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Dia oder Papierbild

Hallo Peter

Offensichtlich hat Ilford Deutschland keine Website aber wenigstens eine e-mail Adresse. Ich habe sie dir mit den wenigen deutschsprachigen Links herausgesucht:

http://212.227.1.229/dia-av/laborilfo.html

http://elsenberg.bei.t-online.de/ilfochrome.htm

www.fotomayr.de/webkat98/homepage.php?/webkat98/fotopap-ilford4.htm

GERMANY
ILFORD Imaging GmbH
Postfach 10 11 68
D-63265 Dreieich
06103-838 0
info.de@ilford.com

Das wärs vorläufig zum Thema Cibachrome bzw. Ilfochrome Classic.

So long
Carl
 
Hallo! Ich möchte auch gerne auf Dias umsteigen. Kann mir aber im Moment keine teure Ausrüstung leisten. Welche Alternative zum guten Diaprojektor und entsrechender Leinwand gibt es anfangs, um die Dias betrachten zu können? Habe neulich im Quelle Katalog einen Projektor von BRAUN gesehen, den man als Tischgerät (ähnlich einem PC-Monitor)benutzen kann. Habe auch nur kleine Räume, die ich alle nicht verdunkeln kann.
Über ein paar Tipps, Erfahrungen und Vorschläge würde ich mich freuen.

Gruß Christel
 
> Hallo Christel, vorweg: Ich unterstelle mal, dass du Kleinbilddias machen möchtest. Dann bietet sich fürs erste an, einen Kleinbildprojektor zu nehmen, den man sowohl als Tischgerät (Projektion auf den aufklappbaren Monitor - ca. 20x20cm) als auch als normalen Leinwandprojektor nutzen kann. Brenner (www.alles-foto.de) bietet z.Z. den Novomat für 189 Euro; ich selbst habe mal den Reflekta Diamator AFM gekauft. Beide Geräte wirst du sicherlich deutlich (!!) billiger bei ebay ersteigern können, da doch viele ihre Dia-Fotographie zugunsten von Digitalfotos aufgeben. Die beschriebenen Geräte haben auch den Vorteil, dass man die Dias bereits in ein normales Magazin legen kann und dann - z.B. auch mittels der Fernbedienung für Bidltransport und Scharfstellung - die Bilder bequem durchsehen kann, ohne wie bei den kleinen "Dia-Betrachtern" jedes Dia einzeln einlegen zu müssen. Aber abschließend meine persönliche "Warnung": Der richtige Dia-Genuss kommt erst bei Projektion mit einem guten optischen Projektionssystem auf die Leinwand. Solltest du vorhaben, Dias im Format 6x6 zu machen, dann bleibt dir sowieso nur die Leinwandprojektion (abgesehen von kleinen Dia-Betrachtern, die man aber hier nur als Hilfsgerät sehen kann), denn nur dann kommt die unheimlich starke Wirkung eines Mittelformat-Dias voll durch. Gruß Christian
 
Ich arbeite nur noch mit Negativfilmen (6x6). Warum?
1. Negativfilme können 14 Blendenstufen wiedergeben, Diafilme nur 6 - 7. Das ergibt gerade in den schwierigen aber interessanten Lichtstimmungen erhebliche Vorteile.
2. Die Farben sind reiner und satter, wenn man richtig scannt.
Ich lasse die Filme nur entwickeln und scanne alle Aufnahmen sofort und arbeite danach nur noch digital, dadurch entfällt der WYSIWYG Vortweil der Diafilme. Ich habe auch keinen Diaprojektor etc mehr.

siehe auch http://www.luminous-landscape.com

Viele Grüße
Peter
 
Hallo,

ich kann mich Peter Marschall nur anschliessen. Ich arbeite zwar "nur" im Kleinbildformat, aber davon unabhaengig finde ich die Ergebnisse, die man mit Negativfilm erzielen kann, deutlich besser. Ich lasse die Filme nur noch entwickeln und scanne dann selbst.

Der Hauptvorteil von Negativfilm liegt im deutlich groesseren Belichtungsumfang. Man kann einen Sonnenuntergang fotografieren und gleichzeitig Zeichnung in den Schatten und in den Lichtern haben... Allerdings nur dann, wenn man selber scannt und digital weiterverarbeitet, da die Fotolabore die unangenehme Eigenschaft haben, den Kontrast bei den Abzuegen voellig unverhaeltmaessig hochzudrehen (und das gilt durchaus auch fuer teure Abzuege). Das Fotolabor macht sehr leicht aus einem hellblauen Himmel einen fahl-weissen Hintergrund. Das Negativfilm im Vorteil ist, gilt also nur bei eigener Bearbeitung.

Der Vorteil von Diafilm beim Scannen: Etwas weniger Korn

Im Vergleich zur Digitalfotografie gilt dasselbe: Wenn ich mir die Ergebnisse anschaue, die ich mit meiner Dimage 7i erzielen kann, dann ist das gleiche Motiv, mit Negativfilm aufgenommen, oftmals besser. Auch hier gilt wieder: Besser im Hinblick auf den Belichtungsumfang (darueber hinaus kein nervendes Blooming), schlechter im Hinblick auf das Rauschen. Was die Aufloesungsguete anbelangt (wirklich in unterscheidbaren Linien pro Bildrichtung und nicht in der Pixelzahl), so liegt ein 2700dpi-Scan vom Kleinbildnegativ spuerbar ueber dem, was die Dimage 7i mit 5MP leisten kann (nach meiner Entfahrung, zu diesem Thema gibt es sehr verschiedene Meinungen). Folge: Oftmals laufe ich lieber mit meiner alten Dynax 600si los als mit der Dimage. Ausserdem ist erstere eine echte SLR... fuehlt sich fuer mich besser an, aber auch das ist sehr subjektiv.

Ein Nachteil von Negativfilm gegenueber Dia und Digital ist, dass die Originalfarben nicht so einfach zu rekonstruieren sind. Automatische Weissabgleich-Algorithmen in den Bildverarbeitungsprogrammen fuehren oftmals zu unerwuenschten Resultaten. Das bedeutet aber gleichzeitig auch einen Vorteil: Man muss selbstaendig lernen, Farben zu beurteilen und mit den Gradationskurven zu arbeiten. Ausserdem hat man die Freiheit der Farbwahl: Ein kleiner Rotstich im Sonnenuntergangsbild ist nicht verkehrt, und auch Kunstlichtaufnahmen mit normalen Negativfilm kann man recht einfach hinbiegen.

Allerdings: Selberscannen und -bearbeiten kostet Zeit und eine recht lange Einarbeitungsphase, bis man sehr gute Ergebnisse mit moeglichst wenig Arbeitsaufwand erzielt. Und niemals einen Scanner ohne gut funktionierende Hardware-Staubentfernung kaufen: Das manuelle Staubentfernen kann einem die Freude wirklich gaenzlich nehmen (meine Anfangserfahrung).

Viele Gruesse,
Wolfram
 
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