Jetzt muss ich doch mal nachfragen: was ist bei der Lösung "einfache Blitzschuhe" technisch anders als vorher?
Mir kam noch (bitte nicht schimpfen, wenn es totaler Blödsinn ist) in den Sinn, dass es ja beim Blitzen manchmal diesen Stroboskop-Effekt gibt (also eher bewusst genutzt wird), wobei mehrere (wohl sogar einstellbar) extrem kurze Blitze (an nur einem einzigen Blitzlicht) nacheinander abgefeuert werden...
(verwirrte) Grüße Andreas
Geschimpft wird schon gar nicht, verwirrt bin ich auch.
Einfache Blitzschuhe werden über Kabel angesteuert. Da gibt es auch nur einen Mittenkontakt ohne Elektronik. In den Funkempfängern ist jede Menge Elektronik verbaut.
Laut Manual können die Metzen kein Stroboskop.
Eigentlich weiß man ja von der Situation viel zu wenig.
Hat es bisher geklappt oder sind es die ersten Versuche?
Ist das Yongnuo Set mit den Blitzgeräten und der Kamera kompatibel?
Sind die drei Geräte richtig aufeinander eingestellt?
Hast du die beiden Blitzgeräte über den Funkauslöser mal ohne Kamera getestet?
Deine einfache Lösung über den Blitzschuh steuerst du über den Kabelanschluß?
Die ersten Versuche.
Wobei ich die Yongnuos bei TableTop schon oft verwendet habe. Da gab es keine Probleme. Aber die Geschwindigkeit spielt hier auch keine Rolle.
Yongnuo Set ist mit den Blitzen kompatibel, alles für Nikon ausgelegt. Ist nicht mit der Kamera kompatibel (Fuji). Ist aber egal. Denn: Die Kamera wird durch einen externen Microcontroller ausgelöst. Dieser schickt ein Signal über den Fernauslöser an die Kamera, den Verschluss zu öffnen und für 1500 ms offen zu halten (Blub-Modus). Nach einer Verzögerungszeit von ca. 500ms schickt der gleiche Mikrocontroller ein Signal an die Steuereinheit YN-622N-TX. Durch dieses Signal animiert sendet der YN-622N-TX via Funk den Befehl an die beiden YN-622N II, die Blitze auszulösen, die auf ihnen montiert sind.
Alle Geräte, Blitze und YN-622N-TX stehen auf Manuela´s Bedienung.
Ich kann auch den YN-622N-TX mit der Hand auslösen, wenn der Verschluss offen ist. Gleiches Ergebnis.
Bei der Bltizschuhlösung wird das Signal des Microcontrollers nicht zu dem YN-622N-TX geschickt, sondern direkt an die Blitzschuhe. Der Rest bleibt gleich.
das ist kein "Geisterbild".
Das ist einmal der aufsteigende und einmal der fallende Tropfen. Die Belichtungszeit ist zu lange.
Ich denke mal beim "Blitzschuh" hast Du immer die maximale Belichtungszeit. Bei dem Funk-Grams wird die Zeit dem Blitz vorgegeben.
Beim Blitzschuh wird immer voll abgefeuert, die Kamera steht auf "ihrer" Synchronisationszeit. Beim Funk wird dem Blitz die Zeit mitgeteilt. Bei "manuell" stellst Du die Zeit am Blitz ein.
Kamera Manuell: Vorhang auf >>>>Blitz belichtet Film mit seiner Zeit >>> Vorhang zu.
Blitz-Zeit zu lange. Der Tropfen ist schneller als der Blitz und somit 2x zu sehen.
Meine Idee dazu
Das wäre genau dann der Fall, wenn der Blitz mit der Kamera gekoppelt ist. Ist er aber nicht. Wenn die Blitzabbrenndauer zu lange wäre, müsste man Bewegungsunschärfen sehen. Was man aber sieht, sind zwei Belichtungen. Die Blitzgeräte sind auf 1/128er Leistung runtergeregelt, so dass die Abbrenndauer des Blitzes ausreichend kurz ist, um die Bewegung einzufrieren.
Radschy, was Du als Vorblitzschlitz bezeichnest, ist der AF-Hilfsblitz. Der sorgt vor dem Verschluss für die Scharfstellung, unterstützt somit den Autofocus-Sensor der Kamera. (Du kennst das AF-Licht von Deiner Kamera.) Er ist aber nicht der Vorblitz, der die Belichtungsmessung unterstützt.
Wo er recht hat, hat er recht.
Mir ist noch ein Gedanke durch den Kopf gegangen. Kann eventuell ein sog. "Rote Augen Modus" aktiviert sein? Da wird bekanntlich ja auch ein Vorblitz ausgelöst, allerdings ja wohl vor der eigentlichen Belichtung.
Dazu würde ein direkter Kontakt zwischen Kamera und Blitz erforderlich sein. Den gibt es aber nicht.