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Drucker Farbmanagement Software

jürgen_kuhn

Kennt den Türsteher
Colymp: Drucker-Farbmanagment mit Software und Kamera
Colymp bietet eine neue Software an, die den hochwertigen farbechten, beziehungsweise farbkalibrierten Fotodruck mit jeder Tinte ermöglichen soll.

Colymp besteht aus einer Kalibrierungssoftware colymProfiler und einem virtuellen Drucker colymPrinter. Mithilfe des colymProfiler wird ein Kalibriermuster mit über 1.000 verschieden Farben ausgedruckt. Diese selbstgedruckte Vorlage fotografiert man ab und lädt die digitale Datei in den Rechner. ColymProfiler analysiert die Aufnahme und erstellt als Auswertung eine Korrekturtabelle.
Wichtig dabei: Für jede Änderung der Druckeinstellungen muss man eine eigene Auswertung erstellen. Wer also öfter Papiertyp und Auflösung ändert oder gar andere Tinten verwendet, muss für jede Kombination der Druckparameter eine neue Kalibrierung erstellen, die sich dann mit der Software verwalten lässt.


Integration als virtueller Drucker

Soll nun gedruckt werden, greift der Fotograf nicht mehr auf den normalen Drucker zu, sondern verwendet den colymPrinter. Dieser „virtuelle“ Drucker lässt sich, da er direkt in die Windows-Drucker installiert wird, von jedem beliebigen Programm verwenden.
Beim Druckvorgang kann dann die gewünschte Kalibrierung für das eingelegte Papier, die Druckgeschwindigkeit oder die Tinte gewählt werden. Der colymPrinter wendet die Farbkorrektur anhand der Korrekturtabelle an und bietet so einen exakt auf die Kamera kalibrierten Ausdruck.
Kostenlose Testversion

Colymp wird von lakeBits programmiert. Vertrieben wird die Software derzeit rein digital via Shareit. Eine Einzelplatzlizenz gibt es zum Preis von 69 Euro – diese lassen sich über günstigere Tinten vergleichsweise leicht wieder einsparen.
Wer das Programm vorher ausprobieren will, kann eine kostenlose Testversion herunterladen. Die Testversion kann man nachträglich mit einer Lizenznummer freischalten.

Gruss Jürgen
 
Hmm, das setzt aber auch wieder eine "kalibrierte" Kamera voraus. Unter Umständen korrigiert dieses Programm also ein Gemisch aus Farbfehlern. Außerdem brauchts auch ganz ordentlich Tinte und Papier, wenn man mit unterschiedlichen Materialien arbeitet, da für jede Kombination ein eigenes Korrekturprofil angelegt werden muß. :crazy:

Wenn man also bloß hin und wieder ein paar Grußkarten drucken will, sind ein paar Testreihen mit der Lieblings-Papier-Tinten-Kombi und ein eigenes Profil im Druckertreiber billiger und schneller erledigt.

Grüße
Volzotan
 
Moin Jürgen,

"Günstige" Tinten haben mich mal den Druckkopf gekostet. Nie wieder! Tunlichst nur Originale verwenden, alleine schon wegen der Produktkonstanz, der Farbtreue und der Archivfestigkeit!

ich habe sowohl die gleiche leidliche und teure Erfahrung erlebt, als auch den gleichen Schluß gezogen!

Ein ähnliches Prinzip mithilfe eines individuell erstellten ICC-Profils bietet Drucker-Kalibrieren an -> Link
Auch hier gilt natürlich, dass ein Profil immer nur für genau eine Kombination aus Drucker-Papier-Tinte erstellt wird, was auch für die Verwendung von Originalpatronen spricht.

Ich habe das gerade bestellt und kann bei Gelegenheit berichten, ob es so wie erhofft funktioniert. Dauert aber noch ein paar Tage, komme erst am WE zum Drucken der Refernzdateien.
Ich habe mich übrigens für die Variante mit der Auswertung von 1700 Farbfeldern entschieden.

VG, Gerd
 
Abgesehen davon, dass der Weg der sog. Kalibrierung über die Kamera grober Unfug ist, wie Volzotan auch schon schrieb, hängt der darstellbare Farbraum sowohl vom Bedruckstoff ( hier meist Papier) und auch von den Tinten ab. Diese sind die Primärfarben des Druckers. Stimmt hier die Farbreinheit und Dichte nicht wird der Druckfarbraum kleiner. Zudem kommen noch die möglichen Schäden an Druckköpfen hinzu. Alles in allem ein ziemliches Glücksspiel.

Gruß
Michael
 
Warum überhaupt so kompliziert? Papierhersteller wie Hanemühle oder Ilford bieten zu ihren Papieren druckerspezifische ICC-Profile an, die m.E. für die gängige Photoarbeit genug sind, zumal bei einem guten Hersteller Produktschwankungen sehr gering sind. Eine individuelle Profilierung ist m.E. nur nötig, wenn es um 100% genaues Proofen im PrePress Bereich geht (dazu gehört dann auch ein D50-Normlicharbeitsplatz!).
Die o.a. Lösung über die Kamera ist schlicht Humbug. Wenn ich z.B. mit verschiedenen Filmsimulationen arbeite, dann will ich die nicht nivelliert haben (was bei dieser Methode m.E. geschieht), sondern im Bild wiederfinden. Ansonsten gilt idealerweise, wenn's über 08/15-Bilder hinausgeht: Eine Tintensorte, ein...zwei Papiersorten (z.B. einmal Photo Rag, einmal Fine Art Baryta) und gut ist. Dazu noch ein einfaches Standardpapier für Routinekram plus ein ordentliches Standard-Profil, das sollte dann für alle Zwecke ausreichen.

Gruß
Wolf
 
Warum überhaupt so kompliziert? Papierhersteller wie Hanemühle oder Ilford bieten zu ihren Papieren druckerspezifische ICC-Profile an, die m.E. für die gängige Photoarbeit genug sind, zumal bei einem guten Hersteller Produktschwankungen sehr gering sind.

Naja, ich würde es mal als Ansatz bezeichnen; besser als gar nichts. Mehr ist es nicht. Ich kenne zwar das Angebot von Hahnemühle oder Ilford nicht, aber im Zweifelsfall ist genau mein Drucker nicht dabei. Und Du wirst lachen, aber selbst die Luftfeuchtigkeit hat einen Einfluß auf die Farbe und somit auf des ICC-Profil. Also wer es genau haben möchte muß regelmäßig profilieren, sowohl Drucker als auch Monitor. Außerdem ist nicht Drucker gleich Drucker, bei gleichem Modell. Die unterscheiden sich genauso wie Monitore. Im Prinzip kommt man um eine Einzelfallbehandlung nicht herum wenn man wiederholbare Ergebnisse über einen Zeitraum erzielen möchte.

Gruß
Michael
 
Moin,

Also wer es genau haben möchte muß regelmäßig profilieren, sowohl Drucker als auch Monitor. Außerdem ist nicht Drucker gleich Drucker, bei gleichem Modell. Die unterscheiden sich genauso wie Monitore. Im Prinzip kommt man um eine Einzelfallbehandlung nicht herum wenn man wiederholbare Ergebnisse über einen Zeitraum erzielen möchte.

Also, ganz so schwarz würde ich das nicht sehen. Ich drucke schon seit Jahren selber aus, und benutze dazu grundsätzlich die Hersteller-Profile. Zumindest für alle "richtigen" Photodrucker sind die Profile verfügbar. Da habe ich noch nie Probleme gehabt. Und das die Genauigkeit der Ergebnisse angeht: Ich habe auch schon manchesmal Photos bei externen Dienstleistern drucken lassen, die die selben Papiere benutzen wie ich, und auch die selbe Tinten-Technologie. Verglichen mit meinen eigenen Drucken ist keiner Unterschied erkennbar.

Natürlich kann man den Aufwand höher treiben. Aber ich behaupte, dass niemand hier ohne technische Hilfsmittel einen Unterschied erkennen wird. Außerdem werden die wenigsten hier größere Auflagen machen, bei denen 150%ige Reproduktion notwendig ist.

Was die angepriesene Software angeht, verstehe ich aber auch nicht deren Zweck. Druckerprofile erstellt man mit einem Spektralphotometer. Und nicht mit einer Kamera ...

Abgesehen davon glaube ich nicht, dass die Software die selben Optionen wie der originale Druckertreiber für meinen Drucker bietet. Insofern: Vollkommen sinnfrei.

Grüße,

Heiner
 
Moin,

Also, ganz so schwarz würde ich das nicht sehen. Ich drucke schon seit Jahren selber aus, und benutze dazu grundsätzlich die Hersteller-Profile. Zumindest für alle "richtigen" Photodrucker sind die Profile verfügbar. Da habe ich noch nie Probleme gehabt.

Nein Heiner, schwarz sehen tue ich das nicht. Ich gebe zu, dass Deine Methode nicht zu schlechten unvorhersehbaren Ergebnissen führt, aber ich bin halt doch vom Beruf beeinflusst und da sehe ich die Schwankungen; zugegeben im Messprotokoll ... :z04_Flucht:
Der andere Punkt ist, dass man eben nicht jedes Papier nehmen kann. Wenn Du selbst profilierst bist Du in den Kombinationen Drucker-Papier freier.

Was externe Dienstleister angeht: zumindest in meinem (Repro)-Umfeld bin ich mir (LEIDER!!!) sicher, dass einige nicht mal den Begriff ICC-Profil kennen. Traurig aber wahr.

Gruß
Michael
 
Hallo und guten Morgen
Ich verfolge eure Untehaltung mit viel Interesse und frage mich, welchen Bilderdienst Ihr bevorzugt ???
Nächsten Monat habe ich die große Ehre 4-5 Aufnahmen aus meinem Portfolio austellen zu dürfen.
Mein Fotoclub hat Jubiläum, daher möchten wir eine kleine Austellung mit unsere Arbeiten im Rathaus zu präsentieren.
Man bin ich aufgeregt da kommen lauter wichtige Leute und sehen MEINE Bilder.
Ich dachte mir (jetzt geht das wieder los) die ausgewählten Aufnahmen lieber bei einem Bilderdienst erstellen zu lassen
als es über meinen Canon 9500 MK II laufen zu lassen, sicher ist sicher oder???
LG
Denis
 
Ich dachte mir (jetzt geht das wieder los) die ausgewählten Aufnahmen lieber bei einem Bilderdienst erstellen zu lassen als es über meinen Canon 9500 MK II laufen zu lassen, sicher ist sicher oder???
Ich habe mir mal einen Satz Testdrucke von digitaloriginal
http://www.digitaloriginal.de/index.php
kommen lassen, die waren sehr gut! Ist aber kein Billigheimer... Ein wenig hängt's ja auch von der Größe ab, die man braucht, und der 9500er endet m.W. bei DIN A3+.

Gruß
Wolf
 
Moin,

Der andere Punkt ist, dass man eben nicht jedes Papier nehmen kann. Wenn Du selbst profilierst bist Du in den Kombinationen Drucker-Papier freier.

Das ist richtig. Wobei mir das bis jetzt nicht untergekommen ist.

Was externe Dienstleister angeht: zumindest in meinem (Repro)-Umfeld bin ich mir (LEIDER!!!) sicher, dass einige nicht mal den Begriff ICC-Profil kennen. Traurig aber wahr.

Das ist für mich das erste Auswahlkriterium. Wer davon keine Ahnung hät, fällt sofort aus der Liste.

Ich verfolge eure Untehaltung mit viel Interesse und frage mich, welchen Bilderdienst Ihr bevorzugt ???

Naja, als "Bilderdienst" würde ich ihn nicht bezeichnen: Ich drucke große Bilder bei Andreas Jankovsky in Berlin (JAM FineArtPrinting: http://www.jam-fineartprint.de/)

Ich dachte mir (jetzt geht das wieder los) die ausgewählten Aufnahmen lieber bei einem Bilderdienst erstellen zu lassen
als es über meinen Canon 9500 MK II laufen zu lassen, sicher ist sicher oder???

Sicherheit wäre für mich kein Thema (oder eher ein Argument, es selber zu machen). Die Frage ist, welche Größe Du haben willst. Der 9500er geht "nur" mis DIN-A3+, für eine Ausstellung unter Umständen zu klein. Aber das hängt von den übrigen Randbedingungen ab.

Ich selbst drucke alles selber, was ich mit meinem Drucker schaffe (max. 44cm Breite). Größere Formate oder spezielle Medien laufen extern.

Grüße,

Heiner
 
Moin,

ich lasse meine Bilder grundsätzlich bei www.pixelfoto-express.de ausbelichten und bin mit der Auswahl der Papiere, Sondermaterialien und insbesondere der Ergebnisse mehr als zufrieden.

Allerdings muss ich mich noch daran gewöhnen, dass ich als kleiner, unbedeutender Hobby-Photograph hier nun allein unter Professionals wandle, daher mein Hinweis: für meine Ansprüche :D


Gruß, Jan


P.s. ich hoffe, die ironische Syphisanz wird mir nicht krumm genommen ;)
 
Moin Jan,
schmunzeln darf ich aber schon, oder? ;)
 
Hallo
Danke für eure Hilfe.
Den Canon habe ich seit geraumer Zeit aber noch nicht wirklich ernsthaft damit gearbeitet, weshalb ich gerne einem Bilderdienst die Aufnahmen überlassen hätte.
Zwei Bilder hatte ich bei Withe Wall machen lassen, die sehen sehr gut aus, waren aber auch nicht gerade günstig. (Na gut ich wollte aber auch unbedingt den Metallikefekt testen)
Meine Clubkollegen lassen alles bei Saal-Digital.de machen. Ist Euch dieser Dienst bekannt???
LG
Denis

PS: Die Aufnahmen sollen in 30x40cm vorliegen da die vorhandenen Rahmen dafür ausgelegt sind.
 
Den Canon habe ich seit geraumer Zeit aber noch nicht wirklich ernsthaft damit gearbeitet, weshalb ich gerne einem Bilderdienst die Aufnahmen überlassen hätte.

Okay, akzeptiert. Wobei: Vielleicht wäre das ja mal ein Anlass, es zu versuchen. Den Weg über einen Dienstleister kannst Du ja immer noch gehen. Oder alternativ, erstmal über dn Dienstleister, und anschließend selber probieren. Will sagen: Es macht wirkclih Spaß, selber auszudrucken und den gesamten Workflow von Sensor bis Wand in eigener Hand zu machen.

Grüße,

Heiner
 
Meine Clubkollegen lassen alles bei Saal-Digital.de machen. Ist Euch dieser Dienst bekannt???
Dem Namen nach ja. Soll ordentlich sein. Nur habe ich halt digitaloriginal in der gleichen Stadt und kann ggf. hinfahren.

Die Aufnahmen sollen in 30x40cm vorliegen da die vorhandenen Rahmen dafür ausgelegt sind.
Wenn ich'n 9500er hätte, würde ich diese Größe selber drucken (A3 plus als Basis) und ein Werksprofil des Papierherstellers einsetzen. Man hat alles in der Hand und kann bei Bedarf schnell nachkorrigieren..

Gruß
Wolf
 
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