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Drucker Farbmanagement Software

Hallo
Und noch vielen Dank!!!:z04_2171:
Na dann werde ich Saal auch mal testen. Wenn mein Studioumbau irgendwann einmal fertig ist, werde ich mich auch mit dem Drucker Beschäftigen. Zurzeit ist diese aber eingepackt damit von Staub und Dreck nichts ran kommt.
Wenn dann alles mal installiert und eingerichtet ist habe auch mehr Platz und habe immer alles griffbereit.
LG
Denis
 
Wieso und worüber?
Saal wurde hier schon oft empfohlen, ist wohl eine Liga mit dem von mir genannten Diensteister...
Gruß Jan

Moin Jan,
*OT an: ich beliebte über Deine Ironie zu schmunzeln ;) *OT aus

Saal kann ich sehr empfehlen, ich bin mit den Ergebnissen sehr zufrieden, ich finde es nicht übermäßig teuer - zumal es regelmäßig Sonderangebote gibt - und die Lieferung kommt immer sehr schnell. Einzig die Software ist etwas gewöhnungsbedürftig, sieht ziemlich nach Win 98 aus... Funktionieren tut sie allerdings gut.
 
Moin Jan,
Allerdings muss ich mich noch daran gewöhnen, dass ich als kleiner, unbedeutender Hobby-Photograph hier nun allein unter Professionals wandle, daher mein Hinweis: für meine Ansprüche :D
da bist Du wahrlich nicht allein.

Ich habe keinen "richtigen" Fotodrucker, sondern nutze meinen Multifunktionsdrucker Canon MG8150 lediglich zum gelegentlichen Ausdruck von 20x30-Abzügen.
Wegen der nicht zufriedenstellenden Farbübereinstimmung habe ich jetzt den o.g. Weg über eine individuelle Profilerstellung gewählt.

Alles andere (20x30 ... 40x60) lasse ich bei fotocommunity-prints ausbelichten.
Farbmanagement ist selbstverständlich und nach meinem Empfinden passt das Preis-/Leistungsverhältnis bei einer Lieferung (bis 13.00 0Uhr hochgeladen) bereits am nächsten Tag.
Bei größeren Mengen bekommt man auch einen direkten FTP-Zugang für den Upload. Das nutzen wir als Fotoklub auch für unsere Ausstellungsfotos.

Schönes WE,
Gerd
 
Colymp: Drucker-Farbmanagment mit Software und Kamera
Colymp bietet eine neue Software an, die den hochwertigen farbechten, beziehungsweise farbkalibrierten Fotodruck mit jeder Tinte ermöglichen soll.

Colymp besteht aus einer Kalibrierungssoftware colymProfiler und einem virtuellen Drucker colymPrinter. Mithilfe des colymProfiler wird ein Kalibriermuster mit über 1.000 verschieden Farben ausgedruckt. Diese selbstgedruckte Vorlage fotografiert man ab und lädt die digitale Datei in den Rechner. ColymProfiler analysiert die Aufnahme und erstellt als Auswertung eine Korrekturtabelle.
Wichtig dabei: Für jede Änderung der Druckeinstellungen muss man eine eigene Auswertung erstellen. Wer also öfter Papiertyp und Auflösung ändert oder gar andere Tinten verwendet, muss für jede Kombination der Druckparameter eine neue Kalibrierung erstellen, die sich dann mit der Software verwalten lässt.


Integration als virtueller Drucker

Soll nun gedruckt werden, greift der Fotograf nicht mehr auf den normalen Drucker zu, sondern verwendet den colymPrinter. Dieser „virtuelle“ Drucker lässt sich, da er direkt in die Windows-Drucker installiert wird, von jedem beliebigen Programm verwenden.
Beim Druckvorgang kann dann die gewünschte Kalibrierung für das eingelegte Papier, die Druckgeschwindigkeit oder die Tinte gewählt werden. Der colymPrinter wendet die Farbkorrektur anhand der Korrekturtabelle an und bietet so einen exakt auf die Kamera kalibrierten Ausdruck.
Kostenlose Testversion

Colymp wird von lakeBits programmiert. Vertrieben wird die Software derzeit rein digital via Shareit. Eine Einzelplatzlizenz gibt es zum Preis von 69 Euro – diese lassen sich über günstigere Tinten vergleichsweise leicht wieder einsparen.
Wer das Programm vorher ausprobieren will, kann eine kostenlose Testversion herunterladen. Die Testversion kann man nachträglich mit einer Lizenznummer freischalten.

Gruss Jürgen


Das ist ein interessanter Hinweis und eine originelle Lösung. Hätte ich einen Windows-Rechner, würde ich das sofort ausprobieren..... Ja und natürlich ist die "klassische Variante" mit kalibriertem Monitor und selbst erstellten ICC Profilen für die jeweiligen Materialien eine sehr gute Lösung mit der ich lange gearbeitet habe... Mittlerweile drucke ich mit Mirage und bin sehr zufrieden.
Viele Grüße
Michael
 
Das ist ein interessanter Hinweis und eine originelle Lösung. Hätte ich einen Windows-Rechner, würde ich das sofort ausprobieren...
Hmmm, ich habe einen Windows Rechner und werde denn Teufel tun, das auszuprobieren, denn das hier
Unser Konzept
Mit colymp kalibrieren Sie Ihren Drucker direkt mit Hilfe Ihrer Digitalkamera. Sie können dadurch auf die Anschaffung teurer Farbmessgeräte verzichten. Außerdem werden durch diesen Ansatz die Farbfehler der Digitalkamera genauso korrigiert.
ist ein absolutes No Go. Ich arbeite nicht mit einer S5 mit ihrer sehr speziellen Farbanmutung oder der Nikon mit entsprechenden ICC-Eingangs-Profilen, um mir dann von irgendeiner Software die Farbwiedergabe in 08/15 Einheitsfarben nivellieren zu lassen. Für "Normalos" mag diese Software angehen. Wer dagegen mit der Farbwiedergabe von Sensoren und damit korrelierten ICC-Profilen (z.B. auch Chromasets!) samt großen Gamuts bewußt arbeitet, nutzt die klassische Methode, die zu jeder Zeit die absolute Kontrolle ermöglicht und den individuellen Farbcharakter nicht platthaut...
Und wie gesagt, Billigtinten, das geht gleich gar nicht. Neue Druckköpfe sind sehr teuer...

Gruß
Wolf
 
Hallo Wolf
Auch hier sind wir wieder einer Meinung,:) zumal man für gute und teure Drucker nur sehr schwer oder gar keine billig Tinte bekommt. Für meinen 9500 MK II kosten die einzelnen Tanks ca. 9 Euros und ich denke das ist wirklich nicht sehr viel.
Bisher habe ich das Teil nur einmal Kalibriert mit dem Datacolor Spyder Print SR. Ich bilde mir immer noch ein das die Farben lebendiger und klarer waren
als vorher. Das wurde besonders in Aufnahmen von Personen, an der Hautfarbe deutlich.
Ich habe vor zwei Jahren das ganze Paket von Datacolor gekauft und kann es wirklich weiter empfehlen.
LG
Denis
 
Hallo Denis, hallo Wolf,
als Tip zu colymp: wenn man die Kamera beim Fotografieren dieses colymp Testdrucks neutral einstellt (in RAW Fotografieren und neutrale/ lineare Konvertierung verwenden, wie steht in der Doku) wird der Drucker auch neutral kalibriert. Anschließend kann man dann die Kamera ja wieder in einem "künstlerischen" Zustand versetzen (Chromasets) und erzielt diesen auch auf den Ausdrucken.
Ich selbst habe mal Spyder, Colymp und Color Munki verglichen: Manchmal ist Munki vorne manchmal colymp. Spyder kann nicht mithalten.

Viele Grüße

Ed
 
Hallo Ed
Lass mich raten, Du hast bestimmt Tests der einzelne Fachzeitschriften gelesen oder???
LG
Denis
 
Moin,

als Tip zu colymp: wenn man die Kamera beim Fotografieren dieses colymp Testdrucks neutral einstellt (in RAW Fotografieren und neutrale/ lineare Konvertierung verwenden, wie steht in der Doku) wird der Drucker auch neutral kalibriert.

Was ist denn eine neutrale Einstellung der Kamera?

Grüße,

Heiner
 
Moin,
Was ist denn eine neutrale Einstellung der Kamera?
Grüße, Heiner
Hallo Heiner,

hierbei geht es hauptsächlich um den Kontrast: die meisten Digicams verstärken den Kontrast in den Mitteltönen. Dies geht zu Lasten der Kontraste in Lichtern und Schatten. Leider gibt es nicht mal in Lightroom eine direkte Möglichkeit diese Kontrastverstärkung zu unterbinden. Was man aber tun kann ist den Adobe DNG Profile Editor zu verwenden (frei erhältlich) und dort das von LR verwendete Kameraprofile (.dcp) entsprechend zu ändern: dort unter "Tone Curve" linear auswählen. Ich habe diese Info übrigens von den Support Seiten von colymp (im dortigen Forum).

Viele Grüße

Edgar
 
Hallo Edgar
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los Du beschreibst hier Aufnahmen die in JPG gemacht werden oder???
Da ich ausschließlich in RAW arbeite kenne ich dieses Problem nicht. Klar ich muss meine Aufnahmen mit der EBV so zu sagen entwickeln
aber das ist ja auch der Sinn dabei das die Aufnahmen so werden wie ich es will und nicht die Kamera.
LG
Denis
 
Moin Edgar,

wenn ich aber das Profil im RAW-Konverter ändere, mache ich keine Einstellung an der Kamera.

Letztlich bleibe ich aber dabei, dass ich dieses Konzept für blödsinning halte. Hier wird versucht, eine Regelung für ein System aufzusetzen, ohne über die beteiligten Sub-Systeme genug zu wissen. Eine saubere Analyse ist aber Voraussetzung einer jeden Regelungstechnik. Die Kamera, das Objektiv (sic! Die wenigsten Objektive sind absolut farbneutral), die Beleuchtung (Spektralverhalten der Lichtquelle(n), Richtung der Beleuchtung, Streulicht, Spiegelung, ...) und der RAW Konverter inkl. dessen Profil haben ganz entscheidenden Einfluß darauf, wie das Bild am Ende aussieht. Diese Einflüsse sind dem Programm aber nicht bekannt und ließen sich zum Teil auch nur äußerst schwer messtechnisch erfassen und mathematisch darstellen. Damit ergeben sich für mich einfach zu viele inhärente Störgrößen in diesem Regelkreis.

Das Ergebnis ist also nicht ein möglichst farbneutraler Ausdruck, sondern ein Ausdruck, dessen mit einer bestimmten Kamera in einer bestimmten Umgebung abfotografierte Bild in einem bestimmten RAW Konverter unter Verwendung ganz bestimmter Einstellungen und eines bestimmten Farbprofils den Sollwerten möglichst nahe kommt. Wobei außer den Sollwerten dem Regler (also dem Programm, das das Druckprofil erzeugt), nichts bekannt ist. Auch wenn die Software keine RAW-Dateien, sondern JPGs verwendet, ändert sich die Zahl der beteiligten Elemente nicht. Der RAW-Konverter steckt jetzt halt in der Kamera. Aber auch der verwendet irgendwelche Einstellungen und ein Farbprofil.

Wenn man übrigens die Beschreibung auf der Webseite des Herstellers genau liest, merkt man diese große Schwäche auch:

Außerdem werden durch diesen Ansatz die Farbfehler der Digitalkamera genauso korrigiert.
(...)
Bilder, welche Sie mit Ihrer Kamera aufgenommen haben, können anschließend auf Ihrem Drucker optimal ausgedruckt werden. Sie benötigen hierfür keine spezielle Software wie Photoshop oder andere ICC-kompatible Programme.
(...)
Durch colymPrinter können Sie jedes beliebige Programm verwenden, um Ihre Bilder farblich korrekt auszudrucken. Sie benötigen keine weitere, farbmanagement-fähige, Software.
Aus: http://www.colymp.com/pages/warum/konzept.php

Der hier beschriebene Workflow hat also nicht das Ziel, einen möglichst farbverbindlichen Ausdruck zu erzeugen. Hier geht es nur darum, den Ausdruck auf einem bestimmten Drucker möglichst nahe an das Bild aus einer bestimmten Kamera zu bringen. Das mag auf den ersten Blick reichen. Aber es hat einige entscheidende Nachteile:
  • Wenn man Photos bei einem externen Dienstleister druckt, hat man im Voraus keinerlei Kontrolle über das Bild.
  • Es gibt keine Garantie, dass das ganze auch funktioniert, wenn man mehrere unterschiedliche Kameras verwendet.
  • Es nützt einem nichts, das Bild in einem Programm, das ICC Profile berücksichtigt, zu bearbeiten, weil man nicht abschätzen kann, wie das Bild im Ausdruck aussehen wird.
  • Man hat auch keine Chance, andere Dateien farbverbindlich zu drucken.
Wenn man seinen Drucker dagegen mit einem echten Colorimeter profiliert (oder Profile für die jeweilige Drucker-Tinten-Papier-Kombination verwendet), kann man auch einfach in Postscript oder InDesign ein Datei völlig neu erstellen, ohne irgendwelche Fotos zu benutzen. Trotzdem kann man diese farbverbindlich ausdrucken. Ich drucke auch hin und wieder Dateien aus, in denen Photos von mir zusammen mit anderen Elementen (farbige Texte, Graphiken, Karten, ...) enthalten sind. Da will ich, dass die verschiedenen Elemente vernünftig zueinander passen. Das wird mit diesem Konzept aber viel zu sehr zum Glückspiel.

Grüße,

Heiner
 
Hallo Heiner
ich gebe Dir vollkommen recht.
Das Farbmanagement beginnt beim Weißabgleich in der Kamera geht über den Monitor bis zum Drucker.
Den Weißabgleich macht man mit einer Graukarte und zwar einer echten und keiner aus dem Überraschungsei. Ich nutze die von Datatcolor
zusammen mit den passenden Farbkarten. Der Monitor wird einmal pro Woche kalibriert und der Drucker nach jedem einschalten.
Wie soll man das online durchziehen??? wenn ich das meinem Professor erzähle lässt er mich rädern, vierteilen, Kielhohlen und dann auf dem nächsten
Acker verbrennen.
LG
Denis
 
Hallo Denis, hallo Heiner,

ich muss hier leider gleich aufhören, deshalb nur eine kurze Antwort:
@Denis: Online ist bei colymp nur der download.

Der Weißabgleich wird von coymp immer auf das Medium gemacht. D.h. RGB 255 255 255 (oder RAW max) wird als reines Papier "gedruckt". Es gibt dort zwar auch einen absolut farbmetrischen RI, wie das geht führt hier aber zu weit (man kann damit z.B. ein Gemälde sehr exakt reproduzieren).

@Heiner: richtig eine Kamera ist kein Spektral-Photometer. Leider hat aber nicht jeder, der gerne zu Hause etwas drucken will ein Eye One zur Hand und in gewissen Grenzen ist eine Kamera sehr wohl ein brauchbares Farbmessgerät, insbesondere wenn man hierzu in RAW arbeitet und beim Konvertieren (colymp nimmt .jpeg oder tiff entgegen) wie vorhin beschrieben ein paar Dinge beachtet. Mit colymp ist es allemal besser als ohne Kalibrierung, es sei denn der Drucker druckt schon perfekt...

Warum macht ihr nicht einfach selbst ein Versuch? Es gibt ja eine kostenlose Testversion. Ich hab's nicht bereut!

Edgar
 
Moin,

Warum macht ihr nicht einfach selbst ein Versuch? Es gibt ja eine kostenlose Testversion. Ich hab's nicht bereut!

Aus zwei einfachen Gründen:
  1. Ich habe kein Windows.
  2. Ich habe einen voll-kalibrierten Workflow.

Grüße,

Heiner
 
Aus zwei einfachen Gründen
  1. Ich habe kein Windows.
  2. Ich habe einen voll-kalibrierten Workflow.
Ich habe zwar nicht "kein Windows" ;), aber ebenfalls einen voll-kalibrierten Workflow (bis hin zum Offset-Druck!) und ich werde den Teufel tun, daran mit einer halbgaren Lösung was zu ändern.
Ich verstehe echt nicht, was diese Software-Lösung bringen soll. Die Arbeit mit ICC-Profilen (ggf. inkl. Device Link Profilen) ist normgerecht, erlaubt Soft- und Hardproof und ist ohnehin Bestandteil der Arbeit als Photograph, insbesondere dann, wenn DTP und PrePress dazugehören... :rolleyes:

Gruß
Wolf
 
"halbgare Lösung",
"Konzept blödsinning",
"absolutes No Go",
"irgendeine Software",
"grober Unfug",
"Vollkommen sinnfrei",
u. s. w.

die Mehrheit spricht offensichtlich gegen mich (obwohl ich der einzige bin, der diese Software tatsächlich verwendet hat): vielleicht habe ich von Farbmanagement überhaupt keine Ahnung, von "Regelungstechnik" auch nicht, vielleicht bin ich auch farbenblind (sollen Männer recht häufig sein). Wahrscheinlich ist colymp einfach Nepp oder sogar der neue Bundestrojaner.

Ich bin auch nur einfacher Amateur und muss meine Bilder nicht farbverbindlich weitergeben. Fogra zertifiziert proofen muss ich auch nicht. Allerdings freue ich mich gerade darüber, dass ich mit wenig Aufwand eine Kalibrierung auf meinem alten Canon machen konnte, für einen gestrichenen Karton, auf dem ich nun ein paar private Einladungskarten drucken kann. Ich habe deswegen auch keine Sorge dass mich ein Prof deswegen rädern, vierteilen, Kielhohlen und dann auf dem nächsten Acker verbrennen wird...

nix für ungut

Edgar
 
Moin Edgar,

bitte nicht falsch verstehen. Wenn Du mit dieser Lösung zurecht kommst, ist ja alles okay.

Ich bin auch nur einfacher Amateur. Aber ich lasse hin und wieder Bilder extern drucken. Und da das immer einiges kostet, will ich im Voraus wissen, was am Ende rauskommt. Dazu brauche ich einen kalibrierten Monitor und die passenden Profile der Dienstleister. Bei der Lösung von colymp kann man sich zum Beispiel nicht vor dem Druck anzeigen lassen, welche Teile des Bildes außerhalb des Farbraums des Druckers liegt.

Wenn ich selbst ausdrucke, verwende ich bislang nur die Profile der Papierhersteller. Aber wenn ich das mit den externen Ergebnissen vergleiche (bei gleichem Papier und gleicher Tintentechnologie), sehe ich, dass ich auch mit diesen Standartprofilen extrem nahe am Optimum bin. Aus diesem Grund habe ich auch noch kein Colorimeter für Drucke. Es wird mich nicht nennenswert weiterbringen.

Einen kalibrierten Monitor und Programme, die mit ICC Profilen umgehen können, halte ich für alle Arbeiten für sehr wichtig und hilfreich, unabhängig davon, ob man Bilder druckt oder nicht. Aber sobald man Bilder irgendwo weitergibt, z.B. hier im Forum, ist es sinnvoll, wenn man eine bessere Vorstellung darüber hat, wie das Bild bei anderen wohl aussehen wird. Und wenn ich mir jetzt anschaue, was colymp im Vergleich zu einer einfach Monitor-Kalibrierungs-Lösung kostet, dann ist der Preisunterschied einfach sehr gering.

Grüße,

Heiner
 
Nimm's net so ernst, es ist nicht böse gemeint! ;)

Aber ich sehe wirklich keinen Grund für Versuche mit nicht normgerechtem "Farbmanagement", wenn ich einen funktionierenden, genauen ICC-basierten Workflow habe, der vom RAW oder JPG bis zum printfertigen PDF/X-3 reicht. Spätestens bei letzterem geht absolut nichts ohne reguläres Farbmanagement. Das fertige Printprodukt muß unter Normlicht D50 dem Softproof auf meinem Monitor entsprechen (der ist sogar auf 5900 K korrigiert, damit die physiologischen Eigenheiten des menschlichen Auges berücksichtigt werden), bis eben auf die typischen Unterschiede zwischen Selbstleuchter und Aufsichtsvorlage. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Wenn man nur für sich privat druckt, mag die genannte Möglichkeit funktionieren, wenn verschiedene Instanzen die Bilder ansehen, ggf. bearbeiten und aufbereiten, geht ohne "richtiges" FM gar nichts... Und wie gesagt, ich mag es gar nicht, wenn mir irgendeine Software die Farbwiedergabe meiner Cams von "Fehlern" befreit und "normiert". Dann brauche ich mit der bewußten Nutzung von Kamera-Eingangsprofilen und ~gamuts resp. Filmsimulationen gar nicht erst anfangen...

Gruß
Wolf
 
Hi,
ich fühle auch wie Edgar! Mein letzter Versuch mit kalibriertem Monitor hat mich wieder zu sRGB zurückgeführt.
Die Farben auf meinem WideGamut-Monitor waren nach dem kalibrieren etwas 'anders' , ob besser, weis ich nicht, muß ich glauben. Aber, nachdem ich dieses kalibrierte Profil verwendet hatte, waren die Farben in LR 4.3cr und PSE10 prima und das gleiche, lediglich der Export nach JPG aus LR brachte mir total andere Farben, egal, welches Profil ich beim Export auch verwendet hatte. Da ich manche Bilder auch anderen zukommen lassen wollte, die kein kalibriertes Farbmanagement verwenden, ging ich wieder auf sRGB-Profil zurück und überall waren die Farben wieder (ziemlich) das Gleiche.

Ob ein Ausdruck auf meinem Drucker nun 95% oder 75% dem Optimum (was ist das eigentlich?) nahe kommt, das sieht bei mir im Freundes/Familienkreis sowieso keiner ...
 
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