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DSLR Kamera oder Spiegellose Kamera; Systemumstellung?

Moin in die Runde,
ich halte mich ja aus solchen Diskussionen eher zurück, da ich mich nicht mit allen Anbietern und deren Kameras beschäftige und ehrlich gesagt ,
das auch nicht will.
Ob Hersteller x oder y nun das bessere Produkt auf dem Markt hat , der auch preislich passt, das muss jeder für selber sich entscheiden.
Da wir uns hier im Forum ja eher entspannt unterhalten bei solch einem Thema und ich aktuell mit einer neuen Kamera unterwegs bin, dann doch dies.

Ich habe ja vor einigen Jahren wieder von Pentax K3 auf die Olympus EM1 MII (mFT) gewechselt. ( die Pentax habe ich noch und die wird sporadisch eingesetzt).
Neben der Gewichtsersparnis und der Handhabung gerade für Freihandaufnahmen, kann ich mir kaum ein anderes System für mich vorstellen.
Mit dem Cropfaktor 2 bin ich für Makros, Wildlife, den Reisen und vielen anderen Dingen gut aufgestellt.- alles leicht und kompakt und preislich in Ordnung.
Die Einschränkung gilt für alle, die eher sich zu dem Lager der Weitwinkel Freaks gehörig fühlen , denn da stört der Cropfaktor von 2 recht häufig.
Meine Lösung , wenn 12 mm ( = 24 mm) mich zu sehr beschränken, ist es ein Fisheye- Objektiv, das ich für die Zwecke einsetze.

Ob nun bei mFT, Panasonic oder Olympus "die" Wahl ist ?
- Ich empfand damals, das mir die Panasonic Bodys nicht so gut in der Hand lagen.
Das kann bei einer anderen Person wieder ganz anders aussehen.

Wie gesagt ein neuer Body ist eingezogen und seit nun 10 Tagen probiere ich sie aus, die OM System OM-1.
Sie ist für mich eine deutliche Verbesserung in vielen Dingen und erleichtert noch mehr das "Handling" ggü. der EM-1 MII.
Der Sucher ist der Knaller, der neue Sensor bildet noch eindeutiger, detailreicher und schärfer ab.
Mit der Motive- und Augenerkennung, hat sie den richtigen Schritt getan, die u.a. für mich auch wichtig waren, für eine Kaufentscheidung.

Ich bin an den Abenden in den Naturschutzgebieten mit einem 12-100mm , dem 60 mm Makro und dem PanaLeica 100-400 mm unterwegs.
Wobei überwiegend das 100-400 mm angeflanscht ist, da wir ja fast immer eine Windsituation bei uns haben.
Dafür ist der Rucksack immer schön leicht....., selbst wenn alles verstaut ist.;)
 
Das ist eine recht umfangreiche Frage. Schließlich gilt es erst mal die Rahmenbedingungen abzustecken:
1. Format. Da muss man sich zwischen FT, APS-C, Kleinbild und Mittelformat entscheiden.
2. Zoom oder Festbrennweite und wie viele Objektive überhaupt, eher WW oder eher Tele. Was ist mit Spezialobjektiven wie Makros und Shift/Tilt.
3. Was fotografiert man vorwiegend oder gar ausschließlich? Ist man eher Telelastig aufgestellt, spart man durch kleineres Format mehr als durch weglassen des Spiegels.
4. Ist ein Stativ Freund oder Feind?
5. Und dann kommt ja auch noch das Alter ins Spiel, bzw. wie lange man wohl noch so oder so ähnlich fotografieren will/kann wie bisher.
6. Was sagt die Gesundheit und auch was sagt das Bankkonto?

Wenn man eine umfangreiche DSLR-Ausrüstung durch ein spiegelloses System vollständig ersetzen will, ist das ein sehr teurer Spaß. Will man altes Equipment adaptieren, ist das gewichtstechnisch kontraproduktiv, schont aber natürlich den Geldbeutel.

Modernisierungswillige sollten sich eine Tabelle mit Wunschausrüstungen machen und Gewicht und Kosten zur momentanen Ausrüstung gegenüberstellen.

Ich bleibe bei Pentax KB und APS-C, nehme aber schon sehr häufig die winzige Ricoh GR III mit.
 
Hallo

Was ist die Motivation für einen Systemwechsel? Vieles was aktuelle Kameras können darf hinterfragt werden ob das tatsächlich auch so benötigt wird. Für diejenigen welche das technisch Machbare besitzen möchten stellt sich die Frage natürlich nicht.
Bin ich derzeit unzufrieden mit meiner/meinen aktuellen Kameras/Objektiven? Da ist meiner Meinung zuerst zu prüfen warum bin ich unzufrieden und kann ein Systemwechsel überhaupt Besserung erreichen.
Kann bzw möchte ich mir das leisten. Ein kompletter Wechsel geht ins Geld und für die alte Ausrüstung bekommt man nur einen Teil der ursprünglichen Investition zurück. Für was gebe ich eigentlich jetzt erneut so viel Geld aus? Für einen etwas schnelleren AF, mehr MP oder einen weiteren Kartenschacht?

Ich kann den Wunsch nach was neuem durchaus verstehen. Hatte die Tage mir die neuen und alten spiegellosen Canon anzusehen. Schon toll. Aber was die jetzt können benötige ich gar nicht. Somit wird meine Canon 5DII weiter ihren digitalen Dienst tun. Was neues und somit eventuell auch ein Systemwechsel wenn sie nicht mehr tut, also die 5D.

Aber jeder setzt seine Prioritäten anders und es muss auch nicht immer alles wirklich Sinn machen.
Das ist ja das schöne am Hobby.

Gruß Andreas
 
Der Vorteil des RF System's ist ja, dass die Objektive erstmal nicht ersetzen werden müssen, wenn man von einer Canon DSLR kommt.
Klar die 5D II macht im besten Fall auch in einigen Jahren noch gleich gute Bilder.
Der Vorteil der DSLM ist gegenüber DSLR's eine etwas kompaktere und leichtere Bauweise. Der Adapter ermöglicht das weiternutzen der EF Objektive, allerdings verpufft aber auch der Vorteil Gewicht und Kompaktheit etwas.
Im Sucher sieht man direkt die Belichtung.
Der AF ist schon gegenüber den DSLR deutlich vielseitiger und auch aus vielerlei Hinsicht überlegen. Augen AF, Motiverkennung, er arbeitet noch in dunkler Umgebung viel besser und zuverlässiger.
Bei Feiern mit Discolicht hatte ich früher einen Blitz mit AF Hilfslicht einsetzen müssen und hatte immer wieder Ausschuss.
Das geht heute ohne Hilfslicht und so gut wie kein Ausschuss mehr.
Die Sensoren sind bei Canon deutlich besser geworden ( Dynamikumfang und Rauschverhalten ), mal abgesehen von der RP die einen schwachen Dynamikumfang aufweist.
Wer natürlich Gewicht zu sparen und das Reisegepäck möglichst klein halten möchte, sollte dann auch die RF Objektive kaufen.
Bei Nikon ja auch nicht anders.
 
Moin in die Runde,
ich halte mich ja aus solchen Diskussionen eher zurück, da ich mich nicht mit allen Anbietern und deren Kameras beschäftige und ehrlich gesagt ,
das auch nicht will.

Das ist korrekt, wollte auch nichts schreiben. Ich beschäftigte mich mit einer Kamerwechsel nur wenn es nicht anders geht. Im Theater braucht es lautlose und 6400ASA taugliche Kameras. Daher wechselte ich von Nikon auf Canon. Ist man nachts in Amerika unterwegs ist es ratsam nichts Grosses dabei zu haben. Das war der 2. Grund ein neuen System zuzulegen. Ich hätte ja das Nikon 1 Serie genommen. Gott sei Dank wurde ich von einem ehemaligen Mitglied hier auf Olympus aufmerksam gemacht. Dieses System hat dann einfach gepasst und im Vergleich mit Nikon auch überlebt.
Aber die Frage ist doch, warum soll man nicht sein Wissen, wenn es dann jemand interessiert, teilen? Vielleicht trägt es zu einer Entscheidung bei?
 
Hallo Leute,
Vielen Dank für die Anregungen und Tipps.
Viele fragten wieso umstellen? Ist man nicht zufrieden mit dem was man hat?

Es sind deshalb so viele offene Punkte, weil ich bei dieser Fragestellung alles offen lasse, Kosten, Gewicht, Marke, Vorlieben. Sonst brauche ich garnicht erst mit dem Post hier beginnen. Nehme Altglas mit Adapter, nehme Z6II die ich habe und Ende im Gelände.
Neeee, so einfach kann ich selbst und habe schon umgesetzt.
Ich möchte wissen wer sich dazu auch Gedanken gemacht hat und aus welchem Hintergrund. Neugier treibt mich an. Mit was wird fotografiert und wie lange schon und warum. Oder warum hat man gewechselt und von welchem System auf welches? Vielleicht gibt es Synergien wo man keine vermutet.

Natürlich werde ich aus den gesammelten Werken meine Schlüsse ziehen, nach meinen Gesichtpunkten und Wichtungen. Es wird so kommen, das wirtschaftlich meine Z6II die beste Spiegellose ist, weil ich sie schon besitze. 0€ Investkosten. Aber behalte ich dann das ganze alte Geraffelt? Trennt man sich von D850 und F Objektiven weil man über 60 ist?
Der Tipp parallel noch auf kleine Formate zu setzen habe ich auch schon versucht. Sony a6500 ist in meinem Besitz. Vielleicht rüste ich die noch auf. Das Gewicht ist kaum zu toppen bei der Qualität. Werde ich mir alles anschauen wenn ich Zeit habe.

Vielen Dank für eure Stellungnahmen.

Micha
 
Servus Micha
Unvermutete Synergien.
Ich hatte eine digitale Phase aus der ich aber auch schon länger wieder raus bin. Natürlich mache ich ab und an auch mit einer digitalen SLR oder auch einer mFT ein Photo. Hauptsächlich arbeite ich jedoch auf SW Film. Sowohl KB als auch MF. Das was neue Spiegellose Kameras können ist ja schön und gut. Aber ich brauche es nicht da ich es bisher auch nicht benötigt habe. Das ist übrigens auch die wirklich entscheidene Frage in meinen Augen. Gibt mir eine neue Kamera bzw ein neues System irgendwelche für mich nutzbaren Vorteile. Schneller Autofolus mit knapp 5000 AF Feldern und Gesichtserkennung und Augenerkennung und und und klingt ja nett. Aber ist dass für die eigene Arbeit wirklich notwendig dass es einen Wechsel wirklich rechtfertigt? Ich schätze meine EOS 33 und deren AF. Nun mag es Menschen geben die werden diesen vermutlich als viel zu langsam empfinden. Ja ich habe sogar Kameras da muss ich von Hand fokussieren. In dieser Situation täte ich mir eventuell Gedanken machen was es den neues sein darf.
Ich habe denn Eindruck, dass die Werbung gerade erzählt das alles bisherigen AF so langsam waren, dass man damit eigentlich nie photographieren konnte.
Ja noch mehr Pixel. Türlich braucht man diese, ganz sicher. Zumindest wenn man Ausschnitte anfertigen möchte. Bei Normalen Betrachtungsabstand sieht den Unterschied im Druck doch eh keiner. Von der runter gerechneten Datei fürs Internet spreche ich gar nicht erst. Zumindest gibt es einen Grund sich noch mehr Festplatten anzuschaffen.
Wieviel Bilder schaffen die aktuellen Kameras in der Sekunde? Hand aufs Herz wer sichtet tatsächlich bei einer volle 32 GB Karte alle Aufnahmen? Das ist doch der totale Overkill.
Ich bleibe dabei, es gibt für mich derzeit keinen GRund um von einer funktionierenden DSRL auf eine DSLM zu wechseln. Es wird den ein oder anderen geben der tatsächlich etwas finden mag was mit dem alten System so nicht möglich war und es jetzt die Möglichkeit gibt. Nur zu. Ich sehe das nicht.
Große Unterschiede zwischen den einzelnen Marken kann ich übrigens auch nicht ausmachen.

Um Deine Frage nach dem mit was und wie lange schon photographiert wird zu beantworten:
Canon FD System seit 1988
Canon EOS System seit 2003
Canon EOS digital seit 2004
Zenza Bronica ETRS seit 1997
mFT seit 2022 für Altglas
plus diverse andere Kameras

Canon FD wir jetzt veräußert, ich schätze den AF der EOS doch sehr. Mag mit dem Alter zusammenhängen.
Zenza Bronica ETRS die Mattscheibe ist groß genug auch für meine Augen. Kleines MF macht seit jeher Spaß, besonders in der Dunkelkammer.
EOS digital fast nur noch zum digitalisieren von analogen Negativen.
mFT für Altglas entdeckt. Habe kein mFT Objektiv. Hauptnutzung für das FD 2.8/300L als 600mm Objektiv.

Gruß
Andreas
 
Ich bleibe dabei, es gibt für mich derzeit keinen GRund um von einer funktionierenden DSRL auf eine DSLM zu wechseln. Es wird den ein oder anderen geben der tatsächlich etwas finden mag was mit dem alten System so nicht möglich war und es jetzt die Möglichkeit gibt. Nur zu. Ich sehe das nicht.
Es gibt tatsächlich Gründe auf ein kleines System zu wechseln. Es gibt auch Gründe von einer DSLR auf eine DSLM zu wechseln.
Aber wie gesagt, es ist nicht jedermanns Sache.
Ich habe meine Wechsel und Ergänzungen hier im Forum schon oft erwähnt und erklärt. Das hier ist einfach ein Thema mehr.
 
Hallo in die Runde,
ich hab es gerade getan - den Wechsel von Spiegelreflex zu Spiegellos. Mit dem Entschluss ging ich gut ein Jahr schwanger. Dabei bin ich aber meiner bisherigen Produktlinie treu geblieben und habe mich nach der Nikon D200, D700, D850 nun für die Z9 entschieden. Von Vorteil ist, ich kann meinen kompletten Objektivpark mittels FTZ-Adapter erstmal ohne Einschränkungen nutzen. Lediglich mein betagtes 60/2,8 AF-D micro Nikkor ist nur noch manuell fokussierbar, was bei Macroaufnahmen durchaus zu verschmerzen ist. Der Z9 fehlt halt der kameraseitige Autofocusmotor. Soweit ging dann wohl die Liebe zur Abwärtskompabilität bei Nikon doch nicht. Man will schließlich auch die (teureren) Z-Brennweiten verkaufen.

Sicher werde ich in den nächsten Zeiten die eine oder andere Brennweite durch ein "echtes" Z- Objektiv ersetzen, aber in den jetzt ersten drei Tagen mit dem Z-System bin ich mit meinem Sortiment echt zufrieden. Für die D850 ist schon ein Käufer gefunden, so das der Systemwechsel nun komplett ist. Zwei Kameras habe ich seit der Praktica-Zeit nicht mehr gebraucht. Damals hatte man ja immer ein Gehäuse für Farbe und eins für Schwarz/weiß zur Hand bzw. um den Hals.

Die Fähigkeiten der Z9 gegenüber der D850 sind schon im Focusbereich gewaltig mehr geworden. Die grundsätzlichen Focusmodi AF-S und AF-C sind zwar gleich der D850, aber die Schnelligkeit und Präzision der Z9 im AF-C Bereich, also der Nachführung des Focuspunktes bei bewegten Motiven sind enorm. Es macht schon Spaß, wenn der Focus an einer fliegenden Hummel beim Mitziehen geradezu kleben bleibt und bei bis zu 20 Bildern/s sind die Erfolgschancen eines brauchbaren Bildes auch gestiegen. Der eingebaute Stabilisator tut sein Übriges dazu. Beim Focus-Stacking braucht man sich bei großen Stacks nicht mehr Sorgen um die horrend steigende Zahl der Auslösungen zu machen, die den (Wiederverkaufs)wert einer DLSR wie der D850 u.a. nach unten treiben. Die Z9 hat einfach keinen mechanischen Verschluss. Der Sensor wird direkt ausgelesen. Das erlaubt u.a. auch Verschlusszeiten bis zu einer 32/1000s. Da kann man im Hof bei Sonnenschein die Schwalben im Flug einfrieren, wenn man schnell genug mitzieht.
Die Auslösungen werden aber trotzdem gezählt. Inwieweit das den Wiederverkaufswert beeinflusst, wird man erst in 3-5 Jahren sehen ;)

Um nicht noch mehr ins Schwärmen zu kommen - ich habe nach den ersten 1000 Aufnahmen in den letzten drei Tage den Schritt zur spiegellosen Technik nicht bereut. Das Gewicht spielte da eigentlich keine Rolle, denn die Z 9 bringt mit 1,4 kg ( Gehäuse mit Akku) knapp ein Pfund mehr auf die Waage als das Gehäuse der D850 ( mit Akku 1,016 kg). Das liegt u.a. an dem großen Akku EN-EL18 d , der aber auch ordentlich Power hat und nach meiner 1000 Bilder-Session gerade mal 2 Balken von 5 in der Anzeige verloren hat. Da wäre ich bei der D850 schon mindestens beim 2. Akku gewesen.

Für mich als auch Videofilmer sind ebenfalls die Videofähigkeiten der Z9 mit von Belang für die Kaufentscheidung gewesen. So fällt die Beschränkung auf 30 min am Stück wie bei der D850 weg und die 8k-Auflösung in professionellem Codec-Format bietet tolle Möglichkeiten in der Nachbearbeitung. So kann man sie bei Veranstaltungen wunderbar als Zweit- oder Drittkamera einsetzen.

In diesem Sinne eine schöne Woche noch.
Karl Knips

KH9_0416.jpg
  • NIKON CORPORATION - NIKON Z 9
  • VR 105mm f/2.8G
  • 105.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/160 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 64
 
Hallo Micha,

ich bin eher das krasse Gegenteil: ich will Bilder machen, was brauche ich dafür? Eine Neuanschaffung kommt nur in Frage wenn ich mit den Ergebnissen nicht zufrieden bin - und dann schaue ich wer das besser kann. Die Technik dahinter, also mit oder ohne Spiegel, welches Format, welche technischen Daten, das ist erstmal sekundär. Deswegen fotografiere ich auch noch immer mit meinem digitalen Methusalem D610 aus 2014.

Natürlich, eine bessere Konnektivität zu aktuellen mobilen Devices wäre wünschenswert, ein in allen Achsen schwenkbares Display ebenso. Der AF interessiert mich allerdings genauso wenig wie die High-ISO-Performance, wichtiger wäre mir wenn Nikon das Potential des Z-Bajonetts hinsichtlich Ultraweitwinkel und Tilt-Shift nutzen würde, aber da ist nix in der Pipeline.

Müsste ich mir heute eine neue Kamera kaufen, würde ich schwanken zwischen Z6II und Z9. Wahrscheinlich aber würde ich mir eine Canon DSLR mit dem Ultraweitwinkel-TS kaufen? Oder eine Alpa 12 STC mit beliebigem Digiback und MF-Linsen? Zumindest wenn Nikon nicht in die Pötte kommt. Fällt schwer, immerhin fotografiere ich seit 1986 mit Nikon, habe es bei einer Canon noch nicht mal geschafft in 15 Minuten den Iso einzustellen.
 
Also die ISO zu ändern dauert nur 2-3 Sekunden. Bei der 1DX eine Taste neben dem Auslöser mit dem Zeigefinger drücken und dabei das Daumenrad entsprechend drehen. Bei der R tippe ich auf das rückseitige Display auf ISO und und kann den Wert entsprechend anpassen. Ich habe allerdings wenn die Kamera nicht auf dem Stativ steht immer Auto-ISO an. Das funktioniert wunderbar und bis ISO 6400 ja heute auch überhaupt kein Problem. Bei Sport verwende ich teilweise auch mal bis 12800.
 
Ich habe ja Vollformat von Canon und für Nikon Vollformat für Makro. Für Ferien und "immer mit" verwende ich heute Olympus und ihre Objektive. Canon Vollformat, salopp ausgedrückt, für Innenanwendungen und Olympus fürs Vergnügen. Diese Kombination ergänzen sich hervorragend. Nur bei Makro muss ich dann noch die Nikon "mitschleppen". Hier kann es auch sein, dass ich halt für mich das Makroobjektiv für Olympus ein 2. Mal kaufe. Meine Frau teilt da nicht gerne aber sie ist halt mehr der Blumenfreak.
So, habe nun das Makro von Olympus für mich bestellt.
Auch die Vollformat R6M2 von Canon nenne ich seit anfangs Dezember 22 mein eigen.
Alles bestens.
 
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