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Bleibt öfters zum Abendessen
Da bei dem "Zeiss 25" gerade mal wieder durch Richard der Hinweis kam, dass seiner Meinung nach ein Film in seinem Dynamikumfang durch Digitalkameras nicht erreicht wird, will ich hier das Thema aktuell noch einmal aufgreifen.
Wenn ich mich richtig entsinne, war es im September 2006, als eine Reihe von Fotografen genau diesen Test bezüglich Auflösung und u.a. auch dem Dynamikumfang gemacht haben.
Die heutzutage - auch mit einer D200 - möglichen 9,5 bis 10 Blendenstufen an Dynamikumfang ist auch mit aktuellem Filmmaterial nicht mehr darstellbar, da diese - auch die Fujis - bei etwa 8 Blenden Maximalwert liegen und damit die heutigen Digitalkameras deutlich darüber liegen.
Ich erinnere mich in dem Zusammenhang auch an meine eigene sich verändernde Wahrnehmung und durch die Digitalisierung meiner Dias und Negative habe ich sehr schnell erkannt, dass der Film in der Gesamtkette mit der D200 und dem 60er Mikro-Nikkor das qualitätsmindernde Element war.
Ich hänge auch der analogen Fotografie noch ein wenig nach, schlielich habe ich diese rund 30 Jahre genutzt! Meine Wahrnehmung bei der Digitalfotografie ist ähnlich geprägt wie Anfang der 80er Jahre, als die CD auf dem Markt erschien. Insbesondere mit einer REVOX Anlage hatte ich damals den Eindruck der Sterilität und Härte im Klang. Das wurde dann z.B. von Sony schnell erkannt und das maximale an Klarheit zurückgefahren.
Auch mein Empfinden bei der Sichtung von Digitalbildern geht manchmal schon dahin, dass ich das Gefühl habe, dass nur noch lupenreine Aufnahmen akzeptiert werden - gerade weil es möglich ist. Dabei habe ich andererseits hier Reportagen mit Bildstrecken die mit T-MAX 3200 aufgenommen wurden und wo jede Aufnahme "lebt"! Vielleicht gibt es deshalb auch bei DXO die Filmpacks zur Simulation von "alten" Filmemulsionen!?!
Auch ich setze zwischenzeitlich zu fast 100% die Digitalkamera ein, bin ein wahrer Fan von Gigapixel, Panorama und HDR. Alles Errungenschaften, die in der analogen Fotografie - wenn überhaupt - nur mit sehr hohem Aufwand erreichbar waren.
Umso mehr erstaunt es mich doch, dass - so wie oben erwähnt - fast schon eine Glorifizierung des analogen Materials stattfindet... und das möchte ich hier einfach mal zur Diskussion stellen.
Ja, ich liebe es, analog erstellte Bilder anzuschauen und ja, ich sehe bei meinen digital gespeicherten Aufnahmen direkt den Unterschied zur digital erstellten Aufnahme! (nur mal so, um eine potentielle Angriffsstelle gleich auszuräumen)
Ich bin auf Eure Kommentare gespannt.
Schönen Tag mit herrlichen Motiven und der Zeit, diese zu suchen/finden
Helmut
Wenn ich mich richtig entsinne, war es im September 2006, als eine Reihe von Fotografen genau diesen Test bezüglich Auflösung und u.a. auch dem Dynamikumfang gemacht haben.
Die heutzutage - auch mit einer D200 - möglichen 9,5 bis 10 Blendenstufen an Dynamikumfang ist auch mit aktuellem Filmmaterial nicht mehr darstellbar, da diese - auch die Fujis - bei etwa 8 Blenden Maximalwert liegen und damit die heutigen Digitalkameras deutlich darüber liegen.
Ich erinnere mich in dem Zusammenhang auch an meine eigene sich verändernde Wahrnehmung und durch die Digitalisierung meiner Dias und Negative habe ich sehr schnell erkannt, dass der Film in der Gesamtkette mit der D200 und dem 60er Mikro-Nikkor das qualitätsmindernde Element war.
Ich hänge auch der analogen Fotografie noch ein wenig nach, schlielich habe ich diese rund 30 Jahre genutzt! Meine Wahrnehmung bei der Digitalfotografie ist ähnlich geprägt wie Anfang der 80er Jahre, als die CD auf dem Markt erschien. Insbesondere mit einer REVOX Anlage hatte ich damals den Eindruck der Sterilität und Härte im Klang. Das wurde dann z.B. von Sony schnell erkannt und das maximale an Klarheit zurückgefahren.
Auch mein Empfinden bei der Sichtung von Digitalbildern geht manchmal schon dahin, dass ich das Gefühl habe, dass nur noch lupenreine Aufnahmen akzeptiert werden - gerade weil es möglich ist. Dabei habe ich andererseits hier Reportagen mit Bildstrecken die mit T-MAX 3200 aufgenommen wurden und wo jede Aufnahme "lebt"! Vielleicht gibt es deshalb auch bei DXO die Filmpacks zur Simulation von "alten" Filmemulsionen!?!
Auch ich setze zwischenzeitlich zu fast 100% die Digitalkamera ein, bin ein wahrer Fan von Gigapixel, Panorama und HDR. Alles Errungenschaften, die in der analogen Fotografie - wenn überhaupt - nur mit sehr hohem Aufwand erreichbar waren.
Umso mehr erstaunt es mich doch, dass - so wie oben erwähnt - fast schon eine Glorifizierung des analogen Materials stattfindet... und das möchte ich hier einfach mal zur Diskussion stellen.
Ja, ich liebe es, analog erstellte Bilder anzuschauen und ja, ich sehe bei meinen digital gespeicherten Aufnahmen direkt den Unterschied zur digital erstellten Aufnahme! (nur mal so, um eine potentielle Angriffsstelle gleich auszuräumen)
Ich bin auf Eure Kommentare gespannt.
Schönen Tag mit herrlichen Motiven und der Zeit, diese zu suchen/finden
Helmut