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Ein offenes Wort...

Richtig, Ludwig! Der war zwar äußerst fachkompetent, hat aber faktisch zumindest seit ich hier bin auch nur höchst sporadisch das Forum durch seine wirklich guten Bilder bereichert. Und damit sind wir genau an meinem Kritikpunkt:

Als ich hier im Forum anfing, waren fast täglich herausragende Fotos von Klaus, Holger, und vielen anderen wirklich guten Leuten zu sehen. Da konnte man als Anfänger nicht nur selber viel daraus lernen, sondern hat gleich seine eigenen Bilder damit verglichen, erste Fehler erkannt und gleich nochmal - und dann erst die verbesserte Version eingestellt. Die Bilder dieser Leute aber sind rar geworden! Da fallen mir im Moment nur noch Leute wie Uwe, Jan, Harry, und einige wenige ein, die konstant noch die Highlights abliefern - im Vergleich zu früher leider zu wenige.

Klar, wenn die Spitzen fehlen, sinkt gleichzeitig der Schnitt nach unten. Und dazu dann noch die fehlenden Vorbilder, dann fehlt auch der zuvor erwähnte Schritt, der das Niveau der Anfänger hebt. Logisch, dass das den Schnitt noch weiter nach unten zieht. Ebenso logisch ist aber auch, dass ein Bild, was man früher neu gemacht hätte bevor man es einstellt, auf einmal fast ein Top-Foto ist und entsprechend bewertet wird.

Deswegen bitte ich die meisten der hier schreibenden Kritiker: rappelt Euch auf, stellt wieder mehr positive Beispiele ein, und bringt Eure konstruktive Kritik an. Durch Anfänger alleine kann das Niveau nicht steigen.

Gruß
Jürgen
 
...es ist doch so, denke ich: Es gibt einen Prozentsatz von Klassebildern, das sagt so gut wie jeder, super, das ist es. Es gibt einen Prozentsatz von Bildern, da sagen fast alle, das ist nichts, sagt mir nichts. Und es gibt ein breites Mittelfeld, da haben 3 Betrachter 4 Meinungen, alles diskutabel, vieles reine Geschmackssache. Wie der Deutschaufsatz in der Schule oder schlimmer. Und diese Diskussion zu führen, ist doch unser Freizeitvergnügen...

Gruß Andreas
 
Hallo,

auch ich finde es gut mal über diese Dinge zu sprechen - dafür hast du meinen Dank, Robert.

Ich denke auf technische Mängel in einem Bild hinzuweisen ist schon mal sehr wichtig, denn seine Kamera sollte man schon beherrschen - da fängt's schon mal an.
Schwieriger ist es um das Komponieren bestellt, denn da geht es auch um persönlichen Geschmack (nicht nur ..)

Eine angemessene und respektvolle Bildbesprechung steht und fällt aber sicher mit uns, die hier schreiben und sich präsentieren.
Ich möcht mich auf alle Fälle bemühen in Roberts Sinne zu handeln.

Gruß, Stefan
 
Den Bilderthread von Andreas (blende8) "Frühlingsmotive" habe ich gleich benutzt um auf die Art von Bildbesprechung einzugehen.


Hallo Robert,

und jetzt genau sind wir schon mitten drin in der Bildbesprechung wie ich sie eher nicht hätte.
-wärme Bearbeitung der Farben und mehr Unschärfe im Hintergrund sind reine Geschmacksache und bringen den Fotografen nicht weiter, denn du weißt nicht wie die Lichtsituation vor Ort war und eventuell ist die Gestaltung ja genau so von im gewünscht.
- Farbsäume vermeiden . Ok hier liegt ein Abbildungmangel des Objektives vor. Ob er in der Lage ist diesen per Software zu beseitigen weiß ich natürlich nicht.

Da wir ja gerade mitten in deinem Thread über die "Bildkritik" stecken, musste ich hier einhaken.
Mir persönlich geht es mit deiner Kritik eher in Richtung besser machen in deinem Sinne, denn nur die Farbsäume kann man als wirklichen Kritikpunkt nennen.

Gruß, Stefan



https://www.camera-info.de/threads/frühlingsmotive.74912/#post-466565



Gruß, Stefan


Edit: Link & Text hinzu
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,

Den Bilderthread von Andreas (blende8) "Frühlingsmotive" habe ich gleich benutzt um auf die Art von Bildbesprechung einzugehen.


ich habe dort geantwortet, macht wohl doch Sinn, diesen Beitrag hierher zu verschieben...

Moin Stefan,

hier zwar eigentlich fehl am Platze, aber da Du es ansprichst:

Eine Bildbesprechung muss und kann in vielen Bereichen nur von Subjektivität geprägt sein.

Anmerkungen wie "die Farben sind (mir) zu kühl" spiegeln das subjektive Empfinden des Betrachters wider und geben dem Einsteller somit eine Anregung, was er anders machen könnte. Es liegt dann im Ermessen des Einstellers, diese Hinweise zu reflektieren, sein Bild dahingehend zu hinterfragen und ggf etwas zu ändern; oder eben nichts zu ändern, wenn er diese Auffassung nicht teilt.

Wenn Bildbesprechungen auf dieser subjektiven Wahrnehmungsebene nicht möglich sind, können wir uns die Nummer auch ganz sparen, dann läuft es nämlich auf das in vielen Foren gepflegte reine Technikgeplänkel hinaus, dass man hier nur selten ertragen muss und das ich nicht vermisse (was nicht heißen soll, dass ich Kritiken vor technischem Hintergrund perse ablehne).

Gruß Jan

https://www.camera-info.de/threads/frühlingsmotive.74912/#post-466567



Gruß Jan


Edit: Link & Text hinzu
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Noch ein paar Anmerkungen:
wenn ich schrieb, dass ich empfinde, dass die Bildqualität hier ständig nach Süden geht, so war das keine Aussage darüber, dass es alle Bilder betrifft, selbstverständlich sehe ich auch nach wie vor gute Arbeiten. Der Durchschnitt hingegen hat sich verschoben. Die Ursache können sein, dass zu viele unterdurchschnittliche Arbeiten präsentiert werden oder zu wenig exzellente, oder auch beides.

• für mich ist das Wort Kritik nicht negativ besetzt, eine Kritik kann auch gut sein. Man muss nicht jedes Wort versuchen weich zu spülen.
• der Aussage, „auch ein Bild mit technischen Mängel kann gut sein, es kommt nur auf die Aussage an“ stehe ich extrem misstrauisch gegenüber. Man könnte auch behaupten, ein Aufsatz mit vielen Rechtschreibfehlern ist nicht schlimm, Hauptsache die Geschichte ist gut. Oh nein, man sollte sein Handwerk schon beherrschen, und gerade hier gibt es viele Könner, die Anfängern hervorragend weiterhelfen können.
• ein gute Bildkritik ist schwierig und erfordert sehr viel fotografisches und gestalterisches Können des Kritikers selber, und eine Portion Einfühlungsvermögen. Die wiederum muss dem Wissensstand des Fotografen angepasst sein. Bei einem Anfänger wird man vorsichtiger und einfühlsamer kritisieren, wobei insbesondere das Positive hervorzuheben ist, aber ohne das Negative wegzulassen. Kritik ist subjektiv, unterschiedliche Leute werden unterschiedliche Auffassungen haben, aber gerade der Querschnitt der Meinungen gibt dem Fotografen ein Feedback, wie seine Bilder ankommen.
Auch Anfänger sollen sich ruhig trauen zu sagen, wie ein Bild bei ihnen ankommt.
• eine Bildkritik verrät sehr viel über den Kritiker selbst!

Gruß
Klaus
 
Hallo,

ganz schön elitär, was hier geschrieben wird. Damit ich das Niveau nicht weiter drücke, habe ich auch seit der "Neuformierung" des Forums keine Bilder mehr eingestellt und werde das voraussichtlich (wie auch andere) nicht mehr tun. Vielleicht mag es ja auch nützlich sein, die Beiträge zu lesen, die beim Thema: "Warum fotografiere ich?" geschrieben wurden.
Wer seine Bilder besprochen haben möchte, warum auch immer, wird sicher auch mit dem Aufzeigen von "Verbesserungspotential" einverstanden sein. Natürlich gefällt auch mir ein Bild besser, eines weniger, aber es darf dabei nie um ein Niveau gehen, das erreicht werden muss, dann wird es hier zur "Leistungsschau" mit viel Erfolgsdruck, den ich mir sicher nicht mache. Meine Meinung ist, macht so viele Bildbesprechungen wie es die Bildeinsteller wünschen, sagt, was euch gefällt und auch was euch nicht gefällt, aber lasst es bitte, Bilder mit "Niveausenker" und "Niveauheber" zu bezeichnen.

LG Kurt
 
Hm, ich schreib jetzt besser hier und nicht bei "Frühlingsmotive"

Wenn ich etwas an einem Bild nicht mag ist es freilich immer sujektiv.
Kritikpunkte an einer Aufnahme wären für mich z.B. ein in das Bild hereinragender Ast, der zu dominant ist, eine Person die dort nicht's zur Bildaussage beiträgt, ein unruhiger Hintergrund bei ner Makroaufnahme u. u. u.
Auch Farbstiche die nicht zum vorherrschenden Licht dazugehören sind eher nicht akzeptabel.
Wie aber die farbliche Darstellung des Gesamtkunstwerkes sein muss/sollte kann nur der Produzent, also der Fotograf wissen und somit find ich's seltsam sie zu kritisieren. Auch weil es einer so und ein anderer wieder ganz anders sehen möcht, find ich's müßig hierzu etwas zu schreiben.

Aber wie schon geschrieben- technisch sollte schon alles passen.

Gruß, Stefan
 
• der Aussage, „auch ein Bild mit technischen Mängel kann gut sein, es kommt nur auf die Aussage an“ stehe ich extrem misstrauisch gegenüber.


So hat das auch niemand geschrieben, Klaus. Es kommt natürlich nicht immer nur auf die Aussage an. Es gibt aber durchaus solche Fälle



...man sollte sein Handwerk schon beherrschen,

D'accord, nur so können technische Mängel auch bewusst zur Gestaltung eingesetzt werden (Flares, gezieltes über- / unterbelichten usw usf)


Gruß Jan
 
Moin,

ganz schön elitär, was hier geschrieben wird.

Das kann ich so nicht sehen.

Vielleicht mag es ja auch nützlich sein, die Beiträge zu lesen, die beim Thema: "Warum fotografiere ich?" geschrieben wurden.

Es sind aber zwei verschiedene Sachen, ob ich ein Photo mache, oder ob ich es hier zeige. Die Motivation dahinter kann sehr unterschiedlich sein.

Damit ich das Niveau nicht weiter drücke, habe ich auch seit der "Neuformierung" des Forums keine Bilder mehr eingestellt und werde das voraussichtlich (wie auch andere) nicht mehr tun.

Das ist schade.

aber es darf dabei nie um ein Niveau gehen, das erreicht werden muss

Es ist auch nicht das Ziel, hier irgend jemandem Druck zu machen. Das gesamte Forum funktioniert ausschließlich auf freiwilliger Basis, und das Ziel ist es, hier Spaß an gemeinsamen Themen zu haben.

aber lasst es bitte, Bilder mit "Niveausenker" und "Niveauheber" zu bezeichnen

Ich kann nicht sehen, dass das hier passiert. Und nochmal: Die Intention dieses Themas ist nicht die Qualität der Bilder, sondern die Tiefe der Bespechungen.

Ich möchte nochmal daran erinnern, unter welcher Überschrift hier im Forum Bilder gezeigt werden. Die lautet nämlich "Bildbesprechungen & Fotowettbewerbe". Es geht also per seh nicht darum, einfach mal ein paar Bilder hochzuladen, die man anderen zeigen möchte. Dazu ist die Gallerie gedacht. Stattdessen gehe ich davon aus, dass jemand, der hier im Forum ein Photo zeigt, auch Feedback dazu haben möchte. Und da ich jemand bin, der immer versucht, sich selbst weiter zu entwickeln und weiter zu bilden (beides nicht nur im Bereich Photographie), und ich davon überzeugt bin, dass das auch für die allermeisten anderen Menschen auf dieser Welt so gilt, ist für mich das Ziel bei Kritiken, dazuzulernen.

Grüße,

Heiner
 
Es ist auch nicht das Ziel, hier irgend jemandem Druck zu machen. Das gesamte Forum funktioniert ausschließlich auf freiwilliger Basis, und das Ziel ist es, hier Spaß an gemeinsamen Themen zu haben.

Hallo Heiner,

danke für deine Antwort, so kann ich das stehen lassen.

LG Kurt
 
Hallo,

ich möchte an dieser Stelle noch einmal darauf hinweisen, dass es bei uns auch die Möglichkeit gibt, in dem jeweiligen Kameraforum einen thread mit dem Titel "Spaß mit der...." aufzumachen. In manchen Foren von uns (Sony, Sigma etc.) wird das auch schon praktiziert.

Siehe: https://www.camera-info.de/threads/spaß-mit-der-a7-a7r.74447/

oder hier:

https://www.camera-info.de/threads/spaß-mit-der-dp2m.65645/

Das sind dann Bildbeispiele, die nicht zum Ziel haben, Bilddiskussionen im Sinne von "wie mache ich es fotografisch besser" auszulösen, sondern bei denen man eben nur Bildbeispiele zeigt, um bestimmte Eigenschaften von Kamera, Sensor oder Objektiv anderen zu zeigen udn zu besprechen.

Die Galerie ist eher als eigene Homepage des jeweiligen Users gedacht (ähnlich wie Flickr) auf die man dann verlinken kann, um öffentliche oder auch private (nicht öffentlich sichtbar) Bilder zu zeigen oder bestimmte Bilder/Serien später in den threads im Forum per Klick einzubinden.

VG
 
holla, hier ist ja was los!
Im Prinzip sind sich doch alle einig, oder? Also schlage ich mal den einfachen weg vor:
Wir bemühen uns einfach zukünftig mal das zu schreiben was wir in dem Bild sehen, was wir technisch anders machen würden etc. Mehr braucht es doch nicht.
Und ja, jeder sieht ein Bild anders. Das ist schön. Und darf er auch. Also um die Sichtweise, den Ausdruck eines Bildes können wir reden, einen tiefgehenden Diskurs von "das muß" etc. verbietet sich. Will damit sagen, man muß auch mal die Sichtweise des anderen einfach unkommentiert stehen lassen können.

Du ja, es gibt übervolle Threads, ich hab gerade einen gemacht, der auch nicht dafür ausgelegt ist das da jedes Bild beurteilt wird. Muß man ja auch nicht. Sucht euch eines raus, laßt es sein, etc. Ist doch OK. Und ja, man kann nicht alle Bilder in allen Threads tiefgehend komentieren. Macht doch nix. Ist genug da, kann sich jeder was raus suchen.
Also ich mache das so. Es gibt Bilder die kommentiere ich, andere nehme ich zu Kenntnis und wieder andere da sehe ich eine Entwicklung und habe gerade noch Zeit dem Kollegen moralisch zu unterstützen.
Also ich werde mich zukünftig noch mehr an der Nase fassen und mich bessern. Versprochen!
 
Moin,

eigentlich wollte ich garnix dazu schreiben, viel zu komplex das Thema - allerdings möchte ich auch hier die Gelegenheit nutzen einmal dem Robert Danke zu sagen für einen solchen Thread mit gepflegter Diskussionskultur.

Meine Einstellung zu Bildkritik und Co. unterliegt zunächst einmal nicht der Unterstellung "man zeigt die Fotos um Kritik zu erhalten" - im Gegenteil - Einen Kritikwunsch als automatische Reaktion der Veröffentlichung zu sehen halte ich für völlig daneben, denn es würde ja automatisch erzwingen, dass man ein "NMZ" vor jeden Beitrag schreibt, wo man einfach mal nur so seine Fotos zeigt.

Warum EXIFs immer so überbewertet werden weiß ich auch nicht, finde das total bekloppt - warum muss man erst in die EXIFs schauen um festzustellen und dem Fotografen mitzuteilen ob ein Fehler gemacht wurde? Der Eifelturm bei Tag oder die Hohenzollernbrücke mit Dom sind Fotos, die zu tausenden gemacht werden, Blumenfotos gehören dann auch dazu und ein See mit glattem Wasser ebenfalls und somit ist jedes Foto "beliebig" - außer dem, was man vorher noch nie sah .... selbst der Pott, der leuchtet, ist im Wesentlichen beliebiger Fotokram, denn auch das ist immer wieder das Gleiche, trotzdem zeigt man(ich) es - dann kann man sehen - so sieht es dort aus, und das war´s für mich auch schon.

Die Bildkritik zu welchem Maßstab ? Ist es das unruhige Bokeh oder ist es die glatte Superfreistellung im Hintergrund, ist es das fehlende Superobjektiv oder das fehlende Geld des Fotografen ? Ist es die kleine Kamera oder die Vollformat ? Welcher Maßstab liegt denn an für den Hobbyfotografen - vor allem welcher Maßstab liegt an wenn man Pressefotos sieht ? Was ist überhaupt FineArt-Fotografie ? Kann ich mir alles nicht beantworten, ebensowenig wie ich allen das leckere Essen nennen kann.

Für mich zählt nur eines - das Foto, der Bildeindruck und ob es mir gefällt, und da halte ich es kurz und knapp mit der Kritik - gefällts mir sage ich es und wenn nicht ausdrücklich der Wunsch zu Kritik geäußert wurde sage ich zu allen anderen Fotos, die mir nicht so gut gefallen, eher selten etwas. Fehlende Schärfe oder ein unruhiges Bokeh kommentiere ich schon aus dem Grund nicht weil es dafür keinen Maßstab gibt, sondern nur meine subjektive Empfindung und EXIFs finde ich nur interessant wenn ich eine Brennweite wissen will oder bewusst Testfotos ansehe.

jm2c
 
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