hlamprecht
Hat vergessen, wo er wohnt
Moin, die 2.
Außer bei reinen Testaufnahmen gebe ich keine RAW Dateien raus. Aber ich habe einfach mal eben auf die Schnelle ein Bild aus meinem letzten Urlaub genommen (http://www.nikoninfo.de/forum/showpost.php?p=176921&postcount=23 Bild #32), und in verschiedenen RAW-Konvertern geöffnet. Außerdem habe ich meinen normalen, quasi automatisierten PS-Workflow drüber laufen lassen. Darüber hinaus hatte ich noch das JPG aus der Kamera.
Alle gezeigten Ausschnitte stellen jeweils einen 100% Ausschnitt aus den Bilder dar. Nach dem Export der Bilder habe ich sie nur in PS beschnitten, nach sRGB komvertiert, und als JPG "für's Web" gespeichert, mit der maximal möglichen Qualität (zwischen 88 und 100 Prozent), um es hier im Forum hochladen zu können.
Zunächst, quasi als Referenz, das JPG, wie es aus der Kamera kam (ich hatte nur die zweit-größte Bildgröße eingestellt, deswegen ist es etwas kleiner als die anderen):
JPG ooC
Nun der Vergleich der RAW-Konverter. Ich habe im Grunde immer die Standarteinstellungen verwendet. Nur bei Capture One habe ich gegenüber den Vorgaben das Bild ein klein wenig abgedunkelt (hat mit diesem Test nichts zu tun, aber ich hatte es bereits vorher gemacht, und wollte diese Änderung nicht wieder rückgängig machen). Außerdem habe ich die Schärfung in Capture One etwas zurück gedreht, da dies zu der Weiterverarbeitung in PS besser passt.

Capture NX 2

Lightroom 4

Capture One 6.4.3
Und dann die normale Verabeitung in Photoshop. Dazu wurde das von Capture One exportierte Bild verwendet (16 bit TIF, BetaRGB). Zum Schärfen verwende ich ein eigenes, sensor- und ISO-spezifisches Skript.

Normaler Workflow (Schärfung).

Wie oben, aber mit Ausgabeschärfung für Web.
Das Beispiel hier kann natürlich nur die Schärfe und die Detailauflösung betrachten. Andere Aspekte wie Farben, Rauschunterdrückung, Schatten- und Lichterzeichnung müssten mit anderen Bildern untersucht werden.
Es war auch nur als kleines, schnelles, völlig unwissenschaftliches Beispiel gedacht, um zu zeigen, dass mit ein wenig Übung aus einem RAW-Bild noch einiges mehr rausgeholt werden kann, als das JPG der Kamera. Darüber hinaus habe ich nicht den Eindruck, dass CNX wirklich das Non-Plus-Ultra darstellt. Eventuell kann man, wenn man an den Reglern dreht, noch mehr aus dem Bild holen. Aber ich kenne CNX praktisch nicht, und wollte mich für diesen Test auch nicht in der Tiefe einarbeiten.
Aber: Alle RAW-Konverter haben schon mit den Standardeinstellungen mindestens die Qualität des JPGs der Kamera erreicht.
Übrigens: Um unter die 400kB Grenze zu kommen, musste das letzte Bild am stärksten komprimiert werden (JPG-Qualität auf 88), die beiden Bilder von LR und CNX am wenigsten (96). Das ooC-JPG musste gar nicht komprimiert werden, weil es schon von den Ausmaßen her kleiner ist.
Grüße,
Heiner
Mich würden wirklich Vergleichsbilder RAW vs. JPEG (bitte per Mail an mich) interessieren, wo mir der Vorteil bzw. die höhere Qualität des Ursprünglich in NEF aufgenommenen Bildes demonstriert wird. Ich habe jetzt mit CS3, dem aktuellen DxO und Aperture versucht, ein NEF Bild auf den JPEG Level zu bringen, ohne den Umweg über View NX schaffe ich es nicht :angry:
Außer bei reinen Testaufnahmen gebe ich keine RAW Dateien raus. Aber ich habe einfach mal eben auf die Schnelle ein Bild aus meinem letzten Urlaub genommen (http://www.nikoninfo.de/forum/showpost.php?p=176921&postcount=23 Bild #32), und in verschiedenen RAW-Konvertern geöffnet. Außerdem habe ich meinen normalen, quasi automatisierten PS-Workflow drüber laufen lassen. Darüber hinaus hatte ich noch das JPG aus der Kamera.
Alle gezeigten Ausschnitte stellen jeweils einen 100% Ausschnitt aus den Bilder dar. Nach dem Export der Bilder habe ich sie nur in PS beschnitten, nach sRGB komvertiert, und als JPG "für's Web" gespeichert, mit der maximal möglichen Qualität (zwischen 88 und 100 Prozent), um es hier im Forum hochladen zu können.
Zunächst, quasi als Referenz, das JPG, wie es aus der Kamera kam (ich hatte nur die zweit-größte Bildgröße eingestellt, deswegen ist es etwas kleiner als die anderen):

- NIKON CORPORATION - NIKON D800E
- 40.0 mm
- ƒ/5.6
- 1/800 sec
- Center-Weighted Average
- Auto exposure
- -0.3
- ISO 100
JPG ooC
Nun der Vergleich der RAW-Konverter. Ich habe im Grunde immer die Standarteinstellungen verwendet. Nur bei Capture One habe ich gegenüber den Vorgaben das Bild ein klein wenig abgedunkelt (hat mit diesem Test nichts zu tun, aber ich hatte es bereits vorher gemacht, und wollte diese Änderung nicht wieder rückgängig machen). Außerdem habe ich die Schärfung in Capture One etwas zurück gedreht, da dies zu der Weiterverarbeitung in PS besser passt.

Capture NX 2

Lightroom 4

Capture One 6.4.3
Und dann die normale Verabeitung in Photoshop. Dazu wurde das von Capture One exportierte Bild verwendet (16 bit TIF, BetaRGB). Zum Schärfen verwende ich ein eigenes, sensor- und ISO-spezifisches Skript.

Normaler Workflow (Schärfung).

Wie oben, aber mit Ausgabeschärfung für Web.
Das Beispiel hier kann natürlich nur die Schärfe und die Detailauflösung betrachten. Andere Aspekte wie Farben, Rauschunterdrückung, Schatten- und Lichterzeichnung müssten mit anderen Bildern untersucht werden.
Es war auch nur als kleines, schnelles, völlig unwissenschaftliches Beispiel gedacht, um zu zeigen, dass mit ein wenig Übung aus einem RAW-Bild noch einiges mehr rausgeholt werden kann, als das JPG der Kamera. Darüber hinaus habe ich nicht den Eindruck, dass CNX wirklich das Non-Plus-Ultra darstellt. Eventuell kann man, wenn man an den Reglern dreht, noch mehr aus dem Bild holen. Aber ich kenne CNX praktisch nicht, und wollte mich für diesen Test auch nicht in der Tiefe einarbeiten.
Aber: Alle RAW-Konverter haben schon mit den Standardeinstellungen mindestens die Qualität des JPGs der Kamera erreicht.
Übrigens: Um unter die 400kB Grenze zu kommen, musste das letzte Bild am stärksten komprimiert werden (JPG-Qualität auf 88), die beiden Bilder von LR und CNX am wenigsten (96). Das ooC-JPG musste gar nicht komprimiert werden, weil es schon von den Ausmaßen her kleiner ist.
Grüße,
Heiner