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erste eigenen Kamera

Zum Thema Zoom: würde ich heute für meine Art der Fotografie nicht mehr kaufen! Für einen Sportfotografen am Spielfeldrand, mag sein, aber ich habe üblicherweise Zeit für meine Aufnahmen. Dann nehme ich lieber die nächstkleinere Festbrennweite und beschneide hinterher. Nur mal so als Überlegung...
 
Moin Jürgen,
da ist was dran! Ich habe beim UT im Pott und auch bei einigen anderen Gelegenheiten, aus reiner Faulheit das 35er an der Kamera gehabt und bin damit erstaunlich weit gekommen. (Meine K5II wird damit fast zur Kompakten.)
Wenn allerdings, aus welchem Grund auch immer, wenig Zeit ist (nicht fotografierende Familie im Schlepptau oder ähnliche Unannehmlichkeiten), dann ist man mit einem moderaten und qualitativ ordentlichen Zoom wahrscheinlich doch besser dran. Zum Anfang ist es vielleicht gar nicht schlecht, eines zu haben, um dann an den Bildern abzulesen, welche Brennweiten man am häufigsten nutzt. Dann kann man gezielt in Festbrennweiten investieren, die dann hinterher nicht im Schrank liegen.
 
Normalerweise empfehlen wir Kameras, die wir selber haben und da wir ein offenes Forum sind, wird hier auch alles empfohlen. Das bestätigt wieder mal unsere generelle Meinung, dass (fast) jede Kamera geeignet ist.
 
Festbrennweite vs Zoom
Eine Glaubensfragen seit es die Fotografie gibt.
Ich gehöre zur Fraktion "Zoom".
 
Wenn ich Zeit und Muße habe, Standpunkte zu suchen und die Bilder langsam zu machen, oder sehr nah ran will, dann nehme ich für die größere Qualität gerne Lauferei und Wechselei in Kauf. Selbst auf Städtetour mit Familie ist eine Festbrennweite gut nutzbar. Einzig auf Reisen und wenn es schnell gehen muss und/oder die Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist, nehme ich die Zooms her. Und natürlich, wenn ich die Brennweite nur als Zoom habe (UWW und langes Tele).
 
Also, das tönt jetzt so, wie Zoomfotografierer unsorgfältig fotografieren und immer in Eile sind, sich keine Zeit nehmen wollen. Auch mit Zoom muss ich mein Motiv suchen und es ins richtige Licht rücken und in Position bringen.
Es tönt auch so, dass Zooms schlechte Bild machen würden.
 
Leute ist doch einfach so, wenn man mit Nichtfotografen unterwegs ist, will fotografieren, dann sind die anderen genervt oder gehen einfach weiter und unsereins kann sehen, wie er hinterherkommt. Und dann noch Brennweitenwechsel, womöglich mehrfach, also ich kann das nicht. Da dreh ich dann lieber am Zoomring. Und die BQ die sieht hier im Forum keiner ab... Im Übrigen natürlich auch Glaubensache wie LP/CD oder WIN/MAC oder DX/FX oder Cannikon,

Gruß Andreas
 
Also, das tönt jetzt so, wie Zoomfotografierer unsorgfältig fotografieren und immer in Eile sind, sich keine Zeit nehmen wollen. Auch mit Zoom muss ich mein Motiv suchen und es ins richtige Licht rücken und in Position bringen.
Es tönt auch so, dass Zooms schlechte Bild machen würden.
So allgemein hab ich das natürlich nicht gemeint :) Ich schrieb außerdem aus meiner persönlichen Sicht, die sich naturgemäß nicht verallgemeinern lässt.
In meiner Fototasche wohnen Festbrennweiten und Zooms einträchtig nebeneinander. Wenn die Situation langsames Herumschleichen um ein Motiv zulässt, nehme ich gerne erstere, falls eine passende Brennweite vorhanden ist. Das heißt natürlich nicht, dass man mit einem Zoom grundsätzlich schnell fotografiert. Und schnell heißt auch nicht notwendigerweise schlampig.
Und ja, Festbrennweiten können tendenziell eine bessere Bildqualität liefern. Natürlich gibt es erstklassige Zoomobjektive und man sieht es vielen Bildern nicht an, ob sie nun hiermit oder damit gemacht wurden. Die einfachere Bauweise einer Festbrennweite erlaubt in jedem Fall mehr Lichtstärke und oftmals auch das schönere Bokeh.
 
Kann sein, da gab es mich noch nicht :D
 
:Do, hier klinke ich mich aus.
Die Diskussion um die Qualität von Zooms wurde schon in den 1960er Jahren geführt;)

Viele Grüsse

Ludwig

In jedem Jahrzehnt mit der gleichen Argumenten. Ich konnte die Argumente nie nachvollziehen.
 
Diese Grundsatzdiskussion ist genauso sinnfrei, wie die um Vollformat vs. kleinere Sensoren. Es gibt für und gegen alles gute Argumente. Die Fotografie und die persönlichen Ansprüche sind viel zu vielfältig, als dass es das eine allein seligmachende System geben könnte.
Jürgen schrieb ja auch, er würde sich für seine Art der Fotografie heute kein Zoom mehr kaufen, ich benutze beides, mancher nur Zooms und alle sind zufrieden und können damit sowohl tolle als auch weniger tolle Bilder machen.
Für jemanden, der vor dem Einstieg und damit vor einer größeren Investition steht, ist eine sachlich geführte Diskussion über das Thema aber vielleicht doch hilfreich, weil sie möglicherweise Vor- und Nachteile zeigt.
 
Jürgen schrieb ja auch, er würde sich für seine Art der Fotografie heute kein Zoom mehr kaufen, ich benutze beides, mancher nur Zooms und alle sind zufrieden und können damit sowohl tolle als auch weniger tolle Bilder machen.

Ganz genau! Und ich schrieb auch nicht, dass ich die vorhandenen Zooms dann nicht mehr nutzen würde! Dann hätte ich halt zwei Fototaschen, eine mit Zooms für die Reise, und eine mit Stativ und Festbrennweiten für die blaue Stunde. Ich bin mit meinen drei Zooms sehr zufrieden: die vielfach belächelte Kitlinse hat sich als hervorragend erwiesen und deckt mit wenig Gewicht den Haupt-Brennweitenbereich ab. Einziges Manko ist die kleine maximale
Blende. Das 16-35/f4 ist optisch über jeden Zweifel erhaben, allerdings wünsche ich mir auch hier manchmal die Blende etwas weiter öffnen zu können. Das uralte Telezoom (Exakta 75-300) nutze ich so selten, dass ich hier am allerwenigsten Handlungsbedarf sehe.

Bis jetzt habe ich an Festbrennweiten nur das 50/1,8 und das 85/1,8. Jetzt wünschte ich mir noch ein 135er und ein gutes 35er, ansonsten nur noch weiter nach unten (24 und 15) und eventuell doch mal ein Makro. Hoffentlich hab ich noch ein paar Jährchen? Ziele sind jedenfalls da.
 
Hallo Fritzi und Jürgen

Jetzt tönt es gut und vernüftig.
Nun bin ich bei euch.
Auf dieser Basis können wir diskutieren.

Wünsche hab ich auch viele, ein weiteres Zoom, Canon 2.8/24-70 und das
Canon TS-E 17mm f/4. Dann den Ausbau der Olympus, welche ich immer noch nicht habe, aber bestellt...
 
Es erstaunt mich immer wieder - keiner wirft einen Blick auf die Panasonic DMC-FZ200. Ist zwar nur eine Bridge-Kamera, macht aber erstaunliche Bilder. Sie hat einen 24fach-Zomm durchgängig 1:2,8/4,5-108 ASPH. Ein Muster ist dieses Bild - ich weiß, ist nicht ganz scharf da die Zeit knapp war.

P1030914.JPG .
 
Mod: Darf ich euch bitten wieder auf die Ursprungsfrage zurückzukommen und das Thema Zoom vs. Festbrennweite woanders weiter zu diskutieren?

Gruss
Michi
 
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