blende8
CI-Pate
Die G9 bietet eine interessante Bracketing-Variante: "Focus". Dabei werden - einzustellen über 3 verschiedene Parameter - ähnlich wie bei einer "normalen" Belichtungsreihe mehrere Aufnahmen hintereinander gemacht, wobei zwischen den einzelnen Aufnahmen jeweils der Fokuspunkt auf einer gedachten Linie zwischen Kamera und Motiv automatisch verschoben wird.
Hilfreich ist die Funktion für nachgelagertes Fokus-Stacking, also wo mehrere Aufnahmen des gleichen Motivs mit unterschiedlichen Schärfeebenen zu einem Bild verrechnet werden, um einen insgesamt größeren Schärfebereich zu erreichen. Für solche nachträglich "gestackten" Bilder ist bei der Aufnahme ein Stativ Pflicht.
Eine andere Variante des Fokus-Bracketing ist bei Makro-Aufnahmen aus der Hand (also ohne Stativ) denkbar. Hierbei versucht man bei der Aufnahmeserie die Kamera möglichst "in der Luft" zu fixieren (was erfahrungsgemäß nur ganz selten gelingt), um bei anschließenden Durchschauen der gemachten Aufnahmen die mit der optimalen Schärfeebene (dem optimalen Schärfepunkt) zu haben. Die "Ausschussquote" bei Makroaufnahmen aus der Hand ist ohnehin hoch und je näher an der Naheinstellgrenze, desto mehr Ausschuss wegen suboptimalem Fokuspunkt. Mittels Fokus-Bracketing steigt die Wahrscheinlichkeit, unter all dem Ausschuss wenigstens je Aufnahmeserie ein optimal fokussiertes Foto zu haben.
Die G9 bietet 3 Parameter beim Fokus-Bracketing:
- Anzahl Aufnahmen je Serie (also je Druck auf den Auslöser): max. 999 (!!), recht komfortabel einzustellen, getrennt nach Hundertern, Zehnern und Einsern
- Schrittweite der automatischen Fokusverstellung: von 1 bis 10; die tatsächliche Verschiebung des Fokuspunktes aus Sicht des Motives hängt offensichtlich von der Motiventfernung ab; hier ist Praxiserfahrung gefragt
- Richtung der Verstellung des Fokuspunktes ("Sequenz" genannt): entweder ausgehend vom Fokuspunkt des Autofokus alternierend nach vorn und hinten (0/-/+) oder ausgehend vom AF-Punkt nur nach vorn (0/+)
Als Beispiel zur Veranschaulichung hänge ich ein Ergebnis eines Fokus-Bracketing an, dass mit 60 mm Brennweite, ca. 40 cm Motiventfernung, Blende 4 aufgenommen wurde. Schrittweite der Fokusänderung zwischen den Aufnahmen war 10 (also max.), Sequenz war 0/-/+.
Es ist gut zu erkennen, wie der Fokuspunkt sich ändert - durch die gewählte Sequenz 0/-/+ beginnend von der mittleren Schraube immer abwechselnd nach hinten und vorn.
Bei diesem Beispiel hätten 11 Aufnahmen gereicht, um alle Schrauben einmal in der Schärfeebene zu haben. Die Schraubengröße war hier 4x30.
Das Prinzip des Fokus-Bracketing der G9 müsste mit dem Beispiel verständlich geworden sein.
Grüße
Andreas
Hilfreich ist die Funktion für nachgelagertes Fokus-Stacking, also wo mehrere Aufnahmen des gleichen Motivs mit unterschiedlichen Schärfeebenen zu einem Bild verrechnet werden, um einen insgesamt größeren Schärfebereich zu erreichen. Für solche nachträglich "gestackten" Bilder ist bei der Aufnahme ein Stativ Pflicht.
Eine andere Variante des Fokus-Bracketing ist bei Makro-Aufnahmen aus der Hand (also ohne Stativ) denkbar. Hierbei versucht man bei der Aufnahmeserie die Kamera möglichst "in der Luft" zu fixieren (was erfahrungsgemäß nur ganz selten gelingt), um bei anschließenden Durchschauen der gemachten Aufnahmen die mit der optimalen Schärfeebene (dem optimalen Schärfepunkt) zu haben. Die "Ausschussquote" bei Makroaufnahmen aus der Hand ist ohnehin hoch und je näher an der Naheinstellgrenze, desto mehr Ausschuss wegen suboptimalem Fokuspunkt. Mittels Fokus-Bracketing steigt die Wahrscheinlichkeit, unter all dem Ausschuss wenigstens je Aufnahmeserie ein optimal fokussiertes Foto zu haben.
Die G9 bietet 3 Parameter beim Fokus-Bracketing:
- Anzahl Aufnahmen je Serie (also je Druck auf den Auslöser): max. 999 (!!), recht komfortabel einzustellen, getrennt nach Hundertern, Zehnern und Einsern
- Schrittweite der automatischen Fokusverstellung: von 1 bis 10; die tatsächliche Verschiebung des Fokuspunktes aus Sicht des Motives hängt offensichtlich von der Motiventfernung ab; hier ist Praxiserfahrung gefragt
- Richtung der Verstellung des Fokuspunktes ("Sequenz" genannt): entweder ausgehend vom Fokuspunkt des Autofokus alternierend nach vorn und hinten (0/-/+) oder ausgehend vom AF-Punkt nur nach vorn (0/+)
Als Beispiel zur Veranschaulichung hänge ich ein Ergebnis eines Fokus-Bracketing an, dass mit 60 mm Brennweite, ca. 40 cm Motiventfernung, Blende 4 aufgenommen wurde. Schrittweite der Fokusänderung zwischen den Aufnahmen war 10 (also max.), Sequenz war 0/-/+.
Es ist gut zu erkennen, wie der Fokuspunkt sich ändert - durch die gewählte Sequenz 0/-/+ beginnend von der mittleren Schraube immer abwechselnd nach hinten und vorn.
- Panasonic - DC-G9
- LEICA DG 12-60/F2.8-4.0
- 60.0 mm
- ƒ/4
- 1/125 sec
- Pattern
- Auto exposure
- ISO 200
- Panasonic - DC-G9
- LEICA DG 12-60/F2.8-4.0
- 60.0 mm
- ƒ/4
- 1/125 sec
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- ISO 200
- Panasonic - DC-G9
- LEICA DG 12-60/F2.8-4.0
- 60.0 mm
- ƒ/4
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- ƒ/4
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- Panasonic - DC-G9
- LEICA DG 12-60/F2.8-4.0
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- ƒ/4
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- Panasonic - DC-G9
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Bei diesem Beispiel hätten 11 Aufnahmen gereicht, um alle Schrauben einmal in der Schärfeebene zu haben. Die Schraubengröße war hier 4x30.
Das Prinzip des Fokus-Bracketing der G9 müsste mit dem Beispiel verständlich geworden sein.
Grüße
Andreas