Ein Fotokoffer ist optimal, wenn Du die Ausrüstung mit Flugzeug und Auto von A nach B transportieren mußt und dort dann an einem Ort viele Bilder machst. Außerdem eignen sich manche Koffer für harte Spezialeinsätze, z. B. gibt es absolut stoßfeste und wasserdichte Koffer, die Du auf dem Jeep durch den brasilianischen Urwald schaukeln kannst, und die dabei auch mal runterfallen oder naß werden dürfen.
Zum dauernden Auf- und Zumachen (z. B. in der klassischen Reisefotografie) finde ich Koffer weniger praktisch, ebenso zum längeren Tragen am Körper.
Spezialkoffer für die D70 gibt es meines Wissens keinen, und wenn, dann nicht bis 100 Euro.
Fototaschen sind dann ideal, wenn Du extrem mobil sein mußt und mit umgehängter Tasche fotografieren gehst. Da kannst Du die Teile bei Bedarf rausnehmen und fotografieren, ohne die Tasche immer absetzen zu müssen. Nachteil ist, daß Du (bei größeren Taschen) die Objektive übereinander stapeln mußt und der Zugriff dann etwas länger dauert.
Fotorucksäcke sind vom Anwendungsbereich her eher wie Koffer: Zum Fotografieren muß man sie zunächst absetzen und hat die Ausrüstung dann übersichtlich vor sich. Im Gegensatz zu Koffern sind sie für das Tragen zu Fuß optimiert. Typische Einsätze für den Fotorucksack sind lange Fußmärsche, auf denen eine schwere Ausrüstung transportiert werden muß. Aber auch sonst würde ich sie den Koffern meist vorziehen, da sie einfach angenehmer zu tragen sind.
Konkreter Tip: Hama Track Pack (ca. 30 Euro bei Brenner). Den hatte ich selbst mal zu meiner analogen SLR-Ausrüstung und werde ihn evtl. wieder kaufen, falls meine D70-Ausrüstung stark anwächst.