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Frage an die Apple-User

Ham Gamdschie

Gold CI-Pate
CI-Pate
Moinsen zusammen,

ich hätte da mal eine Frage an alle, die ihren Photokram mit Macs machen: ich habe mir - grundsätzlich für andere Zwecke - ein MacBook Pro angeschafft. Leider mir mit der 512GB Festplatte, weil eigentlich nicht für meine Photokram gedacht, zumal ich ja über einen total overpowerten PC verfüge (Intel i9 9900k, 32 GB RAM, GeForce 2080s, 2xM2 SSD usw).

Nun entdecke ich aber ungeahnte Möglichkeiten, z.B dass ich meinen Eizo tatsächlich nativ über USB-C anschließen kann und dass ich - und das flasht mich noch viel mehr - mein iPad Pro via AirPlay als Grafiktablet verwenden kann; wie nice ist das denn bitte?

Nun aber zum Punkt: eigentlich wollte ich ein „Air“ kaufen, die touchbar hat mich dann aber vom „Pro“ überzeugt. Da ich trotzdem 16gb RAM und einen i7 wollte, bin ich von meiner ursprünglichen Preisvorstellung eigentlich schon viel zu weit weg, sodass ich nicht mehr bereit war, die unverschämten Aufschläge für größeren Festplatten-Speicher zu zahlen.

Nun sind 512gb ja recht schnell voll bei RAW-Daten, daher jetzt endlich meine Frage an die Macer: wie organisiert Ihr den Speicher? Über externe Festplatten? Aussortieren? Systemübergreifendes Arbeiten?

Oder muss ich doch umtauschen? Andererseits ist 1 TB heutzutage auch nicht mehr so viel, gerade wenn ich bedenke, dass eines meiner Games schon 230gb im Download hat; das ist aber ein anderes Thema und am PC habe ich die nächsten Jahre Ruhe, was den Speicher angeht (2x1TB M2SSD + 2 TB SSD + 1 TB SSD + 3 TB HDD )

Danke und Gruß Jan
 
Moin Jan,
Holla die Waldfee!
Ich habe meine RAWs auf einer externen Festplatte liegen, weil der Platz in meinem betagten MacMini begrenzt ist. Wenn es schnell gehen soll mit dem Laden der Dateien, könnte man natürlich auch über eine externe SSD nachdenken.
Ganz grundsätzlich kann man die Speichermedien in MacBooks aber auch selbst austauschen, das kommt günstiger.
Für die externe Lösung spricht aber auch die Sicherheit der Daten, falls die interne mal crasht...
Zusätzlich hängt mein Mac an einem NAS, auf das via TimeMachine alle Daten gesichert werden, die auf den diversen Platten anfallen. Das funktioniert völlig automatisch und komfortabel.
 
Ganz grundsätzlich kann man die Speichermedien in MacBooks aber auch selbst austauschen

Nein, leider nicht. Das ging bis zu den 2014er-Modellen oder so. Seitdem nicht mehr: selbst wenn man die Gehäuse schadfrei aufbekommen würde, ist da drinnen alles fest verlötet...


Für die externe Lösung spricht aber auch die Sicherheit der Daten,

Jau, daher bin ich aktuell fast 4-gleisig unterwegs: Bilder liegen zwecks schnellem Zugriff auf großer SSD. Datensicherung erfolgt auf einer externen USB3-Festplatte und einer NAS via LAN, die wiederum auf einem 2er RAID spiegelt.

Das wäre natürlich eine Möglichkeit, über die NAS zu gehen. Ich brauche die Daten ja nur zum Zeitpunkt der Bearbeitung aktiv auf dem MacBook; muss mir nur mal überlegen, wie das dann in Sachen Katalogisierung hinkriege...

Aber vielleicht kommen ja auch noch zusätzliche Ansätze, erstmal Danke soweit Fritzi
 
Wir stehen gerade vor ähnlichen Problemen. Unsere iMacs aus dem Jahr 2011 mit 2 TB-Festplatte sind gut gefüllt und lassen sich leider nicht mehr auf das neueste MacOS updaten. Dem Echidna seine Frau geht es auf den Zwirn, mit unterschiedlichen Festplatten zu hantieren. Deshalb sind es neue iMacs mit etwas größeren SSD-Platten geworden, auf die wir derzeit warten. Eine von mir zunächst angedachte Lösung mit Macbook, zusätzlichem Bildschirm und externer Festplatte wäre auch nicht günstiger gewesen. Die Sicherung wird auf jeweils 2 HDD-Festplatten erfolgen.
 
Ich hab dieses in Betrieb: MacBook Pro (13 Zoll, Mitte 2012), 2,9 GHz Intel Core i7, 8 GB 1600 MHz DDR3, 1 TB SSD + optisches Laufwerk + externe Festplatte 3 TB HDD. Kein Fliegengewicht, aber solide, aufschrauben- und nachrüstbar, läuft mit dem aktuellen Betriebssystem....

Gruß Andreas
 
Danke für die weiteren Hinweise. So stark das MacBook auch ist, ich werde es weiter halten wie es ist: mein OP-PC für EBV und Gaming, Apple für alles andere.

Ich gönne mir einfach eine App, mit der ich mein iPad-Pro als Grafiktablett am WIN-PC nutzen kann.

Die Speichergeschichte ist mir in dem Zusammenhang zu blöd, zumal 1tb nun auch nicht die Welt wäre und die Aufpreise für 2 oder gar 4tb bei den Jungs aus California eine absolute Frechheit sind; so genial deren Geräte auch sein mögen, irgendwo hört der Spaß auf ;)

Und leistungstechnisch steht mein PC auch nochmal ganz anders da ;)

trotzdem Danke für die Anregungen, haben mir auf jeden Fall weitergeholfen
 
@Ham Gamdschie
Hier in Stichpunkten wie ich es Handhabe:
01. Ordner mit aktuellen Datum, Jahreszahl-Monat-Tag, und dem Thema anlegen.
02. Weitere Unter-Ordner anlegen
#Auswahl JPG
#Auswahl KOPIE RAW - Ordner in dem ausgewälte RAW Aufnahmen als Kopie zur weiteren Ausarbeitung gespeichert werden.
#Auswahl LABOR - Labor ist der Ordner für die originalen RAW die in der weiteren Ausarbeitung nicht mehr eingelesen werden.
#ZENTRALE CAPTURE ONE 2020 - Ordner für Ausgearbeitete RAW aus CO2020
#ZENTRALE COREL ULTIMATE 2020 - Ordner für Ausgearbeitete JPG
#ZENTRALE WEB - Ordner für Aufnahmen im Web-Format in Forum Format
03. Nach Abschluss der Ausarbeitungen wir der gesamte Tagesordner auf zwei unterschiedliche externe HDD/SDD übertragen.
Es sollten also bei dieser oder anderer Vorgehensweise ausreichen Speicher auf einer 512GB HDD/SSD vorhanden sein.

Für mich war immer wichtig das die entwickelte EBV in ihren zu Grunde gelegten OS betrieben wird.
Also zum Beispiel:
Darktable unter einem Linux OS
LR unter WIN10
Aperture unter iOS
 
Moin Jan,
Das ging bis zu den 2014er-Modellen oder so. Seitdem nicht mehr: selbst wenn man die Gehäuse schadfrei aufbekommen würde, ist da drinnen alles fest verlötet...
Gut, dass unsere MacBooks alle älter sind und das noch zugelassen haben...

Ich brauche die Daten ja nur zum Zeitpunkt der Bearbeitung aktiv auf dem MacBook; muss mir nur mal überlegen, wie das dann in Sachen Katalogisierung hinkriege...
Das sollte kein Problem sein. Dem Computer ist es egal, wo die Originale liegen. Die Datenbank in LR braucht nur die Links. Geschwindigkeitseinbußen habe ich da bisher nicht feststellen können.
Der/die/das NAS besorgt die Sicherung, ebenfalls gespiegelt, ansonsten kommt es bei mir erst ins Spiel, wenn ich Bilder exportiere, weil mir das auch eine hauseigene Cloud bereitstellt, auf die ich mit allen Gerätschaften zugreifen kann.
 
Hallo Jan,

nein, bei mir gibt es Äppel nur vom Baum aus der Eifel! Dennoch, die Organisation der Daten ist auch bei mir ein Thema.

Die letzten 5 Jahre habe ich vollständig auf meinem PC. Der ist ähnlich ausgerüstet wie Deiner, nur mit AMD-Prozessor. Aber auch 2 M2-SSD, eine für Betriebssystem und Software mit 500 GB, die andere mit 1 TB für die "aktuellen" Daten, mit derzeit noch 32 GB schnellstmöglichem RAM, brauchbarer Grafikkarte (die bietet das nächste Potential, danach der Arbeitsspeicher), sehr guter Kühlung, und ein paar SSD und HDD intern. Die HDD erledigen auch im Wechsel die Datensicherung, und eine zusätzliche für die RAW-Sammlung

Mit "die letzten 5 Jahre" rechne ich die RAW-Dateien der letzten Jahre vollständig dazu, und die Wichtigsten (Sterne in LR) aus der Zeit davor. JPEGs, ob für's Forum oder für andere Zwecke, generiert aus den Raw-Dateien in LR oder C1, die lösche ich in unregelmäßigen Abständen. Alles andere kommt auf günstige externe HDD, lieber auf zwei billigen Exemplaren doppelt gesichert als eine teure und trotzdem kaputt - noch besser zwei billige und eine teure! Eine oder zwei neue externe HDD für 50-60 Euro im Jahr sind locker zu verschmerzen, für die 50 Euro bekam ich letzten März 1 TB, ich hoffe im nächsten März etwas mehr? Und zusätzlich ein paar DVD können nicht schaden.

Mittlerweile sichern sich die ersten Freaks ihre Schätzchen zusätzlich als Print, perfekt konserviert - dunkel, gleichbleibende Temperatur und Luftfeuchtigkeit! Aber für den Alltag reichen mir die berühmten 12 Bilder pro Jahr, und die sichere ich nur digital, lieber mehrere billige Lösungen, auch je eine DVD bei meinen Eltern und meinem Bruder - falls es bei mir mal brennt - als eine ebenfalls anfällige Nobel-Lösung.

Fazit für Dich: hältst Du Deinen Laptop aktuell, sicherst Deine Daten mehr oder weniger regelmäßig, dann sollte der interne Speicher locker reichen. Ich würde da nicht aufrüsten, eher hin und wieder sichern auf externe Medien: lieber doppelt und dreifach als einmalig teuer und auch anfällig. Bilder älter als 3 Jahre schaust Du Dir faktisch eher selten an, brauchst Du nur für das Familienalbum. Da ist es gut, wenn die weiter vererbt werden können, körperlich, auf einer DVD, einer HDD, oder im Ausdruck, vielleicht gar mehrfach.
 
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