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Freilebende Halsband- und Alexandersittiche

Pe

Hat seine Zahnbürste bei uns
Hallo zusammen,
heute habe ich mal die Halsband- und Alexandersittiche in Wiesbaden besucht, die dort seit vielen Jahren in freier Wildbahn leben. Im Park des Schlosses in Biebrich kann man sehr viele Exemplare beobachten und vor allem hören. In den 1960er Jahren wurden Halsbandsittiche (Psittacula krameri) massenhaft aus Indien nach Deutschland eingeführt. Einer von vielen Legenden zufolge soll ein schwerer Sturm die Ausbreitung von Papageien in der Region um Wiesbaden und Mainz ausgelöst haben, als ein entwurzelter Baum die Voliere eines Vogelhändlers zertrümmerte..... wie auch immer, auf jeden Fall handelt sich bei diesen schönen Vögeln um Flüchtlinge einer Messe oder Ausstellung; der Ornithologe bezeichnet die Flüchtlinge, die sich in der neuen Umgebung durchsetzen als Neozoon.

Die tropischen Vögel, die ursprünglich in einem Gebiet zwischen Senegal und Sri Lanka vorkamen, überleben nicht nur die deutschen Winter. Mit den Jahren entstanden vor allem in Stadtparks und Kleingartenkolonien entlang des Rheins beträchtliche Sittichvorkommen mit mehreren tausend Exemplaren. Nach Köln ist die Gruppe in Mainz und Wiesbaden vermutlich die größte, kleinere gibt es in Worms, Ludwigshafen und Heidelberg.

Halsbandsittich
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  • NIKON CORPORATION - NIKON D300
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Halsbandsittiche beim Kopulieren
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  • NIKON CORPORATION - NIKON D300
  • 300.0 mm
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  • 0.3
  • ISO 500


Alexandersittich
alexandersittich_5769a.jpg
  • NIKON CORPORATION - NIKON D300
  • 300.0 mm
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  • 1/2000 sec
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  • ISO 320


Viele Grüße
Peter
 
Hallo Peter,

a) wieder was gelernt, und
b) gefällt mir das dritte Bild ganz besonders wg. dem gewählten Schärfeverlauf. :z02_respekt:

Gruß, Holger
 
schöne Bilder!
Ist ja interessant! Und die können überleben? Auch im Winter?

LG Sibylle
 
Hallo Sybille und Holger,
danke für Eure Kommentare; die Sittiche können tatsächlich bei uns überleben, sie haben sich angepasst. Selbst dieser harte Winter mit zum Teil Temperaturen von -15 bis -20 Grad Celsius konnte ihnen nichts anhaben. Wenn sie die richtigen Bäume (große alte Platanen) haben, dann schaffen sie das. Wo die Bäume fehlen oder nicht in genügender Anzahl verfügbar sind, sind die Vögel auch schon mal einfallsreich und erfinderisch - so gehen sie auch hin und wieder in die Wärmeisolierung von Gebäuden. In Wiesbaden haben sich die Sittiche mal eine Zeit lang im Winter in den Booten am Schiersteiner Hafen niedergelassen, was nicht gerade auf große Freude bei den Eignern der Boote gestossen ist....

Viele Grüße
Peter
 
Hallo Peter,

Deine Bilder gefallen mir sehr gut.

Ich wusste auch nicht, dass bei uns mitten in Deutschland Sittiche frei leben.

Gruß Roland
 
Und nicht nur in Wiesbaden...in Köln sind sie auch sehr stark verbreitet.
Hmmm, in 2007 waren es rund 2000. Jetzt, nach dem harten Winter mögen es ein paar weniger sein.

Ich kann mich einfach nicht dran gewöhnen. Das schrille Geschrei paßt überhaupt nicht in die hiesige Landschaft...

Gruß
Grauer Wolf
 
Hallo Peter,
wirklich Interessant deine Aufnahmen und ich dachte immer, ich habs auf den Augen wenn ich mal einen bunten Vogel gesehen habe...
Grüße
Michele
 
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