CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Gegenlichtaufnahme und der Sensor

also ich passe grundsätzlich auch auf meine Sachen auf, habe aber festgestellt je mehr ich diese Vorgangsweise verfolge, umso mehr Dings und Dongs bekommt meine Kamera ab.
Deswegen meine Kamera ist kein rohes Ei und deswegen wird sie auch nicht so behandelt.
 
In der Regel verträgt Deine Ausrüstung mehr als Du!

 
Sonnenaufgänge, Sonnenuntergänge, Sonne als Lichtgeber, Sonne als Ausblender oder als Überstrahler, egal, alle Kameras leben noch und erfreuen sich der weiteren Bilder. Ich habe mir wirklich noch nie solche Gedanken gemacht und ich werde auch nie darüber Nachdenken. Das einzige, was man beachten müsste, ist das eigene Augenlicht. Das Auge kann man nicht mehr ersetzen.
 
... SEL 1650 ... in der linken oberen Ecke die Sonne...
Wahrscheinlich noch am kurzen Ende das Objektiv eingesetzt, also ca. 16mm Brennweite? Dann brauchst Du Dir keinen Kopf machen, da rettet die Randunschärfe des Objektives Deine Kamera. :D

...mit dem Tele ein Loch in den Verschluß gebrannt...
Das solltest Du ernst nehmen. Vor allem, wenn Du mal auf die lustige Idee kommst, die Sonne selbst als Motiv zu nehmen. Erstens würdest Du dann nur ein sinnlos überstahltes Bild bekommen, zweitens brennt Dir das stark fokusierte Licht tatsächlich Löcher in empfindliche Oberflächen. Nicht umsonst wird unter Astronomen für die Sonnenbeobachtung empfohlen, den Sonnenfilter vor das Teleskop zu setzen. Es gibt zwar auch Okularfilter, aber die könnten unter Umständen durchbrennen. Und nach dem Okular kommt das Auge.

Grüße
Volzotan
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie hat ein Experte aus grauer Vorzeit hier mal geschrieben: Wenn man in die Sonne schauen kann, kann man sie auch fotografieren.

Im übrigen dürfte bei einer Langzeitbelichtung mit Graufilter doch nicht mehr Licht auf den Sensor kommen als mit normal kurzer Belichtung, oder?
 
Für Sonnenfotografie gibt es Astrofolien. Dann kann man die Sonne so fotografieren, dass man Sonnenflecken sehen kann. Das schadet dem Sensor auch nicht. Mit starkem Tele ohne weitere Vorsichtsmaßnahmen wäre ich vorsichtig.
 
Nur mal so am Rande, weil hier einige DSLR-Nutzer aus eigener Erfahrung die Unbedenklichkeit bescheinigen: der TO photographiert mit einer Mirrorless-Sony.

Prinzipbedingt hängt bei dieser kein Spiegel vorm Sensor; ergo trifft das Licht durch die Optik permanent auf denselben, nicht nur während der Belichtung.

Insofern würde ich mir diese Bedenken wohl nicht unbedingt machen - mein Zeug wird nur durch akute Nichtnutzung geschont, im Feldeinsatz nicht - für ganz abwegig halte ich Sie aber auch nicht...


Gruß Jan
 
Christian,
da gibt es kein Problem mit dem Sensor, ND8 und 4 min entspricht 30sec ohne Filter.
Wenn die Aufnahme richtig belichtet ausgesehen hat, gibt es kein Problem, sonst aber auch nicht.
Der Sensor errinnert sich nach dem Aussschalten nicht mehr an vorhergehende Belichtungen.

Und Löcher im Tuchverschluß - Vergangenheit. Heute gibt es schwarze Titanfolien vor dem Sensor.
Dann brennt viel schneller ein Loch in die Netzhaut des Auges, als eines in die Titanfolie.
 
Also mal zusammengefaßt:
1.) Bei Landschaftsaufnahmen mit Weitwinkel spielts nicht so die Rolle.
2.) Vorsicht mit langen Teleobjektiven (mal ausm Bauch: f_KB > 100mm) ohne Sonnenfilter. Da können auf jeden Fall Schäden auftreten, wenn schon nicht am Auge (weil elektronischer Sucher), so doch am Sensor.

Grüße
Volzotan
 
Jans Einwand nicht zu vergessen : bei einer DSLR ist außer im Moment der Belichtung ein Spiegel im Weg, der das einfallende Licht umleitet. Relativ geringes Risiko.

Bei der DSLM fehlt dieser, das Licht fällt auch bei ausgeschalteter Kamera ständig auf den Verschluss, bei Modellen mit elektronischem Verschluss direkt auf den Sensor - ständig wohlgemerkt! Damit steigt das Risiko immens.
 
Danke für die zahlreichen Kommentare zu meinem Thread. Werde in Zukunft dann doch eher zu meiner Nikon DSLR greifen, da dort das Risiko geringer ist.
 
Zurück
Oben