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Grauer Panther

mit kontrast meine ich, daß das hemd dunkler kommt und somit die "violetten" schattierungen weniger sichtbar sind.
 
Rainer Gebauer schrieb am 16. November 2007 - 12:36 Uhr:

'Ich versuche mich mittlerweile auch ein wenig an Portraits und möchte hier mal ein paar Bilder zur Diskussion stellen. Alle Fotos wurden mit dem SB800 aufgenommen. Ich würde mich über Tipps freuen, wie man die Aufnahmen noch besser hinbekommen könnte. '

Hallo Rainer,
lustiger Titel für diesen Thread.
z04_kaputtlachen.gif
Ist doch schon mal ein prima Anfang mit dem Thema Portrait. Mal ganz abgesehen von dem ja schon ausführlich diskutierten Thema Helligkeit das ist wie so vieles in der Fotografie halt Ansichts- oder Geschmacksache. Leider weiß ich jetzt nicht, mit welchen Einstellungen Du fotografiert hast, und ob Du die geringe Tiefenschärfe als gestalterisches Mittel einsetzen wolltest. Du siehst selbst bei den unterschiedlichen Lichtführungen ja die unterschiedlichsten Ergebnisse.

Sorry, wenn ich es hier nochmal erwähne, aber mir fällt es halt leichter eine Beurteilung oder einen Tip abzugeben, wenn ich weiß, was der Fotograf/in eigentlich gewollt hat, und wie ihm sein eigenes Ergebnis gefällt.
kiss.gif


Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass ein Blick auf den Hintergrund immer wichtig ist. Ich würde bei Deinen Bildern den Hintergrund etwas absoften, auf jeden Fall bei dem Bild (Nr. steht leider keine dran) wo links am Rollkragen der Hintergrund noch "dranklebt". Außerdem habe ich festgestellt, dass die Menschen bei einem "in etwa sichtbaren Hintergrund" mehr darüber nachgrübeln, was das wohl ist, als dass sie sich das schöne Bild anschauen.

Noch ein Impuls, der mir persönlich wichtig ist "Reflektionen bei Brillenträgern". Ich weiß wie schwer das ist, gerade beim Blitzen, und habe schon Dutzende von Bildern verworfen, bei denen ich einfach nicht darauf geachtet habe, und ich noch nicht wußte, wie ich das per EBV korrigieren kann.

Ich glaube die Reflektionen sind in allen Bildern. Nehmen wir mal das erste Bild. Die Spitzlichter in den Pupillen durch den Blitz bringen Leben in die Augen, dass ist mir auch wichtig. Aber die zusätzlichen Reflektionen 1 x auf der linken und 2x auf der rechten Seite (von vorn gesehen) empfinde ich als sehr störend. (Kein Thema einfach wegstempeln)

Was ich immer mache bei Portraits ist die Zähne etwas aufhellen (gelbtöne raus) und das Augenweiß (rottöne raus). Mit Feingefühl sieht das dann meiner Meinung nach viel frischer aus, und wirkt gar nicht "künstlich", und ist nur ein paar Minuten Arbeit. Im PS-CS2 ist das wirklich ganz schnell gemacht - zeig ich Dir gerne. Elements habe ich allerdings keine Ahnung.

Ja, Rainer, sind jetzt doch einige Sätze mehr geworden, als ich gedacht habe.
Freue mich schon auf weitere Portraits von den "grauen Panthern"
lichtvolle Grüße
georgie
 
Klaus Baum schrieb am 16. November 2007 - 20:14 Uhr:

'mit kontrast meine ich, daß das hemd dunkler kommt und somit die "violetten" schattierungen weniger sichtbar sind.'
Wie bereits erwähnt, ich sehe keinen Unterschied. Nicht in Kontrast, Farbe oder Helligkeit. Nochmal ne Frage, wie oder wo vergleichst du denn die Bilder und stellst den Unterschied fest? Verwendest du immer den selben Browser? Es ist z.B. sehr wahrscheinlich, dass bei dir das selbe Bild in Elements anders dargestellt wird als in deinem Browser. Das liegt dann daran, dass Elements mit Farbprofilen umgehen kann und dein Browser nicht.

Georg schrieb am 16. November 2007 - 20:16 Uhr:

'Mal ganz abgesehen von dem ja schon ausführlich diskutierten Thema Helligkeit das ist wie so vieles in der Fotografie halt Ansichts- oder Geschmacksache.'
Das ist schon richtig, deshalb habe ich auch gefragt, ob das Bild so beabsichtigt ist. Das Problem ist nur, dass wir die Bilder oft ganz unterschiedlich über unseren Monitor angezeigt bekommen. Um eine verlässliche Farb- und Helligkeitswiedergabe zu erhalten wurde ja das Farbmanagement eingeführt. Leider wird das aber oft nicht richtig verstanden und die falschen Einstellungen gewählt. In diesem Fall geht es dann nicht mehr um Geschmacksfragen, man redet schlicht aneinander vorbei, weil das Bild total unterschiedlich wiedergegeben wird. Rainer spricht davon, dass die Bilder bei ihm in LR anders aussehen als in Elements, dass ist für mich ein Hinweis, dass die Farbverwaltung nicht identisch eingestellt ist.

Martin
 
Erst einmal vielen Dank für das feedback.

Die Bilder sind eigentlich nur Schnappschüsse, die ich in einem Wohnzimmer aufgenommen habe. Um den störenden und unruhigen Hintergrund auszublenden habe ich die Aufnahmen mit f/2.8 gemacht.

Bild 1 und 3 habe ich indirekt geblitzt, wobei sich das Blitzgerät auf der Kamera befand. Bei Bild 2 habe ich den SB800 als Remoteblitz verwendet und und schräg von hinten geblitzt. Master war der integrierte Blitz der D200, bei dem ich die Blitzwertkorrektur ganz runter geregelt habe und die normale Zimmerbeleuchtung war auch mit im Spiel.

Reflexionen habe ich erst mal noch nicht beseitigt. Klar, kann man wegstempeln. Das geht auch ganz fix mit Lightroom.

Was die Zähne betrifft, ist das schon etwas schwieriger. Habs mal bei einem anderen Bild probiert. Wenn man die Farbsättigung verändert, sieht anschließend der Hautton etwas blass aus. Ich glaube da muss man wirklich mit Ebenenmasken arbeiten. War mir aber jetzt etwas zu viel des Guten.

Georgie, was die weiteren Bilder betrifft ist das bei Portaits immer so eine Sache. Ich habe zwar mittlerweile eine beachtliche Sammlung davon, leider möchte aber nicht jeder seine Bilder im Internet veröffentlicht sehen. In diesem Fall habe ich von dem Herrn eine Genehmigung bekommen.

Klaus, bei den Bildern kann ich irgendwie keinen Unterschied sehen (bis auf den Ausschnitt). Die Farben und Schatten sehen für mich gleich aus.

Nic, bei der ersten Version der Bilder habe ich extra den Kontrast etwas herausgenommen, damit die Konturen etwas weicher werden. Eigentlich mag ichs auch gerne etwas knalliger. Ich denke aber, dass unser Farbempfinden etwas übersättigt ist. Den Kopf etwas angeschnitten gefällt mir auch sehr gut. Hab auch schon mal damit herum experimentiert. Bei einigen Leuten hat das großes Entsetzen ausgelöst - "... hast ja das Bild total versaut ..." war noch ein freundlicher Kommentar. Ist halt Geschacksache. Ich fands toll.

Viele Grüße, Rainer
 
Martin schrieb am 16. November 2007 - 21:03 Uhr:

'Leider wird das aber oft nicht richtig verstanden und die falschen Einstellungen gewählt. In diesem Fall geht es dann nicht mehr um Geschmacksfragen, man redet schlicht aneinander vorbei, weil das Bild total unterschiedlich wiedergegeben wird.'

Hallo Martin,
natürlich hast Du Recht. Ich sehe das genau so. Aneinander vorbei reden, ist das dümmste was in einem Forum passieren kann, da sind klare Aussagen schon wichtig.

Meine Aussage war eher in die Richtung gemeint - da wird schon genug gesagt, da brauche ich mich nicht auch noch einklinken.
happy.gif

lichtvolle grüße
georgie
 
Rainer Gebauer schrieb am 16. November 2007 - 21:34 Uhr:

'Was die Zähne betrifft, ist das schon etwas schwieriger. Habs mal bei einem anderen Bild probiert. Wenn man die Farbsättigung verändert, sieht anschließend der Hautton etwas blass aus. Ich glaube da muss man wirklich mit Ebenenmasken arbeiten. War mir aber jetzt etwas zu viel des Guten. '

Also ich markiere mit dem Lasso die Zähne (rauszoomen - nicht Lippen und nicht Zahnfleisch), wähle "weiche Auswahlkante - Radius 1 Pixel. Farbton/Sättigung - Gelbtöne die Sättigung ganz raus, zurück auf Standard und den Lab-Helligkeitsregler hoch bis es mir gefällt. Hier ist weniger oft mehr
wink.gif


Das alles geht auch ganz fix, und macht logischer weise gar nichts an den Hauttönen.

Übrigens, ich fotografiere Portraits am liebsten draußen, ohne Blitz. Für die Spitzlichter in den Augen verwende ich dann einen Reflektor.

lichtvolle grüße
georgie
 
Abend Rainer

Die Sicht von uns einer als Hobby- od. Profifotografen und den anderen, nenne sie mal " zwischen durch mal knippser ohne jegliche kenntnisse " ist anders. Habs auch schon öfters erlebt und auch schon einige kommentare gehört.
War ja auch einer von dennen, erst als ich hier in diesem Forum und in Büchern rumgestöbert habe änderte sich auch meine sichtweise in bezug auf Ausschnitt u.s.w....

wie auch immer, die Bilder müssen der Person gefallen und nicht dem Fotografen

gute Nacht
nic
 
Martin, ich kalibriere meinen Bildschirm regelmäßig mit dem Spider von ColorVision. Die Unterschiede sieht man sehr deutlich. Hab mal ein Bild von mir an einen Freund weitergegeben, der es als Hintergrund für den Desktop verwended. Sieht bei ihm einfach nur besch...eiden aus. Ist halt sehr blaustichig.

Georgie, ich werde das mal ausprobieren. Hab mich noch nicht so sehr mit der Bildbearbeitung im Detail beschäftigt. Danke aber für den Tip. Portraits hab ich auch schon draußen fotografiert. Man muss da nur höllisch wegen der Schatten aufpassen, wenn da nicht gerade die große Softbox am Himmel ist.

Nic, hast recht. Wenn Du aber Deine Bilder nicht verkaufst, sieht das schon wieder anders aus. Der eine mags angeschnitten der andere nicht. Die Kritik kommt aber erst, wenn das Schooting vorbei ist. Als Hobbyfotograf sind das aber meistens nur Schnappschüsse. Da fotografiere ich so, wie es mir gefällt.

Gruß, Rainer
 
hallo rainer,
über die farbe ist ja schon einiges geschrieben worden. nachdem jeder von uns einen anderen monitor, kalibriert oder auch nicht und anderes umgebungslicht hat, weiß man so wie so nie, wie andere die eingestellten fotos sehen.
zum thema porträt, so ist das dritte der von dir eingestellten, meiner ansicht nach das beste. die beiden ersten sehen in meinen augen aus wie passfotos.
habe vor ca. eineinhalb jahren für die homepage unserer tochterfirma in czechien an 2 terminen ca. 65 leute fotografiert und fürs web aufbereitet. nach dem 1 termin und dem ansehen der fotos am pc war ich furchtbar enttäuscht. fast alle personen saßen frontal zu mir und blickten geradeaus in die kamera. beim 2ten termin bat ich dann einige noch mal vor die kamera, stellte mich etwas seitlich auf und ließ sie den kopf drehen, den oberkörper vorbeugen und ev. eine schulter anheben.
im privaten nehme ich für porträts oft querformat. auf feiern und familienfesten mache ich sie gerne mit meinem 80-200, so daß die fotografierten personen es oft in dem moment gar nicht bemerken, daß ich sie vor der linse habe. hätte natürlich viele fotos zum herzeigen, weiß aber nicht, ob den betreffenden personen das recht wäre. in den verschiedenen foren unter porträts findet man aber genügend beispiele.
mit welcher brennweite hast du deine bilder gemacht? sieht fast so aus, als ob du zu nahe am objekt warst. betrachte mal die nase und das restliche gesicht.
gruß franz
 
Georgie, ich hab das mit dem Lasso und der Farbsättigung jetzt mal ausprobiert. Hat prima funktioniert und ging auch recht fix. Danke für den Tipp.

Franz, alle Bilder wurden mit einer Brennweite von 55mm aufgenommen. Der Abstand zur Person betrug etwa 1,5m. Die Nase ist allerdings etwas unscharf, finde ich aber nicht so schlimm.
Ich habe vor ein paar Wochen auch einmal bei einer Familienfeier fotografiert. Da ich derzeit nur mit meinem 17-55mm untertwegs bin, musste ich den einzelnen Personen sehr dicht auf den Pelz rücken. Die Reaktionen waren da doch sehr unterschiedlich. Einige waren total genervt, da ihnen jemand permanent mit der Kamera vor der Nase herumgemacht hat. Einige andere sind sofort in die typische Fotografierhaltung gegangen - kr&fhaft entspannt mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht. Nach mehren Stunden hat es dann keinen mehr interssiert und alle waren dann recht locker. Es hat dann auch richtig spass gemacht und über das Thema Fotografie und Kamera kommt auch gleich ins Gespräch.

Viele Grüße, Rainer
 
Hallo Rainer,
freut mich, dass es gleich so geklappt hat. Das Gleiche mache ich ja auch mit dem weiß in den Augen. Hier nehme ich im gleichen Verfahren die Rottöne raus. Bei der Auswahlkannte nehme ich hier 2 Pixel. Praktisch ist es hier die "alt"-Taste festzuhalten, um das Weiß auf beiden Seiten des Auges bzw. beiden Augen zu bearbeiten.

Bis vor einiger Zeit habe ich das mit dem Touch-Pad vom Lap-Top gemacht - war schon "gewöhnungsbedürftig". Jetzt habe ich mir ein INTOUS-3-Wide Grafiktablett angeschafft - damit gehts viel einfacher.

lichtvolle grüße
georgie
 
Hallo, Rainer
Rainer Gebauer schrieb am 17. November 2007 - 0:24 Uhr:

'Martin, ich kalibriere meinen Bildschirm regelmäßig mit dem Spider von ColorVision. Die Unterschiede sieht man sehr deutlich. Hab mal ein Bild von mir an einen Freund weitergegeben, der es als Hintergrund für den Desktop verwended. Sieht bei ihm einfach nur besch...eiden aus. Ist halt sehr blaustichig.'

ich bezweifle ja nicht, dass du deinen Monitor kalibriert hast, doch dass du eine andere Bilddarstellung in LR als in Elements hast, dass dürfte eigentlicn nicht sein und hat auch ganz bestimmt nichts mit der unterschiedlichen Farbtiefe zu tun. Um herauszufinden worin die Ursache liegt, solltest du überprüfen in welchen Farbraum deine Bilddatei exportiert wurde. Ich hab in einem der vorhergehenden Beiträge schon erklärt wo man das in LR einstellen kann. Außerdem ist es auch wichtig wie die Farbverwaltung in Elements eingestellt ist. Meines wissens ist die Farbverwaltung in Elements 2 sehr eingeschränkt. Man kann sich Bilder entweder im sRGB-Farbraum oder im AdobeRGB-Farbraum anzeigen lassen, evtl. kann man die Farbverwaltung auch ausschalten. Ich hab mich mit Elements aber nicht so ausgiebig befasst, deshalb wäre es wichtig, dass du mal nachschaust was da so geht.

Wenn dich mein Nachfragen zu sehr nervt, dann sag es mir und ich hör damit auf.
wink.gif


Matin
 
Noch eine kleine Ergänzung!

Wenn man seinen Monitor z.B. mit dem Spyder kalibriert hat sieht man die Auswirkung in allen Programmen. Trotzdem heisst das nicht, dass alle Programme jetzt automatisch die Farben richtig anzeigen. Die Kalibrierung beim Spyder ist nämlich zweistufig. Zum einen werden korrekturen an die Grafikkarte übermittelt (das wirkt sich auf die Anzeige aller Programme aus) und zum anderen wird ein Farbprofil erstellt. Um Bilder Farbrichtig anzeigen zu können benötigt man zwingend ein Programm das eine Farbverwaltung integriert hat und das Bildschirmprofil sowie das Farbprofil der Bilddatei interpretiern kann.

Martin
 
Martin, ist schon ok mit Deinen Fragen. Ich muss gestehen, dass ich dieses Thema immer vor mir hergeschoben habe. Ich wandle meine Bilder nur selten in jpg um da Lightroom ja die Raw's verwaltet und anzeigt. Also, alles was bei mir mit Bildern zu tun hat, läuft nur noch über LR.

Für ddie Umwandlung nach jpg verwende ich AdobeRGP(1998). LR bietet mir aber zusätzlich noch sRGB und ProPhot RGB an. Die Unterschiede sind mir aber nicht ganz klar. Photoshop Elements ist auf Farbauswahl - Adobe eingestellt. Gespeichert habe ich dann ebenfalls mit AdobeRGP(1998.

Ich werde mal die anderen Profile ausprobieren. Mal sehen, wie der Vergleich aussieht.

Gruß, Rainer
 
Hallo Rainer,

Rainer Gebauer schrieb am 17. November 2007 - 13:01 Uhr:

'Für ddie Umwandlung nach jpg verwende ich AdobeRGP(1998). LR bietet mir aber zusätzlich noch sRGB und ProPhot RGB an. Die Unterschiede sind mir aber nicht ganz klar. Photoshop Elements ist auf Farbauswahl - Adobe eingestellt. Gespeichert habe ich dann ebenfalls mit AdobeRGP(1998.'
Adobe RGB ist ein Farbraum der meistens Verwendung findet wenn man Dateien für den Druck vorbereiten will. Dieser Farbraum kann nur von HighEnd-Monitoren vollständig dargestellt werden.
sRGB ist ein Farbraum der von den meisten Monitoren vollständig dargestellt werden kann. Er gilt deshalb auch als Standard wenn man Bilder im Web veröffentlichen will. Deshalb wäre es sinnvoller deine Bilder für die Darstellung hier im Forum nach sRGB umzuwandeln.
ProPhoto RGB ist ein noch viel größere Farbraum als Adobe RGB und lässt sich mit keinem Monitor der Welt vollständig darstellen. Dieser Farbraum ist nur sinnvoll wenn mit Raws gearbeitet wird oder die Datei mit 16Bit-Farbtiefe ausgegeben wird um später weitere Bearbeitungen vorzunehmen.

Ich hab jetzt extra Photoshop Elements 2 bei mir installiert. Unter Bearbeiten/Farbeinstellungen finde ich dort drei Auswahlmöglichkeiten.
1. Kein Farbmanagement
2. Eingeschränktes Farbmanagement - optimiert für Webgrafiken
3. Vollständiges Farbmanagement - optimiert für die Druckausgabe

Wenn du deine Bilder nur konvertierst um sie weiterzugeben, würde ich dir folgende Einstellungen empfehlen.
In LR für den Export sRGB einstellen.
In Elements 2, Eingeschränktes Farbmanagement - optimiert für Webgrafiken einstellen.

Farbauswahl kann ich aber nirgends finden, wo hast du das eingestellt?

Martin
 
Martin, Danke für die Infos.

Die Farbauswahl findest Du unter Bearbeiten/Voreinstellungen Allgemeine. Da kann man Windows oder Adobe auswählen.

Dafür habe ich immer die Einstellmöglichkeiten für die Farbeistellungen überlesen. Stand noch auf 1. kein Farbmanagement.

Ich muss gestehen, dass ich mich auch noch nie richtig mit dem Programm auseinander gesetzt habe. Die Diskussion hier war bisher sehr lehrreich für mich.

Gruß, Rainer
 
<!-quote-!><table bgcolor="#feffe6" border=3 bordercolor="#333333"><tr><td><font size=1 color="#000000"><font color="#feffe6">Zitat:Rainer Gebauer schrieb am 17. November 2007 - 17:22 Uhr:</font><p><font size=1 color="#000000">'Die Farbauswahl findest Du unter Bearbeiten/Voreinstellungen Allgemeine. Da kann man Windows oder Adobe auswählen.'</font><font color="#feffe6">Zitatende</td></tr></table><!-/quote-!>

Danke, jetzt hab ichs auch gefunden. Die Einstellung Farbauswahl hat nichts mit Farbmanagement zu tun. Mit Farbauswahl legt man nur fest, ob man zum definieren von Farben, z.B. für den Pinsel oder das Füll-Werkzeug, den in Windows integrierten Farbwähler verwendet oder den Farbwähler von Adobe. Diese Einstellung kannst du gerne so lassen, das hat keine Auswirkung auf die Bildschirmdarstellung.

Martin
 
Hallo Rainer,

Deine Bilder sind, wie Du ja selber schon geschrieben hast, in AdobeRGB abgespeichert. Spontan ist mir kein Browser bekannt, der Farbmanagement unterstützt. Daher ignorieren die Browser den Farbraum des Bildes und gehen standardmäßig von sRGB aus.

Ich habe mir mal erlaubt, Dein erstes Bild in sRGB umzuwandeln. Weitere Änderungen habe ich nicht vorgenommen.

148697.jpg


Mir persönlich ist das Bild immer noch ein klein wenig zu dunkel, aber farblich stimmig.

Grüße,

Heiner
 
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