Man kann auch ruhig voll manuell arbeiten, auch ohne Zeit und Blendenautomatik und ohne AF wenn es das Motiv zulässt. Bei Sport wir es wohl etwas schwer sein, aber bei statischen Motiven geht das durchaus, was hätte man denn in früheren Analogzeiten gemacht. Meiner Meinung nach sollte aber jeder für sich entscheiden, wie er arbeiten will. Das gilt auch für die diversen Regeln, die man zwar kennen sollte, aber die man durchaus auch brechen kann. Denn ansonsten würden alle Bilder ja ähnlich aussehen - was eine Fadesse wäre. Bei Bildern von fliessendem Wasser ist es z.B. schon meist so, dass mittels längeren Verschlusszeiten gearbeitet wird, wodurch diese Bilder inflationär wurden. Man kann es da durchaus auch mal mit Ultrakurzberlichtungen versuchen. Was zählt, das ist in meinen Augen das Ergebnis. Und das muss eigentlich hauptsächlich dem Fotografen gefallen, ausser der verdient sein Brot damit, Dann muss es dem Auftragggeber gefallen, well der zahlt ja dafür.