Na Fritzi, da hast du dir was eingebrockt.

Bei diesen vielen Bildern fällt die Entscheidung gewiss nicht leicht.
Mach dir nur keinen Stress, ich glaube nicht, dass die Teilnehmer bei dieser Bilderflut zu jeder Aufnahme einen Kommentar erwarten.
Gruss, Robi
Da hast Du allerdings recht, die Beteiligung ist wirklich überwältigend!
Liebe Freunde des Lichts,
die Auswahl des Siegerbildes fällt mir wirklich nicht leicht, aber der Reihe nach:
Matthias schickt zunächst drei interessante Bilder ins Rennen, die einen nicht sehr alltäglichen Hagelsturm und die Reaktionen hierauf zeigen. Sie sorgen bei mir für ein “Auweia-Gefühl”, das zweite Bild mit dem besorgten Kinderblick läßt mich schmunzeln. Dies gefällt mir aus der Serie am besten, zeigt doch die Spiegelung in der Scheibe deutlich, warum der Kleine so aus der Wäsche guckt. Photographisch überzeugen die Bilder mich allerdings nicht restlos. Ganz anders die auf der nächsten Seite gezeigten zwei: Beim Blick vom Kyffhäuser frage ich mich sofort, was um alles in der Welt man dort bei solch einem Wetter treibt. Wäre mir zu ungemütlich. Der heranziehende Monsun sieht zwar jetzt nicht so sehr bedrohlich aus, aber wahrscheinlich trügt der Schein. Dies Bild gefällt mir sehr.
Andreas’ (Blende8) vier Bilder gefallen mir gut! Der Rauhreif im ersten kommt hier zwar etwas hell, zeigt aber schön die Kälte und eine irgendwie abweisende Natur. Die Ruderer im herbstlichen Nebel machen deutlich, dass es eigentlich kein schlechtes Wetter gibt. Der ferne Regenschauer ist natürlich ein schönes Motiv, könnte für mich aber einen etwas knalligeren Regenbogen vertragen. Beim letzten Bild bin ich froh, dass sich der Betrachter doch auf der richtigen Seite der Fensterscheibe befindet
Christianes Bild läßt mich ein gemütliches knisterndes Feuer erhoffen, so kalt sieht es aus. Die Lichtstimmung kommt sehr schön und zeigt, dass sie Sonne gegen die Kälte nicht sehr viel ausrichten kann. Noch schöner hätte ich es allerdings in einer abgeblendeteren Version gefunden, mit Sonnenstern statt des ausgefressenen weißen Flecks.
Widukinds “Väterchen-Frost-Bilder” lassen mich ebenso frösteln. Die knallige bereifte Hagebutte ist ein Klassiker, schön umgesetzt! Sie hätte auch im Thema “Rot” was reißen können. Ein bißchen weniger Spitzlichter hätten dem Bild allerdings gut getan, finde ich. Dasselbe gilt für Bild 2, das mir eigentlicht gut gefällt - noch so ein Klassiker. Allerdings stört mich hier das schwarze Etwas im Hintergrund, das ich nicht genau identifizieren kann. Die Nummer 3 ist trotz des abgeschnittenen Busches im Vordergrund mein Favorit aus dieser Serie! Wäre ich zu dem Zeitpunkt draußen gewesen, hätte ich sicher die frische und klare Luft genossen, mich aber gleichzeitig auf eine größere Menge dampfenden Tees gefreut.
Andreas (Rasand) zeigt uns, dass er offenbar sehr viel bei vordergründig schlechtem Wetter fotografiert. Das Schneetreiben gefällt mir gut, ich rieche förmlich die Holzfeuer, die sicher in einigen der Häuser für wohlige Wärme sorgen. Die Heilig-Kreuz-Kirche zeigt eher die Ruhe nach dem Schneetreiben, für ein Bild zum Thema Wetter ist mir hier zuwenig Wetter zu sehen. Ein feines Bild ist es trozdem. Die auf der nächsten Seite gezeigte Strandtippse (was für ein Ausdruck

) ist ein Schmunzler, sie sieht jetzt wahrlich nicht aus, wie die wettererprobte Wissenschaftlerin, die ihr Outdoor-Laptop lüftet. Schön gesehen! Karlstadt im Januar zeigt wahrhaft “usseliges” Wetter, die Stimmung kommt gut rüber: es ist kalt und sehr ungemütlich, schnell wieder rein ins Warme und Trockene. Die Bilder von Herrenchiemsee zeigen Wetter, das man als Sommerurlauber dort nicht anzutreffen wünscht. Entsprechend leer der Anleger und stoisch der Blick der Figuren. Der trostlose Anleger ist mein Favorit aus dieser Serie.
Udo ist offenbar auch bei jedem Wetter draußen und zeigt sechs aussagekräftige Bilder. Das erste Wetter hätte mich mit Sicherheit nicht rausgelockt - windig, kalt, diesig, nichts für mich! Nummer 2 ist ein Kracher, schlicht, reduziert und deutlich, einer der Favoriten hier (und auch wieder ein Bild für das “Rot”-Thema). Das dritte transportiert die Stimmung kurz vor dem Gewitter sehr schön, tolles Licht vor den dunklen Wolken! Der Nebel ist mir hier irgendwie nicht dicht genug, als dass er wirklich deutlich rüberkommt. Für mich fällt das Bild gegenüber den anderen fünf etwas ab. Der waagerechte Schneefall vor dem knallig-bunten Bus dagegen ist wieder so ein Kracher. Ich frage mich nur, warum die Person überhaupt noch draußen steht. Die Frühlingssonne gefällt mir auch sehr gut, der Gegensatz zwischen dem offenbar kalten Meer, den bläulich beschneiten Bergen und dem warmen Sonnenlicht zeigt sehr deutlich, dass schönes Wetter nicht unbedingt warm sein muss. Toll!
Wolfs Kaltfront, auf die er sich möglicherweise sogar gefreut hat, ist mal wieder ein Knaller! Der schmale Lichtstreifen auf dem Feld und dem schon leicht herbstlich gefärbten Wald mit den drückenden und drohenden Wolken ist natürlich ein Favorit. Schnell rein, bevor man durchgepustet und geduscht wird!
Robi zeigt eine Sommer-Sonne-Strand-Idylle, die mir richtig gut gefällt. Eine saubere Frontlinse hätte dem Bild allerdings gut getan. Ich wußte gar nicht, dass Gewitter sich so fein kleiden

Das Bild gefällt mir als Landschaftsbild sehr gut, das heraufziehende Gewitter wird für mich allerdings nicht ganz so deutlich. Der Baum im Nebel dagegen ist ganz nach meinem Geschmack!
Peters Griff ins Archiv hat sich sehr gelohnt, so hatte ich mir die Wetterbilder vorgestellt. Windstärke 8 hätte mich jetzt wahrscheinlich auch nicht nach draußen gelockt, die Stimmung kommt gut rüber. Der Morgennebel ist ein Kracher - dieses Licht in den Nebelschwaden, Wahnsinn!
Sympho zeigt zwei gelungene Wetterbilder. Einmal Regen in der Form, die ich nicht mag und einmal etwas weiter weg. Beim zweiten Bild sieht man sehr schön, wie unterschiedlich Wetter auf relativ kleiner Fläche sein kann. Toll gesehen!
Jans Bild aus seiner Rügen-Serie ist mal wieder sehr fein! Allerdings findet mir der Wind für ein Wetterbild doch etwas zu sehr am Rande statt.
Harrys analoges Winterbild gefällt mir ziemlich gut, ganz warm werde ich damit allerdings nicht. Bauchgefühl.
Echidnas erstes Bild zeigt den Weihnachtsmarkt in typisch deutschem unweihnachtlichem Wetter, schön umgesetzt! Das Licht auf dem zweiten Bild tut mir in dem momentan herrschenden Grau-in-Grau richtig gut. Die bedrohliche Stimmung im dritten kommt wirklich gut raus! Durch die Pier kommt viel Tiefe ins Bild. Ich wundere mich nur, dass das Meer noch so ruhig ist. Einer der Favoriten ist es auf jeden Fall.
Bei den vielen wirklich eindrucksvollen Bildern finde ich es fast unmöglich, einen Sieger zu küren, aber es muss ja nunmal leider sein. Am besten gefallen mir Echidnas bedrohliche Wolken, Peters Morgennebel, Wolfs Kaltfront, Udos Eiskratzer und Widukinds frostige Landschaft.
Also Echidna, gib uns ein neues Thema - herzlichen Glückwunsch zu diesem krassen Bild!
Allen anderen danke ich nochmals für die vielen beeindruckenden Bilder
Edith merkt noch an: 38 Bilder, das riecht nach Rekord
