Hallo,
ebenso wie Klaus halte ich es auch mit der SSD & HDD im MacBook. Wobei ich sogar noch einen Zwischenschritt mache. Solange ich direkt mit den RAW´s arbeite, lasse ich sie temporär auf der SSD und erst wenn die gesamte Bildverwaltung und -bearbeitung fertig ist, schiebe ich die RAW´s auf die HDD. Hierbei geht es mir tatsächlich um Anpassungen wie beispielsweise an den EXIF- und IPTC-Daten. Ebenso natürlich wenn ein Hih-Res-Bild noch benötigt wird.
Videos, PDF´s, MP3, usw. liegen allerdings komplett auf der HDD. Zum reinen ansehen, abspielen und anhören bringt die SSD keinen Vorteil.
Allerdings gibt es auch die Möglichkeit nur Teile von einem Back-Up zu verwenden. Ich habe beim Umbau nur OS-X aufgespielt und dann mittels dem Migrationsassistenten aus einem Backup alle sonstigen Programme geholt. Die Daten selber allerdings im Nachgang von einem Server. Also vorher die relevanten Daten die im Nachgang auf die SSD sollen sichern, sowie auf alle Fälle immer ein Backup vom alten System machen ...

Wer sich den Einbau-Kit für die HDD holt, kann dies ja dann in zwei Schritten vollziehen. Erst nur die SSD einbauen und mit dem optischen Laufwerk OS-X aufspielen. Rest der Programme von einem Backup migrieren und im zweiten Schritt das optische Laufwerk ausbauen und durch eine HDD ersetzen. Vorteil hierbei ist, dass evtl. Probleme bei einem Umbau eingegrenzt werden können. Nachteil könnte sein, dass mehrfach am Gerät geschraubt wird. Ich hatte aber bei meinem Umbau einfach das MacBook offen gelassen.
Wie bei allen Arbeiten an elektrischen und elektronischen Geräten die üblichen Hinweise wie Stromnetz abtrennen, Akku abtrennen und Schutz vor statischer Aufladung beachten. Alles andere ist kein Hexenwerk, soweit etwas handwerkliches Geschick vorhanden ist und mit VIEL Gefühl die Kabelverbindungen getrennt werden. Der Rest ist eindeutig und kann eigentlich - möchte es allerdings nicht zu 100% ausschließen - nicht verkehrt zusammen gebaut werden.
Und wenn das MacBook schon offen ist, dann vielleicht auch gleich überlegen, ob eine neue HDD aus Kapazitätsgründen und Laufzeitgründen, sowie der Arbeitsspeicher (RAM) erweitert werden soll. Die Kiste ist ja dann schon offen. Aber auch hier könnte sich für ungeübte oder wenig versierte Personen eine Schritt für Schritt Umbau als besser erweisen.
Ohne jetzt eine Diskussionen zwischen PC und Mac vom Zaun zu brechen, möchte ich dennoch erwähnen, dass das Zurückspielen von Programmen unter OS-X kinderleicht ist und keine wirklich neue Installation erforderlich ist. Unter Windows habe ich diese Möglichkeit immer sehr vermisst, bzw. nur mit zusätzlicher Kaufsoftware war dies möglich.
Wer jetzt auf den Geschmack gekommen ist und noch kein MacBook hat, den kann ich nur empfehlen sich das Gerät auszusuchen mit dem notwendigen Prozessor und dann die kleinste Version der HDD und RAM und den Rest selber erweitern. Ist alles wirklich kein Problem.
Viele Grüße
Richard
PS: Beim iMac ist aufgrund der Bauart ein Eingriff ins Innere etwas aufwendiger. Allerdings der Arbeitsspeicher lässt sich auch dort ohne großen Aufwand erweitern.