Qniemiec
Kennt den Türsteher
Hallo allerseits,
einer der Gründe, weshalb ich von meiner Samsung GX-1S zur K-7 gewechselt bin, ist, dass es hier diesen Sv-Modus gibt, den ich in gewisser Weise ja schon aus meinen analogen Zeiten kenne: Da tat man 'nen 18er-, oder 21er-, oder 27er-Film in die Kamera, und dann blieb es es, bis die 36 Bilder im Kasten waren, erstmal dabei. Was auch seinen Einfluss auf die Bildgestaltung hatte, denn mit 'nem "Feinkorn" kommt natürlich was anderes heraus als mit 'nem "Grobkorn", und manchmal kann gerade letzteres sehr reizvoll sein.
Bei der GX-1S dagegen legte die Kamera sozusagen selber je nach Situation dauernd andere Filme ein: Wurde es immer dunkler, gab es zunächst immer längere Belichtungszeiten, bis dann plötzlich - schwupps! - wieder auf die halbe Belichtungszeit zurückgesprungen und dafür die ISO-Zahl (und damit auch die Körnigkeit) erhöht wurde. Festlegen konnte man allenfalls die ISO-Grenzen, innerhalb derer sich das abspielen darf, aber nicht zB. sagen: "Du bleibst jetzt bei 400 ASA, und basta!"
Ich war schon nah daran, mir irgendwelche Diagramme und Belichtungsreihen zu erstellen, um herauszufinden (und damit bestenfalls auch vorhersagen zu könen), wann genau die Kamera diese ISO-Sprünge macht, also entscheidet, zur jeweils höheren oder niederen ISO-Stufe zu springen. Denn irgendwie war es schon blöd, dass man sich da irgendwas zur Blende, Belichtungszeit und Empfindlichkeit ausdenkt, vielleicht noch extra ein Stativ aufbaut, und dann "sieht" die Kamera das alles ganz anders und entscheidet mal eben von sich aus, dass es doch besser wäre, statt mit der vierfachen Belichtungszeit lieber mit der vierfachen ISO-Zahl zu arbeiten ;-(( Klar, rein rechnerisch behält sie dabei auch noch recht, weil ja kleinerer Blendenwert oder längere Belichtungszeit oder höherer ISO-Wert dasselbe bewirken, und umgekehrt, aber das Bildkonzept wird damit eine Sache des Zufalls.
Mit diesen drei Variablen gleichzeitig zu jonglieren ist allerdings auch wesentlich schwerer als das Fotografieren zu Filmzeiten, als, wie gesagt, der eingelegte Film erstmal 36 Bilder lang derselbe blieb und man sich nur auf das Balancieren mit Zeit und Blende konzentrieren konnte bzw. musste.
Mit dem Sv-Modus kann man also genau diese Art zu fotografieren wieder reanimieren? Und wie kommt es dann, dass der bei den Modellen des unteren Preis- bzw. Anspruchsniveaus oft fehlt, immer nur von Av und Tv die Rede ist? Immerhin hat man doch die ganzen Analogfotografie-Jahre über so fotografiert. Klar, man hat sich dabei schon manches Mal gewünscht, mal eben schnell für ein oder zwei Bilder den Film wechseln zu können, weil das Licht plötzlich sehr viel heller oder dunkler war, aber von der Priorität her kam trotzdem immer erst einmal der Film, und erst dann die Blende und/oder Zeit. Oder hab ich da irgendwas total übersehen bzw. verschlafen?
Man liest sich,
QN
PS. Bei der K-7 kann man ja auch ein ISO-Intervall bestimmen, innerhalb dessen die Kamera anschließend zwischen den Empfindlichkeiten springt. Gibt es da eine Regel, wann sie das tut? Erst wenn die Blenden- und Belichtungszeitskala voll ausgereizt ist, oder auch schon vorher? Bei meiner GX-1S jedenfalls gab es diese Sprünge meist schon weit vor dem Ende der möglichen Blenden- und Belichtungswerte.
einer der Gründe, weshalb ich von meiner Samsung GX-1S zur K-7 gewechselt bin, ist, dass es hier diesen Sv-Modus gibt, den ich in gewisser Weise ja schon aus meinen analogen Zeiten kenne: Da tat man 'nen 18er-, oder 21er-, oder 27er-Film in die Kamera, und dann blieb es es, bis die 36 Bilder im Kasten waren, erstmal dabei. Was auch seinen Einfluss auf die Bildgestaltung hatte, denn mit 'nem "Feinkorn" kommt natürlich was anderes heraus als mit 'nem "Grobkorn", und manchmal kann gerade letzteres sehr reizvoll sein.
Bei der GX-1S dagegen legte die Kamera sozusagen selber je nach Situation dauernd andere Filme ein: Wurde es immer dunkler, gab es zunächst immer längere Belichtungszeiten, bis dann plötzlich - schwupps! - wieder auf die halbe Belichtungszeit zurückgesprungen und dafür die ISO-Zahl (und damit auch die Körnigkeit) erhöht wurde. Festlegen konnte man allenfalls die ISO-Grenzen, innerhalb derer sich das abspielen darf, aber nicht zB. sagen: "Du bleibst jetzt bei 400 ASA, und basta!"
Ich war schon nah daran, mir irgendwelche Diagramme und Belichtungsreihen zu erstellen, um herauszufinden (und damit bestenfalls auch vorhersagen zu könen), wann genau die Kamera diese ISO-Sprünge macht, also entscheidet, zur jeweils höheren oder niederen ISO-Stufe zu springen. Denn irgendwie war es schon blöd, dass man sich da irgendwas zur Blende, Belichtungszeit und Empfindlichkeit ausdenkt, vielleicht noch extra ein Stativ aufbaut, und dann "sieht" die Kamera das alles ganz anders und entscheidet mal eben von sich aus, dass es doch besser wäre, statt mit der vierfachen Belichtungszeit lieber mit der vierfachen ISO-Zahl zu arbeiten ;-(( Klar, rein rechnerisch behält sie dabei auch noch recht, weil ja kleinerer Blendenwert oder längere Belichtungszeit oder höherer ISO-Wert dasselbe bewirken, und umgekehrt, aber das Bildkonzept wird damit eine Sache des Zufalls.
Mit diesen drei Variablen gleichzeitig zu jonglieren ist allerdings auch wesentlich schwerer als das Fotografieren zu Filmzeiten, als, wie gesagt, der eingelegte Film erstmal 36 Bilder lang derselbe blieb und man sich nur auf das Balancieren mit Zeit und Blende konzentrieren konnte bzw. musste.
Mit dem Sv-Modus kann man also genau diese Art zu fotografieren wieder reanimieren? Und wie kommt es dann, dass der bei den Modellen des unteren Preis- bzw. Anspruchsniveaus oft fehlt, immer nur von Av und Tv die Rede ist? Immerhin hat man doch die ganzen Analogfotografie-Jahre über so fotografiert. Klar, man hat sich dabei schon manches Mal gewünscht, mal eben schnell für ein oder zwei Bilder den Film wechseln zu können, weil das Licht plötzlich sehr viel heller oder dunkler war, aber von der Priorität her kam trotzdem immer erst einmal der Film, und erst dann die Blende und/oder Zeit. Oder hab ich da irgendwas total übersehen bzw. verschlafen?
Man liest sich,
QN
PS. Bei der K-7 kann man ja auch ein ISO-Intervall bestimmen, innerhalb dessen die Kamera anschließend zwischen den Empfindlichkeiten springt. Gibt es da eine Regel, wann sie das tut? Erst wenn die Blenden- und Belichtungszeitskala voll ausgereizt ist, oder auch schon vorher? Bei meiner GX-1S jedenfalls gab es diese Sprünge meist schon weit vor dem Ende der möglichen Blenden- und Belichtungswerte.