Juergen64
Da fällt uns kein Titel mehr ein
Hallo Leute,
Jan hat in jüngster Vergangenheit ein paar mal ein Plädoyer für Kalibrierung angestrengt - und ich habe durch den neuen PC die Herausforderung: akuter Handlungsbedarf! Deswegen mal der Versuch von mir, in einfacher Sprache auszudrücken worum es geht.
Du machst ein Bild mit Deiner Kamera und bearbeitest das an Deinem PC. Der steht in einer Ecke ohne Tageslicht, also mit immer gleichen Lichtverhältnissen, und genau da und nur da werden Deine Bilder betrachtet. Dann brauchst Du das alles nicht!
Ändert sich dort aber im Laufe des Tages das Licht, dann ändert sich auch der Bildeindruck! Wärmer, kälter, ... etliche Faktoren verschieben sich. Jetzt müsstest Du den Monitor anpassen, damit das Ergebnis wieder stimmt!
Du lässt ein Bild ausdrucken. Auf Deinem Monitor sah das super aus, aber jetzt sind die Farben verschoben, alles zu warm oder zu kalt, ... dann fehlt die Abstimmung zwischen Drucker und Deinem PC. Genau das ist die Kalibrierung: zwei verschiedene Ausgabegeräte (PC und Druckerei), zwei verschiedene Prinzipien (additive Darstellung am selbstleuchtenden Monitor, subtraktive Darstellung vom weißen Papier, das nur Licht reflektieren kann), das muss schiefgehen!
Genau da hilft die Kalibrierung: die erstellt von Deinem Monitor ein Farbprofil, die Druckerei macht gleiches von ihrem Drucker, nennt sich ICC-Profil. Die Druckerei stellt Dir ihr ICC-Profil zur Verfügung. Du ziehst das in dein Lightroom und klickst auf "Softproof", dann siehst Du am Bildschirm wie das ausgedruckte Bild von genau diesem Drucker aussieht - und kannst vor dem Druck eingreifen!
Das bedeutet: Kalibrierung ist immer die Abstimmung von zwei oder mehr darstellenden Geräten aufeinander. Für die Betrachtung auf dem Gerät, auf dem Du die Bilder bearbeitet hast, brauchst Du das nicht; nur gleichbleibendes Licht! Da ist es unter Umständen sinnvoller, die Rolläden für Bildbearbeitung und -betrachtung herunter zu lassen und damit für gleichbleibendes Umgebungslicht zu sorgen!
Willst Du die Bilder aber woanders darstellen als auf dem Monitor, auf dem Du die Bilder bearbeitet hast, macht eine solche Abstimmung Sinn! Die Druckerei ist dabei klar, die gibt ihr ICC-Profil raus, zumindest eine gute Druckerei. Auch für Präsentationen auf dem heimischen TV oder einem Beamer kannst Du das anpassen. Aber Du kannst Deine Bilder nicht für jeden Handynutzer passend machen! Wer also selber sein Ausgabegerät nicht angepasst hat, der hat Pech! Da solltest Du nur mal auf einer handvoll verschiedener Ausgabegeräte Deine Bilder betrachten (Familie, Freunde, Handys, Tablets, PC's, Fernseher), ob da etwas extrem aus dem Ruder läuft? Mehr kannst Du da nicht machen.
Jan hat in jüngster Vergangenheit ein paar mal ein Plädoyer für Kalibrierung angestrengt - und ich habe durch den neuen PC die Herausforderung: akuter Handlungsbedarf! Deswegen mal der Versuch von mir, in einfacher Sprache auszudrücken worum es geht.
Du machst ein Bild mit Deiner Kamera und bearbeitest das an Deinem PC. Der steht in einer Ecke ohne Tageslicht, also mit immer gleichen Lichtverhältnissen, und genau da und nur da werden Deine Bilder betrachtet. Dann brauchst Du das alles nicht!
Ändert sich dort aber im Laufe des Tages das Licht, dann ändert sich auch der Bildeindruck! Wärmer, kälter, ... etliche Faktoren verschieben sich. Jetzt müsstest Du den Monitor anpassen, damit das Ergebnis wieder stimmt!
Du lässt ein Bild ausdrucken. Auf Deinem Monitor sah das super aus, aber jetzt sind die Farben verschoben, alles zu warm oder zu kalt, ... dann fehlt die Abstimmung zwischen Drucker und Deinem PC. Genau das ist die Kalibrierung: zwei verschiedene Ausgabegeräte (PC und Druckerei), zwei verschiedene Prinzipien (additive Darstellung am selbstleuchtenden Monitor, subtraktive Darstellung vom weißen Papier, das nur Licht reflektieren kann), das muss schiefgehen!
Genau da hilft die Kalibrierung: die erstellt von Deinem Monitor ein Farbprofil, die Druckerei macht gleiches von ihrem Drucker, nennt sich ICC-Profil. Die Druckerei stellt Dir ihr ICC-Profil zur Verfügung. Du ziehst das in dein Lightroom und klickst auf "Softproof", dann siehst Du am Bildschirm wie das ausgedruckte Bild von genau diesem Drucker aussieht - und kannst vor dem Druck eingreifen!
Das bedeutet: Kalibrierung ist immer die Abstimmung von zwei oder mehr darstellenden Geräten aufeinander. Für die Betrachtung auf dem Gerät, auf dem Du die Bilder bearbeitet hast, brauchst Du das nicht; nur gleichbleibendes Licht! Da ist es unter Umständen sinnvoller, die Rolläden für Bildbearbeitung und -betrachtung herunter zu lassen und damit für gleichbleibendes Umgebungslicht zu sorgen!
Willst Du die Bilder aber woanders darstellen als auf dem Monitor, auf dem Du die Bilder bearbeitet hast, macht eine solche Abstimmung Sinn! Die Druckerei ist dabei klar, die gibt ihr ICC-Profil raus, zumindest eine gute Druckerei. Auch für Präsentationen auf dem heimischen TV oder einem Beamer kannst Du das anpassen. Aber Du kannst Deine Bilder nicht für jeden Handynutzer passend machen! Wer also selber sein Ausgabegerät nicht angepasst hat, der hat Pech! Da solltest Du nur mal auf einer handvoll verschiedener Ausgabegeräte Deine Bilder betrachten (Familie, Freunde, Handys, Tablets, PC's, Fernseher), ob da etwas extrem aus dem Ruder läuft? Mehr kannst Du da nicht machen.