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Kalibrieren? Was ? Wofür? Wozu?


Der Monitor passt grundsätzlich. Zur vollen Stärke wird er aber wohl erst mit Kalibrierung und Profilierung mit einem x-Rite-Gerät gelangen. DELLs „Color Calibration Solution“ zur Hardwarekalibrierung arbeitet wohl nur mit dem i1 Display Pro von X-Rite zusammen.

Das geht aus dem Überfliegen des prad.de Tests hervor. Die Hardware-Kalibrierung ist wohl nicht besonders umfassend, aber immerhin.

Dieter, es lohnt sich, den verlinkten Test durchzulesen, da kann man sich gute Anregungen zu den Kalibrierungszielen holen, um das Ergebnis zu optimieren.


Gruß Jan
 
Diesen da?

Farbraum.JPG
 
also ich kann bei den beiden BIldern keinenUnterschied sehen.
Wenn ich den Monitor auf sRGB einstelle ist das zweite Bild (liks oben das kleine) etwas blasser.
 
also ich kann bei den beiden BIldern keinenUnterschied sehen.
Wenn ich den Monitor auf sRGB einstelle ist das zweite Bild (liks oben das kleine) etwas blasser.

Das ist genau das Interessante. Und hier liegt doch das Problem der Kalibrierung/Profilierung. Wenn man noch das gfühl hat, stimmt doch so, warum der ganze Aufwand?
 
Ich habe versucht herauszufinden, was
ColorMunki Smile von X-Rite kostet?
Es gibt keinen Preis auf ihrer Seite. Aber die ganze Diskussion hier ist aber einen Witz? Die machen es genau gleich wie Spyder?!
Wo sollen jetzt wirklich die Vorteile liegen, bei einem weiteren Kalibrierungstool? Bei mehr Geld ausgeben?
Wirklich, mir ein anderes Gerät "aufschwatzen"?
Irgendwo muss es doch auch mal gut sein!
Ja, ich habe es immer noch nicht gelesen. Aber wenn man zuerst einen Doktortitel in Farbmanagement machen muss, damit man "farbechte" Bilder hinbekommt, dann hört doch der Spass auf. Was heisst eigentlich farbechte Bilder? Kommt mir gerade in den Sinn, amerikanische Intensiv-Farbfilme sind ja der letzte Schrei. Da gibt es nur Grell und Grellgrell-Farbtöne. Da diskutieren wir ja auf einem zu hohem Niveau. (passendes Smiley selber aussuchen)
 
also ich kann bei den beiden BIldern keinenUnterschied sehen.

Diese Vergleichsbilder hier einzustellen ist ja auch sinnlos - logischerweise. Da ist kein Profil eingebettet; das sind Vergleichsbilder, die nur beim Betrachten auf dem Bildschirm, bei dessen Profilierung sie „entstanden“ sind, Sinn machen; also nur bei Dieter, nach „Kalibrierung“.


Und hier liegt doch das Problem der Kalibrierung/Profilierung

Nö...


Wenn man noch das gfühl hat, stimmt doch so, warum der ganze Aufwand?

Du hast die Spyder-Kalibrierung an Deinem Monitor sicherlich nicht zum ersten Mal durchgeführt, oder? Beim ersten Mal hast Du noch einen deutlichen Effekt. Dass dieser bei den späteren Nachkalibrierungen / -profilierungen deutlich geringer, bis nicht sichtbar ausfällt, ist doch logisch. Was verändert sich denn in der Zwischenzeit?

Trotzdem sollte man das tun, um die auftretenden (wenngleich evtl nicht sichtbaren) Abweichungen auszugleichen.


Aber die ganze Diskussion hier ist aber einen Witz?

Aha. Dich zwingt doch keiner, sie zu führen!?


Die machen es genau gleich wie Spyder?!

Ist mehr oder weniger das gleiche, ja.


Wo sollen jetzt wirklich die Vorteile liegen, bei einem weiteren Kalibrierungstool? Bei mehr Geld ausgeben?

Bleib mal locker, Dieter. Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass Dein Monitor anscheinend rudimentär Hardwarekalibrierbar ist, das aber nur mit dem X-Rite-Gerät (und zwar nicht mit dem Munki). Das heißt aber noch lange nicht, dass Du das brauchst oder das Ergebnis dadurch besser wird; zumal es - wie gesagt - eh nur eine stark eingeschränkte Hardware-Kalibrierung ist.

Mit anderen Worten: Dein Spyder reicht dicke!


Ja, ich habe es immer noch nicht gelesen. Aber wenn man zuerst einen Doktortitel in Farbmanagement machen muss

Muss man nicht. Aber wenn man mit Farbmanagement arbeiten möchte, sollte man die Basics beherrschen. Und kapieren, dass ein kalibrierter und/oder profilierter Monitor nur ein Glied in der Kette ist...

Denn Farbmanagement braucht im Endeffekt immer zwei Profile: das Eingangsprofil, also z.B. das in die Bilddatei eingebettete Profil, das dann in das Ausgangsprofil - z.B. das des Montitors, an dem das Bild betrachtet werden soll, umgerechnet wird. Und damit erlangen wit Farbkonsistenz.

Das war jetzt ganz grob, das führe ich gern nochmal detaillierter aus.


Was heisst eigentlich farbechte Bilder?

Darüber hast Du Dich doch selber jüngst im Monitor-Thread ausgelassen... Es geht vor allem um Konsistenz! Dass Farben so dargestellt werden wie wir sie sehen und zwar auf jedem Ausgabemedium - und bei jedem Betrachter am Rechner, der Farbmanagement betreibt.


Kommt mir gerade in den Sinn, amerikanische Intensiv-Farbfilme sind ja der letzte Schrei. Da gibt es nur Grell und Grellgrell-Farbtöne.

Die Farben will der Macher des Films aber genau so haben...

Gruß Jan
 
Spontane Idee, die mir gerade kommt: Wie wäre es damit, wenn ich zunächst einen möglichst kurzen Farbmanagement-Einstiegsleitfaden zusammenschreibe. Mit (möglichst) wenig und (möglichst) einfach gehaltener Theorie und dem Fokus auf Umsetzung, technischer Vorraussetzungen, Anwendungen usw.?

Vielleicht gelingt es auf der Basis gar, einen gewissen gemeinsamen Forum-Standard zu entwickeln!?

Das vertiefende Theorie-Tutorial kann dann ja immer noch kommen.

Gern kurz Laut geben, ob daran Interesse besteht, für mich selber muss ich das nicht unbedingt machen ;)

Gruß Jan
 
Jan, das Problem dass ich im Forum sehe: Farbmangement verlangt eine Abstimmung zwischen Sender und Empfänger! Das bedeutet, jede/r der ein Bild veröffentlicht, müsste das entsprechende Farbprofil mitsenden, und jede/r der das betrachtet müsste das in seinenprofilierten Rechner/Monitor laden. Das stelle ich mir schwierig vor!

Kalibrierung/Profilierung klappt nur da, wo Sender und Empfänger sich darüber abstimmen (können). Wenn mir Saal Digital das ICC-Profil des Druckers sendet, kann ich bei Softproof-Betrachtung sehen wie das Bild kommt - da macht das Sinn! Genau deswegen will ich auch meine Hardware kalibrieren, damit ich als Ausdruck das bekomme was ich erwarte!

Aber wie das im Forum funktionieren soll, das erschließt sich mir noch nicht ganz? Das würde voraussetzen, dass alle (interessierten) Betrachter nicht nur ihre eigene Hardware kalibrieren/profilieren, sondern auch Dein Profil im Bild mitgesendet wird! Ich fürchte, genau daran wird es hängen?
 
Moin Jürgen


Das bedeutet, jede/r der ein Bild veröffentlicht, müsste das entsprechende Farbprofil mitsenden, und jede/r der das betrachtet müsste das in seinenprofilierten Rechner/Monitor laden.

Wenn ich das, was Du schreibst richtig interpretiere, liegt hier - glaube ich - ein Denkfehler vor.

Jedes Betriebssystem verfügt über ein sogenanntes Farbmanagementmodul, das sogenannte CMM (Colour Management Module). Dieses CMM erfüllt den Zweck Gerätefarbräume in Arbeitsfarbräume umzurechnen und umgekehrt; ich gehe hier jetzt nicht weiter in die Tiefe, da bitte ich um Geduld bis zum Tutorial.

Die EBV-Software die wir verwenden, von Photoshop über Gimp bis Affinity, von Lightroom über Capture One und Darktable bis DxO arbeiten ALLE mit diesen (definierten!) Arbeitsfarbräumen und betten diese bei der Ausgabe als Profilinformation in die Bilddateien ein!

Hier liegt wohl das Verständnisproblem: Du gibst einer Bilddatei niemals "Dein (Geräte)Profil" mit auf den Weg. Sondern immer ein Arbeitsfarbraumprofil, das, während Du das Bild bearbeitest oder betrachtest, permanent vis a vis in Dein Geräteprofil übersetzt wird, damit Du genau das siehst, was "tatsächlich" am Bild passiert!


Wenn mir Saal Digital das ICC-Profil des Druckers sendet, kann ich bei Softproof-Betrachtung sehen wie das Bild kommt

Ganz vereinfacht gesprochen, bitte nicht an der Formulierung aufhängen, tiefergehend dann später: Beim Proofen übersetzt Dein Bildbearbeitungsprogram (zusammen mit dem CMM und dem eingebetteten Arbeitsfarbraumprofil) z.B. das Profil der SAAL-Maschine in Dein Geräteprofil, sodass Du siehst, was rauskommen wird...


Das stelle ich mir schwierig vor!

Eine Grundvoraussetzung ist also gegeben und das auf sehr einfachem Wege: alle Teilnehmer hier im Forum geben ihren Bilder also ohnehin schonmal Profile (nämlich die eingebetteten Arbeitsfarbraumprofile) mit. Zumal ich davon ausgehe, dass keiner hier mit Microstoft Paint arbeitet.


Das würde voraussetzen, dass alle (interessierten) Betrachter nicht nur ihre eigene Hardware kalibrieren/profilieren

Ja, das ist Voraussetzung, machen aber - wenn ich das richtig sehe - ohnehin fast alle. Und die rudimentäre, näherungsweise Profilierung "auf Sicht" oder auch die Verwendung eines Herstellerprofils ist immer noch deutlich besser, als gar keine; warum das so ist? Auch das später ;)

Zweite Voraussetzung ist, dass die Bilder - also auch das Forum - dann von allen, die "teilnehmen" (da könnte z.B. ein Hinweis in die Signatur) in farbmanementfähiger Software betrachtet werden; das heißt: kein Internet-Explorer!

Firefox
ab Version 4.x (Achtung: Einstellungen in der Browser-Config erforderlich), Safari ab Vers. 7, Opera 20, Vivaldi und google Chrome (hier muss die GPU-Unterstützung aktiviert sein) unterstützen alle Farbmanagement und stellen Bilder mit eingebettetem Arbeitsfarbraumprofil korrekt dar; vorrausgesetzt natürlich, es liegt ein passendes Geräteprofil des Ausgabegerätes beim Betrachter vor...


sondern auch Dein Profil im Bild mitgesendet wird

Siehe oben...


Spontane Idee, die mir gerade kommt: Wie wäre es damit, wenn ich zunächst einen möglichst kurzen Farbmanagement-Einstiegsleitfaden zusammenschreibe. Mit (möglichst) wenig und (möglichst) einfach gehaltener Theorie und dem Fokus auf Umsetzung, technischer Vorraussetzungen, Anwendungen usw.?

Nehmt das Fragezeichen am Ende dieses Zitates mal weg; ich setze mich da bei Gelegenheit mal ran. Ich glaube, mit einfachen Worten, ein klein bißchen Flexibilität und einem ganz klein bißchen Leidensfähigkeit und Umgewöhnung einiger Foristi sind wir gar nicht so weit davon entfernt, die Bilder hier im Forum alle näherungsweise gleich zu sehen und beschreiben zu können...

Bitte von diesem Geschreibsel hier nicht zu sehr verwirren lassen, um das wirklich nachvollziehen zu können, ist ein klein bißchen Farbraum-Theorie notwendig, das kommt ins Tutorial.



Gruß, Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Jan,

danke dür Deinen Input! Das hatte ich auf den von Dir verlinkten Seiten so nicht verstanden, vielleicht auch nur weil ich es zu schnell gelesen habe?

Firefox ab Version 4.x (Achtung: Einstellungen in der Browser-Config erforderlich)

Gilt das auch noch für die aktuellen Firefox-Varianten, und wenn ja was muss ich da machen?

Gruß, und bleibt gesund!
 
Mahlzeit,

Das hatte ich auf den von Dir verlinkten Seiten so nicht verstanden

Ich bitte um Entschuldigung, ich habe so sehr vereinfachen wollen, dass ich etwas falsches behauptet habe: Lightroom arbeitet z.B intern grundsätzlich im Farbraum ProPhoto RGB, der nochmal deutlich größer ist, als Adobe RGB. Da im RAW grundsätzlich kein Arbeitsfarbraum hinterlegt ist (weil Rohdaten) ist das auch gut so. Beim Export gibt man dem Bild dann den gewünschten Arbeitsfarbraum (für die Webpräsentation idealerweise sRGB) mit; habe ich vorher im Prinzip genauso beschrieben, man muss bloß beim Export noch drauf achten, welchen Farbraum man dem Bild mitgibt; wobei wir wohl die Voreinstellung auf sRGB stellen können und für den Dienstleister dann auf z.B aRGB gehen (das ist wichtig: die ICC-Profile, die man sich bei Dienstleistern runterladen kann, haben in den Bilddateien nichts verloren! Die sind nur zum Proofen da!)

Bei anderen EBV-Programmen wird das ähnlich sein, würde ich fürs Tutorial nochmal recherchieren.

Dann passt aber wieder alles, von wegen Geräte-Profil, dass das Arbeitsfarbraumpofil dann wieder individuell farbecht ausgibt.


Gilt das auch noch für die aktuellen Firefox-Varianten, und wenn ja was muss ich da machen?

Ja, tut es.

Gib in der leeren Adresszeile des Browsers

about:config

ein und bestätige die Sicherheitsabfrage. Dann suchst Du nach der Zeile

gfx.color_management.mode

Das geht in der aktuellen Version super komfortabel. Einfach hier rauskopieren, da in die leere Suchzeile reinkopieren, Enter, fertig

Genauso einfach geht der letzte Schritt:

Den Wert auf 1 ändern (steht im Standard auf 2).

Dann die Zeile

gfx.color_management.enablev4

suchen und den Wert von false auf true stellen.

Danach Browser neu starten, nochmal kontrollieren und fertig.


Gruß Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
War beides bei mir schon in der Standard-Konfiguration so. Aber so bin ich jetzt auf der sicheren Seite, danke!
 
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