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Kamera nach Reparatur defektes Gehäuse

Ist ja richtig Michael,

sicherlich gibt es auch Leute die versuchen Ihre von ihnen selbst demolierte Kamera bei Nikon kostenlos reparieren zu lassen. Aus diesem Grunde sollte es ja die besagte Vorinspektion geben, die sowohl Nikon als auch den Kunden gegen solche Unklarheiten absichert. Wenn es alles so läuft, wie Altiok schreibt, und davon gehe ich mal aus, dann sollte da drin stehen "Gehäuse in Ordnung". Wenn er es nun kaputt wiederbekommt dann SOLLTE auch für Nikon der Fall klar sein. Wenn ein Schaden vermerkt ist, dann sieht natürlich alles anders aus. Logo.

Heinz und Bernhard haben, denke ich, einen guten Weg beschrieben der von Altiok jetzt gegangen werden sollte. Danach wissen wir mehr.

Gruß Daniel
 
--"Bei NIKON allerdings sehe ich einiges sehr problematisch, sie haben es ja bereits vor einigen Jahren durch die Abwanderungen zu CANON erfahren, dies sollte allerdings zu denken geben!"--

@Bernhard: Ich gebe Dir schon recht, dass da nicht alles "rund" läuft...
Aber in diesem Thread geht es ja überwiegend um die Unzufriedenheit mit einem Nikon Service Point und dass deshalb womöglich jemand die Marke wechseln will. Was ich mit meinem Posting sagen wollte: Auch bei C. wird er, wenn er pech hat schlechte Erfahrungen machen. Das ganze ist kein nikonspezifisches Problem und folglich wäre ein Wechsel nur alleine aus diesem Grund recht unüberlegt. Hier übrigens mal eine Umfrage in einem Nikonforum, wie zufrieden man mit den Service Points ist. Der allegrößte Teil mit ganz wenigen Ausnahmen ist da sehr zufrieden...

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=3042

Gruß
Heiko
 
danke erstmal für die antworten.

also, meine kameras behandele ich eigentlich immer sehr pfleglich. der eigentliche defekt war der ae sensor. dafür wird die kamera aufgeschraubt und natürlich wieder zugemacht.

laut techniker werden bei ankunft der kamera, sie in eine verpackung gesteckt und dann auf den tisch des technikers gestellt. da kann laut aussage nichts passieren. er ist der meinung, sie ist irgendwo gegengestossen. defekt ist von hinten betrachtet, auf der linken seite wo die öse für das einfädeln des trageriemens sich befindet. meiner meinung hält die schraube auch die öse. selbst wenn ich also irgendwo gegengestossen wäre, dann wäre ich mit der öse irgendwo gegen gestossen und nicht mit dem plastik des gehäuses. daher fällt es mir schwer zu glauben, dass das ein stoss verursacht haben soll.

desweiteren ist der riss so fein und läuft entlang der schraube, so das man annehmen kann, die schraube ist zu fest angezogen worden.

ich mach nicht um jeden hick hack einen riesen brei, nur weiss ich, das die kamera keinen riss hatte bevor ich sie losgeschickt habe.

ob es einen eingangsbericht gibt weiss ich nicht und wollte er mir so auch nicht sagen. nur es würde dokumentiert werden bei eingang.

in dem gespräch ging es auch immer nur darum, dass ich ihm was unterstelle. aber wie soll ich es denn anders formulieren. ich sage sie ist nicht beschädigt gewesen und er antwort: na dann unterstellen sie mir ja, dass ich sie beschädigt habe. anscheinend sind die darauf schon gedrillt.

desweiteren muss ich mir anhören, dass ihnen sowas noch nie passiert wäre und das ich doch mal den ball flach halten soll.

jetzt kann ich mir also meinen teil denken
blush.gif
 
Hi Altiok,

so wie Du in Deinem letzten posting das Gespräch beschreibst ist klar, dass sich der Techniker persönlich angegriffen fühlt und sich (nicht Nikon) verteidigt.

Wie schon weiter oben geschrieben würde ich mich an Nikon D wenden und eine Formulierung finden, die schlicht auf den Defekt abstellt. In einem Nebensatz kannst Du erwähnen, dass es den Anschein hat, dass die Schraube wohl zu fest angezogen wurde (Referenz auf die kürzlich erfolgte Garantierep) oder aber ein Materialfehler vorliegt. In beiden Fällen muss Nikon dafür einstehen und wie die das dann intern regeln muss Dich nicht beschäftigen. Sehr gerne reagieren die Leute in Reklamationsschreiben auf den Hinweis langjährige Kundentreue und grosser Enttäuschung hinsichtlich der Qualität des vorliegenden Produktes. Biete an den Body in OVP an Nikon D zur Überprüfung zu schicken wo sie leicht feststellen werden, dass kein Sturz- oder Stoßschaden vorliegt. Gib abschliessend Deiner Hoffnung Ausdruck, dass eine für beide Seiten günstige Regelung gefunden wird um Dein Vertrauen in Nikon und deren Produkte wieder herzustellen. Ich bin sicher, dass man darauf günstig reagieren wird.

Vielleicht noch für Dich zur Info - die Nikon Service Points sind unabhängige Unternehmen, deren Techniker auf Nikon geschult sind und die mit Nikon Exklusivverträge haben. Sie repräsentieren aber nicht Nikon als Firma. Daher hat der Techniker auch nicht die Möglichkeit zu sagen "ok Herr XY, kein Problem sie kriegen ne neue Cam/Gehäuse" weil er die selbst bei Nikon ankaufen und bezahlen muss. Nikon hat da als Hersteller ganz andere Möglichkeiten und kann solche Kulanzhandlungen vornehmen (habe selbst bspw. schon Gutscheine und ein MD geschenkt bekommen weil was nicht gepasst hat - der NSP hätte das nie tun können).

Wünsche Dir jedenfalls einen für Dich günstigen Ausgang der Sache.

Cheers
Virgil
 
Hallo,
ja, das ist schon so eine tolle Sache mit der Beweisführung. Selbstverständlich werden Servicedienste auch geschult, wenn es um das Erkennen und die Beurteilung solcher Reklamationen geht. Wenn der Service-Point hohe Kosten übernehmen muss, dann würde ich die Sache aus Sicht des Services auch genau begutachten. (nix telefonisch!)
Wie alt ist die Kamera eigentlich? Hätte man aufgrund des Alters mit solchen Rissen rechnen müssen? Alterungsbedingt kann Kunststoff schon mal spröde werden. Das liegt dann aber nicht an Nikon, dem Techniker oder einem "Stoss", sondern am Besitzer, der sein gutes Stück nicht rechtzeitig durch ein neues Gerät erneuert hat.

Fahre ich in eine Autowerkstatt und lasse das Getriebe wechseln und dabei wird festgestellt, dass auch die Kupplung nach 15 Jahren hin ist, dann muss ich auch die Kupplung bezahlen.
Das kann ich dann wohl nicht der Werkstatt anlasten.

Handelt es sich dagegen um eine neue Kamera, dann würde ich gegen den Service-Point auch durchaus härtere Geschütze auffahren.
Diese beginnen mit den Argumenten Nikon Dü (wenns hilft), Nutzungsausfallentschädigung, Fahrtkosten und endet mit Verbraucherschutz und Rechtsanwaltskosten. Aber Vorsicht, dann muss relativ sicher und beweisbar sein, dass der Schaden vom Techniker verursacht wurde. Mutmaßungen helfen da relativ wenig.
Übringens kann ein relativ teures Gutachten beweisen, ob die Schraube zu fest angezogen wurde.
Ob es das dann Wert ist.....

Nikon Dü hat im übrigen mit der Angelegenheit recht wenig zu tun, da der Vertrag ja zwischen Point und Kunde geschlossen wurde.
Der Weg über Nikon Dü kann nur "Kulanz" heißen.

Wichtig in diesem Zusammenhang ist auch, ob der Fehler offensichtlich bei der Rückgabe zu sehen war. Schließlich sollte man sich seine reparierte Kamera genau anschauen und prüfen, ob richtig repariert wurde und das Gerät im einwandfreien Zustand ist.

Denkt mal an einen Fall in der Autowerkstatt.
Auto wurde repariert und 2 h später stellt der Kunde fest, dass sich auf der Beifahrertür eine dicke Beule befindet. Wer glaubt, dass die Werkstatt hierfür die Kopf hinhält könnte sein blaues Wunder erleben.

Unterm Strich würde ich als ServicePoint bei einer neuen Kamera sagen: Kulanz!
Bei einem alten Hündchen mit einigen Jahren auf dem Buckel wäre ich da zurückhaltender.

Übrigens, wie es in den Wald hineinschallt...
Wer dreist und dumm eine Reklamation am Telefon klären will (nicht melden!) darf sich nicht wundern, wenn er mit eine einfachen Antwort
abgespeist wird, die dann lautet: NEIN
Also, wenn nur vor Ort klären, Termin mit Chefe
vereinbaren und ganz wichtig: Nicht ein Einzelgespräch suchen, sondern einen Freund mitnehmen, der schon durch seine Gegenwart als Zeuge nicht zu unterschätzende Qualtiäten besitzt.

Viele Grüße
Marco
 
danke für die tips.

um es mal richtig zu stellen. ich war nicht frech oder unhöflich am telefon, ich habe mir nur nicht unterstellen lassen, dass ich das gehäuse beschädigt habe. anders herum habe ich natürlich auch ihm mitgeteilt, dass es durch eine zu fest angezogene schrauben passiert sein könnte. als antwort bekam ich lediglich: das ist nicht möglich.

wieso eigentlich nicht?

es handelt sich hier um eine d70 sie hat noch garantie - ist 22 monate alt und sehr gepflegt. denke kaum das es sich hier um materialermüdung handelt.

ich bin heut morgen gefrustet gewesen und habe mich bestimmt hier auch zu aussagen hinreissen lassen, die ich so nicht sagen würde.

aussage des techniker war ja, in einer werkstatt wie unserer es nicht passieren könne, dass eine kamera derart beschädigt wird.

ich erwarte ja keine neue kamera sondern lediglich den austausch der oberkappe.

der service point sitzt in berlin und ich wohne ca. 200 km weiter weg. persönlich vorstellig werden ist da etwas schwierig.
 
Hallo Altiok,

jetzt würde ich zum Alltag zurückkehren, wenn der sich durch eine gewisse Gelassenheit auszeichnet.

Sollte wirklich alles danebengehen, was eher unwahrscheinlich ist, wenn Du mit der nötigen Ruhe, notfalls nach zwei Tagen Distanz, schriftlich Dein Anliegen übermittelst, dann wäre die Frage zu stellen, was mit dem Riss gemacht werden könnte.

Könnte man z. B. nicht in einem ganz dünnen Streifen Sekundenkleber auftragen?
Das sähe man kaum oder nur bei ganz gezieltem Hinschauen, es würde den Riß etwas zusammenhalten, schließen und das Eindringen von Wasser verhindern.

Das aber wäre natürlich erst dann zu prüfen, wenn alle anderen Versuche in Richtung Nikon erfolglos blieben.

Vielleicht gibt es im Forum dazu Erfahrungen - die würden mich dann auch interessieren.

Selbst der Austausch des Ersatzteils sollte eine Unannehmlichkeit von überschaubaren Ausmaßen sein.

Grüße, Heinz
 
Heinz! - da ist doch noch Garantie drauf! Die wäre dann ja wohl bei einer "Selbstreparatur" futsch - oder?

Davon abgesehen wird der Sekundenkleber das Ganze nicht richten, denn der reagiert nur auf Druck unter Luftabschluß und hinterlässt u. U. am Rand unansehnliche weiße Reste...

Gruß in die Runde
Armin
 
Marco Hübner (Setx) schrieb: --"Wie alt ist die Kamera eigentlich? Hätte man aufgrund des Alters mit solchen Rissen rechnen müssen? Alterungsbedingt kann Kunststoff schon mal spröde werden. Das liegt dann aber nicht an Nikon, dem Techniker oder einem "Stoss", sondern am Besitzer, der sein gutes Stück nicht rechtzeitig durch ein neues Gerät erneuert hat"--

Man muss eine Kamera rechzeitig erneuern, weil der Kunststoff spröde wird??? Wieviele alte 801 müssten da in den Schränken vor sich hinbröseln...
Das Posting läuft unter -digitale Kameras D70/D70s- und da ist eigentlich sofort klar, dass die Kamera maximal 2 Jahre alt sein kann (die D70 ist im Frühjahr 04 erschienen) und es sich nicht um eine 20 Jahre alte analoge handelt. :)

Gruß
Heiko
 
Hallo Armin,

das hatte ich übersehen.
Gut, dass Du das bewußt machst, und besten Dank!
Für mich hatte der "technische Aspekt" einer solchen "Reparatur" zu sehr im Vordergrund gestanden - aber dazu hast Du ja auch etwas gesagt.

(Vielleicht ist der Riß ja entstanden, als Nikon die Kamera auf den Markt geworfen hat.)

Grüße, Heinz
 
@ Heinz,

<hr size=0><!-quote-!><font size=1>quote:

Vielleicht ist der Riß ja entstanden, als Nikon die Kamera auf den Markt geworfen hat.<!-/quote-!><hr size=0>

Das ist grundsätzlich ein schönes und lustiges Wortspiel:) Ich fürchte nur dass es der Betroffene nicht komisch finden kann:-(...

Gruß Daniel
 
frei nach dem Motto: Wer den Schaden hat braucht für den Schrott nicht zu sorgen!

Altoik: Packe das Ganze in ein freundliches, aber bestimmten Inhalts formuliertes Schreiben und sende es an NIKON direkt! Die Konstellation ist die, die bereits Virgil genannt hat - eigenständige Werkstätten - nur NIKON selbst kann hier eine Kulanz gewähren und ich meine auch, das es daraufhin zielen sollte. Das Telefonat mit dem Servicetechniker würde ich nur am Rande erwähnen, Inhalte jedoch nicht weitergeben.

Viel Glück
Bernhard
 
Hallo Daniel,

ich vertraue darauf, dass es die Situation etwas entspannt und dass das relativ geringe Ausmaß der Tragödie in seinen Dimensionen leichter erkannt werden kann - wozu es gelegentlich des Anstoßes eines unverfrorenen Unbeteiligten bedarf.

Grüße,
besonders an Altiok, der mir gewogen bleiben möge und dessen Bericht über den Ausgang des Verfahrens mit Interesse erwartet wird,
Heinz
 
Man muss eine Kamera rechzeitig erneuern, weil der Kunststoff spröde wird??? Wieviele alte 801 müssten da in den Schränken vor sich hinbröseln...
von HeikoM >>>Das Posting läuft unter -digitale Kameras D70/D70s- und da ist eigentlich sofort klar, dass die Kamera maximal 2 Jahre alt sein kann (die D70 ist im Frühjahr 04 erschienen) und es sich nicht um eine 20 Jahre alte analoge handelt. :) <<<
Gruß
Heiko


Hallo Heiko, schön dass bei Dir gleich alles klar ist, dann hätte Dir eigentlich auch klar sein müssen, dass Kunsstoffe alterungsbedingt spröde werden. Deine alten 801er werden wahrscheinlich auch nicht repariert und die Schrauben zu fest angezogen. Nimm sie mal in die Hand und schraub die Schrauben etwas fester an. Möchte anschließend gerne eine Foto von Deinem Gesicht machen....
Viele Grüße Marco
 
Hallo Marco,
war ja gar nicht böse gemeint ;-)

Natürlich kann Kunststoff mit der Zeit spröde werden. Aber es gibt ja auch Kunststoffe, die das nicht so schnell tun und es wird bei einer Kamera bestimmt kein Kunststoff verwendet, der nach 2 Jahren anfängt zu altern bzw. spröde zu werden. Ich lasse mich von einem Fachmann, der es genau weiß, natürlich gerne eines besseren belehren.

Die Sätze, dass es ja auch am Besitzer liegen kann, der sein gutes Stück nicht rechtzeitig durch ein neues Gerät erneuert hat oder der Vergleich zu einem 15 Jahre alten Auto mit verschlissener Kupplung...den fand ich halt bei einer Kamera, die offensichtlich nicht älter als 2 Jahre sein kann etwas kurios :)

Eine F801 habe ich leider nicht, aber ich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass ein Eindrehen der Schrauben zwangsweise zu Beschädigungen führen würde, nur weil der Kunststoff gealtert ist, recht klein ein. Aber das ist meine ganz persönliche Ansicht...

Aber eigentlich geht's ja um etwas anderes und hoffen wir mal, dass altiok Erfolg bei seiner Reklamierung hat.

Viele Grüße,
Heiko
 
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