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Klassiker der Fotobücher gesucht

Rich@rd

Da fällt uns kein Titel mehr ein
Hallo Zusammen,

für eine liebe Kollegin bin ich auf der Suche nach Buchempfehlungen zur Fotografie. Das Buchwerk sollte die Grundlagen der Fotografie vermitteln wie es einerseits zu analog Zeiten bereits war und ja immer noch gültig ist. Und wenn möglich erweitert um die Neuerungen aus der digitalen Zeit.

Selber habe ich hierzu überhaupt keine Erfahrung, weil wenn ich überhaupt etwas in Büchern lese nur sehr gezielte Themen angehe und dies ist das meistens schon zu tief in der Materie. Zumind. gefühlt, weil hier schon sehr vieles vorausgesetzt wird.

Wer kann hier ein oder mehrere Bücher empfehlen? Was gibt es für Klassiker?

Vielen Dank schon mal im voraus für Eure Mühe.

Viele Grüße
Richard
 
Hallo Richard,

ich kann zwei Bücher empfehlen:
John Hedgecoes Grosse Neue Fotoschule. Alle Grundlagen schön bebildert ausgeführt.

Als Klassiker wäre da noch A. Feiningers Grosse Fotolehre. Kaum Bilder dafür wunderbare Texte über das fotographische Sehen. Ob es mir geholfen hat... fraglich, aber interessant war es auf jedenfall.

Gruss
Michi
 
„Hat er einmal eingesehen, dass die meisten Fotos unnaturalistisch sind, kann ein Fotograph darauf verzichten, nach „Naturalismus“ zu streben, zumal dieser nie mehr als eben oberflächlich sein kann und strenggenommen nur einen Pseudorealismus darstellt, der auf alten, überlieferten, akademischen Normen beruht, die unweigerlich zu Durchschnittsarbeiten führen müssen. Statt sich einengende Beschränkungen aufzuerlegen, sollte der Fotograph lieber die fabelhaften Möglichkeiten der fotographischen Mittel soweit wie möglich dazu ausnutzen, die „Grenzen des Sehens“ zu überschreiten, die durch die Unzulänglichkeit unserer Augen errichtet worden sind.

Er sollte also die Kamera als ein Mittel auffassen, die Welt zu erforschen und seinen Horizont zu erweitern; als ein Instrument, das Leben dadurch reicher und sinnvoller zu machen, dass man Einsicht in viele Erscheinungsformen gewinnt, die sonst unbekannt blieben; als ein machtvolles Werkzeug der Forschung und letzten Endes als ein Verbreitungsmittel für Wissen und Wahrheit.“

Aus: Andreas Feininger‘s Grosse Fotolehre (1978, 7. Auflage 2001)
 
Das Buchwerk sollte die Grundlagen der Fotografie vermitteln wie es einerseits zu analog Zeiten bereits war und ja immer noch gültig ist.

Ein Buch, in dem ich immer wieder gerne lese, ist Roland Kiefers Nikon Fotoschule von 1981. Dürfte vermutlich nur noch im Antiquariat erhältlich sein (ich gib jedenfalls mein Exemplar nicht her...).

Gruß, Holger
 
Ein Buch, in dem ich immer wieder gerne lese, ist Roland Kiefers Nikon Fotoschule von 1981. Dürfte vermutlich nur noch im Antiquariat erhältlich sein (ich gib jedenfalls mein Exemplar nicht her...).
... und schon wieder muß ich Holger zu 100% zustimmen - lach! Auch ich finde dieses Buch unglaublich toll und würde es nie hergeben.
Es kann allerdings sein, daß das daran liegt, daß es mein erstes war und ich es mir beim damaligen Preis von 50€ schenken lassen mußte ...
Die Druckqualität fand ich schon ziemlich einmalig, ebenso wie den inhaltlichen Zugang zum Thema.

Realistischer ist es heutzutage aber wohl eines der vielen Werke von John Hedgecoe zu nehmen, das mittlerweile auch Grundlagen der Digitalfotografie umfaßt, da stimme ich Michi zu.

Weitere Alternativen für lesefaule Menschen: eine CD, bzw. evtl. einen Gutschein für ein Foto TV Abo (o.ä.) ODER für einen Nikon Foto School Grundkurs. Manche bevorzugen eben einfach 'learning by doing' ...
 
Bei Hedgecoe krieg ich Bauchschmerzen...
Der Feininger wurde ja schon erwähnt. Was ich immer wieder gerne empfehle:

Ansel Adams:
Die Kamera
Das Negativ
Das Positiv
Christian Verlag (nur noch antiquarisch)
In englisch gibt's die bei Amazon US nach wie vor neu und gar nicht mal teuer...

Gruß
Grauer Wolf
 
Hedgecoe hab ich, einmal gelesen dann nicht mehr reingeguckt.
Feininger ist Standardwerk, hab ich aber auch schon eine Ewigkeit nicht mehr gelesen.
Ansel Adams: jedes Buch gekauft, das erschienen ist. Lese ich immer mal wieder. Die Bücher sind zwar in analogen Zeiten geschrieben, aber vieles gilt deswegen immer noch, wer das verinnerlicht wird am Ende viel gelernt haben.
Viele Grüße
Klaus
 
Hallo zusammen,

in den letzten Jahren habe ich kaum mehr Fotobücher gekauft, eher und vor allem Bildbände.

1978 hatte ich ´mal Feininger´s "Farbfotolehre" erworben. Das Buch hatte mir damals sehr viel gebracht - eigentlich für mich das Beste bis dato gelesene. Ist aber praktisch nur Text, und ich empfand es als wenig geordnet. Aber ob ein heutiger Einsteiger etwas mit den Tipps, z.B. zur Verwendung des Kodachrome, anfangen kann ? Und die optimale Kamera für Neueinsteiger sei eine zweiäugige, usw........

Von Hedg... lieh ich immer wieder ein Buch in der hiesigen Leihbücherei. Fand ich als eines seiner besten - kenne aber den Titel nicht. Ansonsten finde ich seine Bücher recht interessant. Sowohl über Kameras usw. allgemein, als seine in der Regel viele und interessante Bildbeispiele.

In die Bücher von Adam´s habe ich "einige Tage" schon nicht mehr hineingesehen. Nicht weil ich das nun alles wüßte, sondern weil es doch sehr auf seine Zonentechnik ausgerichtet ist. Ob das aber einem Neueinsteiger soviel bringt ? Sein Buch "Die Kamera", oder so ähnlich, habe und kenne ich allerdings nicht.

Letztendlich: Ich kenne die heutigen aktuellen Bücher nicht - kann dazu leider keine konkrete Anregung geben.

Gruß
Heinz
 
Hallo Zusammen,

wow, da ist ja schon ganz schön etwas zusammen gekommen.
Vielen lieben Dank an alle.

Herzliche Grüße
Richard
 
Der mitp-Verlag bietet immer wieder interessante Themenbücher an.

Mein erstes von denen war ich glaub von 2001 "Adobe Photoshop 6 Für Dummies". Das war so genial einfach geschrieben (Deke McClelland), das ich inzwischen so um die 30 Werke von denen habe.

Hier ist der Link zu denen: http://www.mitp.de/vmi/mitp/

Wilhelm
 
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