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Lohnt sich ein Makro

Hallo Walter,

ja das würde mich schonmal interessieren, also wenn du es findest würde ich mich freuen.

Klaus sollte sich jedenfalls wirklich nicht durch diese Diskussion verwirren lassen. Ich stimme in dem Punkt zu, dass man mit den Sigmas wohl kaum was falsch machen kann. Ein 180er ist im Prinzip schon eine recht spezielle Optik, unverzichtbar würde ich sagen wenn man Insekten oder ähnliches fotografieren möchte, wo man sonst einfach zu nah ran kommt, so dass sie abhauen. Mit einem 105er kann man ansonsten genau die gleichen Sachen anstellen, an einer D70 wirkt das dann sowieso wie ein 150er, was Analoge Fotografen für Insekten schon nutzen würden. Also im Prinzip müsste ein 105er ausreichen wenn man sich das Geld sparen will zum 180er. Man muss auch sehen dass manche Motive leichter mit einem 105er oder 60er zu fotografieren sind, wenn es nicht auf einen so hohen Abbildungsmaßstab ankommt. mit einem 180er muss man in diesem Fall dann schon fast zur Tür rausgehen und von draußen fotografieren;-). Ein positives hat es aber: eventuell ist es leichter die Lichtführung einzurichten, weil man viel Platz hat. Bezüglich der Größe und des Gewichtes haben ja schon mehrere darauf verwiesen, dass ein 180er nicht als kompakt zu bezeichnen ist..

Gruss Daniel
 
ja ich wär ja heil froh, wenn ich weniger ausgeben muss und trotzdem meine gewünschten ziele erreiche...also hab ich das richtig verstanden, dass ich mit einem 105mm...auch genauso insekten rankriege, wie mit einem 180mm ca. ....??
 
@ Klaus,

ja, hast du richtig verstanden.
Zur Auswahl hast du in dieser Kategorie :
Nikon 100/2,8 Micro
Tamron 90/2,8
Sigma 105/2,8
Tokina 100/2,8.

Von der Abbildungsqualität bieten sie dir alle das Beste. Außer dem Nikon liegen die anderen preislich auf dem selben Niveau.

Gruß Eberhard
 
@Klaus
es wäre schön, wenn du uns dann deine ersten Bilder mit dem gewählten Objektiv zeigst.
Grüße - Irene
 
@ irene,
ich werd euch auf jeden fall meine ersten bilder präsentieren und auch das objektiv nennen, für das ich mich dann letztendlich entschieden habe...das kann allerdings noch ein paar wochen dauern, bis ichs mir dann wirklich zugelegt habe...aber ich komm auf euch zurück :)
mfg
 
hallo leute,
eine frage hab ich natürlich noch. besteht denn bei dem 150mm objektiv von sigma, das hat ja schon eine vorrichtung für ein stativ, noch die möglichkeit auch aus der hand zu fotografieren, oder würd das eher schwer?
 
Hallo Klaus,

generell gehen tut das natürlich schon noch bei prallem Sonnenschein oder Blitz/Studiolicht. Wenn es aber zu hohen Abbildungsmaßstäben geht dann muss wegen der geringen Tiefenschärfe oft sehr stark abgeblendet werden, was ein Stativ unverzichtbar macht. Bedenke außerdem, dass das 150er sich noch auf 225mm "verlängert", das bedeutet eine Verschlusszeit von 250tel als absolute Grenze aus der Hand, das kriegst du wirklich nur bei prallem Sonnenschein hin und großer Blende, zumindest wenn du nicht allzustark an den Iso schrauben willst. Mit sorgfältig Bildausschnitt wählen ist dann aber auch nichts mehr. Gehe also nicht zu sehr davon aus dass du das oft machen kannst. Für Makro ist das ohne hin unnötig, wenn du es auch mal als Tele einsetzen willst dann geht das generell schon. Ich mache das bei dem 180er auch, kann analog natürlich nicht einfach auf 800 Iso umschalten oder so. Es geht bei gutem Wetter aber schon ganz gut.

Gruss Daniel
 
Hallo Klaus,
Bei 1:1 hast du ca 1 mm Tiefenschärfe. Schon geringste Körperschwankungen reichen aus, um den gewünschten Schärfebereich zu verlassen. Also, wenn es geht, Stativ oder andere Stabilisierung (Reissack, Armauflage). Für deine viel zitierten Spinnen brauchst du das. Wehe aber es gibt Wind. Dann kannst du alles zuhause lassen. Da nützt auch kein Stativ (außer bei Pilzen im Wald).
Bei unruhigen umherfliegenden Insekten dagegen ist ein Stativ kaum realistisch, aber da benutzt man auch nicht 1:1, sondern wie Daniel schon gesagt hat, Teleeinstellung mit größerem Arbeitsabstand und damit größerer Tiefenschärfe. Schmetterlinge habe ich mit dem Tamron 180 mm nie mit dem Stativ aufgenommen.
Das Foto : D100, Tamron 180, ISO 200, 6,3, 1/320s
Noch ein nützlicher Link : <www.natur-makro.de/forum>

Gruß Eberhard
85288.jpg
 
leute, also ich muss echt sagen...ihr seit super...
@ eberhard,
hab ich richtig verstanden, dass du das foto ohne stativ gemacht hast? das ist echt ne super aufnahme...
mfg
 
@ Klaus,
was ich gesagt habe, das Foto ist freihändig aufgenommen worden. Also keine zu große Angst davor, solange es sich um größere Aufnahmeabstände handelt.
Bei dem folgenden Bild war es schon schwieriger, denn die Installation eines Statives war unmöglich, da die Mini-Würfelnatter auf einem schmalen Sims ca 50 cm unterhalb der Maueroberkannte lag. Ich legte mich vorsichtig auf die Mauer und fixierte die Kamera gegen die Mauer. Das aus freier Hand in dieser Position aus dieser Entfernung zu machen ist kaum möglich. Du siehst den geringen Schärfebereich.
D100, Tamron 180, f5,6, 1/1250s ISO 400, Foto unbeschnitten

Gruß Eberhard
85292.jpg
 
Hallo Klaus

Noch ein Beispiel, was mit dem Sigma 180 mm f/3.5 apo macro freihand machbar ist: 1/60 sec, Blende 9.5, ISO 500, an meiner D70 freihand aufgenommen, manuelle Fokussierung (AF mag da auch mit HSM nimmer mit).

Die Libelle ist scharf, einzig der etwas schwingende hinterste Teil des Hinterleibs ist unscharf. Das war allerdings das beste Bild aus etwa 10 Aufnahmen...

Gruss aus der im Moment indian summer-artigen Schweiz!
86415.jpg
 
Hallo Klaus

Danke für die "Blumen"!

Es ist eher die Geduld, die benötigt wird, bis das Insekt mal wieder schön im Sucher steht. Und ich kämpfe mit dem schnellen (manuellen) fokussieren.

Das Sigma 180 mm f/3.5 ist mit der D70 zusammen relativ schwer und träge, so dass ich weniger mit Verwacklern Probleme habe. Die trotz mf immer noch vorhandene Auslöserverzögerung macht auch einige Aufnahmen zunichte, wenn die Libelle bereits einen halben Sucher weiter ist...

Gruss aus der Schweiz

Walter
 
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