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mittenbetonte messung

hallo ihr lieben habe gestern meinen ersten ausflug mit der s5 gehabt.
nach dem die diashow am mac fertig war hatte ich das gefühl
das meine bilder nicht mittig sind , so wie ich sie fotografiert habe.
muss ich den mittleren punkt im sucher tiefer anhalten.
bei der f90x war die mitte halt die mitte.
mfg
euer
bobbylong6969
( bitte mit so wenig fachausdrücken antworten wie möglich bin anfänger
 
Hallo bobbylong,
unter dem Begriff "Mittenbetonte Messung" versteht man aber etwas anderes.
 
hallo und vielen dank
für die glückwünsche
wollte für den ersten beitrag aber nicht den titel :
dummie sucht hilfe , weil seine fotots toll sind, er aber es nicht erklären kann,
wählen .
geshalb vielleicht die ünglückliche formulierung.
also jetzt vielleicht etwas genauer:
habe die mitte ( kleines eckiges feld im sucher) immer versucht auf das objekt zu bringen( mittig) habe dann ausgelöst, und musste am mac feststellen das dies nicht die mitten sind die fotografiert wurden .
liegt das nur am bediener oder gibt es etwas dagegen ( verhalten beim fotografieren?).
mfg
euer
bobbylong6969
 
Da die S5 ja relativ baugleich mit der D200 ist, kann ich dir vielleicht helfen. Da du dich als Anfänger bezeichnest hab ich eine Vermutung... Wenn nicht, sei mir nicht böse, dass ich sie geäußert habe... Aber man kann den Kreuzsensor (also das kleine eckige Ding) verstellen, weiter nach rechts, weiter nach links, oben, unten oder eben die Mitte. Wenn man den nicht feststellt, kann man drauf kommen und das Ding kann sich verstellen... Klingt banal, aber vielleicht liegts ja daran? :)
Grüße
Michele
 
hallo michele
vielen dank für den tip
habe sofort ausprobiert und siehe da , da bin ich wohl ans rädchen gekommen.
habe es jetzt richtig gestellt und fixiert.
vielen dank.
ach so, deine katzenbilder einfach toll.
mfg
bobbylong6969
 
Das freut mich, dass ich dir helfen konnte.. Wenn du dich erstmal ein bisschen mit der Kamera vertraut gemacht hast, wirst du diese Funktion lieben. Denn damit kannst du Dinge, die du nicht in der Mitte scharf haben willst, scharf stellen. Als Beispiel hab ich mal das Bild hier, da sieht man das ganz gut..
1 (58).jpg
  • NIKON CORPORATION - NIKON D200
  • 105.0 mm
  • ƒ/3.2
  • 1/15 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • ISO 160

Hier liegt der Fokus rechts auf dem Schlangenkopf. Das geht eben nur, mit verstellen des kleinen Rechtecks nach rechts :) Hat also nicht nur die Funktion, seinen Benutzer zu ärgern :)
 
vielen dank nochmal und hier ein(2) foto vom ersten ausflug ( toller himmel keine füße, focuspunkt unten ) und einen mammutbaum.
ich hoffe ich kriegs mit dem anhang hin.
euer bobbylong6969
 
Hallo Michele

Vorab Kompliment zum Foto mit der Schlange! Licht, Schärfe, Bildgestaltung. Super!
Vielleicht habe ich Deine Aussage falsch interpretiert, aber wenn Du schreibst, dass aussermittige Motive nur scharf gestellt werden können, wenn man den entsprechenden Sensor anwählt, wäre dies wohl korrekt, aber nicht vollständig. Es gibt ja noch die "altbackene" Methode indem man den mittleren Sensor (Kreuzsensor, heisst der glaub ich und hab mal irgendwo gelesen, dass dieser die Schärfe am besten einstellen kann, aber behaft mich nicht auf diese Aussage) auf den Motivpunkt stellt, den Auslöseknopf bis zum 1. Druckpunkt drückt, diesen hält und dann auf den gewünschten Bildausschnitt schwenkt.
Dies funktioniert natürlich nur, wenn der Auslöseknopf auf diesen Modus programmiert ist.
Falls ich Dich jedoch falsch verstanden habe, bitte um Nachsicht.
Gruss Rolf
 
Hallo Rolf,
du hast natürlich recht, dass es auch noch diese Methode gibt. Ich wollte bobbylong6969 nur erklären, welcher Sinn hinter dem Rädchen steckt ;)
Grüße
Michele
 
@ Rolf

Dir ist aber sicher bewußt, dass Du beim Kameraschwenk die Fokusebene verschiebst und damit unter Umständen, besonders bei geringer Schärfentiefe, den Fokus nicht mehr auf dem gewollten Objekt hast.

Hier ist das gut erklärt: http://www.mhohner.de/recompose.php

Mit Micheles Methode bist Du auf der sicheren Seite.

Ist zwar ein bisschen akademisch, aber man sollte es nicht außer acht lassen.

Gruß

Echidna
 
halloo michele
so sind sie, die lieben kleinen
da will man einem anderen helfen,
der hats kapiert und freut sich ein ast ab,
da kommen sie dann und wissen alles besser.
dein tip hat mir in meiner situation super geholfen,
als ich es gefunden hatte musste ich laut lachen.
die frage meiner frau was ist denn jetzt ?
hab ich dann beantwortet und bekam dann die frage:
wofür hast du denn die 240 seitige bedienungsanleitung?
nochmals danke
dein
bobbylong6969
 
@ echidna

Herzlichen Dank für den wirklich sehr nützlichen link. Ich bin - ähm war ein klassischer Schwenker und hatte schon ab und an Zweifel an der Schärfeleistung meiner D50. Ich hätte wohl besser an mir zweifeln sollen aber das Schwenken rührt noch von meinem Einstieg mit der Finepix F410 her. Da stand das so in der Bedienungsanleitung, weil es bei der Kamera schlicht keine andere Möglichkeit gibt und wenn man es sich erst einmal angewöhnt hat ...

Hule777
www.FotoRainer.de
 
@echidna

Vielen Dank für diesen äusserst hilfreichen Link!
Das war für mich das "AHA-Erlebnis" schlechthin!

Und wie krieg ich jetzt den jahrzehntelangen antrainierten bedingten Reflex wieder weg? :crazy:

Gruss Rolf
 
Hallo,


Upsa, ich lerne nie aus - obwohl eigentlich logisch, habe ich das nie berücksichtigt.

Ich vermute allerdings, dass bei kleinen Schwenks mit mittleren Blenden das Thema nicht ganz so ausgeprägt ist. Dennoch werde ich in Zukunft verstärkt darauf achten, den passenden AF-Sensor auszuwählen. Da wird die automatische AF-Feld-Wahl für "Schnappschüsse" doch interessant - die ist dann bei der klassischen Zweier-Konstellation präziser als das gezielte Anfokussieren und Schwenken.

Übrigens ist das Thema umso wichtiger zu wissen, als dass der Schärfetiefenbereich vom Fokuspunkt nach vorne kleiner ist als nach hinten.

Vielen Dank nochmal für den Hinweis!

Ciao Matthias
 
Hallo zusammen,

Ich möchte nochmals einen Nachtrag zum Thema "schwenken" liefern.

Zunächst noch einmal vielen Dank für die Links, ich bin erst hierdurch überhaupt auf das Problem gestoßen worden.

Da hier der Praxisbezug so hoch gehalten wurde, möchte ich dazu ein paar Anmerkungen machen:

1. Besonders große Auswirkungen hat das Phänomen bei Schwenkfotos vom Stativ aus. Bei Schwenkfotos aus der Hand ist zu berücksichtigen, dass sich der Kreismittelpunkt vermutlich deutlich hinter der Bildebene befindet. Ich drehe mich beim Kameraschwenk mehr um mich selber als dass ich die Kamera selber "verdrehe". Dadurch wird der Radius um einiges vergrößert und der Effekt wirkt sich weniger deutlich aus.

2. In einem Beispiel wurde mit einem 50 mm / 1:1,4 von einem Bildrand bis zur Bildmitte geschwenkt und nicht besonders deutlich gemacht, dass von einer Blende von 1:1,4 ausgegangen wird. Das ist aber wichtig zu wissen. Zum einen ändert sich das Bild von dem Bildfehler radikal, sobald ein wenig abgeblendet wird, zum anderen habe ich in der Praxis noch nie einen Schwenk vom Rand zur Mitte gemacht sondern höchstens ein paar Grad.

Ich möchte mich nochmal für diesen Hinweis bedanken, dies ist kein Anzweifeln des Effekts! Im Gegenteil, vom Stativ aus werde ich ab jetzt bestimmt nicht mehr schwenken. (Das habe ich bisher eh kaum so gemacht...)

Ich habe eine Weile darüber nachgedacht und mich gefragt, warum bei den meisten Fotografen dieser Umstand k(l)eine Probleme macht und nicht generell verpönt ist. Die Erklärungen dafür habe ich zuerst mir und jetzt auch euch gegeben. Nicht unter allen Umständen macht der Effekt wirklich Probleme.

Ich hoffe, dass meine Erklärungen auch für euch plausibel sind.

Ciao Matthias
 
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