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Moin, moin..

Domi

Rookie
Mitglied seit
1 Okt 2016
Beiträge
3
..mein Name ist Dominic, 26 Jahre alt, gebürtiger Niedersachse und berufstätig momentan im schönen Hessen tätig. An die Fotografie bin ich durch meine Eltern gekommen, welche beide seit Jahrzehnten nebenberuflich als Fotograf/in tätig sind (Hochzeiten, Schützenfeste, Feste, Potraits, etc.).

Da 2017 eine Südafrika-Rundreise ansteht und ich dafür eine kleine Kamera im Kopf habe (warscheinlich die sony alpha 6000) suche und erhoffe ich mir hier Entscheidungshilfe, besonders was die Objektivauswahl anbelangt.

Viele Grüße
Domi
 
Herzlich willkommen und viel Spaß bei uns! Die Sony A6000 haben einige hier und sind, soweit ich gehört habe, sehr zufrieden. Das Preis-Leistungsverhältnis ist fast unschlagbar.

Gruß Andreas
 
Herzlich Willkommen in der Runde!

Südafrika ist natürlich ein Ausnahmeziel.

Zur von Dir genannten Kamera kann ich nur vom Hörensagen berichten: ich kenne viele sehr zufriedene Nutzer, allerdings keinen der dabei auf einen schnellen AF Wert legt! Wirkliche Klagen habe ich darüber nicht gehört, aber irgendwie habe ich den Eindruck dass das die Schwachstelle ist. Das kann bei Wildlife über Bild oder kein Bild entscheiden. Persönlich sehe ich als Spitzenreiter diesbezüglich die Nikon D500, dicht gefolgt von der Fuji X-T2 - ist natürlich auch eine klare Preisfrage, denn die Differenzen sind heftig!

Ähnlich sieht es bei den Objektiven aus: sehr gute Leistungen bekommst Du heute mit den Zoomlinsen, Topqualität immer noch nur mit lichtstarken Festbrennweiten. Aber auch hier sind die Differenzen heftig, sowohl bei den Preisen als auch beim zu schleppenden Gewicht!

Persönlich würde ich mich in dieser Situation zwischen der Fuji mit dem Original 100-400 + TK oder der Nikon mit dem 150-600 entscheiden. Noch ein 16-55 dazu und ein Makro um die 70 bis 90 mm, fertig. Zu dieser persönlichen Entscheidung komme ich neben dem AF noch viel mehr wegen der Angewohnheit Sonys, zu jeder neuen Serie ein neues Bajonett einzuführen, und noch mehr wegen des Bedienkonzepts. Ich stehe auf direkt erreichbare Drehräder für Blende, Belichtung, ...

Viel Spaß bei der Qual der Wahl! Das ist der Nachteil unserer Konsumgesellschaft. :)
 
Da 2017 eine Südafrika-Rundreise ansteht
Ich hatte das Glück schon oft nach SA reisen zu dürfen...
Tierbilder aus Südafrika gehen ohne vernünftigen schnellen Phasenkontrast-Autofokus gar nicht. Auch wenn der Löwe nur gähnt, ist das Maul zu, bevor die Sony sich zur Auslösung entschließt...
Übrigens sind die Brennweiten immer zu kurz - ab 300mm (KB) aufwärts werden die Tiere auch mal größer wieddergegeben als die AF-Felder in der Mitte des Suchers...
Der Rest an Landschaft und Architektur geht natürlich mit jeder Kamera. Portraits jedoch siehe schneller AF.
PS: man auch Equipment ausleihen - das spart tausende Euros für Kamera mit langer Linse - die später vielleicht nur im Schrank liegen.
 
Ich vergaß: auch wichtig bei einer solchen Tour sind die Akkus! Da schlägt eindeutig die Stunde der DSLR (Nikon)! Kalkuliere realistisch drei Akkus der DSLM gegen einen der DSLR! Denn zum Einen sind diese Akkus größer, zum Zweiten kannst Du durch den Sucher alles sehen ohne die Kamera einschalten zu müssen, und zum Dritten verbraucht die deutlich weniger! Würde ich also eine solche Tour mit der Nikon machen, käme ich mit einem Reserveakku hin, bei Fuji oder Sony würde ich derer fünf mitschleppen um die gleiche Aufnahmekapazität zu haben - und vorher bezahlen, und wegen der häufigeren Ladezyklen (=kürzerer Lebensdauer) früher neu kaufen!
 
Moin Dominic.
Herzlich willkommen hier im Forum.
Die sony alpha 6000 hat mir nach einem komplizierten Armbruch, der mich ausserstande setzte, eine schwere Spiegelreflex zu halten, auf meiner letzten Reise sehr geholfen, und mit den Ergebnissen bin ich durchaus zufrieden (Landschaft und Architektur). Als Objektive hatte ich das Kitobjektiv 16/50 und ein Altglas von Pentax (ohne AF) 135mm.
Allerdings stimme ich Jürgen zu, die Ladekapazität der Akkus ist nicht doll, ich musste Beide jeden Tag laden, was auf einer Safari wohl nicht möglich ist.
Für die Kamera spricht ihr geringes Gewicht, sehr gutes Handling mit einer Hand, und das Schwenkdisplay ist bei manchen Lichtsituationen auch nicht zu verachten.
Am Besten ist wohl, dass Du zu einem Fotohandel gehst und die Kameras Deiner Wahl mal in die Hand nimmst - da klärt sich schon so manches.
Viele Erfolg!

Viele Grüße

Christiane.

 
Hallo nochmal,

danke für die vielen Antworten, da war schon einiges hilfreiches dabei.
Bei der Alpha 6000 kribbelt es mir schon lange in den Fingern, deshalb dachte ich das wäre jetzt mal ein Grund (oder Vorwand) für die Investition. :D

Mein Vater hätte noch eine D3s oder Df (unter anderem mit einem AF-S 28-300mm Objektiv) die er mir mitgeben würde. Restliche Ausrüstung wie Akkus, Speicherkarten, Ladegeräte, Blitze usw. würden dann natürlich auch kein Problem sein.
Wäre das eine alternative zum Neukauf, bzw. eine passende Ausrüstung für eine solche Reise?

Anforderungsmäßig steht folgendes auf dem Plan:
- Safari - sowohl Land- als auch Meeressafari (Wale, Haie etc.) Jedoch auch Nachtaufnahmen (Stichwort Pirschfahrten)
- Gelände / Gebäude
- Portraits (Freundin / mir)
- sonstige Schnappschüsse

Danke für eure tolle Aufnahme und die rege Hilfsbereitschaft! :)

Viele Grüße
Domi
 
Moin Dominic,
herzlich Willkommen in unserer netten und - wie man hier schon wieder sehen kann - hilfsbereiten und kompetenten Runde.
Zur Kameraauswahl kann ich leider nicht viel beitragen. Die Argumente, die Jürgen und Johannes vorbringen, die für eine DSLR sprechen, lesen sich aber schlüssig.
Wenn Du nachts auf Pirschfahrten fotografieren willst, brauchst Du eine Kamera mit sehr lichtempfindlichem Sensor, da ist möglicherweise die neuere Df der D3s vorzuziehen (ich kenne mich bei Nikon allerdings überhaupt nicht aus), und eine sehr lichtstarke Linse, vorzugsweise eine Festbrennweite. Die langen Rohre sind bei allen Herstellern schier unerschwinglich, aber vielleicht kannst Du sowas für die Reise tatsächlich ausleihen. Ich glaube nicht, dass das Superzoom (28-300mm) hier ausreichend ist, a) von der Lichtstärke am langen Ende her und b) auch von der maximalen Brennweite. Auch die Abbildungsqualität ist bei Objektiven mit derart großem Zoombereich oft ein Kompromiss. Schau mal im Fotofachhandel (auch online), da gibt es oft auch einen Bereich "Ausleihe" - von AC-Foto kenne ich das beispielsweise.
 
Mein Vater hätte noch eine D3s oder Df (unter anderem mit einem AF-S 28-300mm Objektiv) die er mir mitgeben würde.

Na, die würde ich mitnehmen, damit Erfahrungen machen und hinterher sehen...

Gruß Andreas
 
Mein Vater hätte noch eine D3s oder Df (unter anderem mit einem AF-S 28-300mm Objektiv) die er mir mitgeben würde. Restliche Ausrüstung wie Akkus, Speicherkarten, Ladegeräte, Blitze usw. würden dann natürlich auch kein Problem sein.

Gar keine Diskussion: Df! Die D3S ist zwar "professioneller", bietet eine höhere Serienbildgeschwindigkeit, kann aber von der Low-Light-Fähigkeit nicht mithalten und auch von der Auflösung nicht - ist einfach der ältere Sensor, spürbar. Im AF könnte sie vielleicht noch leichte Vorteile haben? Objektive musst Du mit Deinem Vater nochmal verhandeln, vom 28-300 Suppenzoom bin ich nicht sooo begeistert. Dazu ist Wildlife mit 300 mm immer noch unterste Grenze. Wenn Du die Kamera öfter nutzen kannst oder irgendwann auch mal eine eigene Kamera dazu kaufen willst, würde ich mir vielleicht sogar das Sigma 150-600 selber kaufen statt in eine neue inkompatible Ausrüstung zu investieren! (das ist der Vorteil von Nikon: passt! Meine Linsen aus den 80ern kann ich heute problemlos an jede neue Nikon schrauben, und auch der Blitz von damals funktioniert. Nur brauche ich den aufgrund der extremen High-Iso-Fähigkeit der modernen FX-Sensoren kaum mehr. Aber auch an deer P7100 leistet er noch gute Dienste!) Wäre schön, wenn er noch ein 24-85 oder 24-120 hat, dann bist Du auch für Portrait und Landschaft gut gerüstet. Ich würde mir zusätzlich noch meine Kleine, die Nikon Coolpix P7100, als Schnappschusskamera mitnehmen: wenn Du das dicke Tele auf der Df hast, ist jede Situation im Weitwinkelbereich bis leichtes Tele weg ehe Du die Linse gewechselt hast. So was gibt es schon unter 300 Euro neu, unter 200 Euro gebraucht.

Aber auch das Zubehör ist nicht zu verachten! Gut, Speicherkarten sind universell und so billig dass ich mir die selber kaufen würde (zusätzlich, also die Deines Vaters als Reserve). Aber alles andere läppert sich! Wobei, auf Blitzgerät würde ich bei der Df verzichten, mitschleppen lohnt nicht bei diesem Iso-Monster. Dennoch, wenn Dein Vater schon alles Mögliche von Nikon hat und du mit ihm nicht auf Kriegsfuß stehst, dann wäre das für mich gar keine Frage!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde mir nicht so ganz große Sorgen machen, wenn die längste Brennweite, über die Du verfügst, 300 mm ist. Im Zweifel wirst Du die Tiere in Nationalparks oder sogenannten Game Reserves (Private Wildtier-Parks) sehen. Dort sind sie an Autos gewohnt und man kommt relativ nah heran. Wir sind immer mit zufriedenstellendem Ergebnis aus Südafrika zurückgekommen. Auch unsere längste Brennweite ist 300 mm (für FX und DX). Natürlich gibt es Situationen, in denen man sich längere "Tüten" wünscht. Aber es ist auch alles eine Frage der Finanzen und des Gewichts im Flieger. Falls die Rundreise mit einer Reisegesellschaft durchgeführt wird und das Safari-Fahrzeug voll besetzt ist, kann ein großes, schweres Objektiv bestimmt auch hinderlich sein. Einfach das Beste aus den Gegebenheiten machen ist m.E. sinnvoller, als nicht oder schwer erreichbaren Träumen nachzutrauern.
 
Hallo Dominic,

herzlich willkommen im Forum. :z04_bier01:

...Mein Vater hätte noch eine D3s oder Df ... die er mir mitgeben würde...
Zuschlagen, billiger kommst Du nicht an eine brauchbare Kamera. Objektivseitig solltest Du aber gucken, ob Du noch was um die 400mm dazu bekommst. Mach Dir um die Lichtstärke nicht so einen Kopp, tagsüber ist es in Afrika aureichend helle.

Grüße
Volzotan
 
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