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MONSTER 1945 bis unendlich

crazy.le

Bleibt öfters zum Abendessen
Es gab Zeiten da war "Revolution" in der Luft.
Da hatten Menschen Zeitgeist und den Mut etwas in Bewegung zu setzen.
Er hier
war er und ist ein Zeitgeist einer Generation die Mut zum Rebellieren haben.
Auch Heute noch!!!

Claus Jentsch in den 60er und gemeinsam mit Monster in den 70er Jahren haben die Rockmusik bis hin zu den Ausbürgerungseskapaden des Ost-Regimes geprägt.
Wer von etwaigen Experten etwas Gleiches von anderen Bands hört oder liest hat keine "Kundenkenntnis".
Fragt Gaschwitz und ihr werdet hören wer der treibende Macher in Fragen Musik und "Revolution" war.

Gedenken auch jenen die immer an den Wochenenden vor Ort waren und ihre Infos mit all diesen Trampern geteilt haben.
Gedenken an jene die unglücklich die letzte S-Bahn, 23:12 Uhr, verpasst haben und dabei zu Tode kamen.
Gedenken an all jenen Tramper, Wazlaw-Grishen-Ebersbach-Mozart-Puschi-Plus vielen anderen, die leider für mich nicht mehr erreichbar sind.
Wazlaw, wir hatten einen Tramp nach Peitz zu Gumpert, Baby Sommer, Synopsis und mit Roswitha.
Roswitha ist weg, Du liegst unter der Erde und ich habe noch die Narbe vom Bierglas.
Wer hat 1971 in Gaschwitz das wohl erste Open Air Festivl mit Sterne Leipzig, Mama Basuto, Praxis II sowie Anderen erlebt?
Wer hat den plötzlichen steigenden Eintrittsgeldern mit einem Sitzstreik vor der "Central Gaschwitz Halle" geantwortet?
Wer hat all die Zeit ein Auge am Einlass zugedrückt?
Na klar, der "dicke Wolfgang"

Für eine Jugend aus LE ist er

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das Uhrgestein der Revolte.

Dies ist ein dokumentarischer Beitrag.
Bitte keine Anmerkungen zu Mic und anderen gestalterischen Problemen.
Danke.
 
Leider hat der musikalische Tempel über die Jahre schweren Schaden genommen.
Die einstige "Gilde" ist zerbrochen und nicht mehr existent.
Einigen Gaschwitzern ist es nicht gelungen den alten Zeitgeist in Zeiten von Fratzenbuch oder f.." hinüber zu einen Neuanfang zu retten.
Die letzten "geistlichen" Erben von Gaschwitz haben sich 2014 mal in dieser
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in Form dieser
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Form zusammengefunden.
Organisator und mit der Centralhalle " verheiratet" Wolfgang
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Eine Seele von Mensch zu uns stürmischen Jugendlichen.


.-
 
Eine der ersten 50 Jahr Feiern

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weitere 50er Feiern sollten folgen.
Klaus und Monster waren immer ein "tolles" Paar.
 
Mama Basudo war eine der letzten Leipziger Bands die Gaschwitz, Wolfgang und Träume am Leben erhalten haben.

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Leider hat Codse die Blues Welt von LE verlassen.
Grüße nach Oben Codse, war immer eine geile Zeit in Deiner Nähe.

.-
 
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Bitte keine Kommentare zu Mic oder anderen Gestaltungsansprüchen!
Diese Aufnahmen sind aus 2012 und so nicht mehr öffentlich zu sehen.

Unterstützt die Kunst/Kultur und gebt eine Spende jenen die alles am Leben erhalten.
Frohe und gesunde Weihnachtsgrüße aus LE

.-
 
Moin Crazy,
Interessante Geschichte, von der ich gerne mehr erfahren würde.
Unterstützt die Kunst/Kultur und gebt eine Spende jenen die alles am Leben erhalten.
Dem kann ich mich nur anschließen! Vor allem freiberuflich tätige Musiker, Sänger, Schauspieler und die vielen guten Geister, die die Bühnen bauen und beleuchten, haben teilweise seit März keine Einnahmen mehr und fallen nach wie vor durch die Raster der staatlichen Unterstützung. Dies hier ist eine gute Adresse. Alternativ findet man unter dem Hashtag #kulturerhalten jede Menge Informationen, wie man unterstützen kann.
 
@La Douce
Oben habe ich nur aus meiner Sicht geschrieben.
Viele Zeitbegleiter haben es anders emotional erlebt, sind aus einem anderen Jahrgang und haben vielleicht örtlich nie Kontakt zu Gaschwitz gehabt.
Von sich selber eingenommene "Startramper", "Besserwisser" und "Alleskönner" war auch diese Zeit nicht gefeit.
Wie angedeutet bin ich zehn Jahre zu spät dort aufgetaucht.
Da waren Klaus Renft, Studio Team, Mama Basuto und andere schon auf Tour.

Einundsiebzig bin ich in die Lehre.
Frau Mutter konnte persönlich nicht zur Aufnahme in Böhlen-Werke nicht erscheinen da gerade Auslandsmesse des Buchhandels LKG war.
Ich stehe also vor dem Lehrwerk und da kommt eine ziemlich große Kerl schimpfend mit seiner Mutter um die Ecke.
Zwei Tage später haben wir Zwei Kontakt aufgenommen.
Ging ab wie in einem steuer losen LKW mit Zwischenschaltung zu.
Es war Freitag.
16 Uhr Feierabend
17 Uhr aus der Dusche raus
17:30 Böhlen-Werke auf den Personenzug warten
Wanze "Was machste Heute"
Ich "Haus Leipzig Jugendcafe Billard spielen"
Wanze "Nee, die kommen alle nach Gaschwitz"
Ich "Du kennst die?"
Wanze "Ich wohne am Waldplatz und kenne jeden in der Elsterstraße"
Wanze "Komm mit wir steigen in Gaschwitz aus"
Der Kerl war so alt wie ich aber eben schon angekommen, in Gaschwitz.
Das erste Mal Gaschwitz als Lehrling mit Meister Wanze.
Der kannte jede "Sau" und er hatte auch den "dicken" Einlaser Wofgang bestochen das ich in meinem perfekten Aussehen Zugang in den Schuppen bekam.
Von der "Gledasche" her sah ich unterirdisch aus.
Erinnerte mich stark an meinen ersten Kulturhaus Besuch im Anker, weißer nadelgestreiften Anzug mit Stehkragen.
Zur meiner Jugendweihe der Hit und revolutionär im Aussehen aber eben deplatziert bei den Rock and Roll Begeisterten.
Da um 18 Uhr der Saal und auch die Kneipe voll.
Wenn man eingelassen wurde war die Kneipe Links und zum Saal Rechts.
Gleich wieder rechts im Saal war das Tresen, von diesem ging es weiter rechts in einen Seitenflügel in dem mittig ein Kanonen Ofen, im Winter mit glühenden Abzugsrohren, zu bestaunen gab.
Gerade hin, gleich nach der letzten Flügeltür zum Saal, begann das Hoheitsgebiet der der Band die am Abend spielte.
Jede Band hatte für Ihre Musen, Fans oder Mitstreiter einen eigenen Gastbereich.
Die Sau raus gelassen haben die meisten Bands aber hinter der Bühne.
Für den Fan war das Bier Tresen am Saaleingang aktuell, es wurde Tablettweise bestellt, besser beschrieben "bitte eine Trommel"
Gleich 12x0,33l im Henkel Glas.
Wer schon weiter fortgeschritten war und einer Dame, auch Paula, imponieren wollte konnte auch im linken Saalflügel an der Bar Platz nehmen.
Den besten Tisch und die beste Infoquelle war der Tisch im linken Flügel gleich hinter der ersten Saaltür.
Thronend auf einem Podest war es der absolute Infostand für alle Tramper die auf Tour waren.
Im Saal hat man der Musik gelauscht, sich umschlungen dem eigenen Traum ergeben oder nach Mädels (Tramper brauchen auch eine Penne) geschaut.
Aber getanzt hat keine Sau, Freudentanz mit eigenen Steilelementen ist wohl nach 50 Jahren die bessere Wortwahl.
Zu meiner Zeit sahst Du auch mit kurzen Haaren Sch...... aus, da war egal ob krankes- dünnes oder familiäres Haar es war.
Mit schulter langem Haar bin ich grad so durch gekommen.
23 Uhr war die Fröhlichkeit zu Ende.
23:12 fuhr die letzte S-Bahn Richtung Leipzig.
Wer zu spät kam weiter dann zu Fuß.

Schluss für Heute, retten wir lieber die Kunst.
 
Neben Gaschwitz hatte Groitzsch einen angesagten Schuppen aber vor allen war Mühlsen in aller Munde.
Stern Combo Meißen, Renft, Klosterbrüder und auch weitere Bands waren Magnet um nach Mühlsen zu fahren.
Ziel war immer der Amorsaal".
Für Alle immer zu klein.
Schon der Tramp aus LE dort hin sehr anstrengend.
Raus nach Probstheida, nach Borna, nach Altenburg (wenn Pech Berg runter und durch die gesamte Stadt nebst "Außentrng" zu Fuß weiter zur Fernverkehrsstraße bis nach Zwickau.
Anstrengend.
Bequemer von LE-Hbf mit Personenzug nach Zwickau-Hbf.
Doppelstockzug in dem man Hasche spielen konnte.
Es gehörte sich einfach nicht zu bezahlen, entweder flogen alle auf und die Trapo kam oder alle kamen an.
Viele Schaffner haben weggeschaut und protestierende Reisende beruhigt, doch oft haben wir mehr Krawall gemacht als das wir ihn selbst verstanden hätten.
Na gut, ist ja nochmal gut gegangen.
Dann kam der Hammer nach dem Gig.
Mühlsen war ein Dorf, der letzte Bus -- äh so gegen 22 Uhr.
Wer keine "Braut" hatte hatte auch kein Dach über dem Kopf.
Schlafsack auf der Parkbank vom Friedhof war angesagt oder zu Fuß nach Zwickau.
Querfeldein über einen Acker mit 0,00 Promille von Mühlsen nach Zwickau schafft man nicht, da muss man was getrunken haben.
Im Hbf von Zwickau so gegen Zwei angekommen die Trapo bitte die Personalausweise.
Anfang der 70er, so meine Erinnerungen, hatte die Mitropa noch Tag und Nacht offen.
Erinnerungen habe ich so noch an Brühe mit Ei und Limo, es war ja von damals 24 Uhr bis 6 Uhr Alkoholverbot.
Später war die Mitropa geschlossen und wir haben bis zum ersten Zug auf der Empore übernachtet.
Zumindest habe ich die Trapo nie erlebt das sie uns vertrieben haben, obwohl mit unseren Benehmen sie sicher Grund gehabt hätten.
Ehe man sich erholt hatte begann die Woche wieder im Lehrwerk von Böhlen Werke.
Der Blick ging aber schon am Montag nach dem Freitag in Gaschwitz und den am Sonnabend anstehenden Tramp.
Tolerante Mütter empfehle ich jedem der sich entfalten möchte.
 
Ihr gestattet mir bitte diesen Link,
es ist ein unverhoffter Erinnerungs- Rückblick auf ein einschneidendes Musikerlebnis.
1972 war ich beim OpenAir mit Klosterbrüdern und Stern Combo Meißen (Martin Schreier am Schlagzeug) in Chrimmitschau.
1973 waren die Weltfestspiele.
Es gab nach meinen Wissen nur zwei OpenAir in Chrimmitschau weil die Organisatoren von Partei, VP und Stasi bearbeitet wurden.
Ich lege mich nicht fest, auch ich habe Lücken nach fast 50 Jahren.
Auf alle Fälle lief die Sause über drei Tage, Freitag, Sonnabend und den Sonntag.
Da gab es Schlaf-zelte, Suppenküche und Sanitäter für den Notfall.
Alle in der Umgebung haben mitgemacht
Den eigentlichen OpenAir Anstoß hatte aber Gaschwitz schon 1971 mit dem Freiluftkonzerten vor dem Turm der freiwilligen Feuerwehr gestartet.
Sterne Leipzig, MamaBasuto, Praxis II u.a. hatten einen Hauch, wenn auch bescheiden, aus W herüber wehen lassen.
Chrimitschau Eisstadion war das Open Air welches mir so nicht wieder untergekommen ist.

Egal wer nun Recht hat, diese Aufnahme zeigt was los war!
 
Mit dilettantischen Drang bin ich nun hinter Renft her gerannt.
Dabei habe ich einige Monate zugebracht.
Ohne Erfolg, seht selber ....

Die Säulen die Monster in den vergangenen Jahren ertragen und getragen haben sind Musiker wie
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PITTI, ehemals Klosterbrüder Magdeburg.
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Am Schlagzeug Delle er ist Raus bei Renft
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Neben Ihm
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schwer zu Glanz zu kommen.

.-
 
Immer wieder Bassgott und die Ruhe selber.
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Rückgrat über Jahrzehnte für Anderer ihr Geschrei.
Danke

.-
 
Schön ist er nicht, streitbar immer und kaum zu einen Kompromiss bereit.

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.-
 
Bis vor Jahren gab es für alle Fans eine Fotogalerie,
Seit dem Monster "Alt" aussieht verboten, erzählt man.
Keiner weiß was.

2012
Monster hier FIT
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.-
 
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