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Nikon-Anfängerfragen:

Ich habe es gerade so wieder versucht, aber nach ca. 2 min. warten kam folgender Text:

Ihr Seitenaufruf konnte auf Grund eines fehlenden Securitytokens nicht verarbeitet werden.

Wenn Sie meinen, dass es sich dabei um einen Fehler handelt, wenden Sie sich bitte an den Administrator und beschreiben Sie genau, was Sie gemacht haben, bevor diese Meldung angezeigt wurde.

Keine Ahnung, warum, evtl. sind die Datenmengen zu hoch.
 
Hallo Stefan,

sieh mal bei BEDIENUNGSFRAGEN nach. Dort stellte ich vor einigen Tagen die gleichen Fragen. Vielleicht helfen Dir die Antworten weiter.

Ich konnte z. B. die Nikon Raw Nef Bilder erst hochladen, nachdem ich sie in JEPG geändert hatte.

Viele Grüße
Doris
 
Hallo,

Nikon ist stolz darauf, dass sich das F-Bajonett seit Jahrzehnten nicht geändert hat. Auch alte Objektive kannst Du problemlos an die Kameras anschließen, eventuell aber mit ein paar Einschränkungen bei der Belichtungssteuerung.

Das ist ein Ammenmärchen, welches Nikon immer wieder gern als Marketingargument verbreitet. Ich frage mich, ob der Schritt von Canon zu EOS nicht konsequenter war, als das was Nikon veranstaltet.

Im übrigen gibt es noch einen Hersteller, der sein Bajonett für AF und Elektronik nicht geändert hat: Pentax. Und auch die kämpfen mit ähnlichen Problemen wie Nikon.

Kameras und Objektivsteuerung haben sich über die Jahre geändert, auch bei Nikon. Was bei Nikon gleich geblieben ist: Das eigentliche Bajonett, also die Verbindung zwischen Objektiv und Kamera. Ob ein Objektiv an eine Kamera ansetzbar ist, hängt sehr wohl auch von den Jahrgängen der beiden ab.

Auch bei Nikon kam da der große Bruch mit AF, denn damit wurden zusätzlich zu der mechanischen "Datenübertragung" (Blendengabel) elektronische Kontakte an die Objektive gefügt. Und kurz drauf kamen Kameras, bei denen die Objektivblende an der Kamera und nicht mehr am Objektiv eingestellt wurden. Es ging soweit, dass Kameras auf den Markt kamen, bei denen mit den alten Objektiven der Belichtungsmesser gar nicht funktionierte. Nikon hat das nicht dumm angestellt: Je teurer die Kamera, desto besser die Kompatibilität - das ist bis heute so: Die Objektive aus der Vor-AF-Ära lassen sich nur ab der D300-Klasse mit Belichtungsmesser nutzen. An allen kleineren Modellen funktionieren die Objektive nur mit "M" und mit externem Beli - oder "schätzen".

Dann kamen AF-I Objektive dazu - Objektive mit eingebautem AF-Motor. Der AF-Motor konnte leider nicht von den ersten AF-Kameras gespeist werden. Etwas später kam der VR dazu, der funktioniert an den besagten AF-Kameras natürlich auch nicht, und AF-I wurde durch AF-S abgelöst.

Da die AF-Kameras ja schon seit Anfang der 90er die Möglichkeit hatten, die Blende über die Kamera einzustellen, erfand Nikon kurzerhand das AF-G Objektiv. Dieses hat keinen Blendenring mehr. Ende der 90er war das an diversen Einsteigerlinsen zu sehen. OK, das erscheint in Ordnung: Man spart, wo man kann und eine Einsteigerlinse wird auch an einem Einsteigerbody verkauft - das passt schon. Dumm nur, dass Nikons neue Profi-Objektive auch alle G-Objektive sind. Die lassen sich gar nicht mehr ernsthaft an einer Kamera ohne elektronischer Kupplung nutzen - oder wer will schon freiwillig auf Blende 22 festgelegt sein?!!?

Und dann noch so ein tolles Detail: Um das sowieso schon gespaltene Lager der Kameras weiter zu unterteilen, hat Nikon noch einen geschickten Schritt gemacht: Die Kameras unter der D300 sind wiederum aufgeteilt in die D80 / D90-Klasse und die Einsteigerklasse D40(x) / D60 / D3000 / D5000. Letztere zeichnet aus, dass sie nur mit AF-S oder AF-I (oder noch nicht einmal die?) eine Autofokusfunktion haben. Weil diese Kameras keinen AF-Motor mehr haben. Das ist insofern geschickt, als dass es außer den 35 mm, 50 mm, 60 mm Micro und 105 mm Micro keine Festbrennweiten mit AF-S gibt.

Dumm ist allerdings, dass ich deshalb niemals auf die Idee kommen würde, mal so eine kleine Nikon als "Notkamera" zu kaufen, da ich bisher keine einzige AF-S Linse habe - meine AF-Objektive setzen _alle_ einen Motor in der Kamera voraus.

Ich weiß nicht, was ich alles noch vergessen habe, dazu findet ihr genug über Google.

Wer jetzt noch daran glaubt, dass Nikons Strategie für den Kunden besser ist als die der anderen Hersteller, dem kann ich auch nicht mehr helfen ;-)

Ciao Matthias

PS: Auch Canon hat beim EOS immer wieder Kompatibilitätsprobleme gehabt. Obwohl 1987 eingeführt, gab es noch bis 10 Jahre danach immer wieder Probleme, dass neuere Kameras sich mit den älteren Objektiven einfach nicht verstehen wollten. Das war allerdings nicht gewollt und Canon hat dann den Besitzern der Objektive durch ein Firmware-Update (ich glaub, daß hieß noch EEPROM-Tausch ;-) helfen können. In letzter Zeit ist es um diese Dinge allerdings ruhig geworden.
 
@Matthias:

Ja, hast im Prinzip mit allem recht.

Aaaaber:

An meiner D700 und an meiner D300 nutze ich ein 30 Jahre altes Nikkor 1,2/50 und ein fast ebenso altes 1,8/105. Daher finde ich doch die Nikon-Strategie einen kleinen Tacken besser als die Canon-Strategie. Letztendlich habe ich seinerzeit den Wechsel von Minolta nach Nikon nur deswegen vollzogen, weil ich mich von Minolta veräppelt fühlte. Hätte ich damals meine hochwertigen MC-/MD-Rokkore - wenn auch mit Einschränkungen - an einer Minolta 7000 nutzen können, wäre ich wahrscheinlich der Marke treu geblieben.

Trotzdem DANKE für deine aufklärenden Worte.

Gruß und schönen Sonntag,
Nikko
 
Moin,

sicherlich hat jede Firmenstrategie Vor- und auch Nachteile, sowohl für den Kunden, als auch die Firma selbst. Jeder Strategie liegen Entscheidungen für bestimme Wege und gegen andere zugrunde.

Wer jetzt noch daran glaubt, dass Nikons Strategie für den Kunden besser ist als die der anderen Hersteller, dem kann ich auch nicht mehr helfen ;-)

Ist okay, damit kann ich leben ;). Mir ist auch vollkommen egal, ob Nikons Strategie für den Kunden besser ist oder nicht. Die Frage ist, ob sie für mich besser ist. Und da sage ich ganz klar: Ja :daumenhoch_smilie:. Ich habe mir vor über 20 Jahren meine erste Nikon SLR wegen der Konstanz des Bajonetts gekauft. Nachdem dann während des Studiums die Fotografie etwas in den Hintergrund getreten hast, habe ich mir später eine Nikon DSLR gekauft, weil ich genau wusste, dass ich meine ganzen alten Objektive weiterverwenden kann. Ein Umstieg auf ein anderes System hätte ich mir in dem Moment einfach nicht leisten können. Somit bietet diese Strategie auch eine gewisse Investitionssicherheit. Klar, mittlerweile habe ich neue Objektive. Aber einige der alten benutze ich immer noch und bin immer noch schwer begeistert von den Linsen.

Es mag sein, dass ich mir damit an der ein oder anderen Stelle Nachteile eingehandelt habe. Aber andere Systeme sind auch nicht perfekt.

Grüße, Heiner
 
Im übrigen gibt es noch einen Hersteller, der sein Bajonett für AF und Elektronik nicht geändert hat: Pentax. Und auch die kämpfen mit ähnlichen Problemen wie Nikon.
Das ist aber dem Fehlen des Blendensimulators geschuldet. Der komische grüne Punkt Modus mit alten Linsen ist eine chronisch ungenaue Krücke, die in der B-Messung oft heftig danebenliegt.

Wer jetzt noch daran glaubt, dass Nikons Strategie für den Kunden besser ist als die der anderen Hersteller, dem kann ich auch nicht mehr helfen ;-)
Na schön, dann gehöre ich zu denen, die nicht mehr geholfen werden können... :z04_Flucht:
Aber ernsthaft, alle Semipro- und Pro-Modelle sind ja nun uneingeschränkt kompatibel mit allem, was auf den Namen Ai hört, und mit einigen Non Ai Linsen, z.B. dem 600/5.6 P von 1964 (mit Springblende ohne Offenblendmessung). 45 Jahre alt und immer noch verwendbar und vermutlich am Vollformat nicht mal schlecht... Nicht umsonst ist das F-Bajonett Industriestandard.

Das einzige was ich Nikon nicht verzeihe, ist der allmählich fortschreitende Wegfall des Blendenringes, denn das macht es unmöglich, moderne Linsen z.B. an einer F2 zu betreiben, was unter richtig heftigen Klimabedingungen ja nicht so uninteressant ist. Ich denke da z.B. an Winterbiwak bei -25°C, das jede DSLR lahmlegt, aber eine olle Analoge völlig unbeeindruckt läßt...

Gruß
Grauer Wolf
 
Hallo,

ich verstehe diese Diskussion nicht.

Ausgangspunkt: Nikon hat das Bajonett seit der ersten F-Kamera nicht geändert. Die Schlussfolgerung eines jeden Neulings, und so schätze ich den Threadstarter ein, ist doch: "Wow! Ich kann alle Objektive an allen Kameras nutzen - egal wie alt, egal welche Kombination!".

Mein Artikel sollte nur klarstellen, dass es genauso eben nicht ist. Nicht mehr und nicht weniger. Ob die Strategie für den Einzelnen OK ist oder nicht, sollte er schon für sich entscheiden. Die Aussage "Nikon hat das Bajonett nie geändert" ist für diese Meinungsbildung ein irreführender Mythos. Um mehr ging es mir nicht.

Ciao Matthias

PS: Habt ihr vergessen, dass ich auch mit Nikon fotografiere?
PPS: Die Industrie liebt Standards, deshalb gibt es soviele davon ;-)
 
Die Aussage "Nikon hat das Bajonett nie geändert" ist für diese Meinungsbildung ein irreführender Mythos. Um mehr ging es mir nicht.

Mir und den anderen wahrscheinlich auch nicht, daher meine direkte Antwort an den Threaderöffner, damals am 31.08.09. Damit wusste er, dass doch nicht "alles" geht. Von anderen dann noch weiter konkretisiert. Inzwischen hat der Kollege seine D300 samt Bedienungsanleitung und kann da genau nachlesen, was geht und was nicht.

Trotzdem fand ich deine Darstellung von heute Vormittag gut, was ich auch gesagt habe. Wundern darfst du dich aber nicht, dass deine Aussagen kommentiert werden - das war m.E. vorprogrammiert. Und was auch allen hier klar ist, ist, dass es jedem seine eigene Entscheidung ist, was er tut. Aber weil wir hier in einem Forum sind, wollen wir unsere Meinung nicht für uns behalten - so ist es nun mal im Forenleben.

Gruß Nikko
 
Wichtig für mich ist eigendlich, dass ich jetzt die Objektive untereinander an die Cams schrauben kann. Was bei Canon eben nicht der Fall ist. Da kann ich nicht mein damaliges 10-22mm auf eine Vollformatcam wie die 1D oder 5D montieren. Ein Spezi aus den USA hat sich diesen Plastikvorsatz abgesägt. Nun schlägt sein Spiegel nicht mehr dagegen. Es gibt insgesammt drei Reihen bei Canon aktuell: die EF, EF-S und die L-Reihe. Die EF-S kann man leider nicht an die einstelligen Follvormat montieren, da sonst der Spiegel beim Hochklappen behindert wird. Die EF-Reihe ist teuerer, die kann man an alle Cam´s montieren. Nur die haben keine Gegenlichtblenden dabei, die muß man teuer dazukaufen. Nur bei den noch teueren L-Oblekiven sind die Gegenlichtblenden dabei.
Somit habe ich bei NIKON doch eine gewisse Freiheit bei den Objektiven.

Gruß, Stefan
 
Spiegel bei Live-View

Mal ne kurze Verständnissfrage:

Ist der Spiegel bei Live-View immer hochgeklappt? So eine Art Spiegelvorauslösung? Oder klappt der kurz nach der Auslösung kurz runter und wieder hoch?
Wenn der ja oben bleibt, kann man sich dann die SVA sparen?
Abgesehen davon, das der Live-View-Modus nicht länger wie eine Stunde am Stück benutzt werden sollte.
Nur dann könnte ich mir ja dann die SVA sparen, bei Makro-aufnahmen mit Stativ...

Gruß, Stefan
 
Mal ne kurze Verständnissfrage:

Ist der Spiegel bei Live-View immer hochgeklappt? So eine Art Spiegelvorauslösung? Oder klappt der kurz nach der Auslösung kurz runter und wieder hoch?
Wenn der ja oben bleibt, kann man sich dann die SVA sparen?
Abgesehen davon, das der Live-View-Modus nicht länger wie eine Stunde am Stück benutzt werden sollte.
Nur dann könnte ich mir ja dann die SVA sparen, bei Makro-aufnahmen mit Stativ...

Gruß, Stefan

Also wenn du die D300 hast, kannst du es doch ausprobieren. Man hört ja den Spiegelschlag. Ich hab's für dich getan: Beim Freihandmodus schwingt der Spiegel zu jeder Nachfokussierung (Auslöser halb gedrückt oder AF-On-Taste gedrückt) hin und her und zusätzlich zur Aufnahme wie beim normalen Auslösen ohne Live View. Also kannst du dir die SVA nicht sparen.

Im Stativmodus dito mit der Abweichung, dass in diesem Modus der Spiegel beim Fokussieren oben bleibt.

Gruß Nikko
 
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