Nikon mit ipad per Kabel (nicht wireless) steuern ?

[beaver]

Angeregt durch Klaus' thread
https://www.camera-info.de/index.php?threads/makro-–-ausrüstung-–-die-kamera.74270/

habe ich mich mal im web umgeschaut ob es die Möglichkeit gibt die Nikon (D700 in meinem Fall) mit dem ipad PER KABEL zu steuern (Live view).
Ich habe nur die kabellose Möglichkeit z.B. dem camranger gefunden. Ich möchte aber nicht gleich 300 Euro ausgeben, sondern erst mal eine billige Kabellösung testen.
Ich habe nichts gefunden. Kabel mit laptop ja, wireless mit ipad ja, Android mit Kabel anscheinend auch, aber Kabel mit ipad gibt es anscheinend nicht - oder ?
Gruß
Manfred

 

[Juergen64]

Deswegen habe ich mir ein Android gekauft!

Gruß
Jürgen

 

[kjh]

Hallo Manfred,

den Camranger hatte ich mal, der funktioniert gut. Nach meinen damaligen Nachforschungen gibt es kein andere Möglichkeit den LiveView einer Nikon oder Canon DSLR auf das iPad zu legen.
Einfach wäre es, wenn Nikon oder jemand anderes eine App schreibt die über Wi-Fi mit der Kamera kommuniziert. Aber dann ist wieder das Nikon Wi-Fi Problem, das ohne Zusatz auch wieder nicht möglich ist.
Sonys Lösung ist da ideal, funktioniert gut, kostet nichts und man muss sich auch keinen Androiden ins Haus holen.

Gruß
Klaus

Nachtrag: und auch der Camranger wird ja über ein USB Kabel angeschlossen, also ganz wireless ist das nicht, das ist dann nur die Strecke vom Camranger zum iPad.

 

[beaver]

den Camranger .... Nach meinen damaligen Nachforschungen gibt es kein andere Möglichkeit

das hatte ich befürchtet. Für mich ist das nur nice to have und solange kein Wettbewerber zu camrange das für unter 100 Euro anbietet bleibe ich eben beim Winkelsucher. (Und ein Android will ich mir extra dafür natürlich auch nicht anschaffen)
Gruß
Manfred

 

[Juergen64]

Hallo Manfred,

jetzt habe ich etwas mehr Zeit und kann ausführlicher antworten: meine Anfrage beim Entwickler der Android-App DSLRdashboard, die ich übrigens sehr empfehlen kann, ergab dass er Apple durch sein geschlossenes System, Infos und Vertrieb würden ihn viel Geld kosten, für Open Source relativ uninteressant hält. Deswegen hat er sich von dieser Idee schnell wieder verabschiedet.

Diese Antwort war für mich Bestätigung meiner Antipathie gegen diese Marke. Auch wenn die Produkte technisch noch so gut sein mögen - ich stelle mir gerade folgende Situation vor: deine Autoreifen sind abgefahren, Du brauchst neue. Der Reifenhändler sagt Dir: da kommen nochmal 20 Euro Abgabe an den Autohersteller je Reifen dazu, weil der auch daran verdienen will. Ohne diese Abgabe bekomme ich den Code nicht, damit das Auto nach dem Reifenwechsel wieder anspringt! Danke, solche Hersteller brauche ich nicht, egal was die bauen.

Gruß
Jürgen

 

[La Douce]

Moin Jürgen,
ich befürchte allerdings, dass diese Auskunft Manfred jetzt nicht wirklich weiterhilft

 

[hlamprecht]

da kommen nochmal 20 Euro Abgabe an den Autohersteller je Reifen dazu, weil der auch daran verdienen will.

Naja, ganz so ist es nicht. Es ist eher so, dass der Händler (aka App Store) an den Verkäufen, die über ihn laufen, etwas verdienen möchte. Man kann zwar über die Höhe streiten, aber der Einzelhändler, der Dir die Reifen verkauft, will auch was davon abhaben (nur sagt er Dir nicht, wie groß seine Marge ist). Aber: Wer seine Software kostenlos abgibt, muss auch nichts zahlen. Dann verdient Apple also nichts, sondern stellt nur die gesamte Infrastruktur für die Verteilung bereit.

Die Marge bei Apples App Store ist übrigens die selbe wie bei Googles Android Market.

Grüße,

Heiner