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Test / Erste Eindrücke OM System OM-1

traveler

Bringt häufig das Frühstück mit
Moin in die Runde,
um es gleich vorweg zu nehmen, alles was zu der Kamera an technischen Details gibt,
da schaut bitte in den einschlägigen Foren, Videos und Handbüchern nach, die öffentlich zugänglich sind.

Hier geht es um meine ersten Erfahrungen mit der Kamera, im Vergleich zu der seit über vier Jahren alten EM1 MII.

Im ersten Moment, nach der Entnahme aus der Verpackung, sind die Unterschiede nicht sehr groß.
Einmal in die Hand genommen , dann doch.
Ein paar Verlagerungen von Bedienungsknöpfen, ein paar neue, die hinzu gekommen sind und das die zwei Verstellräder
nun kleiner ausfallen und tiefer eingebettet sind.

Nach der Inbetriebnahme, dann der erste merkliche Unterschied, was die Qualität und Auflösung vom Sucherbild angeht,
da liegen Welten zwischen der "alten" Olympus zur OM-1.
Genauso ist es bei dem Display.
Das Menü hat sich auch verändert, von der vertikalen zur horionztale Lage und es ist farblich unterlegt.
Ich habe mich sehr schnell daran gewöhnt.

Die ersten Bilder zeigten mir schon, das der neue Chip in der Kamera detaillierter auflöst, was sich gerade bei den Nahaufnahmen
bestätigte. Auch bei sehr langen Belichtungszeiten aus der Hand, gibt es ein gefühltes Plus für ein längeres Benutzungsfenster.

Das aber auch nicht alles gleich von Anfang an klappt, stellte sich auch bei den ersten Feldversuchen heraus.
Man ist ja kein wanderndes Handbuch.
So gab es und gibt es weiterhin Situationen, wo man sich echt fragt, was ist nun falsch eingestellt.
Doch auch diese Problemchen werden von Mal zu Mal weniger.

Für mich ging es am Sonntag in die nächste Runde, in die Königsklasse, - Tiere im Flug zu erwischen.
Wo geht das am besten, richtig..., bei einer Flugshow.
Im Vorfeld hatte ich mir einige Einstellungen schon in der Kamera hinterlegt und ca. 15-20 Minuten vor dem Beginn der Vorführung,
suchten wir uns die Sitzplätze aus und ich fieberte dem Start entgegen.

Um es auch hier gleich vorweg zu nehmen, es lief ganz gut, aber auch nicht perfekt.
Leider hat man innerhalb des Geschehens keine Zeit, um diverse Veränderungen im Menü vorzunehmen und die Ergebnisunterschiede
zu bewerten.
Also bleibt man bei den Werten und hofft, das es für viele unterschiedliche Situationen ausreichend ist.
Die Motiverkennung , hier für die Vögel, trifft sicher, wenn er das Objekt gleich am Anfang sicher erkennt.
Danach liegt es am Fotografen, ob er die Situation richtig verfolgen kann mit dem Sucher.
Das gilt für den Ab -, An- und Vorbeiflug des Vogels.
Gearbeitet habe ich mit ISO500 und Belichtungszeiten ab 1 / 2000 und kürzer, freie Blendenwahl mit dem 12-100mm 4.0 pro.
Aufnahmen mit dem 100 - 400 mm zu machen, habe ich mich nicht getraut.....

Und genau da, ist eben noch eine Menge Potenzial liegen geblieben, was allerdings auch daran liegt, das es recht
unterschiedliche Entfernungen zu den Vögeln gibt, die man abdecken muss.

Was aber diese 30 Minuten gebracht haben, ist die Erkenntnis, das es geht und zwar recht gut, nun muss nur noch trainiert werden und
ein Feintuning an den Einstellungen erfolgen.

Nun zu ein paar Belegaufnahmen die am zweiten Tag mit der Kamera gemacht wurden in dem bekannten Moorgebiet.

1.

31.jpg
  • OM Digital Solutions - OM-1
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 400.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/400 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • -2
  • ISO 200


2. Königslibelle ca. 20m entfernt , stark beschnitten , PanaLeica 100-400mm

34.jpg
  • OM Digital Solutions - OM-1
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 156.0 mm
  • ƒ/4.6
  • 1/1600 sec
  • Center-Weighted Average
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 1600


3. Mäusebussard im Baum ca. 100 - 120m entfernt, stark beschnitten,- ebenso das Flugbild .

41.jpg
  • OM Digital Solutions - OM-1
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 400.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/1000 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 640


4.

15.jpg
  • OM Digital Solutions - OM-1
  • LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
  • 400.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/800 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 640


5. und nun der Wechsel in den Wildpark......

68.jpg
  • OM Digital Solutions - OM-1
  • OLYMPUS M.12-100mm F4.0
  • 38.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/3200 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 500


6.

02.jpg
  • OM Digital Solutions - OM-1
  • OLYMPUS M.12-100mm F4.0
  • 12.0 mm
  • ƒ/4
  • 1/3200 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 500


7.

07.jpg
  • OM Digital Solutions - OM-1
  • OLYMPUS M.12-100mm F4.0
  • 12.0 mm
  • ƒ/7.1
  • 1/3200 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 500


8.

16.jpg
  • OM Digital Solutions - OM-1
  • OLYMPUS M.12-100mm F4.0
  • 28.0 mm
  • ƒ/5
  • 1/3200 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 500


9.

30.jpg
  • OM Digital Solutions - OM-1
  • OLYMPUS M.12-100mm F4.0
  • 100.0 mm
  • ƒ/8
  • 1/2000 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 500


10.

26.jpg
  • OM Digital Solutions - OM-1
  • OLYMPUS M.12-100mm F4.0
  • 80.0 mm
  • ƒ/6.3
  • 1/2000 sec
  • Spot
  • Manual exposure
  • -0.7
  • ISO 500


mehr Aufnahmen von der Flugvorführung , dann in der Fortführung im Thread vom "Wildpark Lüneburger Heide".
 
Nun, etwas Zeit ist vergangen und die Kamera ist bei den unterschiedlichsten Bedingungen und Motiven zum Einsatz gekommen.
Ob im September nochmals in Südafrika und in den Wochen und Monaten danach hier in der heimischen Umgebung.
Ich bin weiterhin sehr zufrieden mit dem System und der Kamera.
An Weihnachten gab es den nächsten größeren Test mit der OM-1 und der 12-100 pro - Linse.
Immer wieder eine Herausforderung, gedämmtes Licht im Wohnraum und der Verzicht auf eine "Blitzlichtorgie",
um nicht die anderen Familienmitglieder zu vergraulen.
Weder mit der Pentax K3 , noch mit der Olympus EM1 MII ging das so richtig, ohne dem Hilfslicht auf der Kamera.
Bei höhren ISO-Werten, waren die Bilder kaum zu gebrauchen .
Reduzierte man den ISO Wert, war die Belichtungszeit viel zu lang.

Diesmal wagte ich mich gleich an Einstellungen heran, wovon ich vorher nur träumen konnte.
Erst mit ISO 12800 , doch das reichte nicht aus, also auf ISO 25600 und auch noch bis 40000 ausprobiert.

Ohne viel Bewegungen bei den fotografischen Personen, sah ich meinen Arbeitsbereich bei ISO 25600 für diese Situationen,
als akzeptabel an.

Für die Beispielbilder, muss mal wieder der Hund herhalten, da die Enkelbilder/ "Kinder" ein No-Go sind für die Öffentlichkeit hier.

11.

PC240962-topaz-denoise-sharpen.jpg

12.

PC240918-topaz-denoise-sharpen.jpg

13. F 4.0 bei 1 / 80 - denkt bitte an den "Klick", damit man die Unterschiede sieht .

PC240950-topaz-denoise-enhance.jpg

Wie immer bei mir , alles ohne ein Stativeinsatz und leicht mit Topaz Photo AI bearbeitet und in LR 4.1 , den Bildauschnitt gewählt.
Es geht zwar etwas die Struktur verloren, aber wie ich finde, immer noch vorzeigbar.

14. die gleiche Aufnahme, nur in doppelter Dateigröße

PC240950-topaz-enhance.jpg
 
Moin Bernd,

ich konnte die OM 1 im Rahmen einer Aktion für kurze Zeit testen

Deine positiven Erfahrungen bezüglich AF und High ISO kann ich voll und ganz bestätigen

Ich hoffe Du bleibst weiterhin von den negativen Erfahrungen verschont von denen man in diversen Foren liest

LG

Ludwig
 
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