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P7000 - Erfahrungsbericht und unfairer Vergleich

Michael, hast du unterdessem ein geeignetes Case gefunden? Das muss bei mir auch noch ran!

Gruss
Michi
 
Hallo Michi,
nein ich habe noch nichts passendes gefunden. Ich benutze immer noch die Sony-Tasche als Hard-Case, bzw. eine alte LowePro Tasche, wenn ich nur die Kamera auf einen Spaziergang mitnehme. Die ist allerdings weich.

Welche Ansprüche hast Du denn? Hardcase? Wasserdicht? Unkaputtbar? Dann nimm eine Peli-Box; die ist fast unzerstörbar wasserdicht, staubdicht, schwimmfähig ... ein echtes Expeditionsteil. Allerdings ist sie größer, schwerer und Du mußt sie selbst auspolstern.

Die originale Nikontasche aus Leder könntest Du Dir mal anschauen. Evtl. reicht Dir das auch. Ich wollte sie nur deshalb nicht, weil sie nicht ganz geschlossen ist wegen des Umhängegurtes, der an der Seite nach außen geführt wird. Sonst ist sie nicht schlecht. Der Magnetverschluß ist vielleicht auch nicht jedermanns Sache. Wenn Du ein neues Hardcase findest wäre ich daran auch noch interessiert.

Gruß
Michael
 
Hallo Michael,

am liebsten hätte ich - wie du glaube ich auch - ein Hardcase, dass aber genau auf die P7000 zugeschnitten ist und maximal noch einer Speicherkarte Platz bietet.
Die Kamera soll als Dauerbegleiter in den Rucksack. Stossfest reicht, wasserfest wäre nett. Ein Pelicase ist dann wohl gleich wieder ziemlich grösser.

Ich habe mir nur vorerst mal eine kleine Katatasche besorgt. Die passt wohl genau für die P7000, ist recht klein, aber die Polsterung wird ausreichen - hoffe ich.

Gruss
Michi
 
Hallo zusammen,

so, nun habe ich die P7000 einige Tage und erste Erfahrungen konnte ich sammeln.

Michael hat ja vieles schon gesagt, trotzdem hier noch meine laienhafte Meinung, mein erstes Fazit zur Kamera:


1. Haptik: sehr erfreulich, die Kamersa fühlt sich wertig an und auch meine grossen Hände haben keine Probleme einen festen Griff zu haben. Sie ist rel. schwer, im Vergleich zu anderen Kompakten, was für mich aber durchaus ein Plus ist. Die Wahlräder und Knöpfe rasten sauber ein und haben die notwendige Schwergängigkeit. Bei meinem rel. knapp bemessenen Case, verstelle ich allerdings schon mal beim Herausnehmen oder Hineintun das eine oder andere Wahlrad.

2. Bildqualität: ohne Pixelpeepen - prima, auch die JPGs ooC lassen sich sehen. Der Kontrastumfang der RAWs, sofern ich das beurteilen kann, ist ordentlich. Man holt für mein empfinden aus den Schatten und Lichtern noch viel Zeichnung raus.

3. Bedienung: durch die vielen Einstellmöglichkeiten am Gehäuse ist man recht fix. Klar, es reagiert alles etwas langsamer als bei einer DSLR, aber eben, ist halt eine Kompakte.

4. AF: bis der AF einem grünes Licht gibt, sprich anzeigt, dass er gegriffen hat, kann es bei schummrigem Licht oder schwachen Kontrasten schon mal eine gefühlte Ewigkeit gehen (immer im Vergleich zu einer DSLR). Sport, resp. Menschen in Bewegung zu erwischen war bisher für mich fast nicht möglich. Vielleicht lässt sich hier über die Einstellungen noch etwas richten.

5. Film: kaum benutzt, doch die ersten Aufnahmen waren echt gut und der Ton überraschte mich sehr positiv. Ich habe allerdings keinerlei Vergleich.

Erster Minuspunkt: der Objektivverschluss (sprich der Deckelersatz) hat sich bei mir jetzt schon einige Male nicht komplett geöffnet. Manchmal nur halb, dann merkt man es gleich auf den Bildern, manchmal fast ganz, bis auf wenige mm, das ist dann ärgerlich, weil man es nicht unbedingt auf Anhieb gleich sieht (auf dem Display). Ich werde das noch beobachten und gegebenenfalls beanstanden - das ist ärgerlich.

Zweiter Minuspunkt: was soll der wabbelige Aussenring ums Objektiv? Dort kann man wohl Objektivvorsätze anbringen. Warum das Ding wackelt, weiss ich allerdings nicht, tut es aber wohl serienmässig.


Ansonsten bin ich sehr zufrieden. Ich habe eine kompakte Kamera, welche echt schöne Bilder liefert und immer dabei sein kann. Für Spezialaufgaben wie AL, Sport und Makro habe ich meine DSLR, bei allen anderen Aufgaben schlägt sich die Kleine wacker. Sicherlich ein Kompromiss, aber wenn man weiss was man erwarten darf ein sehr Guter.


Ich werde euch immer mal wieder was zeigen....

Gruss
Michi
 
Nachtrag: LR3 bietet ein Objektivprofil für die P7000 an, funktionier tadellos!

Gruss
Michi
 
was soll der wabbelige Aussenring ums Objektiv? Dort kann man wohl Objektivvorsätze anbringen.

Hallo Michi,
schön, dass Du mit der neuen Kleinen zufrieden bist. Der Ring um das Objektiv ist lediglich ein Dummy mit Bajonettverschluß. Der Entriegelungsknopf ist rechts unten am Objektiv wenn Du von vorne auf die Kamera schaust. Anstatt des Ringes kann man tatsächlich den Weitwinkelvorsatz anbringen. Dazu benötigt man den passenden Halter und den Weitwinkelvorsatz selbst. Der Halter betätigt einen Schalter am Objektiv, der der Kamera sagt, dass ein Weitwinkelvorsatz montiert ist. Dann bleibt das Objektiv nämlich nur in der 28mm-Stellung stehen. Andernfalls würde es gegen die hintere Linse des Weitwinkelvorsatzes drücken.
Einerseits ist das logisch gedacht, andererseits verbaut es mir eine Lösung den Weitwinkelhalter als Filterhalter zu mißbrauchen. Es sei denn man möchte nur mit 28mm arbeiten. Aber auch hier würde das Objektiv früher oder später von hinten gegen den Filter drücken. Und den Halter einfach mit Zwischenringen verlängern geht auch nicht, weil sonst in der Weitwinkelstellung Randabschattungen auftauchen würden. Bisher habe ich aber die fehlende Möglichkeit Filter zu verwenden nicht vermißt. Genaugenommen würde ich gelegentlich nur einen Polfilter verwenden können.

Benutzt Du eigentlich die U1-U3 Presets?

Gruß
Michael
 
Hallo Michi,

Benutzt Du eigentlich die U1-U3 Presets?

Gruß
Michael


Hallo Michael,

ich habe mich über die Presets sehr gefreut. Einige Voreinstellungen habe ich vorgenommen, aber da ich das bisher nicht kannte, habe ich es noch kaum beutzt und vergesse, wo ich welche Einstellungen gemacht habe. Ich muss erst noch an diese Möglichkeit gewöhnen.

Für was der Ring ums Objektiv ist, wusste ich, nur warum der so wackelig sein muss...
Hast du den internen Graufilter schon benutzt? Der ist recht heftig, funktioniert aber.

Gruss
Michi
 
Hallo,
jetzt habe ich auch eine P7000 und nach den ersten Erfahrungen bin ich ebenfalls recht zufrieden mit der Kamera. Insgesamt habt Ihr ja schon ausführliche Beschreibungen und Eindrücke geschildert - denen kann ich mich nur komplett anschließen.
Zwei Dinge aber noch: Ich habe auch die Lowepro Apex 60 Tasche und die ist wirklich sehr passgenau! Die Kamera passt wirklich exakt hinein - aber mit dem Tragegurt wird's dann extrem eng! Frage daher: verwendet Ihr auch den Tragegurt oder gibt's da Alternativen?

Dann habe ich heute die ersten Aufnahmen im "Landschafts-Modus" (über SCENE eingestellt) gemacht. Kann man in diesem Modus nicht im RAW-Format aufnehmen? Ist das in allen Modi so?

Danke für Infos,
Harold
 
Hier mal meine ersten Versuche:
 

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Frage daher: verwendet Ihr auch den Tragegurt oder gibt's da Alternativen?
Harold


Hallo Harold,

ja, ich verwende den original Tragegurt. Bei meiner Katatasche habe ich einfach den Gurt weggenommen und lasse den Gurt der P7000 aussen vor. So passt alles rein und ich habe nur einen Gurt. Einziger Nachteil. Wenn ich die Kamera inkl. Tasche um die Schulter hängen habe und sie nun aus der Tasche nehmen möchte, muss ich die Tasche irgendwo hin tun, die hat dann ja keinen Gurt mehr.
Ich werde wohl hier einen kleinen Karabiner befestigen, so kann ich die leere Tasche an eine Gurtlasche meiner Hose oder an meinem Rucksack befestigen, während ich fotografiere.

Gruss
Michi
 
Hallo,

ich habe mir die Kamera nun auch gekauft (vor ca. 10 Tagen). Die hiesig allgemeine Euphorie teile ich nur zu 90 Prozent. Ich will aber nicht aufzählen, was ich alles gut oder sehr gut finde, dass haben andere hier schon getan. Ich zähle mal auf, was mich nervt:
Vorab, ich habe bereits die aktuelle Firmware-Version 1.1. drauf


Erstens: Der scheinbar unsichere Autofokus. Bei etwas trübem Wetter geht das schon los, dass das rote Rechtecke einfach nicht grün werden will. Die Ursache für das Gezapple ist mir unklar. Es ist auch nicht reproduzierbar. Manchmal geht es stundenlang problemlos, dann geht wieder über längere Zeit gar nichts.


Zweitens: Dinge in der Software, die m.E. nicht zusammenpassen. Habe ich z.B. in SCENE die Motivautomatik aktiviert und die Kamera ist sehr dicht an einem Objektiv dran, dann schaltet sie richtigerweise auf den Nahaufnahmenmodus aber beläßt es bei zig Meßfeldern für den Autofokus. Das paßt nicht zusammen.
Erst wenn ich wieder aus SCENE rausgehe in P,A oder S und vonhand am Multifunktionsschalter unten die AF-auswahl aktiviere, dort Makro einstelle und wieder in SCENE/Motivautomatik zurück gehe, ist nun seltsamerweise ein einziges Meßfeld in der Mitte aktiv und dann fokussiert die Kam auch. Für mich ist das ein Softwareproblem, denn wenn die Kam sich automatisch auf Makro umstellt, muß sie auch die notwendigen Nebenbedingungen wie z.B. die Auswahl des AF automatisch mit absolvieren.


Drittens: Ich vermisse, obgleich im Handbuch sowas aufgeführt ist, eine ordentliche Vorabanzeige wenn sich der erste Original-Akku zu weit entleert hat! Ich habe dieses halbleer-Akku-Symbol in der rechten oberen Ecke auf dem Monitor noch nie gesehen! Viel eher als diese, kommen plötzlich unerklärliche Zicken, die die Kam macht. sie fokussiert nicht mehr, wo sie Sekunden vorher noch fokussierte, oder/und die ZoomWippe zeigt keine Wirkung mehr. Der LCD-Knopf über dem grünen Wiedergabeknopf reagiert nicht mehr und schließlich hängt sich die Kamera auf und geht nur abzuschalten, indem man ihr den Akku entnimmt. Stecke ich nun den gleichen Akku wieder rein, geht sie nicht mehr an. Da eben dieser Akku dann etwa 30 Minuten im Ladegerät vor sich hin blinkt, nehme ich mal an, dass er leer war. Vieleicht hängt das Problem, dass ich als Erstes aufgeführt habe, auch mit sinkender Akkuspannung zusammen - ich weiß es nicht.
Stecke ich einen zweiten vollen Original-Akku rein, geht wieder alles störungsfrei.
Offen gesagt, eine blöde Art, einen leeren Akku zu signalisieren.


Viertens: Was mich enttäuscht hat, ist die Tatsache, dass Nikon auf seinem Zubehörring UR-E22 das international weltweite und jahrzehntelang übliche 52mm-Gewinde einfach auf 51,5mm verändert hat, um das Zubehör anderer auszusperren! Das ist einmalig. Damit kann man nicht einmal einen lumpigen Polarisationsfilter oder eine Geli anschrauben. Die Blockade des Zooms mit diesem Ring ist eine andere Sache, da kann der Hersteller immernoch behaupten, er möchte keine Kollision des Objektiv mit der Rückseite des WW-Vorsatzes. Trotzdem hat auch das ein Geschmäckle, denn der Tubus hätte nur ein paar Millimeter länger zu sein brauchen oder bei 52mm einen Distanzring gebraucht.


Ich habe mir jetzt einen Tubus drehen und für das Bajonett anpassen lassen, der sowohl die Zoom-Blockade aufhebt als auch mit einem Distanzring von 5mm das Aufschrauben eines Polarisationsfilters 52mm erlaubt, ohne dass das Objektiv gegen den Filter fährt. Allerdings waren da schnell mal 100 Euro fällig. Eine Werkstatt in Germany, die sowas macht (oder z.B. Fräs- und Drehteile für die Astronomie herstellt) weiß was sie wert ist.


Ohne den Tubus, der ja z.B. in der Tasche nicht immer dran ist, habe ich das etwas labile Schließlamell'chen mit einem Aufsteck-Objektivdeckel KAISER 56mm (nochmal 9 Euro incl. Versand) geschlossen, denn im Rucksack oder in der Tasche ist das nur eine Frage der Zeit, wann diese Lamellen eingedrückt werden und das Ganze dann nicht mehr schließt und nicht mehr öffnet.


Trotzdem:
Mit den Bildern bin ich sehr zufrieden; ich fotografiere fast nur im NRW-Format, da gehen 1960 Files auf eine 32GB-Karte Class10, die auch so schnell ist, dass es nicht zu den erwähnten Wartezeiten beim Abspeichern kommt.
Da die Kamera sehr gut ist, in Sachen Bildqualität eigentlich alternativlos, habe ich sie behalten und mir den ganzen vordem beschriebenen Aufwand gemacht und werde sie mit in den Urlaub nehmen. Hätte die Kamera diese Bildqualität nicht, wäre sie gnadenlos zurück gegangen.
Ebenfalls für die Kamera sprach natürlich die Sache, dass ich über Nikons Blitztechnik und die Infrarotferbedienung verfüge, was auf der P7000 ohne Einschränkung alles komplett funktioniert.


Jedoch diese Geschichte mit den verändertem Filtergewinde, wo man m.E. aus pekuniären Gründen alle anderen Anbieter und Zubehörarten ausbremst, das hat meine Loyalität zum Hause Nikon ziemlich erschüttert. Das Fundament steht zwar noch, aber der Palast der Wunder hat Risse bekommen. Bis jetzt war der Erzfeind von Nikon für mich der raffgierige Pendant aber nun mußte ich erkennen, dass der Unterschied wohl doch nicht so groß ist. Das hätte ich von Nikon nicht erwartet.

Es grüßt der Bär
 
laßt mir damit bitte Zeit bis nach dem Urlaub. Das Wetter ist hier momentan sowieso nichts wert und ich liege obendrein mit einer Allergie auf der Nase :eek:

Nach dem Urlaub sollen es nicht nur Bilder sein, über die man meckern muß oder Kamerafehler dokumentiert. Das Hauptproblem der Kam, den etwas eigenwilligen Autofokus, das kriegt man einigermaßen in den Griff, indem man der Kam nur ein einziges mittiges Fokusfeld läßt und die Option AF-AUTO mit dem Mehrfeldmodus ignoriert.
Null Problem, wir haben doch jahrelang so fotografiert, bevor es diese Mehrfeldspielerei gab. Und da kamen komischerweise auch gute Bilder dabei raus. Seit ich die "Kleine" nicht mehr mit dem Maßstab der "Großen" messe, empfinde ich immer mehr sowas wie Gnade und Rücksicht vor dem, was die Kleine nun halt nicht kann. Das ist auch eine Art, mit den Problemen klar zu kommen :)

schreibt der Bär
 

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Das Wetter ist hier momentan sowieso nichts wert und ich liege obendrein mit einer Allergie auf der Nase :eek:
Dann freu Sich doch über den Regen, der Staub, Pollen u.ä. aus der Luft wäscht... Außerdem lassen sich bei Regen einzigartige Aufnahmen machen! Ansonsten natürlich Gute Besserung! ;)

Was die ärgerlichen 51,5 mm angeht... Der Ring ist billig, sowas um die 23 €. Wenn die Steigung normal ist, also 0.75er Standardgewinde, würde ich den 1/2 mm einfach ausdrehen (lassen). Oder telefonier mal mit Heliopan. Die sind offen für Sonderanfertigungen (moderate Kosten) und könnten Dir einen Adapterring drehen, der die 51,5 mm auf 52 aufbohrt. Hätte noch den Vorteil, daß für die Benutzung mit Filtern und Co. ein Metallgewinde zur Verfügung steht. Das mache ich übrigens grundsätzlich bei Linsen mit Plastik-Filtergewinde: Die kriegen immer einen zusätzlichen verschleißfesten Metallring...

Gruß
Wolf
 
Danke für den Tipp, hätte ich eher wissen müssen.
Jetzt habe ich den Adapter (Metall, brünniert oder wie das heißt und 52mm und dieses Nikon-Bajonett) schon Auftrag gegeben und der ist auch schon in der Fertigung.
Wie gesagt, um die 100 Euro.
Naja, trotzdem so weiß man wenigstens ein nächstes Mal, wie man es besser machen könnte.

Danke sagt der Bär
 
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