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Praktica EE2

triton76 schrieb:
ob man gerade die Praktikas mag, hängt wohl auch viel von der Geschichte ab, die man mit Ihr hatte - ich finde sie ein typisches Stück deuteschen Maschinenbau: Unförmig, funktionell aber auch nicht alles Praktisch - sie entbehrt jeglicher Eleganz
Nehmt mir die 'harten Worte' nicht Übel, ich überzeichne gerne - aber 'die Welt' fährt Benz & Audi nicht wegen deren Eleganz ;o)
M42 ist nicht der Hit, der einzige (?) Vorteil ist der niedrige Preis die weite Verbreitung.
Die SRT101 passt acuh gut in die Riege, wenn man aber dagegen bedenkt, was Pentax oder Olympus in der Zeit für Schätzchen geboren haben ...
Wann kam die auf den Markt? Keine ADM oder TTL-Blitz ? Den Sucherverschluss bei Minolte fand ich immer pfiffig - einfach ein kleines Plastikteil am Kameragurt, den man auf den Sucher stecken konnte. Die OM2 bedurfte sowas nicht, die misst die Zeit erst, wenn der Spiegel hochgeklappt ist & somit das Fremdlicht des Suchers abschattet
OK, zum Preisgefüge kann ich nix sagen

'Nutzen tue ich die Kamera leider nur noch kaum' - eben, ein Teil einer Persönlichen Historie, aber die Pentax ME oder die OM1 sieht man noch regelmäßig 'on site'

nix für ungut, aber ich halte den Untergang der deutschen Kameraindustrie für ein vorhersehbares, hausgemachtes Disaster

Mod-Edit: Kaufangebote bitte in der Börse einstellen (siehe AGB). DANKE uli_l

@triton 76:
Sucherverschluß bei Minolta als kleines Plastikteil, das am Riemen hängt? Die EE2 hat den eingebaut!!!!
Viele Grüße,
Reinhard
wienku
 
Practica EE in der Raumfahrt

Die Practica EE ist m.w. die Kamera, die die Russen mit in den Weltraum nahmen, was sie schon auszeichnen sollte.

Sie entstammt der L-Reihe, für die Pentacon ab 1969 ein eigenes Werk errichtet hatte und war sicherlich der Höhepunkt des damals dort machbaren. Problematisch ist m.W. das Potentiometer in den Objektiven, das mit der Zeit seine Funktionsfähigkeit verliert.

Das Scheitern der deutschen Kameraindustrie in Ost und West hat sehr unterschiedliche Gründe. In Ostdeutschland hatte man sich politisch motiviert von der Spitzenkameratechnik einer Exakta verabschiedet und Kameras für die Allgemeinheit gebaut. Die L-Reihe wurde mit geringfügigen Änderungen bis zur Wende produziert. Ab Mitte der 80er dann die B Reihe, die ich nicht kenne.

In Westdeutschland sind die Arroganz der Geschäftsleitungen (Voigtländer, die ihren Konstrukteur nicht das bauen ließen, was er entwickelte) und die Bindung an die deutschen Zentralverschluss-Hersteller wesentlich. Auch Rollei hat nach dem Ausscheiden von Paul Franke eine Vielzahl unternehmerischer Fehler gemacht. Das wäre aber bereits ein neuer Thread. (Meine Meinung über die Modellpolitik von Leitz will ich erst garnicht kund tun)

vG

Karl
 
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