Careca
Läuft öfters hier vorbei
Ich bin letztens gen USA geflogen (München-Charlotte) und hatte meine K5 dabei. Da die ja jedes Notebook separat ausgepackt haben wollen, hatte ich in vorbeugendem Gehorsam (ja, soweit bin ich schon; s.a. unten) schon mal den Deckel meiner Fototasche geöffnet, damit die mit ihren gehorsams geschulten Röntgenaugen schon mal anschauen konnten, was ich da so generell über meine linke Schulter mitschleppe.
Nebenbei, einen Schlepptop hatte ich ebenfalls dabei und separat in eine Kunststoffschüssel abgelegt gehabt (wurde doch in München bereits ebenfalls ein Terminal geräumt, weil die Sicherheitssubstitute an dem Portal nichts gerafft hatten).
Meine Kamera kam durch die Röhre auf mich zugerollt und ein Sicherheitsbeamter stand in stand-by-Modus in Ausübung seiner Pflicht. Er forderte mich auf, die Kamera einzuschalten, um die Funktionsfähigkeit der Kamera zu überprüfen. Als dieser Funktionstest ihn zufrieden stellte, wollte er sich verabschieden. Ich hab ihn dann aufgehalten, indem ich fragte, ob er nicht mal vorsichtshalber durch meine Objektive schauen wollte. Es könnte ja ... ich habe ihm dann langsam und sorgfältig (man kann diese Leute durch eigene Langsamkeit nicht genug nerven), meine drei Objektive vorgeführt und jeweils einmal durchschauen lassen. Sadist kann ich auch.
Nachher in den USA hatte ich mehrere andere Flüge, aber bei keinem anderen Portal hatte meine Kamera wirklich interessiert (gut, ich seh auch nicht wirklich arabisch aus).
Der Flughafen München und deren Sicherheitspersonal ist speziell. Die Leute sind unterbezahlt und werden auch nur eingestellt, wenn sichergestellt ist, dass die Vorschriften bis auf i-Tüpfelchen befolgen und keine eigenen Gedanken entwickeln. So wurde ich gezwungen eine Entscheidung über Schlüsselanhänger aus gehärtetem Stahl (mittelfingerlang) zu treffen. Zitat des Sicherheitssubstituts: "Entweder Sie checken diese als Gepäck ein, lassen sich diese nach Hause schicken oder Sie treten ihre Eigentumsrechte ab." Den Satz werde ich mein Lebtag nicht vergessen. Da ich stupides Wesen nicht einsehen wollte, was zehn Schlüsselanhänger für eine Waffe sein sollten, forderte ich das Substitut sofort auf, seinem Vorgesetzten kommen zu lassen. Der Vorgesetzte kam, plusterte sich vor mich auf, reihte alle Schlüsselabhänger am Schlüsselring über seinen Mittelfinger auf, schloss die Faust und meinte: "Damit könnten Sie härter zuschlagen." Dass ich physisch mit Schwarzenegger soviel gemein habe wie ein Kanickel mit einem Rottweiler und sonst auch physisch ein Hemdchen bin, hat den wohl nicht interessiert. Ein Arbeitskollege kam und fragte, was los sei. Der Obersicherheitssubstitut meinte, ich transportiere potentielle Waffen, da hat er sein Notebook rausgeholt, den Akku schnell demontiert und gemeint, mit dem scharfkantigen Akku hätte er schneller drei Menschen niedergeschlagen als mit meinen lächerlichen Schlüsselanhänger. Der Obersicherheitssubstitut schaute ihn qua seines Pseudoamtes streng an und forderte meinen Kollegen auf sich umgehend zu entfernen und wiederholte den Satz seines Kollegen:
"Entweder Sie checken diese als Gepäck ein, lassen sich diese nach Hause schicken oder Sie treten ihre Eigentumsrechte ab."
Ich sagte entnervt: "Okay, schmeissen Sie die Dinger weg."
Darauf er: "Sie haben folgende Möglichkeiten: Entweder Sie checken diese als Gepäck ein, lassen sich diese nach Hause schicken oder Sie treten ihre Eigentumsrechte ab."
Ich: "Ja, schmeissen Sie es weg."
Er: "Was ist jetzt ihre Entscheidung? Entweder Sie checken diese als Gepäck ein, lassen sich diese nach Hause schicken oder Sie treten ihre Eigentumsrechte ab."
Ich dachte, ich würd porös. Ab ich hatte verstanden, er wollte, dass ich seiner Phrase entsprechend eine Entscheidung treffen würde. "Wegschmeissen" war nicht vorgesehen. Also sagte ich ihm förmlich:
"Okay, ich trete von meinen Eigentumsrechten zurück."
Er: "Gut, dann schmeisse ich es jetzt weg" und die Schlüsselanhänger-Waffen landeten im daneben stehenden Mülleimer ...
Und da ich jetzt komplett off-topic bin (bitte, mich nicht gleich hier rausschmeissen)
Was ich bei der Sicherheitskontrolle seltsam finde, ist, dass die Flüssigkeiten über 100 ml direkt ohne Prüfung in einen Sammelcontainer werfen. Einfach so. Haben die keine Angst, dass in der 1-Liter-Wasserflasche sich vielleicht nicht doch ein Sprengmittel befindet, welches den Leuten am Portal effektiv das Licht ausbläst?!? Nitro geschmissen macht schon gute Löcher auf frisch gewischten Fliesen ...
Nebenbei, einen Schlepptop hatte ich ebenfalls dabei und separat in eine Kunststoffschüssel abgelegt gehabt (wurde doch in München bereits ebenfalls ein Terminal geräumt, weil die Sicherheitssubstitute an dem Portal nichts gerafft hatten).
Meine Kamera kam durch die Röhre auf mich zugerollt und ein Sicherheitsbeamter stand in stand-by-Modus in Ausübung seiner Pflicht. Er forderte mich auf, die Kamera einzuschalten, um die Funktionsfähigkeit der Kamera zu überprüfen. Als dieser Funktionstest ihn zufrieden stellte, wollte er sich verabschieden. Ich hab ihn dann aufgehalten, indem ich fragte, ob er nicht mal vorsichtshalber durch meine Objektive schauen wollte. Es könnte ja ... ich habe ihm dann langsam und sorgfältig (man kann diese Leute durch eigene Langsamkeit nicht genug nerven), meine drei Objektive vorgeführt und jeweils einmal durchschauen lassen. Sadist kann ich auch.
Nachher in den USA hatte ich mehrere andere Flüge, aber bei keinem anderen Portal hatte meine Kamera wirklich interessiert (gut, ich seh auch nicht wirklich arabisch aus).
Der Flughafen München und deren Sicherheitspersonal ist speziell. Die Leute sind unterbezahlt und werden auch nur eingestellt, wenn sichergestellt ist, dass die Vorschriften bis auf i-Tüpfelchen befolgen und keine eigenen Gedanken entwickeln. So wurde ich gezwungen eine Entscheidung über Schlüsselanhänger aus gehärtetem Stahl (mittelfingerlang) zu treffen. Zitat des Sicherheitssubstituts: "Entweder Sie checken diese als Gepäck ein, lassen sich diese nach Hause schicken oder Sie treten ihre Eigentumsrechte ab." Den Satz werde ich mein Lebtag nicht vergessen. Da ich stupides Wesen nicht einsehen wollte, was zehn Schlüsselanhänger für eine Waffe sein sollten, forderte ich das Substitut sofort auf, seinem Vorgesetzten kommen zu lassen. Der Vorgesetzte kam, plusterte sich vor mich auf, reihte alle Schlüsselabhänger am Schlüsselring über seinen Mittelfinger auf, schloss die Faust und meinte: "Damit könnten Sie härter zuschlagen." Dass ich physisch mit Schwarzenegger soviel gemein habe wie ein Kanickel mit einem Rottweiler und sonst auch physisch ein Hemdchen bin, hat den wohl nicht interessiert. Ein Arbeitskollege kam und fragte, was los sei. Der Obersicherheitssubstitut meinte, ich transportiere potentielle Waffen, da hat er sein Notebook rausgeholt, den Akku schnell demontiert und gemeint, mit dem scharfkantigen Akku hätte er schneller drei Menschen niedergeschlagen als mit meinen lächerlichen Schlüsselanhänger. Der Obersicherheitssubstitut schaute ihn qua seines Pseudoamtes streng an und forderte meinen Kollegen auf sich umgehend zu entfernen und wiederholte den Satz seines Kollegen:
"Entweder Sie checken diese als Gepäck ein, lassen sich diese nach Hause schicken oder Sie treten ihre Eigentumsrechte ab."
Ich sagte entnervt: "Okay, schmeissen Sie die Dinger weg."
Darauf er: "Sie haben folgende Möglichkeiten: Entweder Sie checken diese als Gepäck ein, lassen sich diese nach Hause schicken oder Sie treten ihre Eigentumsrechte ab."
Ich: "Ja, schmeissen Sie es weg."
Er: "Was ist jetzt ihre Entscheidung? Entweder Sie checken diese als Gepäck ein, lassen sich diese nach Hause schicken oder Sie treten ihre Eigentumsrechte ab."
Ich dachte, ich würd porös. Ab ich hatte verstanden, er wollte, dass ich seiner Phrase entsprechend eine Entscheidung treffen würde. "Wegschmeissen" war nicht vorgesehen. Also sagte ich ihm förmlich:
"Okay, ich trete von meinen Eigentumsrechten zurück."
Er: "Gut, dann schmeisse ich es jetzt weg" und die Schlüsselanhänger-Waffen landeten im daneben stehenden Mülleimer ...
Und da ich jetzt komplett off-topic bin (bitte, mich nicht gleich hier rausschmeissen)
Was ich bei der Sicherheitskontrolle seltsam finde, ist, dass die Flüssigkeiten über 100 ml direkt ohne Prüfung in einen Sammelcontainer werfen. Einfach so. Haben die keine Angst, dass in der 1-Liter-Wasserflasche sich vielleicht nicht doch ein Sprengmittel befindet, welches den Leuten am Portal effektiv das Licht ausbläst?!? Nitro geschmissen macht schon gute Löcher auf frisch gewischten Fliesen ...