<font color="aa00aa">Wer Fotobücher für sich selber kauft, ist ganz sicher ein Amateur. Bei dieser Art der Fotografie steht der bewusste Bilderkonsum im Vordergrund, dies lässt sich schwerlich unbeabsichtigt bewerkstelligen.
Laien hingegen geben insgesamt weitaus grössere Summen für Bilder aus, indem sie Illustrierte, Zeitungen und TV konsumieren. Leider ist diese Art des Konsums meist alles andere als bewusst, und so beneide ich niemanden, der seine Brötchen heutzutage mit Fotografie verdienen muss. Bis man soweit ist, dass man das fotografieren darf, was man am liebsten möchte, muss man schon verdammt gut sein.
Ich kenne den von Peter zitierten Satz betreffend des Glücks, den Beruf zum Hobby zu machen und umgekehrt, aber vor dem aktuellen Hintergrund, wie die meisten Fotografen sich ihr Geld verdienen müssen, halte ich ihn zumindest teilweise für pragmatisch. Ich verwende diesen Satz zwar auch gerne, aber im Hinterkopf werde ich den Gedanken des Selbstbetrugs nie ganz los, egal wie sehr ich mich mit meiner Arbeit identifiziere.
1 Gruss, Tante I.