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Qualität von Wechselobjektiven

R

remasch

Rookie
Mitglied seit
5 Apr 2010
Beiträge
1
Hallo beisammen, bin neu hier. War früher ein begnadeter Fotograph mit Canon T70 und Originalobjektiven. Damals herrschte die Meinung, dass nur Originalobjektive etwas taugen.

Habe mir vor kurzem eine Sony Alpha 500 (18-55) gekauft und suche jetzt ein Zoomobjektiv zwischen 55 und 300 (evtl. 55-200)
Von einigen Verkäufern wurde mir geraten ein Objektiv einer Fremdfirma zu nehmen, da diese viel billiger und mittlerweile genauso gut sind.

Hat jemand Erfahrungen. Ist die Technik wirklich so fortgeschritten. Was für ein Zoom ist zu empfehlen.

Danke remasch
 
remasch schrieb:
Von einigen Verkäufern wurde mir geraten ein Objektiv einer Fremdfirma zu nehmen, da diese viel billiger und mittlerweile genauso gut sind.

Danke remasch
Zum Vergrößern anklicken....

Hallo remasch,

so pauschal gilt diese Aussage nicht. Es gibt sowohl bei den Originalanbietern, als auch den Drittanbietern immer wieder super Optiken, aber auch schon mal Gurken, deshalb muss man bei jedem Objektiv individuell nachschauen.

Einen Tipp kann ich dir leider nicht geben, ich bin ja eigentlich ein Markenfremder hier.

Gruss
Michi
 
Hallo,

na ja, die Aussage des Verkäufers kann ich nicht ganz unterschreiben. Ich würde es mal anders formulieren. Die Frage muss sich jeder selber stellen, ob der Mehrpreis eine Optik - teilweise kosten ja die Drittanbieter nur um die Hälfte - auch das mögliche mehr an Qualität wert ist. Hinzu kommt aber auch das Anfassen einer Linse und die Verarbeitung. Hier sind teilweise schon deutliche Unterschiede zu erkennen. Vermutlich wird natürlich immer ein wenig der Markenname mitbezahlt.

Wegen Deiner Zoomempfehlung hoffe ich noch auf Beiträgen von unseren User hier.

Viele Grüße
Richard
 
Servus Remasch,
ich hab mal in meinen Fotomagazin geblättert. Es gibt ein Sony SAL 4,5-5,6/75-300 das ist recht günstig ~250 aber auch nicht besonders gut bewertet. Deutlich besser wäre das Sony SAL 4,5-5,6/70-300G SSM kostet aber gut 3mal mehr! Das Sigma 4-5,6/70-300 DG OS liegt preislich zwischen den beiden Sonys, tendiert von der Bewertung her aber Richtung besser und mehr fürs Geld.
Ich selbst habe mein Minolta 4-5,6/100-300APO nun durch das Sony SAL 2,8/70-200 G SSM ersetzt (habs aber noch nicht verkauft). Das ist ein super Objektiv aber auch recht schwer und wirklich nicht immer notwendig. In vielen Situationen würde auch das halb so teure und auch leichtere Sony 70-300 G SSM reichen.
Was mit beim Objektivtest schon aufgefallen ist, das die originalen Objektive meist besser verarbeitet waren, der Autofokus schneller war und der manuelle Fokus bzw. der Zomm sanfter und exakter zu bedienen waren.
Letztlich kommst Du m.E. um einen eigenen Test einer engeren Auswahl von Objektiven nicht herum.
Viel Erfolg beim Auswählen. :)
Gruß, Heini​
 
An APS-C Sensor gut:
-1.7/50mm
-Minolta AF 4/70-210mm "Ofenrohr"
-Minolta AF 35.-4.5/37-105mm Version I
-Minolta AF 4-4.5/28-135mm

-Tamron 2.8/17-50mm
-Tamron 2.8/70-200mm
 
Ich denke, dass bei der Frage, wie gut ein Objektiv ist, immer auch der geplante Einsatzzweck mit in die Erwägungen einbezogen werden sollte. Es ist frustrierend, die absolute Qualität eines Objektivs recherchiert zu haben, um dann mit dem Blick auf den Preis kapitulieren zu müssen.
Die entscheidende Frage ist, WIE gut das angepeilte Objektiv sein muss. Ich persönlich mache in den seltensten Fällen Großformatposter oder extreme Ausschnittvergrößerungen, also reicht auch eine vergleichsweise bescheidene Qualität für eine Kaufentscheidung.
Dann interessieren z. B. auch Dinge wie Gewicht und Größe. Für ein Hobby ist das mitzunehmende Gewicht manchmal entscheidender als das letzte Quentchen Bildqualität.
 
Sony A7 und Leica Objektive

Lange überlegt und gesucht ob ich meine Leica Objektive an irgendeiner digitalen Kamera verwenden kann. Habe mich am Ende für die Sony A7 entschieden. Mit einer Leica M5, einer Laica M 6 und zum Schluss mit einer Leica M 7 habe ich jahrzehntelang fotografiert. Die manuelle Einstellung der Blende, der Zeit und der Entfernung ist daher für mich kein Problem. Alle das ermöglicht mir auch die A7. Die Entfernungseinstellung mit Scnittbildentfernungsmesser zum Unterschied mit den Möglichkeiten der Sony spricht in jeden Fall für die A7. Der Novoflexadapte, Leica M Bajonett auf E-Mount für Sony A7 gibt keinen Grund zu irgendwelchen Kritiken, sitzt fest, ist lichtdicht, passgenau und erfüllt die Erwartungen. Jetzt zu einen beiden Leica Objektiven (LEICA Summilux 50 mm, 1:1,4 Lichtstärke, TELE ELMARIT 90 mm, 1:2,8 Lichtstärke): Konnte keine Mängel feststellen. Die Anzahl der Fotos die ich bisher im RAW Format damit gemacht habe, ist noch nicht sehr groß, die Qualität der Bilder ist wie von der Leica her gewohnt einwandfrei. Wenn ich alle Automatikfunktionen der Kamera ausnützen will oder muss, verwende ich das Sony Zoom Objektiv FE 28 - 70 OSS. Zusammendfassend kann ich sagen, der Umstieg von analog zu digital ihat sich durch die Möglichkeiten der Sony A7 und durch die Verwendung von Fremdobjektiven gelohnt.


Gerhard
IGSFOTO
 
IGSFOTO schrieb:
Sony A7 und Leica Objektive

...Der Novoflexadapte, Leica M Bajonett auf E-Mount für Sony A7 gibt keinen Grund zu irgendwelchen Kritiken, sitzt fest, ist lichtdicht, passgenau und erfüllt die Erwartungen. Jetzt zu einen beiden Leica Objektiven (LEICA Summilux 50 mm, 1:1,4 Lichtstärke, TELE ELMARIT 90 mm, 1:2,8 Lichtstärke): Konnte keine Mängel feststellen. ...

Gerhard
IGSFOTO
Zum Vergrößern anklicken....

Das geht bei Deinen Objektiven mit 50 und 90 mm problemlos. Allerdings sind die symmetrisch konstruierten Leica und Zeiss ZM Weitwinkelobjektive nicht mehr gut bis gar nicht zufriedenstellend einsetzbar. Denn die Schichtdicke des Sensorglasses (Leica M8 0,5mm, Leica M9 0,8mm, Sony A7(R,S) 2,3mm) führt bei den schräg einfallenden Randstrahlen zum Verschmieren der Bildränder und Bildecken durch Astigmatismus. Ausnahme ist das telezentrisch konstruierte Tri-Elmar 4/16-18-21. Das ist leider so.

Gruß
Klaus
 
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