LR ist eher für den ambitionierten Amateur gedacht; PS ist eher für Profis gedacht. Entsprechend sind die Programme am Markt positioniert, eingeordnet und im Leistungsumfang ausgestattet.
Und nein: PS ist der bessere RAW Konverter. Und ja: Es geht deutlich länger - die Möglichkeiten und die Ergebnisse sind aber auch ganz andere.
Generell dürfen wir natürlich Äpfel nicht mit Birnen vergleichen. LR ist eine all-in-one Lösung, während PS sich auf die professionelle Bildbearbeitung konzentriert und für die Produktion gedacht ist.
LG Robert
In vielen Punkten negativ!
LR und Aperture sind professionelle Werkzeuge für Fotografen, die damit ihr Geld verdienen wollen und dieses in großer Zahl auch tun. Sie verkürzen den Postprozess und erledigen alle Aufgaben, von der Archivierung, Verschlagwortung, Retouche (Sensorflecke u.a.), burning/dodging, Schärfen und Entrauschen, Tonwertkorrekturen, Bewertung, Vergleich, Export für unterschiedliche Verwendung - ohne
die Daten aufzublähen! und das Original zu verändern.
Sie beinhalten (fast) alle Werkzeuge die ein
Fotograf braucht, eine genau auf die Bedürfnisse zugeschnittene Fotosoftware.
Photoshop ist ein Generalist, etwas für digital arbeitende Grafiker, für Reprofachleute, sicher auch für die Druckvorbereitung, für Fotografen aber viel zu langsam und aufwändig, überfrachtet mit Features und doch unvollständig mangels Archivierung, fehlender Bibliotheken und Meditheken.
Mein Ziel war und ist es, PS weitgehend aus meinem Postprozess zu eliminieren, und die meisten Bilder, die ich hier zeige, haben PS nie gesehen.
Ich sage das mal bewusst etwas provozierend, bitte die Worte nicht zu sehr auf die Goldwaage legen: wenn ich PS benötige, um ein Bild nachträglich zu verändern, dann hab ich schon vorher etwas falsch gemacht, denn alle notwendigen Korrekturen sind
komfortabel und viel schneller auch in Aperture zu lösen.
Photoshoppen ist inzwischen zu einem Schimpfwort geworden, ein Synonym für Manipulation am Bild.
Nicht falsch verstehen, für die Vorbereitung zum Druck kann man (noch) nicht darauf verzichten, aber für
Fotografen, egal ob Profi oder Amateur ist es nach meiner Auffassung nicht das richtige Werkzeug.
Viele Grüße
Klaus