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schwieriges Gegenlicht

dierk

Kennt den Türsteher
nachdem die "Sperrfrist" abgelaufen ist, mache ich noch mal einen Versuch.
Wenn ich mir die Beteiligung ansehe, habe ich den Eindruck, dass das Prinzip noch einmal überdacht werden sollte.


16429075930_9255da3d72_h.jpg


Modänderung: Flickr o.ä. Links sind in dieser Rubrik nicht erlaubt. Siehe die Regeln für diese Rubrik. Wir haben das Bild jetzt direkt hochgeladen.

Die Bildqualität ist durch die Verkleinerung von flickr nicht gut. Klick auf das Bild bringt eine viel höhere Auflösung und Qualität. Darin sind auch alle EXIF enthalten.

Sony A7R mit Zeiss Vario-Tessar T FE 16-35 mm F4 ZA OSS und pol filter
22mm Brennweite
f/5.6, ISO 100, 1/500 sek.
Ort Reinfeld mittags

Infos über die Bearbeitung halte ich statt der weiteren Daten für wichtiger:
In Leightroom 5 vertikale Ausrichtung (wir hatten das Thema der "unerwarteten Ansicht" schon), etwas Beschnitt und das Übliche wie Helligkeit, Kontrast und Schärfe.
S/W Bearbeitung in Nik Silver Efex Pro

Durch die sehr (zu) starke Abdunklung des Himmels entsteht bei diesen Bildern fast immer ein heller Schein um die Äste im Übergang zum Blau des Himmels. Das lässt sich nur vermeiden, wenn der Himmel nicht so stark runter gezogen wird. Mir ist hier der dunkle Himmel wichtiger. Zum Drucken ist so ein Bild aber ohne erhebliche Nachbearbeitung in PS nicht geeignet.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da brauche ich mehr Zeit als ich momentan zur Verfügung habe.
Aber eine Bemerkung habe ich schon. Die ganze Bearbeitungsgeschichte ist zu viel Infos für eine Bildbesprechung. Ich fühle mich beeinflusst bei der Auseinandersetzung mit dem Bild. Solche Bemerkungen kommen am Schluss. Ich könnte es in etwa so formulieren: Ob wir richtig liegen sagt der Fotograf am Schluss.
 
Hallo dierk,

ich hätte den Wagen rechts entweder ganz hereingenommen oder konsequent verschwinden lassen

Die Halos um den mittleren Baum sind mir etwas zu stark, ich vermute das dies eine Folge der EBV ist

Dann hätte ich versucht die Schatten ganz mit aufzunehmen (wenn es möglich ist)

Ansonsten sieht man der Aufnahme das harte Mittagslicht nicht an

Die Schärfe ist für mich in Ordnung, das sollte auch bei der Brennweite und der Blende kein Problem sein

Viele Grüsse

Ludwig
 
Die ganze Bearbeitungsgeschichte ist zu viel Infos für eine Bildbesprechung.
die ist drin, damit zu verstehen ist, wie die weißen Säume um die Äste zu Stande kommen, da ich erwarte, dass das am ehesten kritisiert wird.

ich hätte den Wagen rechts entweder ganz hereingenommen oder konsequent verschwinden lassen
hatte ich versucht, aber dann fehlt mir zu viel vom Haus. Und seitlich ausweichen geht nicht wegen der Sonne.

Dann hätte ich versucht die Schatten ganz mit aufzunehmen (wenn es möglich ist)
weiter zurück geht natürlich nicht, dann ist die Sonne voll im Bild.
weiter nach unten erzeugt mir zu viel Vordergrund.

Ich werde später - damit niemand von der Bildinterpretation abgelenkt wird :) - das original Bild laden.
 
ich finde das Bild nun nicht irgendwie spannend. Ich sehe ein größeres Gehöft, Haus im Jugendstil (vielleicht) und die Sonne die noch versucht sich den aufkommenden Gewitterwolken zu erwehren. Ein schwarz-weiß Aufnahmen aus vergangenen Tagen läßt sich nicht vermuten, da die Fahrzeuge im neuzeitlichen Design diesem vielleicht ersten Eindruck entgegenstehen.
Das Bild mag die Bewältigung einer Lichtsituation des Fotografen dokumentieren. Der fahle Lichtschein der Situation, Hauptgebäude, Hof wurde nicht konsequent genutzt. Die rechte Seite wird durch das abgeschnittene Fahrzeug und dessen "Kontrast im Design" dominiert. Die nachträgliche Bearbeitung kann die Situation nicht retten und trägt zu einer Überzeichnung in den oberen Baumgeäst bei. Im Ergebnis erscheint mir das Bild somit eher als nicht spannend bis kontrastarm, anstatt den fahlen Lichtschein der Situation wieder zu geben.
 
Ich sehe ein größeres Gehöft, Haus im Jugendstil (vielleicht) und die Sonne die noch versucht sich den aufkommenden Gewitterwolken zu erwehren. Ein schwarz-weiß Aufnahmen aus vergangenen Tagen läßt sich nicht vermuten, da die Fahrzeuge im neuzeitlichen Design diesem vielleicht ersten Eindruck entgegenstehen.
das hört sich an wie eine Bildbesprechung in meiner Schulzeit :)

Mir geht es in diesem Bild im Wesentlichen um das Licht (wie sehr oft). Der Hof und die Architektur ist da eine passende Staffage, ist also keine Doku aus vergangenen Tagen und das Auto spielt deshalb auch keine Rolle, es hatte mich aber auch schon etwas gestört. Ich wollte aber nicht mehr weg schneiden. Eine etwas längere Brennweite hätte die Bäume oben beschnitten.

aufkommenden Gewitterwolken
wie du in dem Original sehen wirst, ist es ein ganz klarer Himmel, wo siehst du Gewitterwolken?

Die nachträgliche Bearbeitung kann die Situation nicht retten
wie meinst du das? Was sollte wie gerettet werden? Wie gesagt, es ist keine Doku, es geht um das Licht.

Im Ergebnis erscheint mir das Bild somit eher als nicht spannend bis kontrastarm, anstatt den fahlen Lichtschein der Situation wieder zu geben.
ob das Bild für dich "spannend" ist natürlich eine ganz subjektive Empfindung (spannend sagt mir auch zu wenig).
Wie oben gesagt, es ist ein perfekt klarer Himmel, deshalb hatte ich auch den Pol-Filter drauf. Der in diesem Fall bei Gegenlicht natürlich wirkungslos ist. Hat sich aber offensichtlich keiner dran gestört.
 
hier ist das Original, wie es aus Lightroom 5 mit default Einstellungen kommt.
EXIF sind enthalten.
img2015_02_22_134429.jpg
  • SONY - ILCE-7R
  • FE 16-35mm F4 ZA OSS
  • 22.0 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/500 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • ISO 100
 
Hallo Dierk,

die Beteiligung in dieser Rubrik wird immer deutich weniger sein, als in den anderen Rubriken. Das liegt in der Natur der Sache. Zum einen, weil hier von der USern selber mehr gefiltert wird, zum anderen, weil jeder nur 1 Bild je Woche hochladen darf. Das ist aber gut so. Denn ich zumindest habe keine Zeit, mich intensiv mit vielen Bildern auseinanderzusetzen. Dann lasse ich es lieber ganz.

Jetzt aber zu Deinem Bild. Ich persönlich mag es eigentlich mehr, das Bild auf mich wirken zu lassen, ohne vorher Kommenatre des Fotogarfen zu lesen. Man lässt sich dadurch immer ein bisschen beeinflussen. Enweder fürhrt das zu einer Enttäuschung, weil man durch den Kommentar vorher mehr erwartet hat, oder es lenkt ab von den eigenen Eindrücken, die ja immer sehr subjektiv sind.

Das ist ein bisschen so, wie wenn ich zu einem Sternekoch in's Restaurant gehe. Wenn er mir vor dem erste Biss sagt, was er mit dem Essen erreichen wollte, kann ich es nicht mehr objektiv beurteilen. Ich suche dann nach etwas, was ich vielleict vorher gar nicht gesucht oder vermisst hätte. Ich würde also eher kommentarlos meine Bilder präsentieren, in der Hoffnung dass sie so wenigesten auf ein paar der Betrachter im positiven Sinne wirken. Falls nicht, habe ich eben Pech gehabt und muss überlegen, was ich da verbessern kann, damit es beim nächstenmal besser wirkt.

So geht es mir jetzt auch bei diesem Bild. Ich finde die Idee, eine Lichstimmung (aus meiner Sicht die Dramaturgie der Wolken) zeigen zu wollen an sich gut. Aber zuviel auf dem Bild lenkt davon ab und zuwenig auf dem Bild, geht auf dieses von Dir genannte Ziel ein.

Den Beschnitt rechts hätte ich vermutlich bis zum Gipfel des Daches gemacht, um die Linie dort am Bildrand kreuzen zu lassen. Eventuell hätte ich auch links etwas mehr beschnitten. Vielleicht sogar radikal den halben Hof weg. Müsste man ausprobieren. Aber beides sind eher Kleinigkeiten, die die Bildaussage selber für mich nicht viel anders unterstreichen würden.

Die Wahl für s/w finde ich gut. Auch die Verdunklung des Himmels. Mir fehlt aber der Schwerpunkt auf dem Licht. Zuviele Gebäude. Die Bäume im Kontrast mit einer starken Wolkenformation hätte ich besser gefunden. Aber es gibt dort (noch) zu wenig Wolken (=länger abwarten?) und der Bildausschnitt ist eher Schwerpunktmässig auf der Strasse und den Gebäuden, als auf der Wirkung des Lichts durch den Himmel.

Vielleicht interpretiere ich das Bild aber auch falsch und Dir ging es gar nicht um die Lichtwirkung des Himmel vs. Bäume, was ich ja gerade so spannend finden würde (wenn es etwas anders umgesetzt werden würde).

Viele Grüße
 
wenn ich zu einem Sternekoch in's Restaurant gehe
Hallo Dirk,
vielen Dank für den "Sterne Koch", oder hab ich das falsch verstanden :)))

Zu dem Bild habe ich glaube ich aus meiner Sicht alles gesagt. Mal sehen, ob noch etwas kommt.

Bilder mit starken Wolken kann ich jede Menge liefern, siehe hier andere Beiträge.

Ich mache derweil an anderer Stelle weiter.
 
Die Zwischenbemerkungen des Fotografen finde ich stoerend.Eigentlich wollte ich heute das Bild besprechen. Nun lasse ich es sein.
 
Na ich will nicht gleich aufgeben, aber auch nicht das ganze Programm abnudeln. Aber, in aller Kürze:

1. das Motiv ist für mich in Ordnung, andere würden vielleicht sagen "Doku" von dem kleinen Gutshof. Ob jetzt rechts da noch das Auto steht oder nicht, find ich nicht so wichtig. Schneidest du es weg und hast den First auf Kante, ich weiß nicht.

2. Sauber ausgerichtet ist es für mein Gefühl auch.

3. Die Schärfe stimmt.

4. Aber lichtmäßig hast du es vergewaltigt. Das Original zeigt eine Gegenlichtaufnahme mit nicht allzu spektakulärem Himmel, die Schatten mit wenig oder (Bäume) keiner Zeichnung. Das Problem verfolgt uns doch seit Jugendtagen. Das kann man bekämfen mit Filtern, Abwedeln, Nachbelichten, HDR. Wird natürlich dann flacher. Du hast jetzt über die EBV Licht in die Schatten gepumpt, und für meinen Geschmack mehr, als ihnen guttut. das wirkt künstlich und zwanghaft. Die Gestaltung des Himmels, ok, aber dafür hast du dir wohl die Halos eingehandelt.

Gruß Andreas
 
ich bin da ganz bei Dirk. Wenn ich ein Bild bespreche, dann sehe ich mir dieses Bild an. Kommentare können vielleicht hilfreich sein (man kann auch mal etwas nicht sehen), jedoch finde ich Erklärungen zu einem Bild nicht sinnvoll. Ich lese das Bild so, wie ich es sehe. Mehr Objektivität kann ich nicht bieten.
Und was wer womit auszudrücken versucht ist für mich nicht nachvollziehbar. Was zählt ist das Bild und seine Wirkung auf mich.
 
ich finde die "Erklärungen" des Fotografen zum Bild werden hier stark überdramatisiert.

Also Dierk, ich finde das Bild vom Motiv her gelungen. Mich sprachen vor allem die Positionierung der Bäume an. Daß der Wagen nicht ins Bild passt, weil er aus der heutigen Zeit ist, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn die Fotografen damals so gedacht hätten, hätten wir keine Bilder von alten Dingen.
Auf mich wirkt die SW Ausarbeitung.

PS Mir persönlich geht diese Definitionsklamotte "was ist ein besonderes Bild" langsam auf den S..., um es mal mit deutlichen Worten zu sagen. Ich erkenne in dieser Rubrik deutlich den Willen der Fotografen "ausgesuchtere" Bilder aus ihrem Repertoire einzustellen - und das ist gut so. Aber die Balance einer angemessenen Kritik ist derzeit bei weitem noch nicht gefunden.
 
Braucht ein Bild, das wir besprechen sollen, so viel Erklärungen, bedeutet das, dass das Bild nicht stimmt. Hat der Einsteller ein solches Beduernis so viel zu erklären, hat er kein Vertrauen in uns. Das ist mein Bildbesprechungsbeitrag.
 
er hat rein technische Aspekte erklärt, um Fragen danach zuvorzukommen!! er erklärt doch nicht das Bild als solches
 
er hat rein technische Aspekte erklärt, um Fragen danach zuvorzukommen!! er erklärt doch nicht das Bild als solches
Doch. Er will dass wir die Fehler im Bild entschuldigen und nicht beachten. Die Technik unterstuetzt die Aussage im Bild und man soll sie ja nicht wahrnehmen koennen.Kann ein Bild nicht fuer sich alleine sprechen, dann ist es kein aussagekraeftiges Bild und somit durchgefallen.
 
OK, ich behaupte, dass das Bild so entwickelt werden kann, dass der Lichterkranz um den Baum weniger ist. Die Farbvariante zeigt, dass das Bild noch Reserven hat, aber es muss RAW sein.
In RAW-Konverter stehen mind. +-2 Blendenstufen zur Verfügung. Im Bearbeitungsprogramm stehen weitere Blendenstufen zur Verfügung. Dann gibt es noch die Möglichkeit von Schatten und Lichter. Dann gibt es auch noch die Ebenentechnik.

Ich bleibe bei meiner Meinung. Für mich ist das Bild falsch entwickelt und daher braucht der Fotograf zu viele Erklärungen.
 
Eine andere Art der Bildbesprechung.
Zum Inhalt des Bildes werde ich mich nicht äussern. Ich finde, die Belichtung ist hier das Hauptproblem, vorallem das Gegenlicht.
Erstelldatum des Bildes, wenn die EXIF stimmen, 13.44, also dann, wenn der Fotograf frei hat. Die Sonne versteckt sich hinter dem Baum mit dem Lichterkranz. Der Kranz ist also schon im Originalbild enthalten und wird bei einer Bearbeitung nur verstärkt. Bei Gegenlichtaufnahme kann man wählen, entweder Vordergrund hell und das Licht im Himmel im Weiss ertränkt oder aber der Himmel mit Struktur und Rest im Schwarz untergegangen.
Also gilt es so zu belichten, dass Spitzlichter vermieden werden. Das wurde hier berücksichtigt. Aber für die Betonung der Dramaturgie im Himmel hätte man noch stärker abblenden sollen. Der Lichtanteil ist immer noch stark vorhanden und der Lichterglanz um den Baum hier schon sichtbar.
Meiner Meinung nach entstand das SW-Bild nicht vor Ort, sondern zu Hause am Bildschirm. Das wäre eine schlechte Ausgangslage oder aber auch, rette, was zu retten ist.
Falls möglich, wäre hier eine Belichtungsreihe mit +-1 Blendenstufe oder sogar +-2 Blendenstufe, angesagt gewesen. Damit hat man 3 oder 5 Ausgangsbilder welche nun per PS oder ähnliches verechnet werden kann. Damit kann man die Lichter schwächen und die Schatten aufhellen. Ich will darauf nicht näher eingehen.
Aber hat man hier eine RAW-Datei, kann man ein dunkles Bild, bis -2 Blendenstufen und ein helles Bild bis +2 Blendenstufen entwickeln, dann übereinander legen und mit Transparenz miteinander verrechnen.
Ich habe das mal ausprobiert. damit konnte ich die Zeichnung im Himmel verstärken und die Schatten im Gebäude aufhellen. Der Lichterkranz um den Baum war schwächer.

Jetzt die Einschränkung: Ich habe es mit dem Bild hier gemacht, mit dem JPG, quick and dirty. Ich denke mir, einen neuen Anlauf, eine neue Bearbeitung wäre hier angebracht.
Zweite Einschränkung: Es ist meine Interpretation und ich habe keine Ahnung welche Bearbeitungen mit welcher SW hier stattgefunden haben.

Ich hoffe, ich konnte mich erklären und es wurde klarer, was ich mit meinen Aussagen meine.
 
Die Zwischenbemerkungen des Fotografen finde ich stoerend.Eigentlich wollte ich heute das Bild besprechen. Nun lasse ich es sein.
sagt mir bitte Bescheid, wenn ich mich hier wieder äußern kann.
Bis dahin habe ich einige Alternativen unter dem gleichen Thema in "Städte und Street Life" geladen.
 
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