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schwieriges Gegenlicht

sagt mir bitte Bescheid, wenn ich mich hier wieder äußern kann.
Bis dahin habe ich einige Alternativen unter dem gleichen Thema in "Städte und Street Life" geladen.

Ich möchte alle Beteiligten bitten wieder zu einem höflichen Tonfall zurückzukehren

Hallo Ludwig
Mein Tonfall fand ich nicht unhhöflich. Es ist sehr irritierend, wenn man ein Bild besprechen soll und der Fotograf nimmt uns alles vorne weg und sagt sogar auf was wir achten müssen.
Ich verweise hier auf meine anderen Aussagen.

Des weiteren zeigt es, dass dieses Bild ein gutes Beispiel darstellt, wenn ein Bild nicht "richtig", gemäss erwünschter Aussage, fotografiert wurde. Bei einer Bildbesprechung ist ja MEIN Eindruck, MEINE Gefühle und MEINE Sichtweise erwünscht und diese möglichst unbeeinflusst. Wenn der Fotograf dann aber versucht Einfluss auf MICH zu nehmen, dann ist das Bild schlecht gewählt. Es zeigt MIR die Angst des Fotografen vor negativer Kritik. Andererseits hat er seine eigenen Fehler erkannt und will doch nur "Lobhudelei". Aber dann gehört das Bild nicht in dieses Thema.

Eine Bildbesprechung soll auch die Schwächen und Stärken im Bild zeigen. Es soll den Fotografen dazu auffordern oder besser helfen, seine Fähigkeiten für das Bild zu verbessern und seine Entwicklung zu fördern. Es soll sein Sehen schärfen.
Dieses Bild zeigt MIR, dass der Fotograf zwar eine Idee hat, aber an der Umsetzung mangelt es. Des weiteren zeigt es MIR, dass es Bilder gibt, wo es nicht genügt an Reglern "herum zu spielen", sondern dass es mehr SW-Wissen braucht. Weiter zeigt es MIR, dass man vorne herein das fertige Bild im Kopf haben und es so fotografieren muss, das man sein Ziel dann auch erreicht. Das ist hier nicht der Fall.

Also lautet hier schlussendlich die Frage: Wie teile ich jemanden mit, dass sein Bild nicht seinen eigenen Kriterien erfüllt ohne dass er beleidigt ist?

Was kann ich tun, wenn ICH der Meinung bin, dass das Bild schlecht umgesetzt ist, ICH dazu aufgefordert werde, MEINE Meinung zu äussern, aber dann hören muss, dass ich einen unhöflichen Ton drauf habe?
Ich habe mir grosse Mühe gegeben in ICH-Form zu sprechen und MEINE Empfindungen und MEINE Gefühle und MEINE Meinung zum Bild kundzutun. Es ist nun mal keine positive Bewertung des Bildes. Es ist MEINE Meinung das die Idee gut war, aber die Umsetzung falsch ist.

Es tut mir leid, aber eine positive Bewertung des Bildes ist beim besten Willen nicht möglich.
 
Hallo Dieter,

ich habe allgemein dazu aufgefordert die Netiquette einzuhalten

Zwischenbemerkungen als störend zu bezeichnend finde ich persönlich nicht zielführend

Niemand verlangt von Dir eine Aufnahme positiv zu bewerten, meine eigenen Bilder sind auch öfters "verrissen" worden

Ich nehme dies als Ansporn für bessere Bilder

Lasst uns nun zu ganz einfach zur Diskussion zurückkehren

Viele Grüsse

Ludwig
 
...

Zwischenbemerkungen als störend zu bezeichnend finde ich persönlich nicht zielführend

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Ich weiss, es ist schwer für den Einsteller, einmal ein paar Tage "ruhig" zu sein. Aber dafür profitiert er ja.
Eine Bildbesprechung ist mal etwas anderes als eine Bildpräsentation.
 
Ich weiss, es ist schwer für den Einsteller, einmal ein paar Tage "ruhig" zu sein. Aber dafür profitiert er ja.
Eine Bildbesprechung ist mal etwas anderes als eine Bildpräsentation.

Aber es hat vielleicht nicht jeder die gleiche Vorstellung von einer Bildbesprechung.

Entschuldigt das OT, zurück zum Bild!

Gruss
Michi
 
Ich habe ein wenig Probleme mit der Komposition. Die Mauer mit all dem Gerümpel davor, die das Gebäude unten abschneidet , stört mich ein wenig.

Dazu habe ich die Idee, eine 2 m Stehleiter ins Auto zu packen, wieder dahin fahren und die Leiter am selben Standpunkt oder ein wenig davor und oder nach rechts aufzustellen, 3 - 4 Stufen hinauf und sehen, ob man dann den Sockel des an sich sehr sehenswerten Hauses über die Mauer sehen kann.

Dann noch einmal alles von vorne : auf schönen Himmel am Nachmittag warten usf ...

Ob das kompositionell besser wird?
 
Dazu habe ich die Idee, eine 2 m Stehleiter ins Auto zu packen, wieder dahin fahren und die Leiter am selben Standpunkt oder ein wenig davor und oder nach rechts aufzustellen, 3 - 4 Stufen hinauf und sehen, ob man dann den Sockel des an sich sehr sehenswerten Hauses über die Mauer sehen kann.

Dazu bedarf es der Einwilligung der Eigentümer, da die Nutzung einer Leiter nicht mehr von der sog. Panoramafreiheit gedeckt wird.
 
Dann zeig dem Besitzer doch dies an sich schöne Bild und bitte ihn/sie um "Genehmigung" auch über den Zaun schauen/knipsen zu können.

Gibt er bestimmt, wenn ihm ein Bild davon vesprochen wird ... Viel Erfolg im persönlichen Engagement mit deiner Fotografie.
Miteinander leben lernen - trotz aller Verbote;
Joseph Beuys hätte dies sagen können: "Hebelt die Verbote aus."
 
Ich habe mich jetzt hoffentlich angemessen lange nicht geäußert.

Vielen Dank für die vielen Kommentare!

Den Titel "schwieriges Gegenlicht" habe ich gewählt, weil ich große Schwierigkeiten hatte, das Bild zu erzeugen, welches mir vorschwebte. So habe ich mich für mehr Drama im Himmel entschieden und die hellen Ränder an den Ästen in Kauf genommen.
Den gleichen Effekt an Ästen habe ich auch bei einem S/W Bild eines Kritikers gesehen, aber leider keine Antwort darauf bekommen, wie man es vermeiden kann.

Das Argument "Was zählt ist das Bild und seine Wirkung auf mich." ist für mich auch das Wichtigste.
Ebenso "Kann ein Bild nicht fuer sich alleine sprechen, dann ist es kein aussagekraeftiges Bild und somit durchgefallen"
der zweite Teil der Aussage erhebt aber den Anspruch auf eine absolute Wahrheit. Die sollte hier keiner für sich in Anspruch nehmen!

Die letzten Vorschläge, z.B von einem höheren Standpunkt zu fotografieren (dann wäre die Sonne voll im Bild) oder den Besitzer um Einwilligung zu fragen führen zu einem völlig anderen Bild. Es soll keine Dokumentation des Gebäudes sein. Wie schon gesagt ging es um das Licht.

Ich war noch einige Male da und habe unter "Städte & Street Life" einige Varianten des Motivs unter dem gleichen Titel geladen (links dazu sollen hier nicht sein).

dierk
 
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