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SD15 Kit für 379 EUR

Hallo

ich habe heute Nacht einen Newsletter von Limal bekommen. Ein "daily deal" nur für heute, den 20.11.2011.

Das gleiche Angebot. SD15 mit dem 18-50 für 379 Euro Festpreis. Verlinkung auf die ebay Auktion. Es sind schon 86 Stück bei diesem daily deal verkauft worden.

Tja, wer da nicht zuschlägt, hat schon verloren. Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es noch vor Weihnachten 299 Euro Angebote geben könnte, ist das Geldeinsparpotenzial durch längeres Warten eher marginal.

Das Rsisko, wenn es dann doch nicht weiter runtergeht wäre mir für 80 Euro erhoffte Ersparniss dann zu zu groß...

Grüße
 
Hallo

ich habe heute Nacht einen Newsletter von Limal bekommen. Ein "daily deal" nur für heute, den 20.11.2011.

Das gleiche Angebot. SD15 mit dem 18-50 für 379 Euro Festpreis. Verlinkung auf die ebay Auktion. Es sind schon 86 Stück bei diesem daily deal verkauft worden.

Tja, wer da nicht zuschlägt, hat schon verloren. Auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es noch vor Weihnachten 299 Euro Angebote geben könnte, ist das Geldeinsparpotenzial durch längeres Warten eher marginal.

Das Rsisko, wenn es dann doch nicht weiter runtergeht wäre mir für 80 Euro erhoffte Ersparniss dann zu zu groß...

Grüße

Wenn ich nicht versorgt wäre mit der SD 15, würde ich jetzt auch zuschlagen - aber zwei Stück reichen mir ...
Manfred
 
379,--€....???

Ach, da geht noch was....

Ganz bestimmt..... :proud:

Gruß

Markus
 
Sofortkauf 379.-? Huch, jetzt aber schnell...

Mal ehrlich: Das ist der stinknormale L... - Auktionspreis. Die Dinger gehen zur Zeit so um die 370€ weg (meine persönlichen Beobachtungen beim Set mit 18-50er). Irgendeine Zielpreissoftware des Anbieters bietet mit und kassiert die Geräte, wenn nicht über Zielpreis geboten wird.

Der Preis ist eine Sache. Er wird sicher noch weiter fallen.
Das was mich bei der SD15 irritiert, sind die Probleme mit dem "Highlight-Clipping", welches in mehreren Foren (blaues, ockerfarbenes, dpreview) Thema ist.

siehe z.B.

http://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=9025604#post9025604

Uli hatte bereits hier

http://www.sigmaforum.de/forum/showthread.php?t=4264&page=4

darauf hingewiesen.

Das Phänomen, dass zumindest bei einigen Exemplaren Hautpartien, Blütentexturen, Himmelsausschnitte so abrupt und völlig brachial ausbrennen, würde ich als NICHT normal abtun. Es tritt jedenfalls bei der SD14 definitiv nicht auf.

Das ganze macht die SD15 in meinen Augen auch gerade als Gebrauchtkauf zum Risiko (da kein Rückgaberecht). Leider.

Bei L... ist davon auszugehen, dass einige Käufer sicherlich Retouren-Extrarunden drehen dürften, was möglichweise den Pool an "faulen" Exemplaren eindickt (sofern es hoffentlich auch gute gibt?). Andere gehen den Weg über den Rödermark-Service (wo sicherlich kompentente Menschen die Kameras in Augenschein nehmen und hoffentlich Abhilfe schaffen...).

Alles in allem scheint der SD15-Kauf aber leider (!) kein Selbstläufer zu sein. Die Unwägbarkeiten sind nunmal nicht zu übersehen/überlesen.
Wer eine kauft, sollte sie wirklich penibel auf Herz und Nieren prüfen.

Grüße,
Oz
 
Hallo,

ich bin auch auf dieses eBay-Angebot aufmerksam geworden.

Vorausschicken sollte ich aber, daß dies nicht nur mein erster Foren-Beitrag, sondern ich auch quasi ein Neuling in der Fotografie bin.
Wohl habe ich vor über 20 Jahren mit einer analogen Spiegelreflexkamera auf zwei Reisen durchaus schöne Aufnahmen gemacht, aber außerhalb dieser und seit dem überhaupt nicht mehr fotografiert. Als einen wirklichen Fotografen kann ich mich daher nicht guten Gewissens bezeichnen - bisher zumindest.

Mein noch sehr junges Hobby Ornithologie hat mein Interesse wieder an der Fotografie geweckt.
Allerdings nicht in erster Linie am Fotografieren von Vögeln, da es erstens von allen Vögeln schon wunderbare Aufnahmen gibt, da sind schwerlich, und erst recht nicht für einen Anfänger, noch Preise zu gewinnen, und zweitens für wirklich überzeugende Vogel-Aufnahmen eine sehr hochwertige und damit sehr teure Optik vonnöten ist, die für einen Anfänger, der eh noch grübelt, ob er wirklich wieder fotografieren soll - da es da eben Konflikte mit dem schon sehr anstrengenden Beobachten von Vögeln geben kann! - , entschieden zu teuer ist.
Das Beobachten von Vögeln bringt einen aber auch in sehr schöne Landschaften bei mitunter wirklich bezaubernden Lichtstimmungen. Und diesen Zauber im Bild festzuhalten, das juckt mich schon.
Wenn ich jetzt wieder fotografieren sollte, dann möchte ich mich auch umfassend mit den elementaren Grundlagen des Fotografierens vertraut machen und in der Folge könnte auch das Interesse über die Landschaftsfotografie hinauswachsen.

Für das, was ich will, sollte ein typisches Einsteigerset wie Canon EOS 600D oder ihr Pedant Nikon D5100 mit etwa 18-100 mm-Optik ausreichend sein.

Nun bin ich schon vor diesem verführerischen eBay-Angebot über die SD15 gestolpert.
Nicht im Mainstream treibend, die auf das Wesentliche beschränkenden Funktionen, ohne die ja auch in Spielerei ausarten könnenden Programme anderer Anbieter, der exotische Sensor usw. haben meine Neugierde geweckt. Eine Filmkamera vermissen ich an einer Fotokamera eigentlich auch nicht.
Als ich dann natürlich auch Rezensionen las, von Fachzeitschriften und Kunden, bekam meine große Neugierde leider einen Dämpfer.
Die Kamera wird sehr überwiegend als gerademal „befriedigend“ bewertet, das über ISO 400 einsetzende Rauschen wird durch die Bank bekrittelt, überhaupt seien bei ungünstigeren Lichtverhältnissen gute Aufnahmen schwerlich möglich, langsam sei die Kamera auch, und, schlußendlich, der eigenwillige, so viel versprechende Sensor würde sein Versprechen auf überragende Fotos auch nicht so überzeugend einlösen, bestenfalls bei Porträtaufnahmen wüßte er zu überzeugen, da wiederum sehr.
Aber, wer eine Allround-Kamera suche - bloß die Finger von der Sigma SD15 lassen. So, mehr oder weniger, das Credo.
Einem Fotografen mit dreißigjähriger Erfahrung wollen von 250 Aufnahmen nur drei mit dieser Kamera überzeugend gelungen sein - mit 18-50mm-Sigma OS sowie 50-200mm-Sigma OS. Das kommt einem allerdings schon ein bißchen komisch vor - mehr hinsichtlich des Fotografen als der Kamera.
Es fällt schwer, die mittelmäßige Bewertung von sieben Foto-Magazinen und die wenig schmeichelhaften Kundenmeinungen zu ignorieren.
Dem gegenüber stehen aber, wenn auch in der Minderzahl, sehr empfehlende Eindrücke.
Und als Laie fragt man sich, wie so unterschiedliche Eindrücke von ein und demselben Produkt möglich sind.
Das ist bei anderen Kameras ganz offensichtlich nicht so extrem der Fall.

Nun kann man als Einsteiger natürlich sagen:
Was soll's, die Kamera mag Schwächen haben, die Canon EOS 600D oder ihr Pedant Nikon D5100 nicht haben, die außerdem auch noch wesentlich komfortabler ausgestattet sind, was einen aber nicht so interessiert, aber diese kosten allerdings sehr deutlich mehr.
Der Anfänger könnte also trotzdem zufrieden gestellt werden. Zumal das Sigma-Objetiv-Programm ist ja sehr umfassend, damit sollte man die Kamera je nach Bedarf auch gut und preiswert aufrüsten können.
Also sollte man im Zweifelsfalle doch zuschlagen - oder doch nicht?

Die Teilnehmer hier werden überzeugte Nutzer der Sigma SD15 sein.
Wie erklärt Ihr Euch, daß die Kamera, im Großen und Ganzen, leider nicht besonders gut weg kommt?
Und es kann kein Zufall sein, daß die Kamera leider regelrecht verramscht wird, sie verkauft sich offensichtlich nicht gut.
Was aber nicht so sehr seinen Grund in ihren Mängeln haben könnte, sondern darin, daß der Kunde eben heutzutage eine Kamera haben will, die macht was er will, wenn er sie nur scharf anguckt, außerdem noch filmen können muß, aber er, der Fotograf, eines nicht so wirklich können muß: Fotografieren.
Das wird man mit der Sigma SD15 wohl tatsächlich können müssen - sie flüstert einem nicht ein, was jetzt zu tun!


Dank & Gruß von der Schildkröte!
 
Vorausschicken sollte ich aber, daß dies nicht nur mein erster Foren-Beitrag, sondern ich auch quasi ein Neuling in der Fotografie bin.

Hallo Schmuckschildkröte und herzlich Willkommen im Forum! :)

Allerdings nicht in erster Linie am Fotografieren von Vögeln...
...
Das Beobachten von Vögeln bringt einen aber auch in sehr schöne Landschaften bei mitunter wirklich bezaubernden Lichtstimmungen. Und diesen Zauber im Bild festzuhalten, das juckt mich schon.
Wenn ich jetzt wieder fotografieren sollte, dann möchte ich mich auch umfassend mit den elementaren Grundlagen des Fotografierens vertraut machen und in der Folge könnte auch das Interesse über die Landschaftsfotografie hinauswachsen.

Die Landschaftsfotografie ist zweifelsohne eine Domäne aller Sigma-Kameras. Bildanmutung, Plastizität und Pixelschärfe handwerklich guter Aufnahmen suchen m.E. ihresgleichen.

Nicht im Mainstream treibend, die auf das Wesentliche beschränkenden Funktionen, ohne die ja auch in Spielerei ausarten könnenden Programme anderer Anbieter, der exotische Sensor usw. haben meine Neugierde geweckt. Eine Filmkamera vermissen ich an einer Fotokamera eigentlich auch nicht.

So geht es vermutlich vielen hier - die Konzentration auf das Wesentliche in Verbindung mit dem Foveon-Sensor übt einen besonderen Reiz aus. Motivprogramme oder sonstiger Schnickschnack fehlen bei den SDs völlig, dafür gibt es aber z.B. einen sehr guten Pentaprismensucher, den man in den Mittelklassemodellen der Konkurrenz vergeblich sucht. Ebenso einen angenehm leisen Verschluß, der sich nicht anhört wie ein Repetiergewehr. Weiterhin eine Spiegelvorauslösung sowie eine IN die Kamera integrierte Fokusbestätigung (im Sucher) beim Einsatz manueller Objektive (z.B. M42 ...).

Dies alles in Verbindung mit der Langsamkeit der SDs (im direkten Vergleich zur Konkurrenz) bewirken einen m.E. bewussteren Umgang mit den Fotomotiven. Für Freunde von beiläufigen, hastigen Schnappschüssen übt Sigma daher nur einen geringen Reiz aus. Man fotografiert üblicherweise im Rohdatenformat (RAW) und entwickelt die Bilder am Computer mit der zugehörigen Software.

Die SDs fordern den Nutzer. Fahrlässiger Umgang ohne Verständnis für die korrekte Anwendung von Blende und Verschlußzeit quittieren Sigmas kompromisslos mit unterdurchscnittlichen Ergebnissen. Schnell ist die Frustrationsschwelle überschritten und Schuld ist selbstverständlich die Kamera.
Andererseits sind exzellente Ergebnisse (auch jenseits der Landschaftsfotografie) möglich, wenn man sich intensiv mit den Kameras und ihren nicht wegdiskutierbaren Marotten beschäftigt.

Gut finden sich Nutzer zurecht, die bereits im Umgang mit der (im Vergleich zu den heutige technischen Möglichkeiten limitierten) analogen SLR-Technik imstande waren, gute Bilder "einzufahren". Die Limits hinsichtlich Arbeitsweise, Geschwindigkeit und ISO-Möglichkeiten sind auf die SDs übertragbar. Auch auf die SD15.

Als ich dann natürlich auch Rezensionen las, von Fachzeitschriften und Kunden, bekam meine große Neugierde leider einen Dämpfer.
Die Kamera wird sehr überwiegend als gerademal „befriedigend“ bewertet, das über ISO 400 einsetzende Rauschen wird durch die Bank bekrittelt, überhaupt seien bei ungünstigeren Lichtverhältnissen gute Aufnahmen schwerlich möglich, langsam sei die Kamera auch, und, schlußendlich, der eigenwillige, so viel versprechende Sensor würde sein Versprechen auf überragende Fotos auch nicht so überzeugend einlösen, bestenfalls bei Porträtaufnahmen wüßte er zu überzeugen, da wiederum sehr.
Aber, wer eine Allround-Kamera suche - bloß die Finger von der Sigma SD15 lassen. So, mehr oder weniger, das Credo.

Ich würde nur wenig auf die Ergebnisse von Fotozeitschriften geben. Viele Bildqualitätstest basieren auf jpegs - eine Vorgehensweise, die den Qualitäten der SD15 nicht gerecht wird.

Über ISO400 sollte man in der Tat nicht gehen. Aber solange man statische Motive fotografiert, ist dies auch nicht erforderlich. Ganz wie bei den "Analogen".

Völliger Unfug ist die Mähr von der Nichteignung bei schlechten Lichtverhältnissen. Unter Einsatz eines Stativs und niedriger ISOs (z.B. ISO50/100) lassen sich exzellente (!) Bildergebnisse bei schwachem Licht erzielen.

Langsam ist die SD15 für diejenigen, die mehr als 2,5 Bilder/sek, im "Dauerfeuer" schießen "müssen". Der Bildpuffer reicht für über 20 Aufnahmen in Folge, bevor eine Pause zum Speichern erforderlich wird.
Einer normalen Arbeitsweise mit der SD15 steht m.E. insofern nichts im Wege. Langsamkeit im Umgang kommt vor allem durch das Nichtvorhandensein diverser "Komfortfunktionen" auf (siehe meine vorangegangenen Ausführungen). Ein Umstand, den ich persönlich nicht überbewerten wollte, da dies nicht selten einer besseren fotografischen Umsetzung des Motivs zugute kommt.

Die Stärken der SDs (und damit auch der SD15) liegen nicht nur in der Portraitfotografie, sondern auch in der Landschafts- Makrofotografie. Schnelle, bewegte Motive gehen bei gutem Licht sicher auch, jedoch aufgrund des weniger hochgezüchteten AF mit erhöhter Ausschußquote (sicherlich auch eine Frage der Übung - ich fotografiere z.B. gelegentlich mit der SD14 und dem 120-400er AF (oder gar einem manuellen 700mm-Objektiv) fliegende Bussarde).

Was dem Sigma-Nutzer hier verwehrt bleibt ist die Option mit hohen ISOs (z.B. 3200) in Dämmerungssituationen gute Bilder zu erhalten (wohlgemerkt bei bewegten Motiven!). Das können sicherlich ISO-Boliden der couleur Pentax K5 und Consorten weitaus besser.

Einem Fotografen mit dreißigjähriger Erfahrung wollen von 250 Aufnahmen nur drei mit dieser Kamera überzeugend gelungen sein - mit 18-50mm-Sigma OS sowie 50-200mm-Sigma OS. Das kommt einem allerdings schon ein bißchen komisch vor - mehr hinsichtlich des Fotografen als der Kamera.
Es fällt schwer, die mittelmäßige Bewertung von sieben Foto-Magazinen und die wenig schmeichelhaften Kundenmeinungen zu ignorieren.
Dem gegenüber stehen aber, wenn auch in der Minderzahl, sehr empfehlende Eindrücke.
Und als Laie fragt man sich, wie so unterschiedliche Eindrücke von ein und demselben Produkt möglich sind.
Das ist bei anderen Kameras ganz offensichtlich nicht so extrem der Fall.

Vielleicht sollte der "erfahrene Fotograf" noch ein bißchen üben.

Die unterschiedlichen Bewertungen kommen aufgrund der Andersartigkeit der SDs aber auch aufgrund ihrer Marotten im praktischen Einsatz.

Unter Anwendung von Mainstream-Kriterien (High-ISO, Live-view, Video, etc...) kann die SD15 nur "untergehen". Hinzu kommen die Verlockung, gerade für unerfahrene DSLR-Einsteiger, bei den niedrigen Kitpreisen zuzuschlagen. Dass diese Kamera Einsteigern auch viel abfordert ist nur wenigen Anfängern bewusst.

Eine Sigma funktioniert einfach nicht wie eine Lumix oder Ixus. Sie ist ein Werkzeug für Puristen, die für die fantistische Bildqualität des Foveon auch Sigma-Nachteile in Kauf zu nehmen bereit sind.

Solche Nachteile offenbaren sich zur Zeit bei der SD15. Sie ist meines Erachtens noch ein etwas unausgereiftes Produkt (im Vergleich zur DP1s, SD10 und SD14, die ich mein Eigen nenne - die SD15 hatte ich kurz und habe sie nach kurzem Test zurückgeschickt). Einen Kritikpunkt (Highlight-Clipping) findest Du in meinem vorangegangenen Post innerhalb dieses Threads. Ein weiterer besteht darin, dass das ansonsten sehr gute Zusammenspiel zwischen SD-Kameraaufnahme und Bildentwicklungssoftware (das "Sigma Photo Pro") nicht besonders harmonisch ist.

Aufgrund der aktuellen Situation würde ich persönlich daher eher zum Kauf einer gebrauchten SD14 (kleinerer Bildpuffer (6 Bilder), etw. kleineres Display) raten, die in meinen Augen, trotz genannter Nachteile gegenüber der SD15, das insgesamt stimmigere Bild abgibt. Gerade bei der Bildqualität und dem Zusammenspiel von Kamera und Bildentwicklungssoftware.

Grüße,
Oz
 
@Oz

Vielen Dank für die sehr aufmerksame, detaillierte und damit sehr hilfreiche Stellungnahme - einen besseren Willkommensgruß konnte ich mir gar nicht wünschen!

Gruß,
Pseudemys
 
Kann mich der Meinung von oz75 voll anschließen.

Die SDxx ist keine Kamera mit der man einfach losknipsen kann, und das ist auch gut so. Man muss sich wieder mit der Technik des Photographierens, und dem Werkzeug dazu, befassen.
Vorher überlegen, und mitdenken ist wieder angesagt. Das war schon zu analogen Zeiten, alleine wegen des Preises der Filme so. Auch musste man sich mit jeder Kamera, und mit jedem neuen Film, erst einarbeiten, und sein Lehrgeld bezahlen. Da hatte ich einiges, im Laufe der Zeit zusammenbekommen.

Das ist mit der Sigma aber genauso, das habe ich, innerhalb von drei Tagen SD15 testen, wieder gemerkt. Allerdings brauche ich hier den daneben gegangenen Schrott nur zu löschen.
Das wird sich aber noch ändern, wenn ich die ganzen Knöpfe, und Einstellräder erst mal alle intus habe.

Die Guten sind im Töpfchen, die haben mich aber sowohl von der Farbe, als auch von der Schärfe, und im Gesamteindruck, mehr als positiv überrascht.

M.f.G.
Bert
 
@Photon<1 eV

Ich fürchte nicht, wie ich auch schon schrieb, den hier verstärkt notwendigen Gundlagenlehrgang in der Fotografie, der ist bei mir ganz unabhängig von meiner Kamerawahl schon mit Freuden vorgenommen, Kummer bereiten mir die technischen Probleme speziell bei der SD15.
Ich orientiere mich daher nun doch auch jenseits von Sigma, leider scheint dies notwendig. Leider!
Ich habe es mit einer Entscheidung nun auch nicht eilig und sie ist offen.

Gruß von der Schildkröte!
 
Kummer bereiten mir die technischen Probleme speziell bei der SD15.
Ich orientiere mich daher nun doch auch jenseits von Sigma, leider scheint dies notwendig. Leider!
Ich habe es mit einer Entscheidung nun auch nicht eilig und sie ist offen.

Hallo Pseudemys,

sofern Du nicht vor Gebrauchtware zurückschreckst, würde ich -wenn es der Foveon sein soll- die SD14 mit 1-2 Objektiven und etwas Zubehör empfehlen. Dies sollte für etwa 300€ zu bewerkstelligen sein.

Wenn es nicht der Foveon sein muss, könnte ich alternativ, als "Bayersensor-Alternative", eine gepflegte, sehr zuverlässige Sony Alpha200 mit 28-300mm Tamron-Linse, Zirkularpolarisationsfilter und M42-Objektivadapter für 210.-€ (inkl. vers. DHL-Versand) anbieten.

Gruß,
Oz
 
Hallo Oz!

Hallo Pseudemys,

sofern Du nicht vor Gebrauchtware zurückschreckst,[…]

Vor Gebrauchtware schrecke ich grundsätzlich nicht zurück, besonders, wenn es ein gut aufeinander abgestimmtes Sytem ist, was ich Anfänger so auf die Schnelle mangels Erfahrung nicht zusammenstellen könnte.


Wenn es nicht der Foveon sein muss,…
Das kann ich mangels Erfahrung nicht einschätzen.
Vielleicht bin ich im Vergleich mit herkömmlich gemachten sehr guten Aufnahmen so begeistert, daß es eine Sigma sein muß.
Gäbe es online ein Vergleichsangebot von Fotos?

würde ich -wenn es der Foveon sein soll- die SD14 mit 1-2 Objektiven und etwas Zubehör empfehlen. Dies sollte für etwa 300€ zu bewerkstelligen sein.
Für einen erfahrenen Fotografen ist dies sicher zu bewerkstelligen, da er das Angebot tatsächlich prüfen kann. Grobe Ungereimtheiten werden auch mir Unerfahrenen auffallen, nicht so auffällige bzw. gleich zu bemerkende möglicherweise nicht so schnell.
Da ein Käufer der SD14, so im DSLR-Forum zu lesen, auch mit dieser Kamera Probleme hatte, so muß auch diese gründlich geprüft werden. Damit könnte ich eben überfordert sein.


könnte ich alternativ, als "Bayersensor-Alternative", eine gepflegte, sehr zuverlässige Sony Alpha200 mit 28-300mm Tamron-Linse, Zirkularpolarisationsfilter und M42-Objektivadapter für 210.-€ (inkl. vers. DHL-Versand) anbieten.

Gruß,
Oz

Darüber laß uns bitte per Private Nachricht reden (das Angebot habe ich allerdings noch nicht entdeckt, dann per Mail), da eine weiterführende Diskussion hier wohl in OT ausarten und damit nicht gerne gesehen würde, das gilt auch für das Folgende:
Mir wurde an anderer Stelle die Panasonic Lumix DMC-FZ150 für meine Zwecke empfohlen, die als Nicht-DSLR wohl tatsächlich eine gute Figur macht, mit ihrem Superzoom „entwischt“ mir wohl kein Vogel.
Ja, filmen wollte ich nicht in erster Linie, aber wenn es das Angebot überzeugend gibt, was bei der Panasonic-Kamera der Fall sein soll, so bin ich nicht abgeneigt, denn z.B. den abendlichen Kranicheinflug auf Zingst oder in Linum auch zu filmen, kann reizvoll sein.

Entscheidend bleibt für meine Wahl im Zweifelsfall hervorragende Bildqualität, das Filmen würde ich nur mitnehmen.
Wenn diese auch eine Bridge-Kamera wie die obige bietet, so werde ich sie nicht verschmähen, denn auf DSLR habe ich mich nicht eingeschossen - wie auch, bitteschön?
Es fehlt mir halt jegliche Erfahrung mit digitalen Kameras, womit mir nicht leicht zu helfen ist.
Ich muß mal prüfen, ob mir das ausschließliche Prüfen des zu machenden Fotos über ein Display überhaupt behagt, denn ein elektronischer Sucher, wie auch bei der Limux oben, soll nicht so berauschend sein. Sollte ich nicht über ein Display fotografieren wollen - und ich kann mir das nicht behaglich vorstellen, muß aber schlichtweg spekulieren - , so wird es in jedem Falle eine DSLR mit optischem Sucher sein müssen.
Bei der Lumix, so hervorragend sie im Großen und Ganzen bewertet wird, werden die Bilder aber schon als etwas flau beschrieben - obwohl die Bildqualität sehr gelobt wird. Aber was heißt das hier wirklich? Wahrscheinlich flau auf sehr hohem Niveau. Bemerkt man das Flau unter zigfacher Vergrößerung oder wenn man von Bildern einer Profi-DSLR verwöhnt ist?
Ach ja, schon mal sehr gut: mit der bestimmten Limux kann man auch im RAW-Format aufnehmen.

Aber darüber kann auch nicht in diesem Thread diskutiert werden, aber ja an anderer Stelle.
Aber zuvor sollte ich verschiedene Kamera-Systeme überhaupt mal in die Hand nehmen!

Danke in jedem Falle wieder für die Aufmerksamkeit und das sehr interessante Angebot!


Grüße von der Schildkröte!
 
Last Bilder sprechen

SD14/10-20mm/30s/f11



KircheRathenowbeiNacht.jpg
 
Das liegt wohl jetzt nicht am Fotografen, der Kamera, etc., aber der gelbe Turm in der Nacht sieht wohl auch live nicht so ansprechend aus.
Hier spricht die Wirklichkeit, auf jeden Fall die Schildkröte, nicht so an.
:z04_nic_0075:
Vielen Dank natürlich fürs Zeigen!

Wäre denn auch jemand, der noch nie eine Digitale Kamera in der Hand gehalten, in der Lage, mit bestimmten Testfotos festzustellen, ob eine erworbene SD15 Fehler aufweist?
Ich rede natürlich von mir!
Oder, was ich vermute, erfordert so eine überzeugende Prüfung wohl schon Fertigkeiten, die ich nicht aufweisen kann?
 
OT AN:

Ehrlich gesagt sehe ich es als nicht zielführend an, mit einem krachscharfen Objektiv wie dem 10-20er bei einer 30s-Nachtaufnahme auf Blende 11 abzublenden. Hier liegt hier m.E. durchaus ein handwerklicher Fehler vor.

Nachfolgend mit der SD14 und dem 10-20er, f/6.3, heute um 20:40Uhr. ISO50, 105s
Das Bild ist nicht entrauscht.
Sd14_SDIM9633.jpg
  • SIGMA - SIGMA SD14
  • 10.0 mm
  • ƒ/6
  • 2089944126 sec
  • Pattern
  • Auto bracket
  • ISO 50


mit geeignetem Setup geht bei Low-Light wirklich sehr viel (sowohl bei SD14 als auch SD15).

OT AUS:

@Pseudemys:

Fehlfokusprobleme (Front-/Backfokus):
Per AF bei Offenblende auf ein bestimmtes Motiv scharfstellen (zentralen AF-Sensor aktivieren!) und die Aufnahme daraufhin kontrollieren, ob der Schärfepunkt genau auf dem Motiv (oder ggf. davor/dahinter liegt = Fehlfokus).

SD15-Highlight-Clipping:
Hautaufnahmen (generell Braun- und Rottöne) bei hartem Licht sowie Gegenlichtaufnahmen auf sehr abrupte drastische Abrisse in der Detaileichnung untersuchen. Es geht hierbei aber nicht um das typische Phänomen klassisch überbelichteter Bildausschnitte (diese fallen üblicherweise vergleichsweise weicher aus). Schau Dir einfach mal Beispielbilder (siehe Link in einem meiner vorangegangenen Posts).

Du kannst natürlich auch Beispielbilder ins Forum stellen - es werden sich sicherlich helfende Stimmen melden.

Grüße,
Oz
 
@Oz

Vielen Dank für die sehr präzise Beschreibung!

Und einen guten Morgen allen,
Pseudemys
 
Hallo,

....

Solche Nachteile offenbaren sich zur Zeit bei der SD15. Sie ist meines Erachtens noch ein etwas unausgereiftes Produkt (im Vergleich zur DP1s, SD10 und SD14, die ich mein Eigen nenne - die SD15 hatte ich kurz und habe sie nach kurzem Test zurückgeschickt). Einen Kritikpunkt (Highlight-Clipping) findest Du in meinem vorangegangenen Post innerhalb dieses Threads. Ein weiterer besteht darin, dass das ansonsten sehr gute Zusammenspiel zwischen SD-Kameraaufnahme und Bildentwicklungssoftware (das "Sigma Photo Pro") nicht besonders harmonisch ist.

Aufgrund der aktuellen Situation würde ich persönlich daher eher zum Kauf einer gebrauchten SD14 (kleinerer Bildpuffer (6 Bilder), etw. kleineres Display) raten, die in meinen Augen, trotz genannter Nachteile gegenüber der SD15, das insgesamt stimmigere Bild abgibt. Gerade bei der Bildqualität und dem Zusammenspiel von Kamera und Bildentwicklungssoftware.

Grüße,
Oz

Genau an diesem Punkt würde ich es von einer anderen Seite betrachten. Ich würde immer eher zu einer SD15 raten, statt zu einer SD14. Warum?

Für die SD15 wird es eher weitere Produkt/Softwareunterstützung geben, als für die SD14. Alle mir bekannten Probleme der SD15 mit FW 1.02, die die SD14 nicht mehr hat, sind m.E. reine Softwareprobleme. Diese werden früher oder später genauso behoben werden, wie es damals bei der SD14 der Fall war. Sei es über FW-updates an der SD15, sei es durch updates bei SPP 5.x oder andere RAW Converter von Adobe, RPP, Silkypix etc.

Aber die Hardware kann man nicht nachträglich ändern. Da hat die SD15 ganz klar einen Vorteil ggü. der SD14.

Also würde ich eher wie schon damals bei der Wahl SD10 vs. SD14 auf das von der Hardware überlegene und neuere Modell SD15 setzen und in der Zwischenzeit hier Lösungen für die bekannten Probleme suchen & erarbeiten. Denn wenn es irgendwann eine FW 1.08 für die SD15 geben sollte und dann alle jetzigen Probleme dann (hoffentlich) weg sind, wird man sich über eine SD15 mehr erfreuen, als über eine SD14 mit ihren Hardware Restriktionen.

Die SD14 ist Stillstand. Die SD15 hat noch Entwicklungspotential. So makaber zweideutig das klingt. Es entspricht trotzdem den Gegebenheiten udn zugleich auch Chancen.

Für Problemsuche bei SD15 seit aktuellem FW 1.02 siehe thread hier:

http://www.sigmaforum.de/forum/showthread.php?t=4865

Grüsse
 
@dirk

Die Problemliste ist gerade keine Kleinigkeit!

Erfahrene Fotografen können da vielleicht mit Erfolg Lösungen erarbeiten, aber nicht so erfahrene und gar Grünschnäbel wie ich könnten sich da möglicherweise einfach etwas zu viel zumuten.

Ansonsten will man mit einer Kamera problemlos arbeiten - gute Fotos zu machen ist schon Herausforderung genug und damit sind schon genug Probleme zu lösen - weiß Gott!

Es ist einfach ein Jammer, daß so eine vielversprechende Kamera so kränkelt.
Ich meine, sie ist ja nicht nur hin wieder verschnupft, die Probleme haben ja schon den Charakter einer handfesten Lungenentzündung. Leider, leider!

Nachsicht, daß ich Grünschnabel so sehr das Maul aufreiße, aber ich bin einfach mehr als verstimmt darüber, daß so ein innovatives Modell links liegen gelassen werden muß. Es ist und bleibt ein Elend!

Gibt es denn eine Stellungnahme von Sigma zu all den Problemen?
Die sind doch denen nicht erst seit gestern bekannt!
Wären die Probleme softwaremäßig zu lösen, müßten da nicht schon Lösungsangebote parat liegen? Oder zumindest Ankündigungen derselben?
Ich meine schon: sie müßten!

So, und jetzt bin ich Grünschnabel auch wieder still.


Euch allen schöne Fotos mit den Sigmas, die problemlos funktionieren.
Eure etwas verbitterte Schildkröte!
 
Für die SD15 wird es eher weitere Produkt/Softwareunterstützung geben, als für die SD14.

Nun ja, die SD14 braucht auch keine mehr. Man kann sich etwas mehr darauf konzentrieren, worum es eigentlich geht: Ums Fotografieren.

Alle mir bekannten Probleme der SD15 mit FW 1.02, die die SD14 nicht mehr hat, sind m.E. reine Softwareprobleme.

Solange nicht Fakten folgen -zu liefern von Sigma- bleibt es eine zunächst eine Mutmaßung (es sei denn, Du weisst etwas, das Du uns mitteilen möchtest). Sollte das Analog Front End als Hardwaremodifikation verantwortlich für das Highlight-Clipping Problem sein, stellt sich die Frage, ob das Problem wirklich vollständig per Firmware gelöst werden kann. Dort wo keine Bildinformation im Bild vorhanden ist, weil die A/D-Wandlung versagt, können Postprocessing-Werkzeuge nur kaschieren.

Aber wie gesagt: Die Antwort ist Sigma allen SD15-Nutzern schuldig - durch Taten. Die Menschen, die sie heute kaufen, möchten nicht bis in gefühlte Jahr 2014 betatesten - mit möglicherweise unbekanntem Ausgang.

Aber die Hardware kann man nicht nachträglich ändern. Da hat die SD15 ganz klar einen Vorteil ggü. der SD14.

Sicherlich. Aber möglicherweise könnte genau dieser Schuß nach hinten losgehen (siehe AFE). Ansonsten sind 21 Bilder im Zwischenpuffer natürlich schöner (6 bei der SD14 sind auch mir recht knapp bemessen). Flaue Vorschaubilder auf einem bestenfalls mittelmäßigen 3Zoll-Display weniger.

Also würde ich eher wie schon damals bei der Wahl SD10 vs. SD14 auf das von der Hardware überlegene und neuere Modell SD15 setzen und in der Zwischenzeit hier Lösungen für die bekannten Probleme suchen & erarbeiten.

Du wirst vielleicht lachen, aber meine SD10 die ich vor kurzem kaufte, habe ich behalten, weil sie mich trotz aller Schrulligkeit mit guten Bildern überzeugt. Anders als bei meinem SD15-Exemplar, bei dem die Aufnahmen aussahen als ob der Foveon-Vollfarbsensor in Chlorbleiche gefallen wäre. Um Mißverständnisse zu vermeiden: Ich hätte mir gewünscht, dass es anders gewesen wäre. Ich bin ein großer Foveon-Fan, aber die SD15 ist einfach noch nicht stimmig - auch im Zusammenspiel mit SPP (Auto-Entwicklung). Hier kann softwareseitig sicherlich einiges zum Guten gewendet werden (Silkypix macht es vor). Aber wie lange möchte man auf die SPP-Verbesserung warten (Die SD15 wird bald seit nunmehr 1 1/2 Jahren auf dem Markt sein)?

Denn wenn es irgendwann eine FW 1.08 für die SD15 geben sollte und dann alle jetzigen Probleme dann (hoffentlich) weg sind, wird man sich über eine SD15 mehr erfreuen, als über eine SD14 mit ihren Hardware Restriktionen.

Genau dann werde ich sie kaufen.

Die SD14 ist Stillstand.

Und die SD15 (nach aktuellem Stand) eher ein Pyrrhussieg (über einige SD14-Unsitten) denn Fortschritt. Leider.

Die SD15 hat noch Entwicklungspotential. So makaber zweideutig das klingt. Es entspricht trotzdem den Gegebenheiten udn zugleich auch Chancen.

Diesen Beweis ist uns niemand anders als Sigma schuldig. Ich bezweifle, dass der Hersteller nicht über die Probleme der SD15 Bescheid weiss. Und wenn besagter Hersteller a priori etwas mehr Sorgfalt in die Entwicklung und Reifung seiner Produkte stecken würde, würden sich diese auch sicher einer besseren Lobby und Wertstabilität erfreuen.

Dennoch freut es mich, dass es eine Reihe von SD15-Nutzern gibt, die ihrer Kamera die Merkwürdigkeiten nachsehen und ihr die Treue halten.

Unter dem Strich bleibt die SD14/15-Wahl eine sehr individuelle Nutzen-/Nachteileabwägung. Und jeder muss diese für sich wichten. Es gibt da einfach keine Pauschalempfehlung.

Grüße,
Oz
 
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