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Sl66 E oder sl66 SE

cmt

Mitglied
Hallo!

Ich fotografiere nun schon seit geraumer Zeit mit meiner geliebten sl66, allerdings habe ich im letzten Urlaub einige schwierige Fotos in einem überdachten spanischem Markt machen wollen, allerdings war ich etwas unter Zeitdruck (war halt nicht alleine unterwegs) und habe den Balgenverlängerungsfaktor nicht beachtet.

Tja, was ist also passiert? Alle Bilder sind nichts geworden.

Sehr, sehr ärgerlich!!!!

Und deshalb überlege ich jetzt, ob ich mir über kurz oder lang eine sl66 mit eingebautem Belichtungsmesser kaufe, um ein bißchen mehr Sicherheit und natürlich auch Bequemlichkeit zu erhalten.

Allerdings gibts es wohl bei beiden Modellen einige Schwachstellen.
Beispielweise habe ich gehört, daß die SE eine flexible Leiterplatte für die Spotbelichtungsmessung hinter dem Spiegel haben soll, die sich gerne mal verabschiedet.
Andererseits habe ich gehört, daß die E gerne mal verharzen soll, weil noch alte Schmiermittel benutzt worden sind.

Zu welcher sl66 würdet ihr mir also raten?
Habt ihr selber schon mit diesen Problemen Erfahrungen gemacht?
Ich hoffe, daß ihr mir ein paar Tips geben könnt.

Gruß,
Martin
 
Hallo Martin,
die E ist nicht wesentlich älter als die SE, und ich kenne SEs, deren 1/8s nicht ordentlich läuft (bei der SL 66 fängt's bei 1/8 an, nicht bei 1s) ...

Der Rest ist schon gesagt.

Ach so, wenn Du nur den Lupenlichtschacht mit eingebautem Beli nachrüstest, achte darauf, daß auch die Innenablesung funktioniert (ungekuppelte Zusatz-Belis sind natürlich nicht so gut wie eingebaute, gekuppelte - besonders wenn es mal hektisch zu geht ;-).

Grüße
Jan
 
Hallo!

Das ging ja schnell!!!

Danke erstmal für die Antwort!

Mich würde allerdings noch interessieren, ob diese Fehler häufig vorkommen und welche Kamera ihr empfehlen würdet gerade im Hinblick auf diese Fehler.
Ich habe auch gehört, daß die Elektronik gerne mal ausfallen soll. Was ist davon zu halten?

Auf den Lupenlichtschacht möchte ich nicht zurückgreifen. Ich finde, daß er, wie gesagt zu klobig und unpraktisch ist, gerade wenn man mit wenig Sachen unterwegs sein und seine Kamera schnell griffbereit haben möchte.

Danke und Gruß,
Martin
 
"gerade wenn man mit wenig Sachen unterwegs sein und seine Kamera schnell griffbereit haben möchte."
-> bin mir nicht sicher, ob die SL66 diesem Anspruch gerecht werden kann ;o)

Meine SL66SE tut zum Glück ganz hervorragend, ich möchte weder auf die TTL-Messung noch auf den Spot verzichten, also ich würde wieder zur SE greifen
 
Eine SL 66 SE (mit def. Spotmessung) im Koffer (seit Jahren unbenutzt), die andere (intakt) verstaut auf dem Dachboden.

Eine SL 66 E im Koffer (vgl. http://www.mfpixel.de/discus/messages/4/7113.html), Film drin, öfter mal in Benutzung (die anderen Es sind irgendwo verstaut).

Eine SL 66 in der Ledertasche (seit Jahren unbenutzt), noch eine SL 66 in der Ledertasche (seit Jahren unbenutzt), andere SL 66 sowieso verstaut.

Andere Kameras im Arsenal (die auch regelmäßig genutzt werden) haben Spotmessung
7143.jpg

einige sogar Multispotmessung, das Feature bleibt bei mir jedoch weitgehend ungenutzt. Für die letzten Herbstlaubbilder (auf Velvia) kamen eine 6003 professional (evtl. sogar die oben abgebildete) und eine Rolleicord Vb (plus Gossen Sixtomat F - lästig so ein separater Beli!) zum Einsatz.

Auch bei denen hier:
7144.jpg

Spotmessung? Kann mich nicht erinnern, wann zuletzt eingeschaltet. Eine halbwegs mittenbetonte Integralmessung und ein Meßwertspeicher (ist bei manuellen Kameras ja in gewisser Weise eingebaut) genügen mir.

Grüße
Jan
 
Hallo, das geht mir auch so: Spot-Messung würde ich auch nicht missen wollen. Was die Zuverlässigkeit der Belichtungsmessung anbelangt: meine funktioniert seit 18 Jahren störungsfrei... Gruß, Volkmar
 
also ich möchte hier keinen System-Streit vom Zaun brechen - zumal ich mir kein Urteil über die Multispotmessung der Rolleis erlauben kann & will - aber bei OM-3 & OM-4 sind die Spotmessungen Welten besser als anderswo - das zusätzliche Knöpfchen (zudem noch genau an der richtigen Stelle) ist schlicht genial, das kommt an einen Spotmeter ala Pentax dran (ob man nun Multispotmessung braucht bezweifle ich).
Bei unserer R5 ist die Umschaltung der Meßmethoden schlicht eine Zumutung (bitte komm' mir jetzt keiner, daß das bei der R9 oder so besser gelöst ist!)
 
Hallo!
Genau das ist der Punkt.
Habe angefangen zu fotografieren mit einer Minolta XD7. Eine sehr feine Kamera mit mittenbetonter Integralmessung, aber keine Spotmessung. Dann ist mir irgendwann eine Leica R4, also quasi die Schwesterkamera, zugeflogen, die dann zusätzlich Spotmessung mit Nachführautomatik hatte. Und seit dieser Zeit fotografiere ich fast hauptsächlich mit dieser und möchte sie nicht mehr missen.

Genauso ist es bei der sl66. Ich habe immer meinen Gossen Profisix UND Pentax Spotmeter dabei. Allerdings würde ich gerne mal "einfach so" unterwegs sein, also nur die Kamera samt Wechseloptik, und nicht immer mit ganzem Fotorucksack.

Außerdem bilde ich mir ein, daß oben genannte Fehler nicht mehr vorkommen würden.

Wenn jetzt allerdings die Spotbelichtungsmessung der SE sehr defektanfällig wäre, würde ich wohl eher zur E greifen.

Gruß,
Martin
 
Wobei ich mich bei dieser SE frage, ob der Belichtungsmesser wirklich defekt war, oder es vielmehr an dem falschen Magazin gelegen hat.
Ich habe gehört, das die Magazine zwischen E und SE nicht kompatibel zueinander waren.

Außerdem hatte ich den Verkäufer angeschrieben und er sagte mir, daß die Lichtwaage zumindest noch aufleuchten würde. Kann das daran gelegen haben?
 
Hallo, ich habe seit August d.J. eine SL 66SE. Insofern kann ich nicht wirklich Antworten zu Deinen Fragen beisteuern. Auch mir wurde beim Kauf empfohlen, lieber ein Modell der 6000er Serie zu wählen, so auch der Hinweis von Jan. Ich hatte aber früher eine SL 66 und wollte wieder so ein wie ich finde faszinierendes und vielseitiges Fotogerät haben. Spot habe ich bisher nicht oft gebraucht, aber er ist in bestimmten Aufnahmesituationen schon hilfreich. Funktioniert bislang auch noch. Was bei meiner sl 66 Se nicht funktioniert ist die TTL Blitzmessung mit sca Adapter. Das kann aber auch am Adapter liegen, das Problem ist noch zu klären. Wegen eventueller Reparaturen des BeLi habe ich im Vorfeld mal bei Paepke nachgefragt, die könnten das. Was das kostet weiß ich nicht, ich habe dem Forum entnommen, dass die wohl gut sind, sich dies aber auch entsprechend bezahlen lassen. Nun das muss halt jeder für sich entscheiden. Der F & H Service hat sich aktuell für nicht zuständig erklärt und auf Paepke und FFS in Braunschweig verwiesen.
Gruß Hans-Joachim
 
Bei mir lief der folgende Dialog:
"> Hallo,
> was sagt denn die Werkstatt, wie teuer die Beli-Reparatur wäre?
> Danke,
> Grüße
> Jan Böttcher
Hallo Jan,
zwischen 300 und 400 Euro. Aber festlegen möchte sich die Düsseldorfer Werkstatt natürlich nicht...
Viele Grüsse
##"

Bei den Magazinen ist das Innenleben inkompatibel (SL 66 E mit Tastwerk, SL 66 SE mit Einlegemarke (warum nicht gleich mit einem roten Fensterchen?)), die Es & SEs können gut mit beiden.

Ansonsten war das auch nur EIN weiteres AKTUELLES Beispiel ... natürlich kann man auch Glück haben und man erwischt den Ro 80, dessen Motor ewig hält.

Seit ich knipse und ich mich an Prospekte erinnern kann, wurde stets die Belichtungsmessung gepriesen sei es TTL, CLC, Spot, Matrix, Multispot, Silizium Photodioden, Galliumarsenid Meßzellen oder oder oder schlimmer - aber wenn es Ernst wird, was machen wir da?
- Sunny 16 (weil die Batterie tot ist)
- Bracketing (weil wir der Technik doch nicht trauen)
- Kombination aus allen Messungen der Kamera plus Handbelichtungsmesser, Spotmeter und zwei andere Fotografen fragen plus Gefühlsoverride (das Ergebnis ist putzigerweise auf 1/16 Blende genau das gleiche wie bei der mittenbetonten Integralmessung),
- Automatik (weil gerade alles Hals über Kopf geht und das Motiv sonst weg ist)

Grüße
Jan
 
Tja, dann lag es wohl nicht nur am Magazin ;-) !!!

Werde wohl trotzdem dann noch ein wenig warten und mir eine sl66 SE zulegen. Ich glaube, ich möchte nicht auf die Spotmessung verzichten. Und scheinbar ist es so, wie mit allen gebrauchten Sachen. Man braucht halt ein bißchen Glück beim Kauf, damit man ein anständiges Modell erwischt.
Aber es eilt ja nicht. Und bis dahin wird mir meine alte sl66 bestimmt noch gute Dienste leisten.

Euch auf jeden Fall vielen Dank für die zahlreichen Antworten!!!

Gruß,
Martin
 
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