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Sony A7 Vollformat vs. Fuji X-T1 - kleiner als man denkt....

Wer sagt denn, dass die Kamera ein Werkzeug ist? Das mag für Profis mit Auftragsarbeiten gelten, für engagierte Amateure ist es ein Spaßobjekt. Man kauft etwas, weil man es haben will, nicht weil man es unbedingt braucht. Die Kameragröße hat noch einen anderen Aspekt: wer Eventfotografie mit einer MFT Kamera betreiben will, wird möglicherweise nicht ernst genommen, obwohl das Leistungsspektrum reichen würde. Die Kombination kleine Kamera aber hohe Dienstleistungspreise ist immer noch schwer zu vermitteln. Bei mir ist es anders herum. Je unauffälliger ich bin, um so besser. Als ich noch die D800 herumgetragen habe, hat mich niemand gefragt, ob er ein Bild von mir machen soll. Mit einer A7 passierte mir das öfters, wobei das lustig ist, wenn die mit ausgestrecktem Arm auf das Display geguckt haben und ein manuelles Objektiv an der Kamera war.

Gruß
Klaus

Über Spaßobjekt oder Werkzeug kann man bestimmt ewig diskutieren. Eine Kamera muss einem liegen und beim Fotografieren Spaß machen. Aber am Ende steht ein Foto.
Und das klappt mal besser mit dem einen, mal mit dem anderen Werkzeug.
Für das Zeigen von Bildern in Foren merkt man nicht, ob es mit einer Kamera von vor 5-10 Jahren gemacht wurde oder mit einer aktuellen.

Ob ich ein Foto von jemanden mache, wurde ich noch nicht gefragt, außer mir wurde ein Handy hingehalten. Doch, als ich vor ein paar Wochen mit der Mamiya Universal unterwegs war....
Die Sony A7 ist eigentlich so ein Mittelding. Unauffälliger als eine DSLR (wurde mit einer Fuji S5 Pro mal negativ darauf angesprochen, da jemand meinte, ich hätte gerade ein Foto von ihm auf der anderen Straßenseite gemacht), aber lauter als viele andere Spiegellose, da hier kein reiner elektrischer Verschluss möglich ist.

Das "Ernstgenommenwerden" ist doch ein Überbleibsel aus der analogen Zeit. Und auch schon dort wurden genug gute Fotos mit Ricoh GR, Yashica T, Rollei 35 oder Olympus µ gemacht.
Wer sich von der Größe einer Kamera beeindrucken lässt, kann normalerweise auch nicht das Bild einschätzen.

In einem anderen Forum hat jemand all sein aktuelles Gerödel verkauft und sich eine Epson RD1 gekauft und ist glücklich damit. Und das könnte ich sogar nachvollziehen.
 
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Die Sony A7 ist eigentlich so ein Mittelding. Unauffälliger als eine DSLR (wurde mit einer Fuji S5 Pro mal negativ darauf angesprochen, da jemand meinte, ich hätte gerade ein Foto von ihm auf der anderen Straßenseite gemacht), aber lauter als viele andere Spiegellose, da hier kein reiner elektrischer Verschluss möglich ist.
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A7s und A7R II haben einen optional einstellbaren lautlosen elektronischen Verschluss

Gruß
Klaus
 
Wer sagt denn, dass die Kamera ein Werkzeug ist? Das mag für Profis mit Auftragsarbeiten gelten, für engagierte Amateure ist es ein Spaßobjekt. Man kauft etwas, weil man es haben will, nicht weil man es unbedingt braucht.

Dem kann ich für mich so nicht ganz zustimmen. Natürlich muss mir die Kamera Spass machen (Haptik etc.), aber ich sehe sie in erster Linie als Werkzeug, um etwas auf eine bestimmte Art umzusetzen. Deswegen versuche ich mich auch in jedem System auf maximal 3 Objektive zu beschränken. Wenn ich es nicht mit diesen 3 Objektiven umsetzen kann, bin ich entweder zu blöd, die Aufgabe kreativ anders zu lösen oder ich habe die falschen Objektive angeschafft.

Ich habe nur in Ausnahmefällen mehrere Systeme. Wenn bspw. ein normalerweise präferiertes System in bestimmten Einsatzzwecken deutlich zu schlecht ist (=falsches Werkzeug für diese Aufgabe) und man die Zeit überbrücken muss, bis ein Body erscheint, der das dann endlich kann. Aktuell ist das Fuji, die bei Sport einfach mit einer Nikon nicht mithalten können.

Auch meine Ricoh GR und Canon G7X haben klar definierte Aufgabenstellungen zu lösen. Die Fuji oder Nikon sind in diesen Situationen einfach die falschen Werkzeuge.

VG
 
Was ist das?

Gruß Andreas

Eine Art von moderne Kunst. Du fotografierst einen runden Reifen und ein Ei kommt heraus :)

Spaß beiseite, aber so ungefähr ist das Resultat. Bei einem elektronischen Verschluss wird das Bild nicht auf einmal als ganzes aufgenommen, sondern wie bei einem Kopierer zeilenweise abgetastet. Das geschieht zwar sehr schnell, aber schnell ist manchmal nicht schnell genug. Lichtgeschwindigkeit ist schneller :)

Wenn Du als Fotograf und/oder das zu fotografierende Objekt sich bei der Aufnahme leicht bewegt, so wird diese Bewegung bei dem zeilenweise Belichten aufgenommen. Rundes wird tropfenförmig. Ein bisschen wie Daumenkino aber alles auf einem Bild.

Siehe Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rolling-Shutter-Effekt
 
Meinst Du den Rolling Shutter Effekt?

Bei der A7 und so wie ich gelesen habe, auch bei der A7s taucht vor allem bei manuellen Tele das Problem auf, dass bei Belichtungszeiten schneller als 1/2000s oben links auf dem Bild ein schwarzer Schatten auftaucht: der elektronische Verschluss. Das sieht dann (etwas verstärkt und je nach Motiv schon passend) so aus:

http://www.dpreview.com/forums/thread/3596846?=
https://www.reddit.com/r/photograph..._a7s_shutter_issue_dark_fade_on_top_of_image/

Es kann aber durchaus sein, dass nicht alle Modelle davon betroffen sind, da die Erfahrung nicht von allen geteilt wird, aber mich betrifft es, da ich seit der Nex-5 die Sony Kameras gerne und komplett als Adaptierstation für alle Arten von Objektiven nutze.

Den Rolling Shutter Effekt soll es natürlich auch geben: http://nofilmschool.com/2014/07/rolling-shutter-how-does-sony-a7s-compare?=

Bei der Fuji X-T1 gibt es Vermutungen, die sagen, dass der lautlose Verschluss einen schlechten Einfluss auf die Dynamik hat und davon abgeraten, diesen generell zu verwenden.
Vielleicht betrifft dies nicht nur diese Kamera. Erwähne ich hier nur, da der elektronische Verschluss alles mögliche beeinflussen könnte.
 
Bei der A7R II gibt es folgende Einschränkungen
• Banding Effekt bei pulsierendem Licht (Leuchtstofflampen, Blitzlicht anderer Fotografen)
• verminderte ISO Tauglichkeit
• 12 Bit statt 14 Bit RAWs
• Rolling Shutter bei sich schnell bewegenden Objekten.

Trotzdem funktioniert das in den meisten Situationen einwandfrei und ist nützlich, wenn Auslösegeräusche stören.
Gut ist das auch bei Time Lapse Aufnahmen.
Im Normalfall würde man den EFC bevorzugen und rein mechanisch nur dann arbeiten, wenn ein Rolling Shutter stört.

Gruß
Klaus
 
Moin,

Wer sagt denn, dass die Kamera ein Werkzeug ist? Das mag für Profis mit Auftragsarbeiten gelten, für engagierte Amateure ist es ein Spaßobjekt. Man kauft etwas, weil man es haben will, nicht weil man es unbedingt braucht.

"Brauchen" ist ein sehr weiter Begriff.

Ich kaufe Kameras, Objektive und Zubehör, weil ich bestimmte Bilder realisieren möchte. Um dieses Ziel zu erreichen brauche ich bestimmte Werkzeuge. Wenn ich das mit einem Pinsel könnte, würde ich einen Pinsel kaufen. Leider kann ich das nicht, also brauche ich eine Kamera. Natürlich möchte ich auch ein Werkzeug haben, das ich mit Spaß benutze. Ich glaube, dass dadurch das Ergebnis besser wird. Aber das Ziel ist und bleibt das Ergebnis, nicht der Weg dahin.

"Brauche" ich tatsächlich eine Kamera? Ich meine ja, denn ich brauche die Photographie. Ohne sie wäre mein Leben ärmer.

12 Bit statt 14 Bit RAWs

Hä? Was hat denn die Bit-Tiefe mit dem Auslöser zu tun?

Grüße,

Heiner
 
Rolling Shutter Effekt:
Sony A7 (xyz) vs Nikon D810
On the A7 (xyz) using shutter speeds above 1/2000 second sometimes works well, and sometimes shows uneven exposure as the rolling reset doesn't exactly track the trailing curtain. On the D810, Nikon limits the use of EFCS to 1/2000 second and below to keep users from experiencing problems. Sony lets you take your chances on the A7(xyz).

--------------

Sony A7RII
  • RAW images recorded with this camera have a resolution of 14 bits per pixel. However, resolution is limited to 12 bits in the following shooting modes:
    • [
      cE08C.png
      Long Exposure NR]
    • [BULB]
    • Continuous shooting (including continuous shooting in [Superior Auto] mode.)
    • [
      cE08C.png
      Silent Shooting]
Quelle:
http://helpguide.sony.net/ilc/1520/v1/en/contents/TP0000818693.html?searc&=
 
Eine Art von moderne Kunst. Du fotografierst einen runden Reifen und ein Ei kommt heraus

So wie bei diesem Foto, das die meisten kennen werden:

"Jener Sommertag des Jahres 1912 ist schon lange vergangen. Das bald legendäre Bild mit der Ica Reflex, deren horizontal ablaufender Verschluss die Räder des vorbeischießenden Rennwagens zu Ellipsen verzerrt, lange geschossen und vergessen. Lartigue hielt es damals für misslungen, da der Wagen nur halb zu sehen war. 1962 reist der noch unbekannte Franzose, ein Lebemann und leidlicher Maler, bekannt mit Picasso und Cocteau, in die USA. Fotografisch ist er noch immer durch und durch Amateur: Aus reiner Liebe zur Sache erkundet er mit der Kamera seine Welt, ohne jede Künstler-Allüre." (Zitat aus "Stern")

Gruß Andreas
 
Wer sagt denn, dass die Kamera ein Werkzeug ist? Das mag für Profis mit Auftragsarbeiten gelten, für engagierte Amateure ist es ein Spaßobjekt. Man kauft etwas, weil man es haben will, nicht weil man es unbedingt braucht.

Hallo Klaus,

das sehe ich für mich genauso. Für die Investitionen, die ich bislang für mein Hobby ausgegeben habe, hätte ich so manches schöne Bild kaufen können, und für die Familien - Pflicht - Fotografie tut es auch jede Pocketcam. Nein, ich kaufe mir das weil ich Spaß nicht nur am Bild, sondern auch an der Technik habe.

Dennoch muss jeder für sich selbst entscheiden wieviel er dafür investiert; ich erlaube mir kein Urteil über die Entscheidung anderer, solange sie deshalb ihre Familie nicht vernachlässigen oder so. Es ist leicht gesagt das mit einer Tankfüllung zu vergleichen. Manch einer braucht jeden Cent für den Sprit, um überhaupt mit seinem Kleinwagen zur Arbeit zu kommen, weiß nicht wie er die nächste Wartung bezahlen soll. Oder setzt einfach nur andere Prioritäten, weil auch der/die Partner/in mitzuentscheiden hat und die halt mehr Wert auf andere Investitionen legt? Nur ganz wenige haben das Glück sich alles leisten zu können.

Nein, Fotografie ist für mich ein Hobby. Zwar wichtig für mein Ego, so steht es in der Prioritätenliste dennoch nicht ganz oben. Da steht die Familie, Vorsorge, ... Für mich bedeutet das: ein System muss reichen, zzgl. dem erhaltenen Einstieg Bridgekamera. Der Reiz nach Neuem ist natürlich gegeben, aber nicht so stark dass ich dem zu Lasten der anderen Prioritäten erliege.

Damit kommen wir auch zur Preisklasse: eine Kamera über 1000 Euro ist außerhalb meiner persönlichen Schmerzgrenze. Ich gönne es jedem der sich mehr erlauben kann, aber ich bin da raus. Lieber investiere ich mehr in Glas, Stativ,... das muss ich nicht so oft neu kaufen. Aber auch hier gilt: bevor ich mir ein 2,8er Zoom kaufe, frage ich mich ob nicht auch das 4er reicht? Das ist für mich kein Qualitätskriterium, sondern die Frage ob ich diese Leistung brauche und schleppen will? Eine Billigscherbe zweifelhafter Qualität würde ich mir allerdings nicht kaufen! Einzig die Überlegung ob ich nicht doch eher auf 5 oder 6 Festbrennweiten umsteigen soll, da bin ich noch am schwanken? Ich denke für mich, dass ich im mittleren Bereich (35-130) mittelfristig in dieser Richtung erweitern werde. Nach unten glaube ich mit meinem 16-35 gut bedient zu sein, nach oben schiele ich nach einem 150-600.

Gruß
Jürgen
 
...Dennoch muss jeder für sich selbst entscheiden wieviel er dafür investiert; ich erlaube mir kein Urteil über die Entscheidung anderer, solange sie deshalb ihre Familie nicht vernachlässigen oder so. ...

Gruß
Jürgen

[OT] das ist richtig. Man muss die Prioritäten richtig setzen, Familie geht vor.
Ich kenne Zeiten, wo die Begeisterung für die Fotografie mein mageres Budget bei weitem überstieg. Zeiten, in denen ich mir aus Linsen ein Fernrohr, ein Mikroskop und Tele selbst zusammen gebaut habe. Es ist ein glückliche Fügung des Lebens, dass ich das heute etwas kompensieren kann. [/OT]

Gruß
Klaus
 
Hmm, hast Du nicht eine Nikon D610 im Einsatz? :confused:

Grüße
Volzotan

Doch, aber ich habe nicht mehr für die Kamera bezahlt. Die habe ich übrigens neu in Düsseldorf abgeholt. ;) ist halt so

Gruß
Jürgen

p.s.: achso, zu Deinem Link, damals lag sie noch um die 2000 Euro :)
 
[OT] das ist richtig. Man muss die Prioritäten richtig setzen, Familie geht vor.
Ich kenne Zeiten, wo die Begeisterung für die Fotografie mein mageres Budget bei weitem überstieg. Zeiten, in denen ich mir aus Linsen ein Fernrohr, ein Mikroskop und Tele selbst zusammen gebaut habe. Es ist ein glückliche Fügung des Lebens, dass ich das heute etwas kompensieren kann. [/OT]

Gruß
Klaus

Klaus, das gönne ich jedem, und freue mich wenn das Geld wieder in den Umlauf kommt!

Gruß
Jürgen
 
Aktuell wird eine Kamera eigentlich nur zu Werbezwecken mit einem größeren Sensor ausgestattet
In der neuen Color-Foto steht drin: Canon legt die 50MP Kamera nach um im Rennen um Käufer die Nase vorn zu haben. Es sei
so, als wenn ein Automobilhersteller in der Formel 1 sei, wenn er in der Klasse Sensorgröße und MP vorn liegt.

Also ist deine Aussage voll und ganz richtig.
 
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