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Test in der "ct" D800E vs. Hasselblad

Balou

Gold CI-Pate
Hallo Leute,

ich weiß was ihr jetzt denkt..... schon wieder ein Test.... und dann auch noch so einer.... D800E gegen eine Hasselblad.... das geht ja garnicht.....

Trotzdem wollte ich hier mal darauf hinweisen, falls es einen interessiert.
In der "c´t Digital Fototgrafie" gibt es einen Test, der mir persönlich schon Praxisnäher aussieht wie die in der ColorFoto. Sehr ausführlich meiner Meinung nach. Leider für 8,90 EUR für mich zu teuer, da ich die "E" nicht habe. Aber ein Blick lohnt sich bestimmt für den Einen oder Anderen Kollegen hier....

Übrigens kommt die D800E im Fazit gut weg, ich glaube sogar sehr gut....

Gruss

Micha :)
 
Ich denke dass alleine die Tatsache dass da eine Nikon Kleinformat gegen eine hasselblad Mittelformat verglichen wird schon eine Ehre für Nikon darstellt.

Gruß
Jürgen
 
Ich denke dass alleine die Tatsache dass da eine Nikon Kleinformat gegen eine hasselblad Mittelformat verglichen wird schon eine Ehre für Nikon darstellt.

Gruß
Jürgen

So kann man das auch sehen. Vor allem mit dem Ergebnis fast Gleichwertig zu sein und in bestimmten Bereichen Vorteile zu haben. 3000,-€ zu 14.000,-€ z.B. ist ein einscheidener Punkt.

Micha
 
So kann man das auch sehen. Vor allem mit dem Ergebnis fast Gleichwertig zu sein und in bestimmten Bereichen Vorteile zu haben. 3000,-€ zu 14.000,-€ z.B. ist ein einscheidener Punkt.
Na ja, da sind schon noch (deutliche) Unterschiede. Die Bilder einer Hassi sind im Detail doch deutlich schärfer, das Tonwertspektrum breiter (16 bit je Kanal!). Der Vorteil eines Mittelformatsensors ist nicht wegzutesten oder ~dirkutieren.
Für High End Prodktionen in Landscape, Industrie, Fashion, Portrait, Advertisment o.ä. ist rein technisch betrachtet die Hassi vorzuziehen. Die Frage ist vielmehr, ob einem die Differenz die Preisdifferenz wert ist resp. ob es sich rechnet...
Der Vorteil der D800 ist die viel höhere Empfindlichkeit, die Bildfolgerate, der schnelle AF u.ä. Sie ist der bessere Allrounder...
Es soll ja bald eine H5D erscheinen, dann sehn wir weiter...
Grundsätzlich bleibt die alte Photographenweisheit: Format ist durch nichts zu ersetzen außer durch mehr Format...

Gruß
Wolf
 
Grundsätzlich bleibt die alte Photographenweisheit: Format ist durch nichts zu ersetzen außer durch mehr Format...

Gruß
Wolf

wie bei der Motorentwicklung.... "Hubraum ist nicht zu ersetzen außer durch mehr Hubraum"
Wie sich die Vergleiche ähneln... :)

Der Rest deines Einwandes stand auch so im Fazit, den ich schnell mal überlesen habe... du hast den Test nich zufällig geschrieben.... :lol:

Micha
 
Ich kenne die Bilder in der c´t nicht habe aber schon mal Bilder der D800(E?) und einer digitalen Mittelformat-Kamera im Vergleich gesehen. Kann eine Hasselblad gewesen sein; ich weiß es nicht mehr. Auf jeden Fall war der Detailreichtum der D800 für eine Kleinbildkamera zwar sehr erstaunlich, aber eine Mittelformat ist nochmal deutlich anders. Da braucht man sich keine Illusionen machen. Das hängt natürlich auch stark von den verwendeten Objektiven ab. Ein solcher Vergleich mag ganz nett sein um zu zeigen wie groß oder auch klein die Unterschiede sind, aber sie sind mit Sicherheit da und auch nicht zu eliminieren. Und dann ist da noch dieser klitzekleine Haken, zumindest wohl für die meisten, der sich in einer Zahl vor dem Euro-Zeichen ausdrückt. Obwohl ... hier könnte man doch mal Vorschläge für ein Downsizing machen ... :z04_aetsch: :z04_Flucht:

Gruß
Michael
 
... aber eine Mittelformat ist nochmal deutlich anders. Da braucht man sich keine Illusionen machen. Das hängt natürlich auch stark von den verwendeten Objektiven ab.
Gruß
Michael

Was ich mit dem kommenden Zeiss 1,4/55 von einer D800 auf der Photokina gesehen habe ist dann eine völlig andere Dimension, und da wird es dann für die Mittelformat Kameras ganz ganz eng. Selbst wenn so ein Objektiv um die 3.000,- kosten sollte, mit D800 etwa 6.000,- ein MF System liegt weit im 5-stelligen Bereich. Nicht für alle, aber doch sehr viele Anwendungen wird es sehr eng für Hasselblad und Co. Kein Wunder, dass sie nach neuen Anwendern Ausschau halten, siehe Lunar.

Viele Grüße
Klaus
 
Noch ein Bild gefällig?

So klein ist die D800 dagegen.

Viele Grüße
Klaus

Distagon 1,4-55 013.jpg
  • SONY - NEX-5N
  • Zeiss Biogon T* 2,8/25 ZM
  • 25.0 mm
  • ƒ/5.6
  • 1/13 sec
  • Pattern
  • Auto exposure
  • 1.7
  • ISO 400
 
So klein ist die D800 dagegen.

...diese Perspektive "verniedlicht" die Dimensionen so gar noch etwas. Mein subjektiver Eindruck war, dass das 55er von der Größe her noch über dem ebenfalls neuen 135er liegt. Ich weiss nicht, wie oft ich am Zeiss-Stand gehört hatte, "man müsste" sich eine D800e mit dem 135er, 55er und zB 21er zulegen, was von den netten Zeiss Mitarbeitern mit einem freundlichen Lächeln bestätigt wurde, verbunden mit dem Hinweis, dass es noch weitere Linsen in der Qualität des 55er geben werde. Interessant auch, dass ich aufgeschnappt habe, dass noch nicht abschließend entschieden sei, ob das 55er in Japan oder in Deutschland hergestellt würde.

Gruß, Holger
 
...diese Perspektive "verniedlicht" die Dimensionen so gar noch etwas. Mein subjektiver Eindruck war, dass das 55er von der Größe her noch über dem ebenfalls neuen 135er liegt. Ich weiss nicht, wie oft ich am Zeiss-Stand gehört hatte, "man müsste" sich eine D800e mit dem 135er, 55er und zB 21er zulegen, ...

Gruß, Holger

Das 2/135 wiegt 920g, das 1,4/55 wiegt 1,3 kg und ist etwa 2 cm höher.
Ich hatte das 1,4/50, das 2/50, das 2/100 und das 1,4/55 nebeneinander auf dem Tisch gesehen, das ist schon gewaltig.
Die erwähnte 4er Kombination möchte ich für mich nur an einer Stelle abgeändert sehen, nämlich statt des 1,4/55 ein Superdistagon 2,8/24 oder sogar 2/24. Mein Makro-Planar 2/50 kann durchaus bleiben. Das wäre dann das ultimative System für Landschaftsaufnahmen im Großformat. Mehr bräuchte ich nicht.

Viele Grüße
Klaus
 
Wenn Zeiss jetzt anfangen würde, AF Linsen für Nikon & Co. zu bauen, dann hätte Zeiss einen noch breiteren Markt und für die Mittelformathersteller würde es noch enger...

LG Robert
 
Das Zeiss 1.4/55 mm ist ein guter Beleg dafür, daß hochklassige Bildqualität und "klein und leicht" nicht zusammengehen. Für Spitzenperformance muß man den Optikrechnern in puncto Gewicht und Abmessungen freie Hand lassen...

Ich denke mal dieses Trumm wird nicht übermäßig viele Kunden finden. Die meisten mögen nicht schleppen und teuer ist es auch... :rolleyes:

Gruß
Wolf
 
Hallo.

Mir geht es wie Robert: der fehlende AF ist das Hauptproblem.

Nicht, dass ich mal eben 3000 EUR für eine Standardbrennweite in der Gewichtsklasse eines 70-200/2.8 auf den Tisch legen würde, aber solange es MF bleibt, ist für mich der Nutzungsbereich zu eingeschränkt.

Grüße

Matthias
 
Mir geht es wie Robert: der fehlende AF ist das Hauptproblem.
Hmmm, dieses Objektiv mit AF wäre eine glatte Fehlkonstruktion. Um die Leistung einer solchen Objektivrechnung auszureizen, braucht man hochpräzise, seidenweich laufende Schneckengänge. Die technisch notwendige, "lockere" Führung eines AF-Objektives schließt höchste Präzision aber aus.

Gruß
Wolf
 
Hmmm, dieses Objektiv mit AF wäre eine glatte Fehlkonstruktion. Um die Leistung einer solchen Objektivrechnung auszureizen, braucht man hochpräzise, seidenweich laufende Schneckengänge. Die technisch notwendige, "lockere" Führung eines AF-Objektives schließt höchste Präzision aber aus.

Gruß
Wolf

Das sehe ich aber ganz genauso. Den superfeinen Schneckengang gegen eine steile Plastikspindel zu opfern, die für einen schnellen AF notwendig wäre, machte das zu einem ganz anderen Objektiv. Und dann hätten wir wieder die Diskussion über Fehl-/Backfokus siehe Sigma/Tamron/Tokina aber auch Nikon.
Es gibt genug gute AF Objektive auf dem Markt für den, der AF benötigt.
Will man dieses Objektiv in letzter Konsequenz mit einer D800(E) ausreizen, dann gehört das auf ein stabiles Stativ mit entsprechendem Klemmsystem, dazu Live View Fokussierung. Es ist nichts für Action oder Sport sondern eher für Landschaft, Produkt-/Sach-/Industrie-/Architekturfotografie.
Nein, ich hoffe Zeiss bleibt seiner Linie konsequent treu, und das werden sie auch. Dazu gibt es ohnehin lizenzrechtlich Fragen, die wir wohl im Detail alle nicht wissen.

Viele Grüße
Klaus
 
Hallo,

hier schließe ich mich Wolf und Klaus voll an. Aktuell wüsste ich nicht, dass es ein vernünftiges AF-System gibt, dass die optische Abbildungsleistung dieser neuen Linsen und das Auflösevermögen der neuen Sensoren gerecht wird. Technisch ist es sicherlich machbar auf Kosten der AF-Geschwindigkeit.

Es zeigt für mich, dass noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist. Drei Hersteller zeigen hier einen Blick in die Zukunft der sicher noch die eine oder andere Überraschung mit sich bringen wird.

Wenn Zeiss eine 2.0/2.8er Serie von diesen Linsen konstruieren würden, dann wird vielleicht auch die Bauform und Gewicht kleiner ausfallen.

Bleibe aber bei meiner Meinung, dass das Werkzeug aufgrund der Anforderungen ausgesucht werden sollte. Alles andere ist Luxus - der jedem gegönnt sei - der aber nicht unbedingt alles aus reizt.

Interessant wird es werden, ob damit MF eine Konkurrenz bekommt oder hier auch noch neue Dimensionen geöffnet werden.

Viele Grüße
Richard

... der aktuell nicht dieses Luxusproblem hat ... :D
 
Wenn Zeiss eine 2.0/2.8er Serie von diesen Linsen konstruieren würden, dann wird vielleicht auch die Bauform und Gewicht kleiner ausfallen.
Glaube ich nicht. Da glaube ich eher an noch größer und schwerer. 74° Bildwinkel bei so hoher Lichtstärke und großer Schnittweite (Retrofokuskonstruktion!) steigern die Anforderungen an die optische Rechnung bei geforderter Quasi-Fehlerfreiheit noch einmal gewaltig...

Interessant wird es werden, ob damit MF eine Konkurrenz bekommt oder hier auch noch neue Dimensionen geöffnet werden.
Letzteres. Bei Objektiven gleicher Leistungsklasse hat der größere Sensor immer die Nase vorn.

Gruß
Wolf
 
Hallo.

Mit Euren Anmerkungen zum AF habt Ihr sicherlich Recht. Für mich bleibt es aber ein erhebliches Manko, bei einem Objektiv in dieser Preis- und Brennweitenklasse auf statische Motive festgelegt zu sein. Sicherlich wäre es für meine Nachtaufnahmen gut geeignet, aber dafür brauche ich wieder kein f/1.4.

Und wenn ich f/1.4 brauche, sind die Chancen hoch, dass sich mein Motiv bewegt.

Das ist aber keine Kritik am Objektiv, es paßt einfach nicht zu meinen Anforderungen. Andere Fotografen arbeiten anders, und Auswahl macht da gerade den Reiz an der SLR-Fotografie aus.

Viele Grüße

Matthias
 
Zu AF-Objektiven und MF-Objektiven an der D800 möchte ich gerne eine Bemerkung machen, da ich mit beidem arbeite.

1. Für mich stellt es kein größeres Problem dar mit einem AF-Obkjektiv manuell an der D800 zu fokusieren als mit einem MF-Objektiv. Das MF-Objektiv fühlt sich allerdings besser an. :)

2. Beim Makro-Planar 100 hatte ich schon das Problem, dass sich der Fokus verstellt hatte, wenn das Objektiv steil nach unten geneigt war, wahrscheinlich durch das Eigengewicht des Objektives. Das passiert mit dem alten AF-90er von Sigma nie.

Soviel zu Theorie und Praxis. ;-)

LG Martin
 
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