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Tips für Objektivwahl für Neueinsteiger

jazzymarco

Mitglied
Hallo und guten Morgen erst einmal.
Ich hatte Glück, und konnte noch eine SD14 im MM ergattern (wie so viele).

Geliebäugelt hatte ich mit der SD9 vor Jahren, die "Gutlichtfotos" waren einfach traumhaft, da hat mich der Foveon voll überzeugt. Leider hat mir sowohl das Gewicht (ein "Backstein"), das Stromversorgungskonzept, die Ergonomie und die Available Light Aufnahmen gar nicht gefallen. Da ist es eine *istDS geworden. Die hat mittlerweile um die 60.000 Auslösungen runter, wurde also schon gut gebraucht.

Jetzt liegt hier die SD14 hier, macht schon mit der Kit-Linse (möchte ich nicht als "Scherbe" bezeichnen, dafür ist sie zu gut) tolle Aufnahmen. Aber da wird sicher mehr drin sein.

Ich brauche also Tips. Fotografiergewohnheiten:
Städte / Architektur / Portrait / bisschen Makro / wenig Sport / wenig Viecher.

Zur Auswahl habe ich mir erstmal gestellt:
17-70 2.8 - 4irgendwas
18-50 2.8 durchgängig

Ganz obskur, aber mit OS hätte ich gerne auch was:
18-125 OS HSM.

Beim letzten würde ich dann das 18-200 verkaufen wollen.

Was macht Sinn? Was können die Sigma Experten hier sagen?

Gruß und Dank im Voraus,

Marco
 
hi Gute Frage

Ich werde mir auch noch was anderes zulegen
aber das 18-200 find ich sehr gut , bei 200mm
ist das Teil super scharf Ich möchte auch was mit OS.
Gruß
 
Moin, ich nutze zur Zeit das EX DC 18-50/2,8 (ohne Makro) Das ist sehr gut. Weiterhin habe ich das EX DG 70-200/2,8, welches ich aber wenig verwende. Das Objektiv ist auch sehr gut.
Ich würde mir noch eine Makro FB kaufen. ZB. das EX 105/2,8. Ich selber habe das EX 185/3,5, welches eigentlich am 1,7 Crop schon zu lang ist. Ist ganz toll, aber auch schwer.
Das von dir angedachte 18-125 HSM wär mir auch lieber, als das 18-200. Die Frage, wird bei dem Objektiv HSM von der SD14 unterstützt?

Heinz
 
Mein Tipp:

Nicht zu sehr auf den Bildstabilisator versteifen.
Sooooooo viel richten kann der auch nicht, wie manchmal suggeriert.

Generell würde ich nur noch Objektive aus der EX Reihe kaufen.
Von den einfach Teilen, wie gerade die ganzen 10-10000 Suppenzoom, bin ich geheilt.

In Deinem Falle könnte ich mir das 50-150 2,8 EX II (die günstigere Vorgängerversion I gibts auch noch) vorstellen + irgend etwas im Anschluß nach unten.
So denn der Weitwinkelbereich gebraucht wird.

Eule
 
Hallo Marco,

ich sehe das Ganze eher wie Eule und halte es auch so. Daher ganz klar meine Empfehlung:

Ex 10-20 ( gibt es gerade mal wieder im Nachbarforum für 290,- € )

EX 18-50/2.8 dort nach Möglichkeit die Version ohne Makro

EX 50-150/2.8 egal ob alte Version oder neue ( leicht und kompakt da DC)

oder

EX 70-200/2.8 eine der besten Linsen die Sigma je gebaut hat,allerdings groß und schwer


EX 105/2.8 geniales Makro allerdings ist der AF nicht zu gebrauchen im Makromodus ( laut und langsam )

EX 150/2.8



Gruß


Jörg
 
Ex 10-20 ( gibt es gerade mal wieder im Nachbarforum für 290,- € )

Hallo Jörg, in welchem Forum? Kann nichts finden!
Gruß Robert_R
 
Hallo Jörg ,Uwe und Ulli,

vielen Dank für Eure PN und Hinweise!
Gruß
Robert_R
 
Danke für die guten Tips !

So wie die Jungfrau zu Kind
Ich war heute in Mainz und stellt euch vor das Christkind auch hi hi
Sag nur 17-70 DC 2,8-4,5
Erste Tests lecker, so wie das Spritzgebackene meiner Frau.
Gruß an alle
 
Hallo

Ich muss erstmal vorausschicken dass ich von der analogen Fotografie komme und von daher eher geringere Ansprüche an die reine Schärfeleistung hatte. Mein Eindruck ist dass jede aktuelle DSLR mit Kit-Objektiv weit größere Abzüge produzieren kann als die beste 35mm Kamera mit teuren Optiken.

Ich hatte die Gelegenheit das 18-200 und das 18-200 OS zu vergleichen. Ohne OS ist das Objektiv für seinen großen Brennweitenbereich erstaunlich handlich! Schärfe ist in der Bildmitte überhaupt kein Thema, auch bei 18mm, aber bei höheren Brennweiten deutlich besser. Zum Bildrand natürlich merklich abfallend. Und die Verzerrung bei 18mm nicht schlimm.

Das 18-200 OS ist deutlich größer und fast doppelt so schwer. Es ist in der optischen Leistung weitgehend vergleichbar, wenngleich ich meine dass es etwas mehr Verzerrung bei 18mm aufweist, Dafür gefällt mir die Schärfe in der Bildmitte noch besser. Es arbeitet allerdings deutlich lauter und auch der AF kommt mit diesem Objektiv schneller mal ins "Suchen" als mit dem OS-losen.

Dann aber kommst du in eine lichtschwache Situation, ein Schnappschuss mit Tele vor der Nase, aber trotz ISO 400 brauchst du 1/15 sekunde... also nichts zu machen...

DOCH! Ein kleiner Schalter am Objektiv betätigt, ein leises Surren, das Sucherbild "zuckt", du fokussierst, hältst den Atem an, drückst ab - klack---klack... und du hast trotz 100mm Brennweite ein unverwackeltes Bild im Kasten. Da weiss ich dann warum ich dieses "heilige Kanonenrohr" nicht mehr hergeben würde!

Was natürlich nicht heisst dass ich mir nicht mal ein gutes 28 oder 30mm "Normalobjektiv" zulegen werde, damit Gruppenfotos oder Landschaften ihre letzte Schärfe erhalten. Auch ein 50er Portraitobjektiv will ich mir zulegen, das könnte allerdings auch eine adaptierte MF-linse sein. Dann noch ein "echtes" Makro und ein ca 15mm Weitwinkel, damit wäre ich komplett.

LG Frank
 
alles richtig

Hab gestern noch einige Testbilder gemacht.
Das 17-70 ist in seinem gesamten Bereich wesentlich schärfer bis in die Ecken als das 18-200 und das Blitzverhalten ist auch besser.
Was mich nur wundert ?? hab bei den Bildern mit 17-70 weniger Rauschen
( selbe Blende,Zeit,Iso). Achso noch was , der Macrobereich ist auch nicht
übel ich teste es heute gegen meine Olympus Objektive.
Gruß
 
Mein Eindruck ist dass jede aktuelle DSLR mit Kit-Objektiv weit größere Abzüge produzieren kann als die beste 35mm Kamera mit teuren Optiken.

ich habe einen Minolta-Filmscanner mit 40 Megapixel

wenn ich das Filmkorn mit einer Bildbearbeitung herausrechne,
halbiert sich die Auflösung
ich bekomme also 10 Megapixel,
die aber definitiv scharf sind

....

die Größe eines Abzuges hängt von der Güte des Druckers ab:
je mehr Farben pro Pixel gedruckt werden können,
desto geringer ist die Auflösung,
die einen ausreichend scharfen Eindruck erzeugt
 
die Größe eines Abzuges hängt von der Güte des Druckers ab:
je mehr Farben pro Pixel gedruckt werden können,
desto geringer ist die Auflösung,
die einen ausreichend scharfen Eindruck erzeugt



Hallo scilla,


das interessiert mich :), könntest Du mir das mal etwas ausführlicher erklären :z04_2171: ?

Müßte das nicht eher umgekehrt sein ?



Gruß



Jörg
 
meine Kenntnisse diesbezüglich sind zehn Jahre alt,
müssen deshalb nicht mehr aktuell sein

3 Drucktechniken
aufgebügelt - Thermotransfer
aufgespritzt - Tintenstrahl
aufgedampft -Thermotransfer

Thermotransfer hat wasserfeste Farben, die laserscharf auf alle Papiersorten (incl Karton) aufgebracht werden,
allerdings gibt es nur wenige Farbbänder (Cyan, Magenta, Yello, Schwarz, Gold, Silber, Weiß, Finish)
um einen Mischton darstellen zu können, braucht man viele Farbpunkte nebeneinander
(man druckt also ein Photo mit 1200 dpi)

Tintenstrahl hat keine wasserfesten Farben, die zudem verlaufen
dafür können diese Tröpfchen auf Spezialpapier winzigklein verteilt werden
bessere Drucker haben separate Tintentanks und mehrere Farben
(man druckt also ein Photo mit 600 dpi)

Thermosublimation hat wasserfeste Farben, die laserscharf auf Spezialpapier gedruckt werden
Cyan, Magenta, Yellow erzeugen jeweils zarte Schleier,
die sich zum fertigen Photo ergänzen (dazu Finish)
(man druckt mit 300 dpi, wobei dann mit der Lupe die Kästchen/Pixel zu sehen sind,
also dann doch lieber mit 600 dpi, wobei man dann in einer anderen Farb-Liga spielt)

die beiden Thermosublimationsfirmen von damals gibt es nicht mehr
es hat sich die falsche Drucktechnik durchgesetzt
(mit Farblasern kann man leider keine Photos drucken)

Laser und Tintentstrahler sind schneller,
da sie das Papier in einem Durchgang bedrucken
 
trockene Theorie

wenn ich mir meine Bild-Datei als ein Karopapier vorstelle
dann ensteht der scharfe Bildeindruck dadurch,
a) daß ich möglichst viele Karos habe (Megapixel)
b) daß ich möglichst viele Farben pro Karo darstellen kann (Farbtiefe)

das kann man selber testen,
indem man ein Photo in eine .gif-Datei mit 256 Farben umwandelt
das Bild wird bei gleicher Megapixelzahl deutlich schlechter

deshalb wird das .gif-Format auch nur für solche Graphiken im Internet verwendet,
die aus ganz wenigen Farben bestehen
(man kann die Farbpalette dahingehend optimieren,
daß die Datei nur noch diejenigen Farben speichert,
die tatsächlich verwendet werden)
 
Schreibfehler

3 Drucktechniken
aufgebügelt - Thermotransfer
aufgespritzt - Tintenstrahl
aufgedampft -Thermosublimation
 
Danke für diese Nachhilfestunde :z04_yes:, ich denke jetzt hab ich´s zumindestens in den Grundzügen kapiert ;).



Gruß



Jörg
 
ich habe einen Minolta-Filmscanner mit 40 Megapixel

wenn ich das Filmkorn mit einer Bildbearbeitung herausrechne,
halbiert sich die Auflösung
ich bekomme also 10 Megapixel,
die aber definitiv scharf sind

Hallo

Danke für diese Einblicke! Ich vermute das bezieht sich auf ISO 64 oder ISO 100 Diapositiv? Oder sind solche Auflösungen auch mit maskiertem Negativ-Film möglich?

Ich unterstelle auch mal so, dass du ein hochwertiges Kamera-Equipment nutzt?!?

Danke auch für die Druckerkunde! Damit habe ich mich noch gar nicht beschäftigt... Bin halt noch ein digitales :z04: !

Beste Grüße
Frank
 
Hab gestern noch einige Testbilder gemacht.
Das 17-70 ist in seinem gesamten Bereich wesentlich schärfer bis in die Ecken als das 18-200 und das Blitzverhalten ist auch besser.
Was mich nur wundert ?? hab bei den Bildern mit 17-70 weniger Rauschen
( selbe Blende,Zeit,Iso). Achso noch was , der Macrobereich ist auch nicht
übel ich teste es heute gegen meine Olympus Objektive.
Gruß


Hallo Hary

Hattest du das 18-200 mit oder ohne OS?

Ich hatte auch das 17-70 als "Immerdrauf" im Hinterkopf, allerdings war mir der Unterschied von 2/3 Blendenstufen Lichtstärke im Vergleich zum 18-200 dann zu wenig (Bereich 18-70mm). Und das OS möchte ich nicht missen!

Aber Handling inkl. AF sowie Macroleistung spielen beim 17-70 in einer ganz anderen Liga!

LG Frank
 
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