CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Tokina 80200 28mm

ziege

Kennt den Türsteher
Hallo an Alle,
habe hier einen Schwan mit 80/200 2,8 von Tokina plus Doppelconverter fotografiert. Jetzt kommen die blauen Ränder, die ich auch ohne Converter gesehen hatte, noch stärker zum tragen. Weise Flächen überstralen und sind nur noch schemenhaft zu erkennen. Um diesen Effekt deutlicher zu machen wurde das hier gezeigte Bild noch fünfach digital vergrößert. Taugt das Objektiv nichts, oder liegt es an der Kombination mit meiner S3, merkwürdigerweise sehe ich diesen Effekt nicht im Sucherbild, sehr wohl aber nacher beim Kontrollmonitor der S3, in der Vergrößerten Darstellung.
Kennt jemand einen ähnlichen Effekt, oder weis einer von Euch wo her solche Effekte kommen?
Liebe Grüße, Richard
97523.jpg
 
Auch Hier ist diese Schwäche deutlich sichtbar, an einigen Stellen ist die gelbe Blume ganz ins weiß ausgebrochen.
97527.jpg
 
Die Exifdaten sagen: Helligkeitswert +5,0. Ich weiß nicht was das bei Fuji heißt... Hast Du die Belichtungskorrektur auf +5 stehen gehabt?

Gruß
Heiko
 
Hallo Heiko,

Also Belichtung hab ich nicht verändert, steht auf +- Null, was das ganau mit dem Helligkeitswert auf sich hat, weis ich momentan auch nicht so genau, geh der Sache mal nach, wo kann man eigentlich diese Daten hier im Netz (bei den Bildern) einsehen?.
Auf jedenfall sind die blauen Farbsäume zwischenzeitlich geklärt. Es handelt sich um eine aberration, bessergesagt um eine a-cromatische, siehe unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Chromatische_Aberration

Was aber nicht erklärt, dass die Kamera so merkwürdige Bilder "zeichnet" und dadurch weiße Stellen auf der gelben Blume entstehen. Das einzige was ich mir vorstellen kann ist, dass es durch die Aberration zu irritatonen des Sensor's kommt, denn gleichen Bilder wurden auch mit dem Tokina 28/70 2.8 gamacht, hier ist die Blume fein gezeichet, wie das eben sein sollte.

Liebe Grüße, Richard

P.S.
Lieber Michael, Du hat recht, hätte den bericht besser andesrwo reingestellt, was ich nun auch getan hab. lg
 
Hallo Lars,

vielen Dank für diese Information, erklärt das auch, dass der Sensor so merkwürdige Bilder fabriziert (Pusteblume)?
Liebe Grüße, Richard.

P.S.
Fällt das erst durch die digitale Kamera auf, da ja hier schon ein anderthalbfacher Vergößerungsmaßstab vorliegt und der Zweifachkonverter dieses auch noch zusätzlich zweiach vergrößert?
 
Hallo!

Ich hab die doppelt eingestellten Themenstränge mal (soweit sinnvoll) hierher zusammengetragen und den anderen geschlossen.

Richard, ob das Weiße auf der Blüte vielleicht ein Bloomingeffekt ist?? Blooming laut Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Blooming
Wie sieht denn das Vergleichsbild mit deinem 28-70er aus?

LG
Martina
 
Hallo Richard,

die weißen Stellen auf der Löwenzahnblüte sehen mir eher wie Überbelichtungen aus, die insbesondere beim Blitzen durch Reflektion an einzelnen Stellen entstehen. Chromatische Aberration kann ich dort nicht erkennen.

Grüße, Heinz
 
----
"wo kann man eigentlich diese Daten hier im Netz (bei den Bildern) einsehen?!"
----

Hier im Netz kann man das nicht einsehen. Einfach das Bild auf die Festplatte kopieren und mit Exif Viewer (Gratisdownload siehe unten) öffnen.

http://www.amarra.de/exif.htm

Gruß
Heiko
 
Hallo Martina,

vielen Dank für Deine Bemühungen. Hier das Bild mit 28 70mm 2.8 von Tokina. Zu betonen ist, dass alle meine Test-Bilder unverändert sind.

Liebe Grüße, Richard

P.S.
Da Du Dich, wie mir scheint gut in diesem Forum zurecht findest, kannst Du mir vielleicht verraten, wie man in diesem Forum bei den Bildern die Zusatzinfo erhält, also Blende Zeit und ASA.
97561.jpg
 
Hallo Heinz,
ja aberration sehe ich hier auch nicht, nur hier ist sehr deutlich, wie auch ein wenig bei dem Schwan zu erkennen, dass helle Flächen komplett weiß wegbrechen. Es wurde ja auch nicht geblitzt, sehr wohl haben wir es hier mit der Sonne ohne Wolken um 11:00 Vormittags zu tun. Überbelichtung ist natürlich nicht ausgeschlossen, aber der Rest ist, so denke ich schon richtig belichtet.
Liebe Grüße, Richard
 
Heiko,
vielen Dank für Deine Info, also Martina jetzt wei ich wie ich an die Daten herankomme.
 
Hallo Richard,

Deine Erlaubnis voraussetzend, habe ich den Löwenzahn einmal abgedunkelt.

97564.jpg


Natürlich ist er so zu dunkel, aber das Bild zeigt, dass die Information erfaßt wurde.

Die fast einheitlich gelbe Fläche der Blüte hat sich zu einem stärker gemusterten Bild verändert, das die einzelnen Blütenblätter erkennen läßt. Die sollten auch erkennbar sein, wenn die Blüte richtig belichtet ist (was mit Spotmessung nur auf die Blüte machbar ist).
Das zweite Bild ist nicht so stark überbelichtet, dennoch verschwimmen die Einzelheiten auch hier in der Mitte der Blüte zu einer unstrukturierten gelben Fläche.

Dies spricht m. E. für Überbelichtung. Auch wenn die Umgebung der Blüte richtig erscheint, sollte man das Hauptobjekt des Bildes richtig belichten und, falls erforderlich, das Drumherum per EBV aufhellen.
Dass der Rest des Bildes richtig belichtet ist, schließt nicht aus, dass die Blüte überbelichtet ist.
Oft kann man nicht alle Teile des Bildes richtig belichten, weil der Kontrastumfang dafür, angesichts der verfügbaren technischen Mittel, zu hoch ist.

Falls nicht schon geschehen, würde ich ein solches Bild einmal mit der Spotmessung (auf dem mittleren Sensor) zum Vergleich machen. Das Ergebnis würde mich interessieren.

Grüße, Heinz
 
Hallo,

Solange ich mit Diafilmen fotografierte war für mich Gelb bei Blumen die schwierigste Farbe, vor allem wenn die Farbe glänzt.

Am besten gelangen mir Bilder von gelben Blumen bei diesigem oder bewölktem Himmel.

Ich fotografiere erst seit kurzem digital und habe den Eindruck dass das Problem mit gelb immer noch das gleiche ist.

M.f. Grüssen Guido
 
Was Guido sagt, kann ich nur bestätigen. Wenn man in der Sonne glänzende gelbe Blüten, Hahnenfuß u.a. fotografiert, erlebt man eine herbe Entäuschung. Die glänzenden Partien sind immer total weiß, ohne jede Zeichnung. Da ist auch nichts mit Nachbearbeitung zu retten. Der Film oder Sensor verträgt diesen Kontrastumfang nicht. Das hatte ich mit der D100 und ist mit der D200 nicht anders.
Die oben eingetellten Bilder scheinen das Resultat dieses Problems und fehlerhafter Belichtungsmessung zu sein. Für diese Aufnahmen ist die Vermeidung von Sonnenreflexionen und die Spotmessung unerläßlich.

Gruß Eberhard
 
Hallo,

jetzt gerade habe ich, ebenfalls in der vollen Sonne, ein paar Löwenzahnbilder gemacht.
D70, 18-70Kitobjektiv, Spotmessung auf die Mitte
Bei mehr Zeit, vor allem mit noch besserer Optik, kann man wohl mehr daraus machen - aber überbelichtete Stellen hatte ich bei einem Dutzend Bildern keine. Dafür war der Hintergrund etwas dunkel, was ich mit entsprechender Kurve (auf das ganze Bild, nicht auf Teile) nur wenig aufgehellt habe. Zudem sind die Bilder leicht geschärft - ich habe die interne Schärfung ganz abgestellt, desgl. Kontrastverstärkung etc.).

97583.jpg


97584.jpg


Die Art der Lichtmessung ist m. E. entscheidend. Mit Matrixmessung können solche Kontraste kaum bewältigt werden.

Grüße, Heinz
 
Für solche Motive bzw. Lichtverhältnisse lohnt es sich immer eine kleine Taschengraukarte dabeizuhaben. Die Karte so im Winkel halten, dass das Sonnenlicht direkt in die Kamera reflektiert wird und dann einfach mit Spotmessung anmessen und mit den Belichtungswerten das Foto schießen.
Exakter kann man Belichtungswerte eigentlich nicht ermitteln (es sei denn man hat einen externen Handbelichtungsmesser).

Ich habe auch immer eine graue Mülltüte im Fotorucksack. Ist der Untergrund nass oder sehr dreckig, benutze ich sie als Unterlage und da diese Tüten fast genau neutralgrau sind, lassen sie sich genau wie eine Graukarte mal kurz anmessen, um die Belichtung zu korrigieren.

Gruß
Heiko
 
@ Heinz
Löwenzahn ist in dieser Hinsicht relativ unkompliziert, aber die gelben, gleißenden Oberflächen von Scharbockskrautblüten und Hahnenfuß geben die weißen Flecken (siehe Foto).
@ Heiko
Eine Mülltüte benutze ich auch seit dem Erlebnis, als ich mit nassen Flecken im Kniebereich der Hose aus dem Wald kommend, von den entgegenkommenden Leuten grinsend angesehen wurde.
Gruß Eberhard
97587.jpg
 
Hallo Heinz

Makrobilder mache ich fast ausschliesslich mit manueller Belichtungseinstellung und Spotmessung. Ab und zu verwende ich, je nach Motiv und Licht, die mittenbetonte Messung.

Gut Licht

Guido
 
Hallo,

ich bin nicht so vermessen, Allgemeingültiges von mir geben zu wollen.
Grund meiner spontanen Löwenzahn-Aufnahmen waren Richards Bilder und Anfragen, zu denen ich mich äußern wollte. (Die Aufnahmen entstanden nicht, wie in den EXIF-Daten vermerkt, um 09.30, sondern um 10.30. Habe die Sommerzeit jetzt eingestellt.)

Die Hinweise zur Vermeidung von Überbelichtungen bei Blüten sind nützlich und verdienen Dank.

Grüße, Heinz
 
Zurück
Oben