CI-Fotocommunity

Registriere Dich jetzt kostenlos!

Dadurch bekommst Du Zugang zu dem geschützten Mitgliederbereich, kannst beim Gebrauchtmarkt mitmachen und stellst nebenbei auch noch sicher, dass niemand Dir Deinen Wunsch-Usernamen wegschnappt.

Typentscheidung gesucht

Zum Teil sind wir nicht mehr die Jüngsten (ich zumindest) und haben es trotzdem halbwegs in den Griff bekommen.

Nicht ganz ernst gemeinte Literaturempfehlung:z04_Flucht:

51xDjJX5NPL._SL500_AA240_.jpg
 
... die dafür notwendige Zeit wird arg beschnitten - wenn ich mir die Kosten der PC-Technik, für Instandsetzungen, Software, Neuanschaffungen und den Riesenzeitaufwand für PC und Kameratechnik anschaue, dazu kommt, das ich früher ...

Wie bereits gesagt wurde, die Analogtechnik ist vorbei, Du musst Dich zwangsläufig mit der Digitaltechnik und dem (RAW)Workflow anfreunden, am besten nicht ein "bißchen" sondern sofort radikal und schnell. Es geht !

LG vom Objektiv
 
Frag mich warum man hier davon spricht, dass die Analogfotografie tot sei? Filme gibts noch jede Menge. Aber wie es so schön heißt: " Totgesagte leben länger"

LG Martin
 
Hi,

Frag mich warum man hier davon spricht, dass die Analogfotografie tot sei?

Weil 99,9% der Kunden (Agenturen, Verlage, ...) nur noch digitale Bilder haben wollen und der Zeitaufwand für das Scannen einfach zu groß ist.

Analogfotografie wird eine zeitlang als Nische weiterleben und hat auf jeden Fall noch seine Berechtigung. Aber im Markt spielt sie eine Nebenrolle.

Grüße, Heiner
 
Hallo zusammen,

ich fotografiere zwar auch zu 99 % digital, trotzdem: im Bereich der künstlerischen Fotografie gibt es haufenweise Fotografinnen und Fotografen, die nicht im Traum daran denken, ins digitale Lager zu wechseln.

Für diesen Fotografenkreis - und auch für mich - ist die analoge Fotografie längst noch nicht tot. :z04_computer_haukap

Beste Grüße

Georg
 
Filme gibts noch jede Menge. Aber wie es so schön heißt: " Totgesagte leben länger"
Dann schau Dich mal im Großbildsektor um. Das große Filmsterben hat schon längst begonnen und manche Formate (9x12, 13x18, 18x24 also die metrischen Formate) gibt's kaum noch oder gar nicht mehr. Nur die internationalen Zollformate sind noch besser vertreten (wobei es bei 5x7" auch sehr, sehr dünn wird), aber auch längst nicht mehr mit der Typenvielfalt wie noch vor 10 Jahren. Auch im 120er Bereich wird's zunehmend schwieriger. Der größte Kostenfaktor sind aber die Scans. Entweder mußt Du die eigene Arbeitszeit rechnen (und das keineswegs auf einem Flachbett-Scanner vom Aldi, sondern auf einem High End oder Trommelscanner für Tausende. Zudem will Scanner-Operation gelernt sein.) oder die Dienstleistung, und ein erstklassiger 4x5"-Scan, der kostet locker 30-40 € für eine einzige Aufnahme (zzgl. Film/Fahrtkosten), die für Fine Art Prints bestimmt ist (für ca. 60x80).
Von KB rede ich schon gar nicht mehr. Außer für bestimmte Formen der künstlerische SW-Fotografie ist das Format völlig uninteressant geworden, weil jede brauchbare DSLR technisch besseres produziert.
Sehr viele meiner Naturfotos entstehen wegen der vorherrschenden Dunkelheit mit 1000 ASA. Wenn ich dafür KB-Film verwenden müßte, könnte ich es auch gleich lassen, so gewaltig ist der Qualitätsunterschied. Um es klar zu sagen: Meine S5 pro steckt im Hoch ASA Bereich sogar meine Pentax 67 ganz locker in die Tasche... Ein großer Teil meiner Aufnahmen wäre mit Film so gar nicht möglich...

Für mich seht das bei Farbe so aus:
KB-Film ist de facto tot.
MF-Film wird verschwinden. Beide ersetzt durch DSLRs mit Crop oder KB-Sensor.
GF 4x5" wird durch MF Digis ersetzt: Phase One, Hassi & Co. (Flex Body!) mittlerweile schon bei 60 Mpx.
8x10" Film wird durch höchstauflösende Digibacks an GF 4x5" ersetzt, z.B. Betterlight Scanbacks.
Alternativ noch digitales Großformat mit Stitching: Größe beliebig bis in den Gpx-Bereich mit möglichen Bildwinkeln und beliebiger Perspektive, für die es bei One Shot nicht einmal Objektive gibt...

Ich glaube nicht wirklich, daß ich sehr danebenliege, nicht im Farbsektor...

SW ist 'ne andere Kiste, weil da Traditionen eine große Rolle spielen und es primär um künstlerische Arbeiten geht. Hier scheint sich eine hybride Arbeitsweise zu etablieren, die die Bequemlichkeit der Digitaltechnik mit dem Ambiente eines Filmes verbindet...

Alles jammern hilft also nichts... ;)

Übrigens, Andreas, ich habe für die Einarbeitung in Digi/RAW ein paar Tage fürs Grundlegende gebraucht und ein paar Wochen für's Ausfeilen auf sehr hohes Niveau. Digitalkameras sind auch nicht übermäßig empfindlich. Zumindest haben sich meine noch nicht über Nässe, Schlamm und Stöße beschwert... ;)
Also hau rein! :)
Ach so: Gerad', weil die Preise so gelitten haben, ist digital der einzige Ausweg: Die laufenden Kosten drücken, wo man kann, speziell bei freien Arbeiten...
Mein chemisches Fotolabor hat jedenfalls im Produktionsbereich ausgedient, schlicht weil mich die Notwendigkeiten eingeholt haben (auch wenn ich emotionell immer noch gerne analog arbeite: Deshalb auch die S5 pro, weil sie dem am nächsten kommt.)

Gruß
Grauer Wolf (deutlich über 50... ;) )
 
Hallo,
ja, ja.. keine Frage mehr, ich werde auf RAW umsteigen, bin jedoch noch nicht sicher, welches Model die Zweitkamera wird. Hinsichtlich der Grundsatzdiskussion sind die Entscheidungen vom Bildermarkt längst gefällt, wenn man aktiv und täglich bis wöchentlich liefern will bzw. muss, geht kein Weg an der Digitalfotografie vorbei. Davon abgesehen hat sich ja auch der Labormarkt drastisch gelichtet und manche Feinheiten, über die diskutiert wird, gehen in klassischen Druckverfahren bis hin zu Bildbänden völlig verloren. Viele Qualitätsmerkmale -so auch vereinzelt meine eigenen- werden vom Kunden und vom Endverbraucher gar nicht bemerkt und können auch aufgrund der Druckverfahren gar nicht herausgearbeitet werden. Nun gut, das Resultat für mich: Umsteigen auf RAW Format, entsprechende Software besorgen, und als Zweitkamera entweder eine gebrauchte D2x oder eine D300 bzw. D3, vielleicht D700 - sofern die Belichtungsmessung und die Umsetzung in gute Bilddaten mit der analogen Optik funktioniert. Wobei ich schrittweise sicherlich auch die Optik austauschen werde und mich hier nach Praxiserfahrungen mit den einzelnen Typen umschauen werde. Gruß, Andreas
 
Nun gut, das Resultat für mich: Umsteigen auf RAW Format, entsprechende Software besorgen
Schau Dir mal UFRaw 0.15 (0.16 ist in Arbeit)/GIMP 2.6 an. In Zeiten, wo jeder Euro zählt, ist das m.E. eine erstklassige Wahl. So viel "besser" ist Photoshop auch nicht (wenn überhaupt, denn die Scriptingfähigkeiten von GIMP sind unübertroffen) und wenn Du noch Scribus dazunimmst, hast Du eine voll profilierbaren Arbeitsplatz (jedes nur erdenkliche ICC-Profil ist möglich, auch Exoten) vom RAW bis zum druckereifertigen Bildband, falls nötig. Gimp selbst beherrscht CMYK Ausgabe und Proofing. Und das alles für 0 Euro. Open Source ist eben nicht übel und nach meinen Erfahrungen unterm Strich keinen Deut schlechter als entsprechende kommerzielle Software, auch wenn viele das nicht wahrhaben wollen. Ich arbeite fast nur noch damit...

Gruß
Grauer Wolf
 
Zurück
Oben