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Umbau von R-Optiken auf Nikon

> Hallo Joerg,

da stehen eben offensichtlich verschiedene Konzepte dahinter. Wenn du hier von einem Portfolio auf den einzelen Fotografen bezogen sprichst, hast du natürlich recht. Das ist sicher für den einen oder anderen die gewünschte Form der Präsentation. Thumbnails haben Vor- und Nachteile. Die Hin und her-Klickerei zwischen klein und groß und dann zu den Kommentaren wieder extra empfinde ich auch nicht so unbedingt als das Nonplusultra. Sowas gibts im Internet sowieso nirgends. ;-)

Andererseits ist das Leica-Forum eher so gedacht, dass man halt Bilder, die man für gelungen hält, zur Diskussion stellen kann, die dann mal mehr oder weniger intensiv ausfallen mag. Nach einer Weile verschwindet das Bild dann im Archiv und das wars dann auch schon. Kommt halt auf den einzelnen an, was er möchte.

Wenn man viele Bilder dauerhaft zeigen möchte, sollte man vielleicht sowieso an eine eigene Homepage denken?

Das es im Leica-Forum generell rauer zugeht als hier stört mich nicht weiter. Da halte ich mich eh raus. Die Diskussionen scheinen mir aber im allgemeinen aktiver und kontroverser zu sein. Das muss eben jeder für sich entscheiden, was er lesen mag.

Ulli
 
Ich habe mir das Leica Forum auch mal daraufhin angeschaut. Ich finde es von der Übersichtlichkeit und Präsentation grottenschlecht und muss Jörg in jedem Punkt Recht geben. Ich weiß auch nicht, welche "Hin- und Herklickerei" Ulli meint. Übersichtlicher, komfortabler und besser auffindbar als hier bei uns geht es m.E. kaum.
Gruß aus Berlin, Peter
 
...schließe mich hiermit dem dicken Lob für die Übersichtlichkeit und den Komfort sowie die Sortierfunktionen unserer Galerie an. Das auf der Leica-Site fand ich so nervig umständlich, dass ich´s aufgegeben habe, wenn´ich anderswo nach interessanten Bildern schaue, gehe ich lieber auf die camera-info Schwesterseiten von Canolta und Nikollei.
Gruß,
Nils
 
Hallo Ulli,
um dieses Abschweifen zu beenden, noch ein Hinweis:
...gibts im Internet sowieso nirgends..
Da muß ich Dir widersprechen.
Die FC = Fotocommunity ist da ein noch größeres positives Beispiel (je nach Betrachtungsweise) :))
Gruß
Jörg

PS: Schade, daß wir wohl Deine Bilder nicht sehen werden, obwohl sie sehenswert sind, hab dort mal gestöbert
 
@Klaus,

Deine Anfrage "Leica-Objektiv Umbau auf Nikon" ist zwar von August letzten Jahres, aber schau mal was ich beim Surfen gefunden habe.

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I had difficulty locating a Nikon to Leica-R adapter a while back when I
wanted to use a specialist Nikkor macro lens on the 'flex. (This was pre the
100mm f4 Macro-Elmar which I acquired some years later so no disrespect to
Ernst of blessed memory). Then the brainwave: Nikon to LTM is easier to
find. Added an LTM to M adaptor and the 14127 M to R adaptor and hey presto.
No auto diaphragm but rock steady. Not the cheapest combination but viable
if you already have a 14127 or 14167 to hand.
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Also, wie ich das sehe benoetigst Du einen
+ Nikon-LTM Adapter (was auch immer das ist)
+ LTM zu M Adapter
+ M auf R Adapter 14127 oder 14167

Laut diesem Burschen soll das Ganze stabil wie Felsen sein. Sicher funktioniert das auch mit Blendenuebertragung :)))))))))) und Programautomatik.

Ob man durch soviel Tunnel noch Licht bekommt?


Gruss

UPu
 
@Klaus,

vergiss es. Ich hab gerade herausgefunden was es ist.

LTM = M39 auf Leica M

Sorry, wusste ich nicht.

Gruss

UPu
 
"Dann lass besser die Finger von den R8/9. Da steckt soviel Japantechnik drin."

Beim Verschluss und ein paar ICs hast du Recht, ein Großteil der Elektronik stammt jedoch aus der D oder CH - Wertschöpfungsanteil in D gesamt über 70%, dazu kommt die Teilmontage in Portugal, die Schweizer Teile und ein paar Happen z.B. aus Frankreich (Beschichtung der Deckkappe!?) - da bleibt für Japan nicht viel übrig.

Die Elektronik der R8/9 funktioniert übrigens exzellent - da sollte man sich von der ersten Serie nicht verunsichern lassen.

Digitaliebhaber können ihre Optiken ohne Umbauten auf Canon adaptieren, Nikon erfordert wie erwähnt einen Umbau und ist gerade in Anbetracht der unschlagbaren R8/9 völlig unnütz.
 
ist zwar weder Leica noch Nikon, bin aber nichtsdestotrotz sehr zufrieden ... (auch andere Mütter haben hübsche Töchter)

27978.jpg

war eigendlich ganz einfach ;o) Planar 1.4/50 an Pen FT
 
@Klaus,

sorry, dass ich das Thema wieder aufgreife. Ich habe das gleiche Problem. Ich stehe vor einem digitalen Neuanfang mit der Nikon D200, Canon D30 oder Canon D5. Das DMR ist mir mit inzwischen 4600 Euro einfach zu teuer fuer die Leistung.

Also, fuer alle vornweg: Jetzt nicht weinen! Ich behalte meine R8 und die Festbrennweiten! Gebe ich auch nicht her.

Ich weiss, ist total emotional, aber diese "Ostereier" von Canon gefallen mir einfach nicht. Schliesslich bin ich Amateur und darf mir Emotionen leisten - als Profi wuerde ich anders denken muessen. Seit Jahr und Tag immer wieder dieses Colani Design. Ich kann's einfach nicht mehr sehen. Sicher, ist sehr zuverlaessig und gut und marktfuehrend ... und alles wird alles
wink.gif


Deine eigentliche Frage aber bleibt nach wie vor unbeantwortet. Immer wieder der Hinweis auf den Novoflex-Canon Adapter, den man inzwischen schon auswendig rueckwaertz aufsagen oder sogar singen kann.

Dein eigentliches Problem: Du hast existierendes Equipment und suchst eine Bruecke zwischen den Systemen.

Na klar kannst Du das ganze Equipment Deiner Frau verkaufen (natuerlich mit einem anstaendigen Wertverlust, weil gebraucht) und Du vergleichbare Qualitaet wieder teuer neu einkaufst, nur damit Du einen 140 Euro Artikel nutzen kannst. Ich glaube jedoch, dass Deine Frau dann Deinen Verstand auf Lim(Verstand->0) asymptotisch annaehert und womit? Mit Recht!

Ok, dass nur Arbeitsblendmessung moeglich ist, haben wir inzwischen verstanden, weil der Adapter sonst zu kompliziert wird. Aber Zeitautomat mit Arbeitsblende ist doch auch schon mal was.

Jetzt nicht gleich hauen (ich hab das Teil wirklich noch nie benutzt): Wuerde ein T2 Adapter nicht den Zweck erfuellen? Wenigstens als Notbehelf?

Gruss
UPu
 
Hallo Uwe, für mich ist das zur Zeit auch ein Thema. Ich probiere gerade an meine 5D, Laica-R Opticken zu verwenden. Ich benutze aber kein Novoflex sondern einen quenox Adapter. Ich habe mal ein Summicron 35 2.0 mit dem 35 1,4 von Canon verglichen. Meiner Meinung nach, schneidet das Canon, obwohl es eines der besten Canon's sein soll, schlechter ab.
Die Vignettierung bei Offenblende ist beim Canon sehr stark beim Summicron fast gar nicht vorhanden. Die Schärfeleistung ist beim Summicron besser und der Schärfeverlauf sowieso.

Gruß uwe
28021.jpg
28022.jpg
 
Uwe,

ist ja klar, dass Canon schlechter ausfaellt, der gelbe Bus ist bei der Leica nicht mehr im Bild...

Aber im Ernst - Vielen Dank. Interessantes Bild - wirklich beeindruckend. Soviel zum Thema Praxiswert von Messmethoden und dagegen Dein tatsaechliches Foto. Wirklich uberzeugend.

Also, dass macht mir die Entscheidung eigentlich noch schwieriger. Hatte ich bislang vor, mir eine (fuer den Amateur) "Universalmaschine" zu kaufen, muss ich mir jetzt ueberlegen wie ich die Bilder praesentiere moechte.

Prio 1:
- Aktualitaet (Aufloesung; verwendete Technik; Lebensdauer)
- Autofokus
- IS oder VR Objektive

Prio 2:
Ausdrucke haben bei mir zweite Prioritaet.
Ich plane Beamer/Fernseher Praesentation.

Canon D5 - vignettierende Objektive
Canon D30 - Vignettierung reduziert durch Crop Faktor ??
Nikon D200 - Vignettierung reduziert durch Crop Faktor ??

Also, die D5 sieht damit nicht mehr so gut aus. Sicher eine tolle Maschine, aber die Optiken bringen es einfach nicht.

Oder hat jemand Erfahrung mit den SW-Paketen, mit denen man Vignettierung rausrechnen lassen kann? Ich hab mal gelesen, dass es inzwischen eigens auf das Objektiv abgestimmte SW gibt.


Bleibt Nikon D200 vs. Canon D30.
Emotion: Nikon
Kompatibilitaet: Canon (adapterring)
Aufloesung: Nikon
SW: Canon (trotz geringerer Aufloesung besseres Bild laut Fachpresse)
Verarbeitung: gleich (evtl. Nikon etwas robuster??)

Hier steh ich nun, ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor.

Oder mit Schiller: "Getretener Quark
wird breit nicht stark."
lol.gif


Ach verdammt, ist das Leben schwer
uhoh.gif



Gruss

UPu
 
Uwe,

sind die Bilder mit gleicher Blendeneinstellung gemacht? Ansonsten würde der Vergleich natürlich hinken...

Das weiße Haus im Hintergrund rechts sieht bei der rechten Aufnahme deutlich schärfer aus?!
 
Andreas, Uwe,

sorry, das war natürlich ein wenig missverständlich. Die Fotos sind beide mit der Laica Optik gemacht Blende 2,8 und 8.
Die Fotos sind nicht als Vergleich zwischen Canon und Laica gedacht,
sondern für die Kombination D5 mit Laica-Optik und Adapter.

Gruß Uwe
 
Uwe,

Ok, ist Dir verziehen.

Spannend waere natuerlich schon der direkte Vergleich.

Gruss

UPu
 
@Uwe Pusch
Das DMR ist für mich nichts, da ich mit dem R-System inzwischen kaum noch arbeite und 95% meiner Aufnahmen mit M mache, die gesamte Art liegt mir und meinem Photostil einfach besser.

Bei dir sieht die Sache aber doch anders aus!?
Das DMR sollte man nicht unterschätzen, das Ding hat die gleiche aufwändige Technik wie die MF-Rückteile, einen CCD-Sensor, 16Bit-Farbtiefe, kein Weichzeichner-Filter (verniedlicht häufig Anti-Aliasing genannt) und passt - oh Wunder - an deine R8.
Evtl. noch ein 21-35 und gut is.
Das DMR darf man nicht einfach anhand der Prospektdaten mit einer D200 oder einer Casio Exilim vergleichen, frei nach dem Motto: haben doch alle 10 MPixel...
Ich habe einige Testaufnahmen geschossen und einige Ausdrucke gesehen, die Konkurrenz heißt 1Ds MarkII und D2Xs - vom Body her (alles darunter sind bestenfalls Prosumer-Kameras) und auch bzgl. der Bildqualität. Selbst gegenüber den 16MPixeln macht sie eine gute Figur, wenn dann noch Objektivqualität gefordert wird sowieso. Wohlgemerkt reden wir hier nur von der Auflösung, Dynamikumfang, Rauschen bis 400ASA und Bildwirkung sind absolute Top-Klasse.

Probiere es einfach mal aus, schlimmstenfalls stört am Ende noch die Größe, aber über die Bildqualität hat sich meines Erachtens noch niemand beschwert.

Bleibt der tatsächlich arg heftige Preis:
Ich rechne mit einer starken Preissenkung nach Erscheinen der M8 (die kostet schließlich weniger als das DMR allein), die Entwicklungskosten sind sicherlich drin, notfalls bei Ebay Ausschau halten.

AF und IS sind für gewisse Aufgaben eine feine Sache - aber zu welchem Preis?
Es ist ja nicht nur Vignettierung, welche man vielleicht mittels Photoshop noch ein wenig ausbügeln könnte, nein, gerade die weitwinkligeren Massen-Optiken sind im Vollformat völlig überfordert - kein Vergleich mit DMR + aktueller Optik.
 
Uwe,

danke für die Klarstellung.

Ich schließe mich der Meinung von Uwe an - interessant für uns alle wäre ein direkter Vergleich der beiden Objektive, oder auch weiterer Optiken (bei jeweils gleicher Blendeneinstellung).

Die Bildbeispiele müssten gut gewählt sein, um Auflösungsvermögen, Kontrastübertragung, Farbreproduktion, Vignettierung, Verzeichnung und last but not least das oft vernachlässigte Streulichtverhalten beurteilen zu können. Auch müssten die Bilder eine gewisse Mindestgrösse haben, um die vorgenannten Kriterien wirklich beurteilen zu können.

Das klingt jetzt vielleicht abschreckend viel - aber es muss ja auch nicht gleich alles auf einmal sein - ein Anfang wäre schon prima !

Wenn hierbei mehrere user mitmachen würden, wäre das sicher auch die Geburtsstunde für einen eigenen thread und eine Bereicherung für die uns alle quälenden Fragen, welches Objektiv ist (in der Praxis) wie gut, vor allem im Vergleich zu einem anderen - Motto: Objektivleistungen in der Praxis. Die Digitalfotographie ist hierfür ideal geeignet, da das Ergebnis sofort verfügbar und damit beurteilbar ist.

Gruß Andreas
 
@Georg,

ich wollte sicher nicht die Leistungsfaehigkeit des DMR in Frage stellen. Ich find nur, dess es mit inzwischen 4800.- (so der aktuelle Listenpreis) einfach unzeitgemaess teuer ist. Schliesslich muss ich den Body ja noch hinzurechnen.

Bei 2000.- Modulpreis, wuerden wir hier sicher nicht diskutieren. Obwohl selbst dieser Preis in Zeiten steigender Integrationdichte und fallender Halbleiterpreise auch noch zu hoch ist - vergleichbar dem Preisverfall in der PC Branche Ende der 80er. Zu dieser Zeit hab ich bei einem Hersteller gearbeitet, der hat PCs noch mit 10.000 DM verkauft, waehrend Dell und Compaq bereits bei 3.000 DM lagen. Rate mal, welcher Hersteller uebriggeblien ist --- richtig HP (vormals Compaq)und Dell.

... und machen wir uns nichts vor: Eine Digitalkamera ist ein Computer mit einer Fassung fuer Objektive.


Ich behaupte jetzt mal, dass in Zukunft diejenigen ueberleben werden, die auch die Chips entwickeln (siehe Intel und Motorola). Nikon (im Vergleich zu Giganten wie HP, Sony, Canon und Panasonic eher ein "kleines" Unternehmen), koennte wohl der naechste namhafte Ubernahmekandidat sein (oh, wie ich die Fraktion schon aufheulen hoere ...).

Auch realistisch: heute sitzt (hoechstens aus nostalgischer Anwandlung) niemand mehr vor einer mechanischen Adler Schreibmaschine, um ein 500 Seiten Buch zu schreiben. Warum sollte der Fotografiebereich von dieser Entwicklung ausgenommen sein? Das ist einfach der Gang der Dinge.

Und bevor ich jetzt hingehe und diesen Betrag ins DMR investiere, denke ich halt ernsthaft ueber einen Neuanfang (in der digitalen Welt) nach. Sicher bleibe ich analog bei meiner Austruestung.
Ich hatte vor ca. 2 Jahren eine Nikon 8800 (Bridgecamera). Das elende Gejuckel des Zoom-Motors und der lahme Autofokus, gepaart mit dem hohen Stromverbrauch gingen mir einfach auf den Zeiger. Jedoch: schlechte Bilder hat die Kiste nicht gemacht, wenn man erstmal wusste, wie man die Automatik austrickst.

In der Zwischenzeit waren meine Frau und ich in der Stadt und hatten Gelegenheit die D200 gegen die 30D zu halten. Und, verdammt noch eins, meine Frau ist auf die Canon Ostereier abgefahren (ich auch, aber nur ein bischen ...
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), die lagen einfach saugut in der Hand - fast so gut wie meine R8. Da ist Nikon etwas ins Hintertreffen geraten - die wirkte wie ein hausbackenes Brett dagegen. Ein subjektiver Eindruck, der sicher auch was mit der Anatomie unserer Haende zu tun hat.

Wir wollen uns diese Woche die 5D genauer anschauen.

Die Zukunft wird dann zeigen, ob ich dann noch immer soviel analog fotografiere, oder ob die Leica zum Vitrinenstueck erhoben wird - so wie meine Adler Schreibmaschine.

Absolut nicht depressiv ob der Weiterentwicklung, sondern gespannt in die Zukunft blickend gruesst

UPu



p.s. Klaus, wenn Du diesen Beitrag in eine andere Rubrik schieben moechtest, nur zu. Hat hier als Nikon-Leica Adapter angefangen, und wie ueblich Eigenleben entwickelt...
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pp.s.: Klaus, ich sehe Dich schon schon wieder kringeln vor Lachen, wenn Du die Meinung meiner vorigen Beitraege gegen diesen Beitrag haelst
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(mit Recht :)
 
@Uwe Pusch
Bzgl. der Preiswertigkeit gebe ich dir absolut gesehen recht, schon ein wenig Präzisionsmechanik kommt teurer als große CCD-Sensoren. Ist nur die Frage wie teuer Leica dafür bezahlen muss!?

Relativ gesehen ist die Preiswertigkeit des DMR aber ebenso schlecht wie das von Nikon oder Canon. Bei Nikon geht es sogar soweit, dass man Profi-Qualität "Made in Japan" nicht für die 1800€ der D200 sondern erst beim 4500€ Spitzenmodell bekommt...
Wenn dann würde ich zur Canon 5D raten, Made in Japan, ein besserer Sensor und die Adaptionsmöglichkeit von Leica-Objektiven (die wird man GERADE im Vollformat verflixt schnell vermissen).
Aber die Konsequenzen sind groß:

- Umständliche Handhabung, erst recht mit Arbeitsblendenmessung, Fokussierung mit einem mäßigen Sucher etc. bei den Leica-Optiken.

- Der Aufbau eines zweiten Systems, das kommt finanziell gerade bei den investitionswürdigen und teuren Optiken gar nicht gut.

- Der Abstieg in der Gehäuse-Klasse um mindestens eine Stufe (die 5D, D200 etc. bleibt eben eine "Prosumer"-Kamera).

Warte wenigstens ab was Leica mit dem DMR-Preis nach M8-Präsentation macht, du hast den besten SLR-Body der Welt und R-Objektive, du bist prädestiniert dafür.
Vielleicht wird die M8-Einführung sowieso den Ebay-Markt erschüttern, nach dem Preissacker kaufen, ein paar Wochen Zeit geben und dann entscheiden - aber bezweifle wirklich, dass ein langjähriger R8-Photograph einen Wechsel auf eine thailändische Massenkamera gut verkraften würde...

Ich selbst kann mich glücklich schätzen, mit der M gut klar zu kommen. 1. Gibt mir dies die Möglichkeit des baldigen Zugriffs auf Leica-Digitaltechnik der zweiten Generation, 2. noch bessere Optiken und 3. den fast völligen Rückzug auf ein System.

Unterschätze letzteren Punkt nicht, ich werde nach ewigem hin und her meine geliebte Hassi verkaufen und meine R auf das 180er beschränken - die Optiken sind zu teuer, als dass ich sie für jedes System kaufen könnte (ich habe vier Optiken für den Brennweitenbereich 35-50). So werde ich in Zukunft MP (+54er M3) für SW-Duka-Vergnügen und M8 für Digital-Farb-Vergnügen nutzen.
 
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