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Unterschied zwischen "normalem" Objektiv und Makro

karldiekatze

Bleibt öfters zum Abendessen
Hallo zusammen,

ich hab eine Frage die ich mir schon länger stelle. Das ist kein Scherz, ich weiß das wirklich nicht :eek:.

Es gibt ja "normale" Objektive wie das
Pentax SMC-D FA 100mm / f2,8 WR
und dann das
Pentax SMC P-D FA 100mm / f2,8 (Vollformat Macro Tele)

Früher dachte ich man kann mit einem Makro nur in nächster Nähe fotografieren. Hier hab ich gelernt man kann es auch für normale Bilder nehmen. Warum gibts dann das erste Objektiv (stellvertretend für alle Objektive ohne Makro)?

Vielleicht könnte da jemand Licht ins Dunkel bringen. :)

Lg Nina
 
Hallo Nina.

Wenn ich es richtig interpretiere, handelt es sich bei beiden Objektiven um die 100er Makros von Pentax. Das WR ist die abgedichtete Version. Die Bezeichnung Pentax P-D FA gibt es so nicht, das P steht für Pentax und dürfte gelegentlich bei Internetanbietern auftauchen :).

Marko bedeutet ja, dass durch die Anordnung der Linsen Aufnahmen mit einer Abbildung von 1:1 möglich sind. Es bedeutet aber nicht, dass diese Objektive nur dafür ausgelegt sind. Es handelt sich vielmehr auch um Teleobjektive, die eine gute bis sehr gute Leistung zeigen. Ich benutze mein 100er Makro jedenfalls auch sehr gerne für Fernaufnahmen (und sogar mit Offenblende).

LG Dario
 
Hallo Nina

Jedes Objektiv hat eine idealen Bereich wo es die optimale Schärfe/Kontrast erreicht. Makros sind eher auf einen kurze Aufnahmeabstand und tendenziell kleinere Blenden optimiert. Makros sind zudem sehr gut bei den Verzeichnungswerten.
Der einzige »Nachteil« eines Makors kann (nebst dem evtl. höheren Anschaffungspreis) eine kontrastärmere Abbildung bei Offenblende und Fokussierung auf unendlich sein. Schon das Abblenden um eine Stufe lässt diesen Nachteil verschwinden.

Beste Grüsse
Beat
 
zudem kommt hinzu, das der Einstellbereich der Entfernung (Saklierung am Ring) im Nahbereich größer (gröber) im Fernbereich kleiner (feiner, enger) ist. Da das Objektiv seinen "Haupteinsatz" im Nahbereich hat. So etwa das 100er Pentax.
 
zudem kommt hinzu, das der Einstellbereich der Entfernung (Saklierung am Ring) im Nahbereich größer (gröber) im Fernbereich kleiner (feiner, enger) ist. Da das Objektiv seinen "Haupteinsatz" im Nahbereich hat. So etwa das 100er Pentax.


...und somit das Fokusieren nicht ganz so flott von statten geht.

Zudem sind Makros meist knackscharf, eine typische Portraitoptik gerne auch mal von Haus aus etwas weicher.

Gruss
Michi
 
Danke, das habt ihr sehr schön erklärt! :)
Jetzt bin ich wieder etwas schlauer oder wie mein Deutschlehrer gesagt hätte: Jetzt hast du deinen Marktwert gesteigert. :D

Lg Nina
 
Wie bereits erwähnt, sind Makroobjektive auf den Nahbereich optimiert und bringen dort ihre beste Leistung.
Ich habe die Erfahrung gemacht, (und das würde dem entsprechen) daß bei Aufnahmen mit Makroobjektiven im Unendlichbereich die Schärfe und der Kontrast nicht mit den etwa gleichbrennweitigen "Nicht-Makroobjektiven" mithalten können.
Im Nahbereich einschließlich auch Portraitabstand sind sie jedoch schärfemäßig absolut spitze.
 
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