Für uns ging es dann am nächsten Morgen früh raus, der Himmel graute, wir waren schön warm eingepackt und nahmen im Wagen platz.
Nach der obligatorischen Einweisung, was das Verhalten auf dem Wagen und bei Sichtungen anging ging es los.
Happy meldete den drive an und wir cruisten durch den trockenen gelb braunen Busch.
Schon bei der Anfahrt, war das für uns alles neu, von den Farben, kannten wir doch eher die "Grüne Hölle" im Februar, wenn alles so saftig grün ist
und so dicht zugewachsen.
Nun war das alles anders, wenig Farbe und wenn dann einheitlich, bis auf einige Bäume die in voller Blüte standen.
Frühzeitig machten wir schon unsere Trinkpause, da Happy darauf spekulierte , das sich am Funk etwas regen würde.
SA 16 früher Drink - noch recht frisch.....
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS M.12-100mm F4.0
- 13.0 mm
- ƒ/4.5
- 1/250 sec
- Spot
- Auto exposure
- ISO 320
SA 17 Löwen tracks - nicht sehr alt.....
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS M.12-100mm F4.0
- 86.0 mm
- ƒ/4.5
- 1/200 sec
- Spot
- Auto exposure
- ISO 320
SA 18
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS M.12-100mm F4.0
- 38.0 mm
- ƒ/5.6
- 1/800 sec
- Spot
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 200
SA 19
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS M.12-100mm F4.0
- 61.0 mm
- ƒ/7.1
- 1/500 sec
- Spot
- Manual exposure
- 1.7
- ISO 200
SA 20 Wasserböcke
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS M.12-100mm F4.0
- 100.0 mm
- ƒ/8
- 1/640 sec
- Spot
- Manual exposure
- -2.7
- ISO 200
So kam es dann auch, Ngala hieß es da und wir machten uns auf den Weg, der etwas länger war.
Wie das es bei diesen Gebieten ist, gibt es viele Grundbesitzer in solch einem Reserve, das hatten wir ja schon in Balule West erlebt.
Was hier aber doch ganz anders war, das sich die guides bei dem Besitzer anmelden mussten , um die Erlaubnis einzuholen, deren Grund befahren zu können,
um an die Sichtung zu gelangen.
Manche spielen da sehr gut mit, andere verbieten grundsätzlich die Fahrt in ihre Gebiete, ab einer bestimmten Stelle.
Die Schilder oder Markierungen mit " No Entry " bedeutet dann, bis hier hin und nicht weiter und man muss umkehren.
Das ist auch das , was ich an diesem Reserve bemängeln möchte.
Es gibt nur einige wenige Rundwege, von denen die Zufahrten zu den Privatgrundstücken abgehen.
Auch wenn diese zum Teil noch befahren werden dürfen, ist dann irgendwann Schluss und es heißt den Weg wieder zurück zu fahren.
Der größte Grundbesitz mit einer so schönen Fläche, die dort "Little Serengeti" genannt wird, verbietet grundsätzlich ein befahren der Fläche.
Nur vom Rand aus kann man die riesige Fläche einsehen und in weiter Ferne Blicke auf Tier erhaschen, mit einem guten Fernglas oder ein langen Teleobjektiv.
Es ist halt so wie es dort ist, Gespräche laufen immer mal wieder, aber es ist schwer sich zu einigen und sicherlich auch die Frage des Geldes, denn für die
Fahrrechte müssen bezahlt werden.
Aber zurück zu der Löwensichtung, wo wir hin unterwegs waren.
Dort angekommen, wurde mit dem Besitzer kommuniziert, der selber mit einem Safariwagen unterwegs war.
Er genehmigte die Einfahrt, sprach aber schon davon, das die Löwin in ein Gebiet gewandert ist, das nicht mehr einsehbar wäre.
Da kommt nun der nächste Aspekt ins Spiel, hier gelten die SanPark Regeln, was das Befahren des Geländes angeht und das heißt, keine Offroadfahrten !
Für keine Tierart.
Das war für uns neu, denn bei allen anderen Besuchen in den PGR , war es zumindest für gewisse Spezies erlaubt, in das Gelände zu fahren.
Wir konnten aber damit gut leben.
Wie gesagt, wir unternahmen, vier drives bei drei Übernachtungen und für uns war das der Einstieg in die Reise, den wir uns gewünscht hatten.
Entspannt, mit neuen Eindrücken und ohne Druck, unbedingt gewisse Tiere unbedingt sehen zu müssen.
Was kam war gut und was sich nicht erfüllen lies, war auch ok.
Die beiden aus den Staaten buchten an ihrem Abreisetag, auch noch den morning drive, - der Löwe sollte es weiterhin sein....
Wir fanden auch sehr frische Spuren, doch die gingen immer in Gebiete, wo wir nicht fahren konnten, weil es dort keine Wege gab.
Auf dem letzten drive, waren wir mit Happy alleine unterwegs und da zeigte es sich, wie locker er sein konnte.
War es doch mehr oder weniger so, bei den den anderen Fahrten, das von den USA Ladies so gut wie kein feedback kam, sondern nur von uns ,
blühte er nun richtig auf.
Das wir eine andere Einstellung zur Natur und seiner Arbeit hatten, war ihm schon sehr schnell klar geworden.
Ob es für uns ein spezieller Bonus war, weiß ich nicht, da habe ich auch nicht nachgefragt, denn er zeigte uns bei der letzten Fahrt ganz andere Gebiete.
Am Olifants River, auf einem so schönen Grundstück stiegen wir aus und gingen zum Fluss und schauten uns dort um.
Er zeigte uns eine Station, wo Chacma Baboon aufgezogen, geheilt und betreut werden, die verletzt oder Waisen waren.
Weiter fuhren wir in ein Gebiet, das wir die Zeit vorher nur am Rand gesehen hatten.
Auch hier wieder, wie schon vorher am Fluss, erfolgte eine Anmeldung und später auch die Abmeldung , das wir in dem Gebiet waren, nur diesmal über eine Viocemail.
Insgesamt hatten wir recht unterschiedliche Sichtungen in den vier Ausfahrten, eine Leopardin, die allerdings nur für gute 3-4 Sekunden , als sie vor uns flüchtete, als wir auf dem Weg unterwegs waren.
Viele Sichtungen die weit entfernt waren ( Schakale und Mangusten ).
Tolle Treffen mit Giraffen , wie auch Elefanten, die ganz nah an den Wagen kamen und völlig relaxt neben uns stehen blieben, bis,- ja bis so ein Trottel,
anders kann man das nicht bezeichnen, von einem Grundstücksbesitzer, der sich einen Safariwagen zugelegt hatte und seine Freunde/Gäste chauffierte,
angerast kam , lauthals umher rief und die Situation zerstörte.
Happy war echt sauer , gerade als wir danach am Fluss standen und von oben auf eine Gruppe Elefanten schauten, die sich ein Schlammbad gönnten un
dieser Typ, seine Gäste ausstiegen lies, um näher an die Tiere heranzukommen .
Happy schaut sich um und sagte uns, das er es nicht für richtig hält und wir deswegen nicht aussteigen würden, denn da wären noch mehr Elefanten im Busch hinter uns.
Und richtig, ein Trupp von Tieren kam über die Uferstraße und machte sich auf den Weg zum Fluss.
Der Safariwagen der anderen versperrte den Weg zum Wasser, so das sie auswichen und so genau auf die Gruppe zu liefen.
Ein anderer Guide, rief ihnen eine Warnung zu und die nahmen ihre Beine in die Hände und rannten zurück zu ihrem Wagen....
Setzen auf und kamen zu uns herüber , hielten einige Meter von uns entfernt an und .... stiegen wieder ab .
Der spätere Kommentar von Happy, "- der Guide der die Gruppe gewarnt hatte, ist so etwas wie der Oberaufseher hier, was die Safarifahrer angeht und
der Typ da bringt seine Gäste unnütz in Gefahr, nicht das erste Mal und er wäre auch schon verwarnt worden."
Nun hoffe er, Happy, das dieser Rüpel eine Sperre auferlegt bekommt, damit er endlich merkt, das sein Verhalten nicht akzeptabel und
für seine Gäste mehr als gefährlich ist.
Man sieht, es gibt immer wieder etwas Neues, was man eigentlich für unmöglich hält.
Insgesamt waren die vier drives , das was man erwarten konnte und für uns völlig in Ordnung, - für jemanden, der auf die "Big Five" aus ist, eher ernüchternd.
Neben dem Fluss gibt es keine anderen Wasserstellen in der Trockenzeit, außer die künstlichen an den Häusern, wo sich auch bei uns immer wieder Tiere einfanden.
Das ist wohl auch so gewollt, damit die Gäste oder Besitzer, die Tiere nah an ihren Häusern sehen können.
SA 21
Angola Schmetterlingsfink - Blue Waxbill -
SA 22 trinken, einschlämmen und einstauben - ein perfekter Stopp -
- OM Digital Solutions - OM-1
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 100.0 mm
- ƒ/8
- 1/125 sec
- Spot
- Manual exposure
- -0.3
- ISO 200
SA 23
Weißstirnspint - White fronted bee-eater
- OM Digital Solutions - OM-1
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 400.0 mm
- ƒ/8
- 1/1000 sec
- Spot
- Manual exposure
- -0.7
- ISO 400
SA 24 sehr nah,- dabei völlig relaxt
SA 25
SA 26 die Gruppe geht, nachdem es zu unruhig wurde....
- OM Digital Solutions - OM-1
- LEICA DG 100-400/F4.0-6.3
- 100.0 mm
- ƒ/8
- 1/400 sec
- Spot
- Manual exposure
- -0.7
- ISO 400
SA 27 Uferspielplatz am Olifants River
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS M.12-100mm F4.0
- 80.0 mm
- ƒ/9
- 1/100 sec
- Spot
- Manual exposure
- -2
- ISO 200
SA 28 "Happy" Tsanga
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS M.12-100mm F4.0
- 25.0 mm
- ƒ/9
- 1/200 sec
- Spot
- Manual exposure
- -2
- ISO 200
SA 29
Schabrackenschakal - Black-backed jackel - Was wir da noch nicht wussten, es sollte die einzigste Sichtung mit Schakalen bleiben......
Im Kruger, haben wir nicht einen mehr angetroffen,- schon sehr ungewöhnlich !
Die Lichtsituation war schon echt mies zu dem Zeitpunkt,- man konnte den Schakal eher Schemenhaft erkennen - gut das es eine gute Sofware gibt ....,
die das korrigieren kann.
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS M.12-100mm F4.0
- 100.0 mm
- ƒ/4
- 1/50 sec
- Spot
- Manual exposure
- -3
- ISO 2000
SA 30 Vorfahrt
- OLYMPUS CORPORATION - E-M1MarkII
- OLYMPUS M.12-100mm F4.0
- 61.0 mm
- ƒ/5.6
- 1/320 sec
- Spot
- Manual exposure
- -1.7
- ISO 200
SA 31 am Olifants River, auf einem Privatgrundstück
Die Versorgung der Gäste auf der Lodge ist richtig gut.
Das Frühstück, ist schon für sich klasse, aber was da von dem Küchenteam zum Dinner gereicht wird ist und war schon außergewöhnlich !
Das drei Gänge Menü an den Abenden, war einfach nur großartig, es muss zwar zu gebucht werden ( warum das nicht gleich mit eingepreist wird, erschließt sich uns nicht) ,
ist aber jeden Rand wert.
Ein Lunch kann auch geordert werden, das haben wir einmal gemacht - es gab Salat und Sandwich, aber so reichhaltig, das es für uns viel zu viel war und wir zum Dinner
immer noch recht satt waren.
Mit dem Frühstück und etwas Obst, das wir mit hatten, kamen wir gut über den Tag.
Dinner:
Springbock Capaccio, Hähnchentopf mit Salat, Vulkan Cake mit Früchtewackelpudding
African Chickensalat, Bobotie, selbst gemachtes Eis
Fritierte gefüllte Teigtaschen, Potje ( Dutch Ofen) mit Fleisch und Gemüse ect. , Milchshake mit Amarula
Alles "sau" lecker !
Nach der Morgenausfahrt, hatten wir ab 11.00 Uhr die Lodge als Gast für uns alleine.
So war das letzte Dinner schon etwas ungewöhnlich, als wir da an dem einzigen gedeckte Tisch saßen.
Danach das offene Feuer für uns entzündet wurde, wir abermal einen Amarula unter dem Sternenhimmel genaossen
Das letzte Frühstück wurde uns auf dem Deck serviert und Sonia, die Chefin gesellte sich auf unsere Bitte zu uns.
Wir plauderten noch lange, doch es wurde Zeit, das wir uns auf den Weg machen sollten, leider.......
SA 32 letzter Abend
- HUAWEI - EML-L29
- 4.0 mm
- ƒ/1.8
- 1/3 sec
- Pattern
- Auto exposure
- ISO 1000
SA 33
Daher fällt das Fazit für diese Lodge auch mehr als positiv aus, für uns ein Platz, den wir sehr gerne wieder besuchen möchten.
Und das es mit anderen Tiersichtungen auch dort klappen kann, beweisen diverse Einträge bei den Bewertungen.
To be on the right time , on right place, kann ich nur sagen und das gilt nicht nur dort , sondern im speziellen auch für uns , als wir im Kruger waren.
Nach drei wunderschönen Nächten / Tagen ging es für uns weiter.
Nächstes Ziel , die Rio Vista Lodge in Malelane.
Vor der Abfahrt wurde nochmals geprüft, ob die R40 frei wäre und auch sonst wo, irgend etwas sich protestmäßig tat.
Alle Quellen sagten es wäre ruhig.
So gingen wir es an.
Laut maps. 270 km / gute vier Stunden Fahrzeit. auf einem Sonntag, was wir auch brauchten , denn nach 4. 45 Std. erreichten wir Malelane ohne Probleme.