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Wasserski und ein Versuch bzw. die Entjungferung meiner neuen Ausrüstung

Wasserski.jpg

Der erste Versuch mit meiner neuen Ausrüstung.
Ich habe bisher noch bei allen Bildern im Original einen leichten Grauschleier, den ich über NX2 bearbeite.

Angewendet wurden Schwarz- und Weißpunkt, Tonwertkorrektur sowie Anpassung von Kontrast und Helligkeit.

Worin liegen die Grauschleier in der Originaldatei begründet? Ich besitze die D700 und nutze sie mit dem Profil Standart + 5 Schärfe. Gehe ich zu zaghaft an die Einstellungen? Ich würde gerne schon eine gute Voreinstellung treffen, damit man wenig nacharbeiten muss, mir jedoch alle Möglichkeiten offen halten. Die Fotos werden im NEF Format gespeichert und erst dann nachträglich bearbeitet.
 
Und das zweite Bild

Dieses Motiv fand ich sehr gut, musste es jedoch stark nachbearbeiten, da die Sonne schon schräg eingefallen ist und es quasi im Gegenlicht entstanden ist. Über Vorschläge und Anregungen würde ich mich sehr freuen...
Teil 2.jpg
 
D700 und nutze sie mit dem Profil Standart + 5 Schärfe. Die Fotos werden im NEF Format gespeichert und erst dann nachträglich bearbeitet.

Hi,

Profil und Schärfe kannst Du einstellen wie Du willst, wenn Du in NEF aufnimmst interessiert das der Kamera überhaupt nicht, da dann ein Bild mit den Rohdaten aufgenommen wird.

Öffnest Du die NEF Datei dann im Browser, ist das Bild flau, grau und leblos.
Das ändert sich dann, wenn Du die Datei in CNX2 aufmachst oder in einem anderen Raw-Konverter. Hier kannst Du das dann auch bearbeiten und in anderen Formaten speichern.

Die Kameraeinstellungen gelten nur für den Fall, dass Du Jpeg mit der Kamera aufnimmst.

LG
Wilhelm
 
Profil und Schärfe kannst Du einstellen wie Du willst, wenn Du in NEF aufnimmst interessiert das der Kamera überhaupt nicht, da dann ein Bild mit den Rohdaten aufgenommen wird.

......

Die Kameraeinstellungen gelten nur für den Fall, dass Du Jpeg mit der Kamera aufnimmst.


Das ist irreführend! Die Aussage stimmt nur für alle RAW-Konverter außer CNX2. (Abgesehen davon, dass es die Kamera tatsächlich nicht interessiert. :D)

Gruß
Michael
 
Und die nächste Frage

Also kann ich das so verstehen, dass die Einstellungen egal sind, falls ich keine JPEG aufnehmen möchte und NX2 im Gegensatz zu allen anderen RAW Konvertern das Bild mit den Daten der Kamera versieht (z.B. Weißabgleich und Co...)?

Welche Farbräume werden denn verwendet? Die Bildbearbeitung geschieht bald an einem CRT, da ich mein TFT schon verfluche und dann suche ich noch einen Fotodienst, der Bilder ohne "Verfälschungen" und Aufbereitung drucken kann. Bisher verwende ich in der Kamera das Adobe Wide und NX2 ist so eingestellt, dass es das Farbprofil des Bildes als Standart übernehmen soll.

Dankeschön für alle bisherigen Kommentare.
 
Also kann ich das so verstehen, dass die Einstellungen egal sind, falls ich keine JPEG aufnehmen möchte und NX2 im Gegensatz zu allen anderen RAW Konvertern das Bild mit den Daten der Kamera versieht (z.B. Weißabgleich und Co...)?


Ja, so ist es. CNX2 übernimmt die Einstellungen der Kamera und entwickelt das RAW mit diesen Voreinstellungen. Die sind natürlich alle wieder änderbar (Außer Active D-Lighting!).

Farbräume sind ein Fall für sich. Frag drei Leute und Du bekommst vier verschiedene Antworten. Wichtig ist auf jeden Fall, dass Dein Bilderdienst überhaupt Profile in Bildern berücksichtigt und auch keine "Verschlimmbesserungen" wie Autokontrast etc. verwendet.

Gruß
Michael
 
Welche Farbräume werden denn verwendet? Die Bildbearbeitung geschieht bald an einem CRT, da ich mein TFT schon verfluche und dann suche ich noch einen Fotodienst, der Bilder ohne "Verfälschungen" und Aufbereitung drucken kann. Bisher verwende ich in der Kamera das Adobe Wide und NX2 ist so eingestellt, dass es das Farbprofil des Bildes als Standart übernehmen soll.
Das ist eine Wissenschaft für sich... ;) Adobe Wide Gamut ist eigentlich schon für die normale Fotografie zu groß und bedarf eines kompletten 16 Bit Workflows.
Beim mir hat sich BetaRGB als ideal erwiesen, das sämtliche Körperfarben, die in der Natur vorkommen, erfaßt. Nur wenn spektralreine Selbstleuchter ins Spiel kommen, gehe ich auf DonRGB4. Beide Farbräume passen sehr gut zum nativen Gamut moderner DSLRs, nicht zu groß und nicht zu klein, und erlauben einen 8-Bit-Workflow. Der normale AdobeRGB1998-Gamut ist für hochintensive Farben im Bereich von magenta über rot, oramge und gelb sowie für sehr tiefe Blautöne zu schwach. Über sRGB brauchen wir gar nicht erst zu reden, das taugt gerade mal für Web-Anwendungen. Die letzten beiden haben übrigens einen Weißpunkt von 6500 K, der ebenfalls nicht so besonders gut zum nativen Weißpunkt einer DSLR paßt, der gewöhnlich so um die 5400 K liegt. Je weniger Rechnerei und Konvertiererei beim Aufarbeiten der RAWs anfällt, desto besser wird die Bildqualität und besonders die Differenzierung der extremen Farbtöne. Wenn man für ein Motiv, das ausschließlich schwachgesättigte Farben enthält einen kleineren Farbraum möchte gibt's besseres mit WP D50 z.B. Colormatch oder DCam1 J. Holmes (kostenpflichtig)...
Wie gesagt, Arbeitsfarbräume sind eine Wissenschaft für sich und sollten eigentlich halbwegs passend zur Cam gewählt werden.

Bei den Dienstleistern wird's schwieriger. Die meisten wissen nicht mal, wie man Farbmanagement schreibt. Sobald Zweifel aufkommen, zu printende Bilder in sRGB konvertieren (nur eine Kopie, nicht etwa das Original, denn "Farben weg" ist unwiderruflich!).Mit sRGB kommt die letzte Klitsche zurecht.
Willst Du ordentliche Drucke, engt sich der Kreis gewaltig ein. Da kenne ich nur Digitaloriginal, Saal und den FC-Service, wobei es noch zu unterscheiden gilt, ob auf RA4-Fotopapier ausbelichtet wird (halten ungefähr 10-20 Jahre) oder ob es lichtechte Pigmentdrucke sind, die bis zu über 100 Jahre archivfest sind.
Gute Dienstleister übernehmen die Dateien 1:1 inkl. perfektem Farbmanagement. Allfällige Fehler im Bild (Farbgebung, KOntrast, Schärfe etc.) sind also gewöhnlich Fehler Fehler des Fotografen...

Gruß
Wolf


PS.: Dienstleister, die "optimieren", sind in meinen Augen ein absolutes No Go...
 
Ja, so ist es. CNX2 übernimmt die Einstellungen der Kamera und entwickelt das RAW mit diesen Voreinstellungen. Die sind natürlich alle wieder änderbar (Außer Active D-Lighting!). Gruß
Michael

Hallo Michael, das hatte ich auch angenommen. Aber, wenn kameraintern ADL an ist (z.B auf moderat) - und nur dann, erscheint es unter Kameraeinstellungen in CNX2... und man kann ADL wieder ausstellen! Wenn ADL kameraseitig auf aus, steht der Menüpunkt unter CNX nicht zur Verfügung, es bleibt nur noch die Filterwirkung über D-Lighting (Menü Helligkeit). Somit scheinen sämtliche Einstellung im NEF reversibel, oder? ich beziehe mich auf CNX 2.2.4 und NEFs der D3s.

LG vom Objektiv
 
Somit scheinen sämtliche Einstellung im NEF reversibel, oder? ich beziehe mich auf CNX 2.2.4 und NEFs der D3s.

Dachte ich auch mal, ist aber nur teilweise richtig. Du hast zwar recht, dass man ADL in CNX2 wieder abstellen kann, aber ADL verändert die Belichtungszeit! Das ist nicht mehr zu ändern. Vergleich mal das Meßergebnis (z.B. Gegenlicht -> hoher Kontrast) bei gleichem Bildausschnitt und gleicher Meßmethode mit und ohne ADL. I.d.R belichtet die Kamera mit ADL kürzer um die Lichter zu erhalten und hebt die Tiefen und Mitteltöne automatisch an. Das, und nur dieses Anheben, kannst Du in CNX2 wieder abstellen. Die Aufnahme selbst bleibt natürlich kürzer, also dunkler belichtet.

Gruß
Michael
 
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