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Welche Kamera für Makroaufnahmen?

Zora

Mitglied
Hallo liebe Community!
Momentan bereite ich mich mental darauf vor, eine neue (Canon-) Kamera anzuschaffen :)
Besonders wichtig sind mir dabei sehr gute Makroaufnahmen bzw ein geringer Minimalabstand.
Hat da jemand vielleicht Erfahrungen?
Da ich mich in dem ganzen Wust von Angeboten nicht wirklich zurecht gefunden habe, dachte ich, ich wende mich mal an ein Expertenforum :)
Ich würde mich sehr über Ratschläge freuen!
Liebe Grüße,
BlackBird
 
Servus!
Also ich gehe einmal von einer Spiegelreflexkamera aus...
Da macht aber nicht die Kamera den Abstand zum Objekt sondern das Objektiv...
daher ergeben sich einmal ein paar Fragen (ohne die gehts nicht)
Was willst du (Makro)fotografieren (Floh oder Hirschkäfer z.B.)
hast du, du schreibst eine neue Canon, auch eine alte Canon oder Spiegelreflexkamera mit Wechselobjektiv?
Wenn ja was für Objektive.
Man kann auch mittel Balgengerät oder Makro Zwischenringe, bzw Retroadapter "näher" an das Objekt der Begierde ran.
Also Runde wieder bei dir:)
cu Jack
 
Hallo,
vielen Dank für die Rückmeldung erstmal!
Nun eigentlich geht es nicht um eine Spiegelreflexkamera - sie ist zwar ein Wunsch, mir aber für den Alltag zu unhandlich, da ich nicht den Freiraum habe, gezielt öfter auf Fototour zu gehen - außerdem ist mir klar, dass da mit 300 Euro nicht besonders viel zu machen ist...
Deswegen habe ich auch hier in das Forum über Kompaktkameras gepostet - Der Traum einer wirklich guten Spiegelreflexkamera muss erstmal warten :)

Also bis jetzt hatte ich eine einfache Canon Ixus 100 IS, nun 2 - 3 Jahre alt, mit der ich aber mit etwas Übung auch zufriedenstellende Bilder machen konnte. Inzwischen zeigt sie aber einige Gebrauchsspuren und irgendwie habe ich auch das Gefühl, die Bilder werden schlechter und grundsätzlich alles langsamer.
Deshalb nun der Plan: eine neue (wohl oder übel) Kompaktkamera, die aber nicht bloß ein "Knipser" sein soll.
Auch die Ixus hat es zeitweise geschafft, Insekten, Wassertropfen, Pflanzen, Abfall und was auch immer von Nahem fasziniert (womit wir beim Motiv wären) ganz gut in Szene zu setzen.
Daran würde ich gerne anknüpfen mit einer Kamera, die dazu technisch auch ganz gut geeignet ist - doch da ist mein Know-How leider nicht besonders groß...
Ich hoffe, ich habe deine Fragen beantwortet!

Viele Grüße,
BlackBird
 
Ohhhhhhh!
tut mir leid ich habe nicht auf die Abteilung geschaut!
Ich besitze zwar auch eine Ixus, älteren Baujahres (5MP), quasi als elektronisches Notizbuch, kenn mich allerdings mit den neuen Canon Kompaktkameras nicht wirklich aus!
Mein Sohn hat eine Panasonic Lumix DMC-FX500 das ist eine sehr gute handliche Allroundkamera die auch HD Videos beherrscht.
Also nochmals es tut mir leid, aber die Kompakten sind nicht meine Welt, DSLR ja, da kenne ich mich einigermassen aus.
Aber wie wäre es mit einer Gebrauchten, die speziell bei Modellwechseln günstig sind oder mit einer Eos 1100D die auch nicht die Welt kostet.
 
Sagen wir es mal so: Einen Makromodus hat so ziemlich jede Kompakte an Bord. Aber gerade wenn es hauptsächlich für Makro sein soll, wäre meines Erachtens nach noch ein Schwenkbildschirm sehr hilfreich. Schau Dir doch mal eine PowerShot G12 an. Die könnte gut funktionieren.

Grüße
Volzotan
 
Danke für die Ratschläge!
Ich wollte eigentlich bei Canon bleiben, da ich mit dem System bis jetzt gut zurechtgekommen bin und mich - soweit man das bei einer Ixus sagen kann - eingearbeitet habe.
Momentan soll es eine kleinere Kamera sein.
Habe mir die G12 (inklusive Videos und Beschreibungen) mal angeguckt, danke für den Tipp - scheint doch ziemlich brauchbar zu sein ;) Der Preis ist natürlich etwas happig, lässt sich aber eventuell noch machen, ich denke, das wäre es wert.
Hast du/habt ihr eine Idee, wo man sie am besten herbekommen könnte? Bin bei Internetbestellungen immer etwas skeptisch, habe aber leider keinen "Kamerahändler des Vertrauens" zur Hand. Saturn bietet sie für 429 Euro an, ist mir aber auch nicht der sympathischste Laden ;)
Viele Grüße,
BlackBird
 
Danke!
Der Nachteil ist jetzt, dass ich mich mit der 1100D auseinandergesetzt habe und sie jetzt auch haben will :D

Habe mir heute die G12 mal in natura angesehen (allerdings nur in der Saturn-Vitrine ;) ) - also ein ganz schöner Bricketstein ist das schon, tut sich von der Transportfähigkeit her kaum etwas mit der kleinen EOS... - Was die Entscheidung noch schwieriger macht.
Könnte auch in die Eos investieren (wobei dann auch noch früher oder später Objektive her müssten) und meine alte Ixus als Zweitkamera behalten (wobei die nach einem Sturz mit voller Wucht auf die Fliesen nicht mehr die stabilste ist).
Meint ihr das ist sinnvoll?
Hätte nur Sorge, dass die Eos dann wegen ihrer Größe viel zu oft zu Hause liegen bleibt - man weiß ja nie wo man auf Fotomotive stößt..
Hm :)
 
Hmm, wenn Du dann einmal die EOS beherrschst, erscheint Dir die IXUS wie Kinderspielzeug. Dann wirst Du lieber die große Tasche mitschleppen, als Dich mit arg beschränkten Einstellmöglichkeiten auseinander zu setzen. :D

Außerdem gibt es ja noch zwei Kompakte im Canon-Portfoilo, die einen Schwenkmonitor haben:
- Canon PowerShot SX40 HS
- PowerShot G1 X
Allerdings sind das auch nicht gerade die schlankesten Kameras.

Grüße
Volzotan
 
hi
ich persönlich halte auch eine spiegelreflex für vielseitiger!
Eine kompakte Kamera ist schon nicht schlecht, aber es gibt auch genug Nachteile......
die Kombi Ixus /Eos hab ich auch und die ist nicht soooooooooo schwer vom Gewicht:z04_carrot:
cu Jack
 
Hi,
ein wichtiger Punkt bei Makros ist die Schärfentiefe, die bei diesen geringen Abständen sehr klein wird.
Kompaktkameras mit ihren kleinen Sensoren haben hier den Vorteil der größeren Schärfentiefe. Je kleiner der Sensor, desto größer die Schärfentiefe.
Da eine Kompakte ungefähr so viel kostet, wie ein brauchbares Makro-Objektiv, könnte man auch hier noch mal suchen.
Wichtig bei Makro-Objektiven ist auch die Abbildungsgröße. Teure Objektive haben bis zu 1:1 im Nahbereich.
Ich hatte mich damals für ein Objektiv entschieden (Sigma 70-300 APO DG Macro), weil ich auch für normale Aufnahmen ein Tele wollte. Da es hat keinen Stabi, darum ist ein Stativ (Einbein, Dreibein) fast unumgänglich.
Ich habe auch noch ein Cosina 100 Macro, daß im Nahbereich 1:2 abbildet, mit eine Zusatzlinse bis 1:1. Die Schärfentiefe ist bei 1:1 aber schon sehr klein, bei 30cm Abstand ca. 1 mm.
Mein Standard-Objektiv ist das Sigma 17-70, auch ein Macro-Objektiv. Allerdings bedeutet hier Macro lediglich, daß Du dichter an das Motiv heran gehen kannst (22 cm), aber der Abbildungsmasstab lediglich 1:2,7 bei 70mm Brennweite beträgt.
Der Abbildungsmaßstab gibt an, wie groß etwas auf dem Sensor abgebildet wird. 1:1 bedutet, daß ein Insekt von 5mm Größe auch 5mm groß auf dem Sensor abgebildet wird, bei 1:2,7 wird es nur 5mm/2,7 = 1,85 mm groß abgebildet.

Gruß
Gerd
 
Hallo,

Gerd hat völlig recht. Um es auf den Punkt zu bringen: Die Sensorgröße ist entscheidend dafür, wie groß der Schärfenbereich in die Tiefe eines Bildes reicht. Mit Kompaktkameras mit kleinen Sensoren (Ixus, viele Powershot) kann man theoretisch Bilder mit Schärfe von ganz nah bis unendlich machen während es schwierig wird, damit eine Blüte vor völlig verschwommenem Hintergruznd zu machen, da müsste dann die Bildbearbeitung ran. Dagegen ist es mit Spiegelreflexkameras schwierif, im makrobereich eine groiße Schärfenzone festzuhalten, wenn man noch etwas mobil sein will (d.h. Ohne stativ und langzeitbelichtung).
Aber Achtung: Bei den neuesten Kompakt- und Bridgekameras werden die Sensoren jetzt auch größer.
LG, Thomas
 
Okay danke, da fange ich doch schon an, Neues dazuzulernen.

Und ich hätte nochmal eine Frage: kann man eine Eos OHNE spezielles Objektiv mit einer Kompaktkamera (hier halt zum Beispiel Ixus) vergleichen?
Oder nicht? :)

Und @canomax
Da eine Kompakte ungefähr so viel kostet, wie ein brauchbares Makro-Objektiv, könnte man auch hier noch mal suchen.
Verständnisfrage: Meinst du suchen bei den Kompakten oder bei den Makroobjektiven?
 
Hi,
vergleichen kann man alles, auch Wasser mit Feuer ... entscheidend ist doch wofür man vergleicht.
Eine Kompakte kannst Du einfacher mitnehmen, ist leichter und preiswerter, eine DSLR ist größer, schwerer und kostet, speziell bei den Objektiven, liefert dafür eine bessere Bildqualität, wenn man ab A4 ausdruckt, ist vielseitiger im Einsatzbreich (Sport, available Light) und in den Bildgestaltungsmöglichkeiten, gerade was das Freistellen angeht.
Mal ganz grob gesagt: mit einer Kompakten wird meistens geknipst, während man mit einer DSLR auch fotografieren kann ...:D

Mit meiner alten Minolta Dimage A1 kann ich Makro-Aufnahmen aus der Hand machen, während ich bei meiner 7D mit Einbeinstativ und hohen ISO's zugange bin ...

Heutzutage kann man Kameras nach Motivschwerpunkten auswählen: kleine Sensoren für Makros, APS-C-Format für weiter weg (wegen Crop-Faktor), Vollformat (Kleinbild) für Studio und Porträt (Freistellung) und Mittleformat für Studio/Werbung und Großformat für Landschaft/Stadt, alles kann, je nach Portemonait ...

Durch den Wechsel von meiner Fuji S100FS (Bridge/Kompakte) zur 40D und dann zur 7D, hat meine fotografischen Ergebnisse nur unwesentlich verbessert. Schon bei meiner Dimage A1 (2003 - 2008) bin ich ziemlich schnell auf eine Standard-Einstellung Av-Modus, Blende 5,6 (da kleiner Sensor) und ISO-Auto gekommen, die ich auch heute noch so an meiner 7D verwende, allerdings nun mit Blende 8!

Allerdings macht es jetzt mit der 7D mehr Spaß und das ist mir das Wichtigste am Hobby!

Gruß
Gerd
 
Och, man kann auch mit einer Kompakten photographieren. :)

Wie Gerd schon geschrieben hat: Vergleichen kannst Du die Kameras schon. Allerdings sage ich es mal so: Der limitierende Faktor ist Dein Geldbeutel bzw. das, was er hergibt. Mit einer Kompakten ist Deine Ausrüstung irgendwann vollständig, mit einer SLR nie. :D

Ausrüstung mit Kompaktkamera:
- Kamera
- Stativ mit Kugelkopf (leiche Ausführung)
- evtl. Aufsteckblitz (abhängig von der Kamera)

Ausrüstung mit SLR:
- Kamera
- Stativ mit Kugelkopf (schwere Ausführung)
- Aufsteckblitz
- Objektiv 1, Objektiv 2, ..., Objektiv N
- noch mehr Blitze (so wg. Studio) --> benötigen noch mehr Stative
- Spezialobjektive (TS, Lensbaby, ...)
- mal ein neues Obejktiv
- ...

Grüße
Volzotan
 
ja, ja ....

das Grundproblem ist die Verfügbarkeit (physische Schmerzgrenze des Portemonaits) ..

Solange die nicht erreicht ist, hast Du immer wieder Ausreden für die schlechte Qualität Deiner Bilder ... ich könnte ja viel besser, wenn ich diese Objektiv/Kamera/Zubehör hätte ...

... mein Portemonait hat seine Schmerzgrenze erreicht und hat sich mit einm Krampf zusammengezogen ... nun muß ich tatsächlich fotografieren, mit dem, was ich habe und habe keine Ausrede mehr! :z04_menno:

Ach ja, nun lerne ich meine Kamera auch mal erst richtig kennen!

Gruß
Gerd
 
Gut, diese Schmerzgrenze wird schon eine Rolle spielen :)

Was ich aber mit der Frage auch meinte: angenommen ich habe eine Kompakte und eine SRL ohne spezielles Objektiv dabei (auch wenn das nicht unbedingt der Sinn ist) - womit mache ich das Foto?

Tut mir übrigens leid dass ich die ganze Zeit blöde Fragen stelle - ich weiß zu schätzen dass ihr euch solche Mühe gebt sie zu beantworten! ;)
 
Na gut, schlechte Bilder macht immer noch der Photograph. Die bessere Technik unterstützt ihn bloß immer besser dabei. ;)

Zu BlackBirds Frage: Mit beiden Kameras. :) Wenn kein spezielles Makro-Objektiv an der SLR ist, macht man hinterher eine Ausschnittsvergrößerung. ;) Das gilt auch für die Kompakte, wenn sie keine weltbewegende Nahgrenze hat. In diesem Falle, also der Ausschnittsvergrößerung, rettet den Photographen der Megapixelwahn.

Grüße
Volzotan
 
hi!

also beim Fotografieren ist schon ein gravierender Unterschied zu bemerken u.z.
eine DSLR hat einen Sucher durch den man durchblickt und nicht immer (bei einigen Kompakten) muß immer das Sonnenverspiegelte Display genutzt werden. Bei den Kompakten hat man ein fixes Zoomobjektiv (manchmal mit äußerst obskuren Tele und Makroaufsätzen) bei der DSLR hat man versch Objektive (bei Canon kann jedes auch altes EF Objektiv genutzt werden!)
Wenn es dein Geldbeutel zuläßt rate ich eher zum Aufbau einer Spiegelreflexausrüstung, die ist eben vielfältiger
Der Nachteil bei einer DSLR ist die Größe - da hat die Kompakte die Nase vorn.
Aber irgendwann hat man eine DSLR UND eine Kompakte!
:z04_Flucht: cu Jack
 
Hallo BlackBird,

bei den Objektiven ist zwischen speziellen Makroobjektiven und allen anderen Canon-Linsen schon ein Unterschied in der Bildqualität zu bemerken. Such mal hier im Forum unter dem Stichwort Makro/macro, da gibt es etliche Treffer in den bisherigen Diskussionen.

Wenn es um die Abbildungsleistung im Nahbereich geht, sind die speziell für die kurzen Abstände zwischen Film/Sensor und Motiv gerechneten Makroobjektive besser geeignet. Sie liefern in der Regel Schärfe bis in die Bildecken, haben weniger Farbsäume etc und sind auch im Unendlichbereich (Landschaft) sehr gut korrigiert.

Alle übrigen Objektive, vor allem die Zooms, sind im Nahbereich ein Kompromiss, weil sie eigentlich für mittlere Aufnahmeabstände korrigiert sind. Zooms verstärken die Fehler noch. Für den Normalanwender fallen sie zunächst nicht ins Auge, aber wenn Du mal echte Makrofotos gesehen hast, dann bist du mit der Durchschnittsleistung der übrigen nicht mehr zufrieden. Das gilt auch für die Zooms, die einen speziellen, oft gelb markierten, Makro-Bereich haben. Es ist ein Kompromiss, meist auf Weitwinkel beschränkt und mit immer noch großem Abstand.

Echte Makros sind dagegen immer Festbrennweiten und du musst dir vorher anhand der Kamera (Crop oder Vollformat) und anhand der Motove die richtige Brennweite (50, 60, 100, 200) aussuchen.

Wenn du Grafiken oder technische Zeichnungen abfotografierst (statt zu scannen) brauchst du eher ein 50er, für Tiere mit großer Fluchtdistanz (Schmetterlinge, Libellen, wenn es nicht gerade frühmorgens ist) ist eher ein Tele angebracht.

Alternativ ginge noch ein normales Objektiv plus eine spezielle Macro-Vorsatzlinse, die etwas bessere Qualität liefert (sollte apochromatisch sein wegen der besseren Abbildungsleistung).

Übrigens nervt hier niemand mit Frage, dafür ist das Forum ja da. Und sei sicher, jeder hier hat mal angefangen und wusste gerade mal, wo der Auslöser ist.

LG, Thomas
 
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